Rairoading bei DSA....

AW: Rairoading bei DSA....

Ich kann nur sagen: Wer keine Ahnung hat, einfach mal...
Ich kenne beide Auflagen, habe eine bis BB gespielt, die andere vor kurzem durchgearbeitet.

Mit keinem Wort hab ich geschrieben, dass das publizierte zur G7-K. nicht noch durch viel Arbeit des SLs zu einer der besten Kampagnen der Rollenspielwelt ergänzt werden muss,
mit anderen Worten sie ist schlecht, sehr schlecht du sagst es selber, ohne groosen Aufwand an Eigenleistungen bzw der Hilfe des Borbarad Projektes ist das Ding nicht Spielenswert.
Man kannte im ersten Teil nicht mal Borbeles Ziele.

nichtsdestotrotz: die IDEE und das Prinzip stechen Meilen aus dem meisten Kampagnen-Müll hervor.
Ideen und Prinzipien sind billig, auf die Ausarbeitung kommt es an, abgesehen davon war an Idee und Prinzip nichts aber auch gar nichts neues, bei Xaltotuns Mumie.

Wer das grandiose Potential dieses Werks nicht erkennt hat verloren.
Tja meine erste geleitete Kampagne war The Enemy withhin.

Shadowrun. sehr selten
Cthulhu schuldig im Sinne der Anklage
Myranor noch nicht mal die Autoren konnten mir erklären warum ich das anstelle Tekumel/Empire of the Petal Throne, Runequest/Glorantha oder Palladium Fantasy RPG spielen sollte.

GURPS, Rolemaster, Midgard LotR....
 
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So kann es nicht funktionieren, es sei denn, man hängt hinten ans Abenteuer vorgefertigte Charaktere dran......
Ja, wenn man mal meinem Vorschlag gefolgt wäre und hingeschrieben hätte geeignet für Charaktere XYZ bzw müssen/sollten haben bzw nicht haben folgende Eigenschaften...
Ein Meister muß jedes vorgefertigte Abenteuer an seine Gruppe anpassen,
und was soll uns dieser Satz jetzt sagen?

wenn die Helden diese Fähigkeiten oder Voraussetzungen nicht mitbringen.
oder wenn sie diese Vorraussetzungen wie im JdF mitbringen.

Seltsam bei Midgard gibt es da kaum Probleme nur bei Göttlichem Spiel wäre ein Adliger Albai nützlich.
 
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Wenn ich viel Geld für eine Kampagne ausgebe, dann möchte ich, daß diese so spielfertig ist, wie ich sie in den Händen halte. Dann möchte ich eben nicht viel Arbeit da reinstecken müssen, um sie spielbar zu machen, das ist für mich der Sinn von Kaufabenteuern.
Hm, also ich denke so wie Falanesi: Um eine Kampagne wirklich zu einer Kampagne EINER Gruppe zu machen, muss man eben einiges anpassen, fein, wenn dass bei anderen Systemen wie Midgard nicht nötig ist... was ich mir nicht vorstellen kann, da unter die Änderungen vor allem Anpassung im rollenspielerischen Bereich, Dinge, die den einzelnen Charakter mit den Ereignissen, den Personen und Orten verknüpfen... was schert sich ein Maraskaner um Weiden? Was ein Weidener um Maraskan? Da muss man andere Ansatzpunkte liefer, die vom AB selbst nicht angeboten werden, dazu führe ich innerhalb der G7 noch eine eigene Kampagne weiter und verknüpfe diese beiden.
Ich würde mich aber gerne für ein paar Schnupperrunden Midgard-Kampagne bereits erklären (wenn jm nicht zur Rat- sondern zur RubiCon fährt, der Midgard meistert ;))

Ich spiele allerdings auch lieber mit AB-Ideen oder schreibe größtenteils selber, eben um die optimale Anpassung an meine Heldengruppe (die ja in UNSEREM Aventurien irgendwann die berühmteste seien soll...und dafür brauch es auch Gründe und Motivationen) zu schaffen. Vielleicht ist mir daher ein Kampagnen-Entwurf lieber, als eine vorgefertigte Instant-AB-Reihe, die ich nur vorlesen oder durchblättern muss wie ein Solo-AB.

@Schwertt.: Dass du sie selbst bespielst heißt noch nicht, dass du Ahnung hast. Klar, wenn ich mich wegen Railroading anpiller, dann brauch ich G7 nicht zu spielen. ABER, wenn ich eine wirklich epische Kampagne mit gutem Background spielen, wenn ich damit eine wirklich gute Geschichte erzählen will in der die Spieler trotzdem das Gefühl haben ein wichtiger und aktiver Teil der Geschichte zu sein, dann BRAUCH ich RAilroaing und finde es nicht ansatzweise so verwerflich, wie der Begriff hier immer verwendet wird.

