Ich kenne nun die Situation nur aus zweiter Hand, aber gelegentlich hat man ja ähnliche Phänomene in allen Spielen. Ich habe es in meinen Runden auch oft, dass Spieler auf bestimmte Aktionen nicht würfeln müssen, da ich als SL weiß, der Char hat die entsprechenden Fähigkeiten, also bekommt der das auch hin. Wenn nun ein anderer Char, der diese Fähigkeit eben nicht hat, eine ähnliche Aktion bringen möchte, lasse ich dann würfeln, weil ich eben nicht davon ausgehe, dass das hier automatisch funktionieren wird. Wenn Du nun bei der Charaktererschaffung auf etwas verzichten möchtest, dass eigentlich zu einem solchen Charakter gehört, um andere Fähigkeiten besser zu beherrschen (?), dann ist das natürlich Deine Sache, wenn der SL es grundsätzlich erlaubt, aber Dein Problem, wenn dann in der passenden Situation ein Wurf fällig wird.
So wie Du es beschrieben hast, handelte es sich um ein mittelalterlich angehauchtes Setting, da ist nicht verwunderlich, wenn die Bauern nicht ohne weiteres kämpfen wollen, denn sie sind Bauern. Zum kämpfen sind die Ritter da. Wenn die Übermacht des Gegners groß ist, hielte ich es auch nicht für unwahrscheinlich, wenn die Bauern sich eher der Gnade der Eroberer ausliefern wollen, als sie mit einer verzweifelten, aber vermutlich nutzlosen Gegenwehr zu verärgern. Da macht ein Wurf durchaus Sinn. Und wenn der nun nicht hinhaut, dann passieren unangehme Dinge, ein Patzer hingegen bringt meist schlimme Dinge, zB. die Bauern machen sich beim Feind lieb Kind, indem sie die Verteidiger verschnürrt wie ein Päcken ausliefern.