Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

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Guest
Hallo,

mich interessiert da zur Zeit ein bestimmtes Thema ganz besonders.

Ich als Con-Organisator erwarte mir von einer Con das viele zufriedene Besucher aufkreuzen, damit die Con (sowie mögliche Folgecons) ein Erfolg wird. Dabei sind auch die angebotenen Rollenspielrunden ein gewisser Faktor, wenn auch sicherlich nicht der wichtigste (das "Drumherum" muss natürlich an erster Stelle stimmen).

Gerade die Qualität der angebotenen Runden stellt dabei einen wichtigen Punkt dar. Wenn ich auf ner Con eine Runde spiele, will ich Spaß und ein tolles Abenteuer erleben. Ansonsten regt man sich auf und ist zu Recht über die vertane Zeit wütend.

Jetzt ist natürlich die Frage, in wie weit ich als Con-Orga darauf einen Einfluss habe. Ich kann natürlich keinen dazu zwingen ein Top-Abenteuer zu schreiben und noch schnell in der Volkshochschule den "Profi-SL für Con-Runden"-Kurs mitzumachen, aber es gibt sicherlich die Möglichkeit über ein paar Rahmenbedingungen ein wenig gegen allzuschlimme Dinge gegenzulenken.

Ich dachte dabei an solch triviale Dinge wie Kurzbeschreibungen der zu erwarteten Abenteuer seitens der SL bei der Rundenanmeldung (damit man diese dann auf die Anmelde-Aushänge aufdrucken kann) oder der Hinweis an die SL doch bitte vorgefertigte Charaktere mitzubringen.

Haltet ihr sowas für eine gute Idee? Würde sowas euch abschrecken? Haltet ihr es für übertrieben oder findet ihr man könnte da noch mehr tun, wenn ja was?

Gespannt auf die Antworten, Serafin.
 
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Bei der Rundenanmeldung eine Beschreibung des Abenteuers zu verlangen halte ich grundsätzlich für eine gute Idee, allerdings würde ich es nicht zu Voraussetzung machen. Ich sehe auch nicht, wie das zu einer Qualitätssteigerung führen soll. Da sollten lieber Workshops angeboten werden, die bringen langfristig wahrscheinlich mehr.
 
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Im allgemeinen hilft es schon einmal SLs überhaupt einen Anreiz zu geben aktiv zu sein - Essensgutscheine, freier Eintritt, was auch immer. Mehr SLs heißen mehr Spielmöglichkeiten und damit potentiell mehr gute Runden.
Als SL bei Spielermangel sein Abenteuer Abenteuer sein zu lassen und stattdessen bei jemand anderem zu zocken ist leicht, umgekehrt geht es deutlich schwerer ;)

Kurzbeschreibungen können natürlich dabei helfen dafür zu sorgen dass Spieler mit den richtigen Erwartungen zusammenkommen, anstatt dass ich nachher im Stimmungszug sitze und am Nebentisch vier DSAler durch den knallharten Dungeon crawlen ;)

Darüber hinaus kann man IMHO als Orga nicht viel machen.
 
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Es gibt da ein einfaches Mittel: Man muss einfach viele SLs anlocken!

Bei einem Überangebot an SLs werden sich die Spieler automatisch die Runden suchen, mit denen sie wahrscheinlich am meisten Spaß haben. Für mich wäre das eine Runde mit einer interessant klingenden Beschreibung, ein anderer macht vielleicht bei der mit "Brauchen noch Mitspieler für DSA3!!!" angekündigten Runde mit.

Und um dieses Überangebot an SLs zu erreichen, muss man den SLs anreize bieten. Man muss ihm Arbeit abnehmen. Bequeme Web-Formulare, um sich anzumelden, wo man auch gleich die Rundenbeschreibung eintragen kann. Freier Eintritt. Essens-Gutscheine. Fertig ausgedruckte und aufgehängte Rundenzettel. Massage-Einheiten für Viel-Leiter. Etc.

Der Rest ergibt sich automatisch.
 
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Ich stimme damit überein, Kurzbeschreibungen anfertigen zu lassen, wobei das kein MUSS sein soll. Doch sowas ist immer ein guter Appetithappen. Das sollte den Spielleitern auch vermittelt werden.

Der Anreiz, Spiele zu leiten (freier Eintritt, usw.), wurde auch erwähnt. Ist immer eine gute Idee!

Zusätzlich sollte die Orga den SL Wunschtermine für ihre Runden ermöglichen oder ggf. mit ihnen besprechen, wann was zu leiten am meisten Sinn macht. 3 Cthulhu-Runden zur selben Zeit ist nicht so ansprechend wie zu unterschiedlichen Zeiten. Das gleiche gilt für den Spieltisch. Bestimmte Rollenspiele benötigen ein Minimum an ruhiger Atmosphäre. Das sollte die Orga bei der Tischzuweisung berücksichtigen.

