Paladine in DSA

AW: Paladine in DSA

Kazuja schrieb:
@Schwerttänzer
Doch ein Tyrann kann legal an die Macht gekommen sein und rechtschaffend herrschen... und er kann dabei böse sein... .
Du meinst der Typist böse aber seine Taten sind gut.


Das Problem dabei ist, dass der D&D Paladin rechtschaffend ist und den bösen Herrscher also nicht seines Amtes entheben kann, wenn dieser da legal reingekommen ist...
Und ob er kann, falsch muss, der böse Herrscher kan so legal wie nur sonstwas auf den Thron gelangt sein, in dem Augenblick wo er anfängt böse zu handeln ist er keine legitimeAutorität mehr, wenn das Gesetz das seine Machtergreifung legalisiert böse ist, war er es nie.


Und daraus entsteht der Gewissenskonflikt...
Da ist keiner.

es ändert bloß nichts an der Tatsache, dass er mit einem rechtschaffend bösen Charakter immer noch die Überzeugung rechtschaffend teilt...
Die Teilt auch ein Archon mit einem Dämon,ändert nichts daran, das die beiden Gegner aus Überzueugung sind.

Praios kann man auch ohne vorbehalt rechtschaffend nennen
. Nein, Gesetzestreu Nutral bis böse.

.. und ein kämpfender Diener Praios (wie beispielsweise einen Bannstrahler) kann man dann wohl auch einen Paladin nennen...
Des Bösen!
Ucurian Jago ist nach D&D eindeutig böse,
Es geht mir hauptsächlich, um die Idee eines Paladin und die sehe ich in Bannstrahlern verwirklicht...
desbösen ja, Paldin der Tyrannei und des gesetzmässigen Terrors, aber nicht des RG Paladins von Tyr.
 
AW: Paladine in DSA

Shub-Schumann schrieb:
Man sieht, dass du von DSA keinen Schimmer hast. .
RotFl

Bleiben wir mal einen Moment bei der Gretchenfrage (Religion): Es ist unmöglich, Travia- und Rahjakult passgenau unter einen Hut zu kriegen.
Was hat das mit Gut und Böse zu tun, Rahja ist eine Göttin der Ekstase und Verzückung, Travia von Familie und Gemeinschaft, jede hat andere Werte im Vordergrund aber weil Ich Rosen den Tulpen vorziehe, vernichte Ich nicht die Tulpen.

Wenn Efferd, der alte Städteversenker von einem Wüterich, tatsächlich eine Form von Weiß sein soll, musst du dringend zum Augenarzt.
Nach aventurischen Masstäben schon.
... und die Rechtslage und Isoras nie entkräftete Ansprüche und die Sicherheit des Reiches, die Jast als Regent im Auge haben muss, und Invhers unsägliches Verhalten beim Reichstag, wo sie quasi ihre Lehenstreue gegenüber dem MR aufkündigte und ...
Die Diskussion ob jemand der seine Eide bricht diese noch Einfordern kann, das MR hat Aklbernia Rausgeschmissen als es Leistungen erzwangf die Gegenleistungen aber nicht erbrachte während Jast eigentlich genauso in der Borbaradschlacht fehlen wollte wie er es vor Wehrheim tat.



Nur sind die Helden bei DSA nicht die "Guten Weissen per Definition", schon seit 1986 nicht mehr. Held bei DSA bedeutet Held dieser Geschichte oder Protagonist. Die ofiziellen ABs gehen davon aus, dass man sich im Zweifel für die moralisch richtige Seite entscheidet;
Damit hast du den ersten Satz ad absurdum geführt, des weiteren solltest du mal in die BaBooder war es SuH bei den Redaktionsaausagen/Meistertips schauen.

(und schlechte DSA-ABs tun das obendrein, aber eben nur schlechte)
Das wären dann so fast alle DSA Abs die Ich kenne vom Turnier von Gareth bis RdK.
 
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Kazuja schrieb:
Ein Tyrann erlässt die Gesetze er kann sie nicht missbrauchen...
Oder wie es blut und glas mal in der Sig hatte: "When the president does it, that means that it's not illegal...
Was immer böse ist, ist vor dem Kodex des Paladin illegal, und der ist das erste und das letzte Gesetz des Paladins.