*G7 for President*

@Gflash: ^^das is ne andere Diskussion... Hesha will mich auch noch bekehren, aber ich bin äußerst skeptisch nach einer ziemlichen miesen Con-Erfahrung... :D
 
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ABER, wenn ich eine wirklich epische Kampagne mit gutem Background spielen, wenn ich damit eine wirklich gute Geschichte erzählen will in der die Spieler trotzdem das Gefühl haben ein wichtiger und aktiver Teil der Geschichte zu sein, dann BRAUCH ich RAilroaing

Falsch. Davon ganz abgesehn habe ich in den ersten 4 Abenteuern der G7 Kampagne bisher nicht das Gefühl aktiver Teil der Geschichte zu sein. Jedes wichtige Ereignis ist geskriptet. Die Spieler haben keinerlei Einfluss auf den Ausgang der Szenarien, sieht man einmal davon ab, dass sie es sich mit wichtigen NSCs verscherzen oder einen wichtigen Kampf verlieren können, so dass sie es später noch schwerer zu haben, irgendetwas zu erreichen.
 
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Das geht in der neuen nicht, da ist Ergebnis X bei NSC Interaktionen festgelegt.
Machst du es schlecht bist du Schuld das nur X rauskam, machst du es gut ist das Verdienst des "Helden" das er es geschafft das gleiche X rauszholen.

Erinnert mich ungemein an den UdNL Einstieg
 
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Falsch. Davon ganz abgesehn habe ich in den ersten 4 Abenteuern der G7 Kampagne bisher nicht das Gefühl aktiver Teil der Geschichte zu sein. Jedes wichtige Ereignis ist geskriptet. Die Spieler haben keinerlei Einfluss auf den Ausgang der Szenarien, sieht man einmal davon ab, dass sie es sich mit wichtigen NSCs verscherzen oder einen wichtigen Kampf verlieren können, so dass sie es später noch schwerer zu haben, irgendetwas zu erreichen.

Falsch, schlechter SL. Das meinte ich, ich hab ja bereits eingeräumt, dass es Aufwand des Meisters voraussetzt und wer mit der Kampagne umzugehen weiß, dessen Aventurien wird früher oder später zumindest ein wenig vom offiziellen abweichen
 
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Kazander schrieb: Also bei Midgard klappt das hervorragend. Da sind die Abenteuer so geschrieben, daß es egal ist, was für Charaktere in der Gruppe sind. Bei DnD auch. Nur DSA macht da Probleme.

Also ich bezweifele wirklich, daß eine DnD Gruppe bestehend aus einem Assassin, einer Drow Discreet Companion, einem Cleric of Erythnull und einem Disciple of Asmodeus die "gleiche" Kampagne spielen können wie ein Paladin, ein Dwarven Defender, ein Cleric of Pelor und eine Swanmay... :ROFLMAO:

Princeps schrieb: Falsch, schlechter SL. Das meinte ich, ich hab ja bereits eingeräumt, dass es Aufwand des Meisters voraussetzt und wer mit der Kampagne umzugehen weiß, dessen Aventurien wird früher oder später zumindest ein wenig vom offiziellen abweichen

Stimmt genau. Ich bin mir hundertprozentig sicher, daß ein guter SL die G7 zu einem epischen Spielspaßereignis machen kann - wenn die Spieler feststellen, daß in ihrem Aventurien Dinge beinflussbar sind, von denen sie dachten, da liesse sich nichts gegen machen und sie deswegen völlig klaglos das Eintreten von Ereignisse akzeptieren, die sie nicht ändern konnten, etwa weil sie schlechte Pläne machten, nicht in der Nähe waren, schlecht gewürfelt haben...
Da steckt dann allerdings sehr viel SL-"Arbeit" drin (die einem guten SL aber Spaß macht).
"Nach der Kampagne" kann man ja wieder auf dem offiziellen Aventurien aufsetzen oder man spielt mit den Änderungen weiter... (Dann gibt es vielleicht eine Heptarchie weniger oder es gibt sie zwar, sie wird aber von jemand anders und eher wie eine "normale" Tyrannei geführt.)
 
