D&D 3.x Regelreiter sind zum Kotzen!

AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Wobei ich sagen muss das ich mich ein wenig wundere, unter Freunden an einem Tisch, mit guter Laune und was zu trinken sagt man sich doch schonmal freundschaftlich das ein oder andere. Oder macht sich über solche Situationen/Handlungen lustig. Das tut keinem weh... und wenn doch so kann man ja was sagen...

So bitterernst und geschäftlich ist doch keiner am Rollenspieltisch oder?

(ist wirklich nur ne Frage)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Um mal zu einem zum Titel passenden Punkt zu kommen:
Ich finde es durchaus unangebracht und störend, wenn während dem Spiel Diskussionen anfangen Marke: "Ey nee, auf S.321 im grünen Kasten steht aber, das ich einen Bonus von +4 kriege, wenn ich blablubb mache. Manno, du hast mich grad voll abgezogen. Das würfeln wir nochmal... - SL: Ja, aber in dem Fall war das doch gar nicht gegeben, weil..."
Sowas sollte man tatsächlich klären, jedoch nach dem Spiel. Das ist nämlich Regelreiterei nach meiner Auffassung.
Regelkonsistentes Spiel mit verbindlichen Regeln hat damit in meinen Augen aber nix zu tun.
 
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Genau Voice. Das war der Punkt der mich gestört hat: Das öffentliche Werten. Oder genauer gesagt die Überheblichkeit die daraus spricht.
Wie die Pauschalverurteilung von "Hack'n'Slay" als minderes Rollenspiel (zusammen mit dem direkten Angriff auf mich) und das Beschimpfen der Spieler und ihrer Aktionen.
Selbst euer Störenfried ist nicht wirklich dämlich und seine Aktionen werden auch schon irgendeinen Grund haben den du als SL erkennen und bearbeiten solltest.
Es ist nur einfach vermessen sich als SL über die Spieler zu erheben. Wie ich mit
IdR gibt es bei diesen SL keine Dummheit der SL.
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ausdrücken wollte ist "Dummheit" (also das Werten und Niedermachen) idR eine Einbahnstraße. Ich habe schon so manchen unerfahrenen SL erlebt der von dummen Spielern oder Spieleraktionen gesprochen hat aber noch nie dass einer dieser SL zugegeben hätte selbst eine "Dumme Aktion" gebracht zu haben oder dass ein Spieler den Vorwurf an den SL gerichtet hätte.


Spieler sind nicht die Laborraten, Diener oder Kinder des SL und der SL nicht der Bespaßonkel, Erzieher oder Chef der Spieler.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Hmm naja, ein SL hat den Vorteil das er Fehler nicht offen zeigen "muss"...

Ich mache immer wieder Fehler, vergesse Modifikatoren, übersehe eine Sache, spiele einen NPC nicht "intelligent" genug aus, oder dergleichen. Kommt durchaus vor, und wenn es einem Spieler auffällt bin ich der letzte der sich den Fehler nicht eingesteht.

Aber eine in einer Situation unangebrachte und nicht wirklich sinnvolle Handlung ist und bleibt für mich "unklug"
Und auch wenn ich sowas Spielern idR nicht direkt ins Gesicht sage ändert es nichts daran das ich so denke.

Genauso wie ich mich jedesmal in den Arsch beißen könnte wenn ich etwas falsch mache / übersehe.

Und ich sehe nicht ein warum Handlungen die unangebracht sind (in einer Situation die so etwas idR mit dem Tod bestraft) nicht die volle Tragweite der Konsequenz beeinhalten dürfen.

Edit: Oder anders gesagt:
Wenn ich als SL eine Gegnergruppe "dumm" ausspiele und die Spieler dadurch ungeplante Schätze erwerben oder einfach zu gut dabei wegkommen, korrigiere ich auch nicht hinterher, oder ändere es zu "meinen" Gunsten. Und so halte ich es mit den Spielern.

Aber wie gesagt, ich rede meist vorher 2 Minuten auf denjenigen ein und gebe ihm genug Möglichkeiten die Handlung zurück zu nehmen und/oder zu überdenken.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Und ich sehe nicht ein warum Handlungen die unangebracht sind (in einer Situation die so etwas idR mit dem Tod bestraft) nicht die volle Tragweite der Konsequenz beeinhalten dürfen.
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Dürfen sie. Solange sie es aus Konsistenzgründen sind und nicht als Strafmaßnahme. Und solange den Spielern vorher klar war was sie dort taten.