Zum Thema vorgefertigte Charakteren: Sowas würde ich den SL immer nahelegen. Nur die wenigsten Systeme lassen Charaktergenerierung am Spieltisch zu, ohne dass zuviel Zeit verloren geht. Noch ein Tipp für SL von Seiten der Orga: Eine Vielzahl von Charakteren - also deutlich mehr als benötigt - erschaffen, damit sich die Spieler aus diesem Pool das passendste heraussuchen können.

Bei kleinen Cons hat sich bewährt, feste Spielzeiten aufzustellen, von denen sich die Spielleiter die geeignetste heraussuchen können. Zwischen diesen Zeitfenstern aber immer Pausen von ca. 30 min. einrechnen, denn sonst gibt's großes Gehetze.
 
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Gerdade die Idee mit den festen Speilzeiten gefällt mir sehr gut. Es ist mir schon oft passiert, dass die Runden, an denen ich Interesse hatte mit 1-2 Stunden überschnitten und eigendlich zeitlich gut in die Con gepasst hätten. Dadurch bleibt man nicht an einem System/in einer Gruppe hängen sondern kann aus dem vollen Schöpfen. Auserdem würde ich versuchen die kleinen Systeme zu fördern, indem für diese vor der Con Sls organisiert werden. WOD, D&D SR und DSA Runden generieren sich bei Bedarf immer. Für die anderen Systeme muss man erstmal einen SL finden. Das könnte so umgangen werden.
 
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Auserdem würde ich versuchen die kleinen Systeme zu fördern, indem für diese vor der Con Sls organisiert werden. WOD, D&D SR und DSA Runden generieren sich bei Bedarf immer. Für die anderen Systeme muss man erstmal einen SL finden. Das könnte so umgangen werden.
Sonderwürste für Kleinsysteme können nach hinten losgehen, denn: Abgesehen von Cons wo es zum Konzept gehört (wie der Odyssee) kommen die meisten Zocker um DSA, SR oder WoD zu zocken und bieten auch die meisten SLs selbiges an.

So sehr ich es auch bedauerlich finde wie sehr viele nur im eigenen Saft kochen, und so sehr ich Cons vor allem für unbekannte und kleine Systeme nutze, für so falsch und an der Nachfrage der meisten Besucher vorbeigehend halte ich es auch Leuten Abwechslung aufzuzwingen (und sei es nur durch Entzug von Leckerlis).
 
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Komischerweise spiele und leite ich mit Vorliebe ebenfalls kleine und unbekanntere Systeme, aber die meisten wollen tatsächlich die großen Systeme sehen. Vorallem für Neulinge wären zuviele Indisysteme auch eine ziemliche Verzerrung oder gar Abschreckung.
 
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Wie würdet ihr es finden, wenn man als Orga hingeht und im Gegenzug für vorgefertigte Charaktere und Kurzbeschreibung Wunschzeiten bei der Runde gewährt? Wäre das eine Möglichkeit um einen Anreiz zu bieten oder wäre es eher abschreckend?

Das mit dem kostenlosen Eintritt für vorangemeldete SL sehe ich grundsätzlich schonmal als gegeben, so zumindest meine Meinung was das angeht.

Was das ankarren von Nischensystem-SLs angeht sehe ich das so: wenn sie kommen und ihr System anbieten stellt das eine wunderbare Bereicherung dar, ganz klar. Aber Hinterherrennen tue ich einem Nischen-System-SL nicht, wieso sollte ich? Es sei denn, man hat sich, wie bereits erwähnt, auf solche Systeme spezialisiert, wie die Odysee.
 
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Wie würdet ihr es finden, wenn man als Orga hingeht und im Gegenzug für vorgefertigte Charaktere und Kurzbeschreibung Wunschzeiten bei der Runde gewährt? Wäre das eine Möglichkeit um einen Anreiz zu bieten oder wäre es eher abschreckend?
Nur wenn beides vorliegt? Dann eher abschreckend.

Kurzbeschreibung halte ich für Pflicht, aber vorgefertigte Charaktere sind manchmal witzlos (wie bei InSpectres wo man 10 Punkte auf 4 Attribute verteilt und nur noch einen Beruf und einen Namen dazu schreibt) und manchmal sogar schädlich (TRoS - ohne selbstgewählte SAs ist es witzlos).
 
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Ich will wissen, wie lange der Spielleiter für die Runde vorgesehen hat, damit ich meine andern geplanten Runden und Turniere nicht verpasse.
Auch wenn mir klar ist, dass keine Zeitplanung den Kontakt mit der Spielgruppe überleben wird.
Ich will eine Begrenzung der Mitspieler. Nichts ist schlimmer als Runden mit 8 oder mehr Spielern "weil sonst gerade nix läuft und ich sonst rumhängen müsste."
 