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Falsch, schlechter SL. Das meinte ich, ich hab ja bereits eingeräumt, dass es Aufwand des Meisters voraussetzt und wer mit der Kampagne umzugehen weiß, dessen Aventurien wird früher oder später zumindest ein wenig vom offiziellen abweichen

Welchen Ausgang der ersten 4 Abenteuer hätte man denn ändern können? Borbarad wird nicht befreit? Borbarad bekommt keinen Körper? Borbarad erlangt grenzenlose Macht?

Mein "Falsch." bezog sich übrigens auf die Notwendigkeit von Railroading bei "wenn ich eine wirklich epische Kampagne mit gutem Background spielen, wenn ich damit eine wirklich gute Geschichte erzählen will in der die Spieler trotzdem das Gefühl haben ein wichtiger und aktiver Teil der Geschichte zu sein"

Das klappt sehr gut auch ohne Railroading.
 
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Roland schrieb: Welchen Ausgang der ersten 4 Abenteuer hätte man denn ändern können? Borbarad wird nicht befreit? Borbarad bekommt keinen Körper? Borbarad erlangt grenzenlose Macht?

Wenn im vierten Abenteuer die Helden einen guten Plan, eine 1er-Serie oder gar beides auffahren, dann werden sich Borbarads Anhänger wohl zurück ans Zeichenbrett begeben müssen und es später und/oder auf andere Art noch mal probieren müssen... Dann ist die Kampagne ja nicht "zuende" sondern die Bösen haben einen Rückschlag erlitten. Ein guter Meister hat immer einen Plan-B, wenn den Helden überraschenderweise eine Probe gelingt oder mißlingt.
 
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Wenn im vierten Abenteuer die Helden einen guten Plan, eine 1er-Serie oder gar beides auffahren,

Eins aus vier mit Glück, guten Ideen und Charakteren halte ich nicht für eine gute Quote.

Im Ganzen scheint mir die Kampagne ohnehin für große, powergamige Gruppen ausgelegt zu sein. Bisher haben wir auch im vierten Teil wenig Land gesehen. Aber jetzt naht ja das Ende, wo wir (darauf würde ich wetten) einen Teilsieg davon tragen werden.
 
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Welches war nocjmal Nr 4 BB oder PdG egal bei sind die schlechtesten der Kampagne gefolt von AoE, RV war in der ursprünglichen Version fast besser als in der Neuauflage, mMn gleichen sich die Verschlimmbesserungen fast aus.
 
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Also bei Midagard klappt das hervorragend. Da sind die Abenteuer so geschrieben, daß es egal ist, was für Charaktere in der Gruppe sind. Bei DnD auch. Nur DSA macht da Probleme.

Also ich muss sagen ich persönlich kenne Midgard nicht, aber ich bezweifel doch stark, das dort vorgefertigte Kaufabenteuer so geschrieben sind, dass man sie ohne jede Änderung mit allen Möglichen Charakteren spielen kann.

Entweder sind dann in Midgard Charaktere alle so gleich, dass sie alle das selbe können/denken, dann müsste das wohl ein ziemlich langweiliges RPG sein, oder es funktioniert tatsächlich.
Dann wäre allerdings die Frage was daran nun besser ist als die "bösen" Railroading ABs in DSA.
Wenn es um das Abenteuer zu spielen vollkommen egal ist was mein Charakter kann und wie mein Charakter denkt und welche Motivationen/Ziele er hat, dann ist das doch MINDESTENS genauso krassen Railroading, als wenn in einem DSA AB gesagt wird (Wenns offiziell bleiben soll müssen die Helden zu diesem und jenen Ergebnis kommen).

Ansonsten ist es einfach mal so das KEIN vorgefertigtes Abenteuer komplett ohne Railroading auskommt, denn es ist für einen Autoren vollkommen unmöglich alle erdenkbaren varianten Aufzuzeigen - da ist dann nunmal der SL gefragt das ganze an seine Gruppe anzupassen.

Und was die Art der ABs angeht, so kann man ja selbst entscheiden was man spielt und was nicht. Ich kann eine Epische Weltebwegende Kampagne spielen wie G7 oder ich spiele kleine Szenarien im Dorf am Straßenrand.
Was aber nunmal nicht geht, ist eine Epische Kampagne die vollkommen ohne Railroading auskommt UND offizieller Metaplot ist.