Greifenklaue hat hier etwas sehr wichtiges gesagt:
Greifenklaue schrieb:
C) die halten das, was sie machen wollen, für eine gute Option. Vielleicht haben sie irgendwas nicht mitbekommen, weil sie gerade aufm Klo waren oder genüßlich in ein Stück Pizza bissen, tagträumten oder weil die Info im Nebensatz eines Nebensatz im 5-minütigen Spielleitermonolog steckte. Hat aber nix mit Dummheit zu tun...
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@ Serafin, sollte ich in einer solche Situation sein das:

Ein Spieler einen Modifikator nicht bei einer Probe mit einberechnet dann hat er halt geschlampt.

Ich korrigiere wirklich oft und gebe den Spielern "einen Stubs" in die Vorteilhaftere Handlung.
Aber hinterher ist es einfach gelaufen, die Aktion ist getan.

So oft wie mal ein +1 Mod vergessen wird, hätte ich keine Lust Proben neu würfeln zu lassen, das kostet Zeit und Nerven.

Man kann auch von einem sehr erfahrenen SL nicht erwarten das er "alles zu Wissen glaubt" oder er wegen jeder Kleinigkeit im Buch blättert.

In der Zeit wo der Spieler "nicht drann" ist kann er ja nochmal schauen und seine Handlung vorbereiten oder wenn er vor der Handlung sagt das er einen Moment Zeit braucht um einen Modifikator zu überprüfen, meinetwegen. Aber hinterher ist sowas immer schlecht.

Da mache ich selten Ausnahmen (meistens nur dann wenn es gravierend war)

Verzögerungen, Buchwälzen, Revidieren und all solche Dinge die Spielfluss bremsen und Atmosphäre rauben versuche ich zu vermeiden.
 
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Greifenklaue hat hier etwas sehr wichtiges gesagt:
Zitat:
Zitat von Greifenklaue

C) die halten das, was sie machen wollen, für eine gute Option. Vielleicht haben sie irgendwas nicht mitbekommen, weil sie gerade aufm Klo waren oder genüßlich in ein Stück Pizza bissen, tagträumten oder weil die Info im Nebensatz eines Nebensatz im 5-minütigen Spielleitermonolog steckte. Hat aber nix mit Dummheit zu tun...
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Ja das ist richtig, aber stimmt in dem Fall nicht mehr wenn man bevor die Handlung stattfindet extra nochmals darauf hinweist das es unangebracht ist und die Konsequenz aufzeigt. Da kann man dann auch nicht damit argumentieren das man ja vorher "abwesend" war.

Und was die Konsistenz Sache angeht gebe ich dir 100% recht. Ich sitze ja nicht da und denke "Muhahaha wieder ein Schwein ans Messer!" sondern "Na toll, jetzt bleibt mir nichts anderes übrig als den Charakter sterben zu lassen..." sollte es so sein... aber idR schafft man es ja immer noch irgendwie das sterben zu verhindern...
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Dok Dicer II schrieb:
Dürfen sie. Solange sie es aus Konsistenzgründen sind und nicht als Strafmaßnahme. Und solange den Spielern vorher klar war was sie dort taten.


Greifenklaue schrieb:
C) die halten das, was sie machen wollen, für eine gute Option. Vielleicht haben sie irgendwas nicht mitbekommen, weil sie gerade aufm Klo waren oder genüßlich in ein Stück Pizza bissen, tagträumten oder weil die Info im Nebensatz eines Nebensatz im 5-minütigen Spielleitermonolog steckte. Hat aber nix mit Dummheit zu tun...
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Greifenklaue hat hier etwas sehr wichtiges gesagt:
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Stimmt.

Das kann auch ein Dialog sein. Und wenn nicht alle beteiligt sind, dann wird das fuer die Mithoerer zum Teil lngweilig.
Ich hab mir mal aus Spass an der Freude eine unserer Spielerunden auf einem MP3 Player aufgenommen.
Und das dann hinterher mal durchgehoert und ein Transkript gemacht.

Da hab ich dann Nuancen herausgehoert die in der Aufregung des Spieleabends und als Beteiligter am Dialog untergingen. Wir machen schon einiges mit direkter Rede, aber einige der Hinweise des SLs gehen immer dann unter wenn die Referenz auf die sich die Hinweise bezieht erst hinterher zur Sprache kommt. Geht mir zumindest so.

Und wenn man nicht regelmaessig spielt dann verliert man viel von dem jeweiligen Kontext. "Wo waren wir nochmal?..."

