Rollenspieltheorie Railroading

AW: Railroading

Greg Costykian hat ja mit Star Wars d6 1st Edition in den 80ern bereits die Bibel des Illusionismus geschrieben. (Dabei kann man jetzt wieder über den Unterschied zwischen Railroading und Illusionismus diskutieren. Einige definieren Railroading als grundsätzlich schlecht, dann wäre Illusionismus nicht zwingend Railroading, bla bla, egal.)

Jedenfalls geht Greg zum Einstieg relativ offen mit der angewandten SL-Gewalt um, indem er vorschlägt, den Spielern ein "Skript" auszuhändigen. Die Spieler lesen also einen vorgeskripteten Dialog ihrer Charaktere von einem Zettel ab, den der SL ihnen gibt. Daraus erfahren sie, in welcher Situation sie sich gerade befinden und was ihr Ziel ist.

Ich habe sehr gerne und lange Star Wars d6 gespielt, aber ein Skript habe ich nie verwendet...
 
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Jedenfalls geht Greg zum Einstieg relativ offen mit der angewandten SL-Gewalt um, indem er vorschlägt, den Spielern ein "Skript" auszuhändigen. Die Spieler lesen also einen vorgeskripteten Dialog ihrer Charaktere von einem Zettel ab, den der SL ihnen gibt. Daraus erfahren sie, in welcher Situation sie sich gerade befinden und was ihr Ziel ist.

Geile Idee. Sofort gekauft.
 
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Jedenfalls geht Greg zum Einstieg relativ offen mit der angewandten SL-Gewalt um, indem er vorschlägt, den Spielern ein "Skript" auszuhändigen. Die Spieler lesen also einen vorgeskripteten Dialog ihrer Charaktere von einem Zettel ab, den der SL ihnen gibt. Daraus erfahren sie, in welcher Situation sie sich gerade befinden und was ihr Ziel ist.

Würde das auch nie Machen. Den Charakteren vorgeben was sie sagen sollen ? Das hab ich mal mit nem Char gemacht der unter die Kontrolle eines Dämons geraten ist aber so im Spiel einfach bestimmen was zu tun ist ? Wo is da das Rollenspiel ? Merkt man schon das so was aus der Übelsten Rollenspielsteinzeit kommt. Aber immerhin schon mal ein vortschrit zum damals Üblichen Abenteuerbuch ,,,
Das einzige was ich ab und an vorgebe sind Emotionen oder Einschätzungen des gegenüber aller der Typ scheint irgend etwas zu verheimlichen oder er macht dir einen ehrlichen Eindruck (was allerdings meist auf einem verdeckten Menschenkentnisswurf basiert)
 
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Würde das auch nie Machen. Den Charakteren vorgeben was sie sagen sollen ? Das hab ich mal mit nem Char gemacht der unter die Kontrolle eines Dämons geraten ist aber so im Spiel einfach bestimmen was zu tun ist ?

So wie ich das verstanden habe, geht's nicht ums ganze Spiel sondern nur um den "Vorspann".
 
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Jedenfalls geht Greg zum Einstieg relativ offen mit der angewandten SL-Gewalt um, indem er vorschlägt, den Spielern ein "Skript" auszuhändigen. Die Spieler lesen also einen vorgeskripteten Dialog ihrer Charaktere von einem Zettel ab, den der SL ihnen gibt. Daraus erfahren sie, in welcher Situation sie sich gerade befinden und was ihr Ziel ist.

Geniale Idee, insbesondere für einen One Shot (Con oder so.) So kann man sich den mehr oder weniger langen, einsamen Monolog am Anfang sparen.

Werde ich auf jeden Fall übernehmen, eventuell gekoppelt mit einem Anfangskampf. Also erst ein Kampf, wobei die Spieler noch keine Ahnung haben, worum es geht (dabei kann man die Grundlagen des Systems erklären), dann eine gescriptete Unterhaltung, und dann gehts los.

Gefällt mir.


Tybalt
 
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Für einen One-Shot-Anfang finde ich das auch keine ganz schlechte Idee.

Ich spiele sonst oft "Einführungs-Szenen", wobei ich einige Nebenszenen des Vorspanns ausspiele, in denen zwar die Vorgeschichte nicht weiter beeinflusst werden kann aber z.B. die Einstellung wichtiger NSCs "festgelegt" wird. Außerdem kann man so den (vorbereiteten/neuen) Charakter schonmal ein bisschen kennen lernen und ich als SL erfahre ein Bisschen was über den Spielstil und kann mich drauf einstellen was mich so grob erwartet.
 
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Unsere Gruppe hat damals tatsächlich diese Methode genutzt- am Anfang recht erfolgreich, aber mit der Zeit haben sich da doch starke... Abnutzungserscheinungen gezeigt (Kampagnenentwicklung, Charakterdarstellung etc.)
Ist halt wirklich nur was für einen One-Shot.

Eine gute Alternative hat Dying Earth: der Spieler bekommt eine Anzahl geskriptete Sätze (meist mit Pointe) in die Hand gedrückt und kann selbst entscheiden, ob und in welcher Situation sein Charakter diese zum Besten gibt.
Schafft er es diese einzubauen, bekommt er dafür Bonus-XP (mehr, wenn es für das Gelächter der ganzen Gruppe sorgt).
 
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Tja, wir haben gestern bei CoC festgestellt das der Orient-Express Railroading pur ist. :D
 
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