Nehmen wir die G7 Kampagne. Dort wird nunmal davon ausgegangen das es Borbarad im ersten AB gelingt zurückzukehren, da darauf die ganze Kampagne aufgebaut ist. Jetzt kann ich sagen: "Ok ich lebe mit dieser Vorgabe", hab dennoch in den Folgeabenteuern ne Menge Spass und mein Aventurien ist dem Offiziellen ziemlich ähnlich.
Ich kann aber auch sagen: "Hey Railroading ist blöd" und beim spielen schaffen es die Helden die Rückkehr zu verhindern. Nur dann ist die Kampagne so wie vorgesehen nunmal vorbei und die anderen ABs können nicht mehr Funktionieren.

Was man nun macht bleibt ja jedem selbst überlassen. Scheinbar gibt es einige Leute die jedes Railroading grundsätzlich verdammen (nur als Info ich sehe es auch gerne auf ein Mindestmaß reduziert und Texte vorlesen tun wir schon lange nicht mehr), genauso wie wohl viele Leute Grundsätzlich dagegen sind "die goldene Regel" anzuwenden um irgendwas zu erreichen.
Das ist auch absolut Ok nur sollen diese Leute dann nunmal nicht erwarten das sich das Offizielle Aventurien nach ihren Vorgaben ändert.

Es gibt kein Abenteuer das den Spielern verbietet so zu handeln wie sie es für richtig halten. Was mich ein wenig wundert ist allerdings das Grade diese Spieler die railroading jedweder Form verdammen und alles daran setzen das ihre Helden so handeln dürfen wie SIE es wollen auf der anderen Seite verlangen, dass die Taten ihrer Helden vollkommen unbeachtet bleiben.
Denn letztlich ist es doch ein vollkommenes Ignorieren der Taten der Helden wenn ein AB immer funktioniert.

Wenn ein Abenteuer damit anfängt das die Helden während einer Überlandreise am Straßenrand einen Ermordeten Boten finden, dann können die Helden doch machen was sie wollen. Das AB mag nun vorsehen, dass sich die Helden dem Fall annehmen und die Sache aufklären. Sie können aber genausogut sagen: "Das geht uns nix an" und im nächsten Dorf dem Büttel bescheit sagen das er sich drum kümmern soll (letztens so passiert). Damit konnten die Helden völlig frei entscheiden nur darf ich als Spieler doch dann nicht verlangen, dass ich das Abenteuer dann trotzdem Spielen kann.
 
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Bei den Midgard-Abenteuern spielt der Hintergrund der Charaktere einfach keine Rolle. Entweder es gibt Anreize in Form von Belohnungen, es gilt ein Rätsel zu lösen, etc. pp. Bei einer Gruppengröße von 5/6 Leuten ist es doch so, daß einer bestimmt dabei ist, der ein Interesse an dem Abenteuer hat, und der Rest zieht halt mit. Da brauche ich keine weiteren Verknüpfungen.

Ansonsten habe ich genau das selbe wie du in meinem ersten langen Beitrag geschrieben.
 
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Bei den Midgard-Abenteuern spielt der Hintergrund der Charaktere einfach keine Rolle.

Das stimmt doch einfach nicht. Genauso wie die Behauptung, bei Midgard gäbe es kein Railroading.
Nehmen wir mal die "klassische" Midgard-Kampagne "Sturm über Mokattam". (Vorsicht, es folgen Spoiler für genannte Kampagne!) Da gibt es klare Vorgaben für den Hintergrund der Charaktere (alle kommen aus dem gleichen kleinen Kaff in Eschar). Da stehen genauso gewisse Schlüsselereignisse fest (Im ersten Abenteuer entkommt die Mumie. Schaffen es die Abenteurer, die Mumie zu töten, wird der SC, der den tödlichen Schlag geführt hat, nach drei Tagen vom Geist der Mumie besessen und mutiert selbst zum bösen NSC) und selbst das große Endereignis steht fest (am Ende der Kampagne ist der Kalif tot, ganz egal, was die Spieler machen).

Und selbst der (für Midgard-Verhältnisse) top-aktuelle "Zyklus der zwei Welten" kommt nicht ohne Railroading aus. Die Abenteurer gehen im ersten Abenteuer durch das Spiegeltor, da gibt es keine Wahlmöglichkeit.
 
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Ansonsten ist es einfach mal so das KEIN vorgefertigtes Abenteuer komplett ohne Railroading auskommt, denn es ist für einen Autoren vollkommen unmöglich alle erdenkbaren varianten Aufzuzeigen -
Du scheinst hier ausschließlich PLOT-getriebene Szenarien zu kennen.

Bei CHARAKTER-getriebenen Szenarien oder bei LOKATIONS-getriebenen Szenarien KANN es nämlich so gut wie KEIN Railroading geben, weil diese Arten von Szenarien VÖLLIG ERGEBNISOFFEN angelegt sind.

