AW: Quantitative Vergleichbarkeit einzelner Runden
Natürlich kannst du das so machen, aber ich galube das die Zahlen nicht so aussgekräftigt sind wie du hoffst:
Gruppe 1
Regelunsicherheit: Wert 33
Intime-Anteil: Wert: 66,67
Kampflastigkeit: Wert:11
SL-Dominanz: Wert:55,56
Komplexität: Wert 4
Regellastigkeit: Wert 3
Disziplin: Wert 1
Gruppe 2
Regelunsicherheit: Wert 16,67
Intime-Anteil: Wert: 47,22
Kampflastigkeit: Wert:33,33
SL-Dominanz: Wert:22
Komplexität: Wert 5
Regellastigkeit: Wert 16
Disziplin: Wert 0
die Frage lautet jetzt welche Gruppe ist besser und woran unterscheidet sich die Gruppen wirklich Quantitativ/Qualitativ
interessante Beispielzahlen. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich kann eine ganze Menge daraus lesen, wenn man es jetzt so sieht, daß Gruppe 1 in letzter unzufrieden ist (Spieler sind unmotiviert und sind nicht mehr so recht zu begeistern) und nun versucht, herauszufinden, woran es liegt. Der SL aus Gruppe 2, die ziemlich zufrieden mit sich ist, hat Kennzahlen aufgenommen und tauscht diese mit Gruppe 1 aus.
Gruppe 1 erkennt, daß Gruppe 2 wesentlich regellastiger spielt und der SL-Anteil wesentlich geringer ist.
Außerdem gibt es wesentlich mehr Kämpfe.
Nun könnte der SL aus Gruppe 1 es noch mit dem Feedback, was er bisher bekommen hat, abgleichen und man könnte sich als Gruppe zusammen entsprechende Maßnahmen überlegen.
Interessant wäre auch, wenn Gruppe 1 die selbst aufgenommenen Kennzahlen über einen längeren Zeitraum vergleicht und die Veränderungen überprüft.
Bei deinem Beispiel aus der logistik dienen die Zahlen der Qualitätssteuerung, das heisst man muss vorher ein Zielwert vereinbart haben. Das müsstest du natürlich auch vorher bei einer RPG Gruppe machen.
Sorry, nein! Das ist nicht notwendig. Es geht um Problemfindung. Man stellt Unzufriedenheit und Desinteresse in der Gruppe fest und möchte wissen, weshalb das so ist. Wozu braucht man da ein Ziel?
Wobei es mir nicht erschliesst wieso du Grundverschiedene Systeme in einen Topf wirfst. eine D&D Gruppe ist mit sicherheit Kampflastiger als eine Chuthullu Gruppe.
Ich habe bislang betont, daß die Systeme vergleichender Gruppe auch gleich sein sollten, denn bislang bin ich mir über die Auswirkungen beim Vergleich von Gruppen mit unterschiedlichen Systemen nicht sicher.
ich könnte dir eigentlich zu jedem gruppe beispiele nenen warum eine quantitave Wert nicht auf einen qualitätive Aussage schliessen lässt. Und die Aussage das quantitaive Zahlen in qualititave Aussagen führen implizierst du mit deiner Theorie bzw Methode.
Deshalb überprüft man nicht einen quantitativen Wert, sondern mehrere Werte und die Unterschiede oder sogar Abweichler werfen Fragen auf. Bei einem Abgleich mit bisher geleisteten Feedback läßt sich so ein ziemlich guter Maßnahmenkatalog entwerfen.
Aber diese Maßnahmen würden sich auf Dinge beziehen, die veränderbar sind, ebenso wie die Fragen darauf abzielen, festzustellen, welche Dinge man nicht so einfach verändern kann (zum Beispiel hat eine Gruppe sehr kreative Spieler, die gerne erzählen und eine die andere Gruppe hat Spieler, die von sich behaupten, auf Crunch zu stehen).