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Oder man versucht das Gegenteil, und arbeitet mit "handverlesenen" Leuten, die man entweder selbst kennt, oder die von vertrauenswürdiger Seite empfohlen wurden.

Das kann allerdings nach Hinten losgehen, denn mit der "handverlesenen Auswahl" hast du dann nur die Art von SL, die dir zusagen und deinem Spielstil entsprechen. Dummerweise gibt es unzählige unterschiedliche Spielstile.

Die einen mögen Hack'n'Slay ohne nennenswerte Story und sind überglücklich, wenn sie sich durch 748 Orks durchmoschen können...

Andere wohlen das Storylastige Spiel, bei dem die Regeln bestenfalls Nebensache sind...

Andere wollen möglichst viel Charakterplay und betrachten die Story als nebensächlich...

Je mehr SL da sind, desto größer die Chance, das jeder seinen Spielstil findet.


Da ich persönlich auch einen gewissen Spielstil als Spieler (und Spielleiter) bevorzuge, würde ich anstatt Informationen über den Plot eher eine Beschreibung des Spielstils sehen. Nichts frustet mich mehr, wenn man sich auf atmosphärisches Story- / Charakterplay eingestimmt hat (egal ob als Spieler oder als SL), und dann ein Spieler (oder der SL) mit einem ganz anderen Spielstil querschießen und sich das Spiel stilistisch zu etwas ganz anderem entwickelt.

Nichts gegen bestimmte Spielstile, aber bestimmte Arten von Spielern/SL passen von ihrem Spielstil nun mal nicht zusammen, und man sollte eher versuchen zu vermeiden, das soclhe unpassenden Gruppen zustande kommen.
 
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Eigentlich wurde alles schon mal gesagt, aber was soll's.....

Am wichtigsten: Viele Spielrunden.
Wie kann man das erreichen?
Mach es den SLs so leicht als möglich (keine Beschreibungen und Charaktere notwendig verlangen, wer aber so was freiwillig erstellt hat, sollte sie sehr leicht einreichen können).
Gib den SLs Anreize (freier Eintritt, Verzehrgutschein, Gewinnspiel,...)
Versuche, die Wünsche der SLs zu erfüllen (z.B. bzgl. Zeit, Ort,...)
Sprich die SLs direkt an. Z.B. auf anderen Cons (Klasse Abenteuer, Mensch, super, du, leitest du auf XY Con auch? Man beachte das manipulative Honig-ums-Maul-Schmieren :devil2:) Oder du gehst auf die Macher der kleinen Systeme zu und sagst ihnen, dass sie ihr System auf deinem Con doch mit einigen Demorunden bewerben können.

Den Spielern sollte man auch erleichtern, passende Runden zu finden.
Ich glaube, dass dabei eine lange Beschreibung weniger nützt als ein paar Stichwörter. z.B. Thema des Abenteuers (Intrige, Dungeon Crawl, Detektivabenteuer, Verfolgungsjagd,...) oder Stimmung (unheimlich, heroisch, gritty,...)
Wenn man solche Listen selbst zusammenstellt, kann man den SLs die Beschreibung auch sehr leicht machen: Titel des Abenteuers, System, Geschätzte Spielzeit, Anzahl Mitspieler, vorgefertigte Chars (ja/nein) und dann kann man durch die Auswahl der Schlagwörter aus zwei/drei Listen noch die Art des Abenteuers beschreiben.
Und wenn mir jemand sagt, dass er ein heroisches-Verfolgungsjagd-DSA-Abenteuer leitet, dann weiß ich schon ziemlich genau was mich erwartet.
Allerdings sollte man diese Listen sehr gut überlegen, und nach Möglichkeit den SLs auch die Möglichkeit geben, sie zu erweitern bzw. Elemente zu kombinieren (eine gruselig-grittige Detektiv-Intrige ist durchaus vorstellbar).
 
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Den Spielern sollte man auch erleichtern, passende Runden zu finden.
Ich glaube, dass dabei eine lange Beschreibung weniger nützt als ein paar Stichwörter. z.B. Thema des Abenteuers (Intrige, Dungeon Crawl, Detektivabenteuer, Verfolgungsjagd,...) oder Stimmung (unheimlich, heroisch, gritty,...)
Das kann nicht genug betont werden.

Lange und poetische Schwurbelei (die meist irrelevantes über Setting und Szenarioregion erzählt) ist weniger nützlich als knackige Schlagwörter und kurze Sätze.
 
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Nichts. Ehrlich gesagt, es gibt schon gründe, warum wir es bei der KaRoTa seid jahren so handhaben, wie wir es nun mal tun, und wenn du mal kurz nachdenkst, old friend, kommst du bestimmt auch drauf, warum...
 