Gutes Beispiel für charaktergetriebenes Szenario ist bei Unknown Armies "Joy and Sorrow". Gutes Beispiel für lokationsgetriebenes Szenario ist bei Deadlands "This Harrowed Ground" (aus dem Spielleiterschirm-Szenarienband).

Nicht jedes Szenario ist plotgetrieben. - Vielleicht sind bei DSA plotgetriebene Szenarien verbreiteter? (Vermutung: Wenn der Szenarienautor ein verkappter Romanschreiber ist, dann FORCIERT er SEINE EIGENE Idee der Entfaltung eines Szenario stärker, als es ein Szenarienautor täte, der lieber eine Ausgangssituation, eine Lokation, eine Menge Charaktere mit Motivationen, Zielen und Wünschen, beschreibt und den Spieler freie Hand bei der Entfaltung des Szenarios lassen mag.)

Railroading im strengen Sinne ist ein "Übergriff" des Spielleiters (ob aus eigenem Willen oder durch im Szenario vorgegebene "Aufforderung" an den Spielleiter) über die freie Entscheidungsgewalt, die Spieler über ihre Charaktere NORMALERWEISE haben. - So etwas ist NUR dann NÖTIG, wenn ein Szenario, eine Szene, eine Handlung ein VORGEGEBENES, ein VORAB FESTSTEHENDES ERGEBNIS erzielen MUSS.

Bei einem ERGEBNISOFFENEN Szenario ist NIRGENDWO Railroading notwendig.
 
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Schaffen es die Abenteurer, die Mumie zu töten, wird der SC, der den tödlichen Schlag geführt hat, nach drei Tagen vom Geist der Mumie besessen und mutiert selbst zum bösen NSC)

Dafür, dass man GUT GESPIELT hat und ERFOLGREICH war, kriegt ein Spieler seinen SC abgenommen?

Meine Fresse, dagegen sind die meisten DSA-Abenteuer in der Tat quasi harmlos.
 
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Im Ganzen scheint mir die Kampagne ohnehin für große, powergamige Gruppen ausgelegt zu sein. Bisher haben wir auch im vierten Teil wenig Land gesehen. Aber jetzt naht ja das Ende, wo wir (darauf würde ich wetten) einen Teilsieg davon tragen werden.

Du armer, armer Junge. Such dir nen vernünftigen Meister, der was mit der Kampagne anzufangen weiß.
Die G7 habe ich sowohl als Spieler, als auch in SL-Position immer genossen. Und natürlich darf neben dem Railroading das Powergaming nicht vergessen werden! omg... Ich wäre fast versucht dich zu fragen worin du die PG-Aspekte siehst und welche davon durch einen SL nicht locker umgangen werden könnten...aber ich verzichte lieber auf weiteres Anti-Gesülze.
 
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Das stimmt doch einfach nicht. Genauso wie die Behauptung, bei Midgard gäbe es kein Railroading.
Nehmen wir mal die "klassische" Midgard-Kampagne "Sturm über Mokattam". (Vorsicht, es folgen Spoiler für genannte Kampagne!) Da gibt es klare Vorgaben für den Hintergrund der Charaktere (alle kommen aus dem gleichen kleinen Kaff in Eschar). Da stehen genauso gewisse Schlüsselereignisse fest (Im ersten Abenteuer entkommt die Mumie. Schaffen es die Abenteurer, die Mumie zu töten, wird der SC, der den tödlichen Schlag geführt hat, nach drei Tagen vom Geist der Mumie besessen und mutiert selbst zum bösen NSC) und selbst das große Endereignis steht fest (am Ende der Kampagne ist der Kalif tot, ganz egal, was die Spieler machen).

Und selbst der (für Midgard-Verhältnisse) top-aktuelle "Zyklus der zwei Welten" kommt nicht ohne Railroading aus. Die Abenteurer gehen im ersten Abenteuer durch das Spiegeltor, da gibt es keine Wahlmöglichkeit.

Genau diese beiden Kampagnen kenne ich nun gerade nicht, dafür aber unzählige andere, in denen mit das nicht aufgefallen ist, zumindest nicht so stark wie in DSA-Abenteuern. Und was den bösen NSC angeht: Sicher das der SC nicht wieder geheilt werden kann ?

Meistens gibt es bei Midgard eine Möglichkeit, einen Geist wieder loszuwerden.

Außerdem habe ich ja auch in meinem ersten Beitrag gesagt, daß bei Kaufabenteuern meistens ein gewisser Railroading-Anteil dabei ist.
 
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