Deshalb muss man als SL haeufiger Sachen wiederholen die man schon mal durch hatte. Und je nach Spieler halt mal mehr oder weniger Revue passieren lassen.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Japp, extremistische Cousins die liebend gern während SL Erklärungen anfangen andere Spieler in die Seite zu stechen (mit dem Finger) und damit schallend lachend und total rumrandallierend alles andere untergehen lassen sind mir beispielsweise ein Begriff.

Da muss ich mich meist erstmal sammeln, dann aufsammeln (was vom Tisch gefallen ist) und dann zusammen sammeln was von meinen Gedanken übrig ist, um dann zu wiederholen was ich erklären wollte.

Und meistens werde ich dann schon wieder unterbrochen *fg* aber Gott sei dank sind das die besagten 5 Minuten.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Bei sowas sage ich meistens ruhe, wenns nicht klappt "geh ich ne tasse kaffee trinken"
und mach dann weiter, wenn dann unruhe ist, unterbreche ich;
fertig
 
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naja kann auch einfach son kleines aufmerksamkeitsdefizit sein...
spiele mal bei mir final fantasy musik... gott danach kannste kurz nen nickerchen machen, bis die hühner fertig sind
 
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Mein Cousin langweilt sich auch, wenn ein anderer Spieler länger als 30 Sekunden braucht um seine Handlungen zu beschreiben...

Das ist normal bei ihm, ich meine was soll ich machen damit eine Umgebungsbeschreibung ihn nicht langweilt? mir grüne Leggings anziehen und sie mit Irischem Stepptanz singend vortragen?

Ich bin nicht gerade bekannt für Ellenlange Erzählungen, ich bin eigentlich meist sehr auf das wesentliche fokussiert.

Bei ihm ist es meist so das er wohl tendentiell dann abschaltet wenn er nicht selbst seine Handlungen ausführen darf, also sobald er nicht im Kampf ist oder so. Aber damit werden wir schon fertig *g*

Was bei ihm aber sehr gut ist, ist die Tatsache das WENN er was macht, er jedes Detail berücksichtigt und bei Dingen wo er nicht ganz sicher ist nochmal nachfragt.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Japp, extremistische Cousins die liebend gern während SL Erklärungen anfangen andere Spieler in die Seite zu stechen (mit dem Finger) und damit schallend lachend und total rumrandallierend alles andere untergehen lassen sind mir beispielsweise ein Begriff.
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Ja das kenn ich auch. Da bin ich auch irgendwann gefrustet.
Da kommt eben der Teil mit "Der SL ist nicht der Spielerbespaßer" ins Spiel. Wenn die Spieler kein Interesse am Rollenspiel haben und nur rumalbern wollen.... dann stelle ich sie (meist freundlich) vor die Wahl entweder RockBand spielen zu gehen oder sich zu konzentrieren.
Es gibt ja auch so Tage oder abende da hat einfach keiner Lust aber man hat sich halt verabredet. Da muss man sich doch nicht zwagsläufig durch eine Rollenspielrunde quälen die keiner will. Man kann auch was anderes machen.
Erstaunlicherweise entscheiden sich meine Spieler dann meistens fürs Konzentrieren.
 
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Voice schrieb:
Mein Cousin langweilt sich auch, wenn ein anderer Spieler länger als 30 Sekunden braucht um seine Handlungen zu beschreiben...

Das ist normal bei ihm, ich meine was soll ich machen damit eine Umgebungsbeschreibung ihn nicht langweilt? mir grüne Leggings anziehen und sie mit Irischem Stepptanz singend vortragen?
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Hmm, eventuell hätte ich da doch n tipp. Wir haben kürzlich für Jüngere eine kurze Proberunde gemacht und viel auf haptische Elemente geachtet, also Dinge zum anfassen wie Handouts.

Probier es doch mal aus, ob er augf ne gut gemachte Karte oder ein foto vielleicht mehr anspringt! (Wo kriegt man sowas her - da sollte es hier Threads geben.)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ohne mich jetzt durch über 50 Seiten zu lesen und auf den Orginal Post einzugehen :

Ja kenn ich ...
Meine Lösung : Macht ein Spieler das öfter vergesse ich als Spielleiter mal einfach meine Würfel im Auto... immerhin brauche ich die nicht ich sage dann einfach an was die NSC's machen ... Danach ist der Regelreitet entweder ruhig oder verschwunden ... was aufs selbe raus kommt ...
 
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@Madpoet
wieso habe ich das gefühl, das wegen diesem Post ich morgen aufstehe und ca 3 neues Seiten vorhanden sind ...

und ich hoffte es sei vorbei :D
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Na, an den Würfeldrehern darf sich jetzt aber jemand anders abarbeiten.

Ich plädiere einfach mal für OFFEN WÜRFELN!
 
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