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Dummerweise gibt es unzählige unterschiedliche Spielstile.

Die abhängig von der Art der Convention eventuell - speziell dann, wenn wir von den eher kleinen Veranstaltunggrössen sprechen, bei denen dieser Ansatz überhaupt noch praktikabel ist - gar nicht erwünscht sind. Richtig erkannt. ;)

Bei grösseren Veranstaltungen (oder dem, was in Deutschland als solche durchgeht) ist mit gezielter Auswahl ohnehin nichts mehr zu holen. Da kann man höchstens den "ausgewählten" Leuten attraktive Sonderkondition anbieten, aber muss sich dennoch auf die Arbeit vieler - eben nicht "handverlesener" - anderer verlassen.

mfG
bca
 
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Damit die Runde findet was sie sucht (viele leute sind in "Rotten" unterwegs und spielen oft zusammen) sollte der SL wissen was er anbietet.
Dabei gehts noch nicht einmal ums System oder Neuartig oder "normales" system.

Sondern mehr um die Ausrichtung und den Spielstil.

Ich mach mal meinen Rundenzettel:

SL: Sven Flottmann aka 8t88
System: Liquid (Schnell, Flexibel, Cinematisch)
Spielstil: Straight Forward, Wie im Actionfilm!
Leitstil: Beschreibungsfreudig, viel Spielerinterkation, keine Pixelbitch (es gibt nicht nur eine Lösung).

Abenteuerbeschreibung
"Das kreischen der Bremsen schien das Geschrei des entsetzten Zugführers bis zum letzten Wagon transportieren zu wollen."
Irgendwie haben einige Leute mit einem Zugunglück zu tun... diese Leute gilt es zu finden. Denn jeder von euch hat die Motivation etwas gegen diese Menschen... nein Monster zu tun. Wo Mafia und Konzerne Regieren, und Gesetzte Versagen, Seit Ihr die 4, die den Unterschied machen... zwischen leben und Tot.
8t88Productions Proudly presents:
"Deathtrail"
Actiongeladener Blockbuster der Extraklasse mit euch in der Hauptrolle!

Charaktere: 8 Vorgefertigte zur Auswahl (Freebies zum Verteilen Übrig).
Neue Charaktere sind in 5 Minuten erstellt, da das System sehr flexibel und schnell ist.

Casting und Drehort... äh: Tisch und Raum nummmer XYZ


Suchst du vielleich tsowas in der Art?
 
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Sonderwürste für Kleinsysteme können nach hinten losgehen, denn: Abgesehen von Cons wo es zum Konzept gehört (wie der Odyssee) kommen die meisten Zocker um DSA, SR oder WoD zu zocken und bieten auch die meisten SLs selbiges an.

So sehr ich es auch bedauerlich finde wie sehr viele nur im eigenen Saft kochen, und so sehr ich Cons vor allem für unbekannte und kleine Systeme nutze, für so falsch und an der Nachfrage der meisten Besucher vorbeigehend halte ich es auch Leuten Abwechslung aufzuzwingen (und sei es nur durch Entzug von Leckerlis).

Seltsam. Ich finde es recht sinnlos, zu einer Veranstaltung zu fahren, nur um etwas zu spielen, dass ich auch daheim mit meinen Leuten spielen könnte. Ich würde mich jedenfalls sehr über Abwechslung freuen. Aber da ich weder Con-Organisator bin, noch eine Umfrage bei Con-Gängern gemacht habe, kann ich natürlich nur meine eigene Meinung wiedergeben.
 
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Wenn ich die von mir besuchten Con's mal so geistig Revue passieren lasse - insbesondere die RatCon - so herrschte stets ausgesprochener SL-Mangel. Wenn ich ein DSA-Abenteuer anbot, war die Runde fast immer innerhalb von 10 Minuten voll - völlig unabhängig von dem was drauf stand. (So wollten Schelme, Höflinge und Nachtschöne Hexen etwa in ein "klassisches, kampflastiges Kurzabenteuer, bei dem Raumangst sehr hinderlich wäre".)

Was mir gefallen würde wären gut geblockte Zeiten (etwa alle 3 oder 6 Stunden), sich seitens der ORGA Mühe geben, genug SL's für die Hauptsysteme aufzubieten (etwa durch die schon genannten Anreize) und die Abenteuer dann zu festen Zeiten aushängen: Damit nicht jedes Angebot sofort "voll" ist, sondern eine gewisse Auswahl für die Spieler entsteht und man auch weiß, wann es sich wieder lohnt, am schwarzen Brett zu nachzuschauen...

Auch wenn es schwer ist: 6 Spielrunden in einem Raum sind einfach unmöglich, da ist jeder SL schon am ersten Abend heiser und taub.

Threads und Tipps für eSeL, worauf man bei CON-Abenteuern achten sollte gibt es ja schon genug...
 
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