Denn auch als Held der Geschichte ist klar, dass man gut ist...
Würde man Worte wie Protagonist,
Spielercharakter oder gar Antiheld verwendet werden, wäre man nicht so drauf eingeschossen, dass man der Gute ist.
Ist nie umgesetzt worden,Florian Don Schauen war da auf einem Workshopletzten Jahres ganz klar, DSA Helden sind GUT, das "Graue" in Aventurien soll ihn nur abheben.
 
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Drudenfusz schrieb:
Aber nicht ihr glaube ist es was die Palladiene auszeichnete sondern ihre bedingungslos Loyalität zum Kaiser.
Der ein Heiliger ist.


Zum einen das D&D Paladine scheiße sind wie eigendlich fast alles an D&D müll ist.
Was sagt uns das Über DSA, das soviel von D&D abgeschrieben hat?

Zum andern bedeutet es das ein Paladien keinen Tyrannen Stürzen darf da dieser durch Göttlich Fügung ja zur macht gekommen ist.
Exact falsch, er ist verpflichtet ihn zu stürzen und den Gott der ihn unterstützt am besten gleich mit.
 
AW: Paladine in DSA

Schwerttänzer schrieb:
Was hat das mit Gut und Böse zu tun, Rahja ist eine Göttin der Ekstase und Verzückung, Travia von Familie und Gemeinschaft, jede hat andere Werte im Vordergrund aber weil Ich Rosen den Tulpen vorziehe, vernichte Ich nicht die Tulpen.
Das birgt aber Konflikte zwischen den Kirchen mit sich die so was von Grau sind das mehr schwer währe.


Schwerttänzer schrieb:
Die Diskussion ob jemand der seine Eide bricht diese noch Einfordern kann, das MR hat Aklbernia Rausgeschmissen als es Leistungen erzwangf die Gegenleistungen aber nicht erbrachte während Jast eigentlich genauso in der Borbaradschlacht fehlen wollte wie er es vor Wehrheim tat.
Und noch mehr Grau.


DSA ist für mich eins der grauesten Systeme überhaupt. Man kann so viele Kulturen gibt die auf den ersten Blick Gut sind aber in Wahrheit nicht mal in der Nähe sind.
 
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Ich kann Schwerttänzer hier nur noch zustimmen. :] (die Aussagen, die Paladine betreffen)

Dass ich die Ordnung verteidigen muss... *grummel*
 
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Agrabrand D. schrieb:
DSA ist für mich eins der grauesten Systeme überhaupt. Man kann so viele Kulturen gibt die auf den ersten Blick Gut sind aber in Wahrheit nicht mal in der nähe.
War auch immer mein Eindruck.
 
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Schwerttänzer schrieb:
Nein, Gesetzestreu Nutral bis böse.

Des Bösen!
Ucurian Jago ist nach D&D eindeutig böse,
desbösen ja, Paldin der Tyrannei und des gesetzmässigen Terrors, aber nicht des RG Paladins von Tyr.

Shub-Schumann schrieb:
Man sieht, dass du von DSA keinen Schimmer hast.

Da muss ich Shub absolut zustimmen. Wie ich weiter oben schon ausführte, sind Götter an sich größtenteils gesinnungslos, aber ihre Anhänger nicht. Was ist mit den Praioten auf Jilaskan? Leben einfach in den Tag fromm hinein und ihre Insel ist so schon seit Jahren für Dämonen nicht zu betreten. Und Beilunk? Reinste Frömmigkeit hält Dämonen und Untote davon ab, die Stadt zu betreten, wodurch sie als Bollwerk IN den Schwarzen Landen ausharrt.
Und Ucurian Jago ist ganz sicher überaus strikt und rigoros, aber es hieß auch, dass Unschuldig getötete dennoch in die Paradiese Einzug erhalten und man sollte eben nicht vergessen, dass das der einzige Daseinszweck auf Dere ist. Die Seele eben nicht an die Dämonen zu verlieren, sondern der Ordnung zuzuführen und somit die Reihen der Götter in der letzten Schlacht zu stärken.
INNERHALB der Spielwelt mag man Ucurian als böse und idiotisch betrachten, aber seine zahllosen Sanktionsmaßnahmen haben auch allerhand übel getilgt, was man in dem Zusammenhang nicht vergessen darf. Somit hat er zum Einen durchaus das eine oder andere Übel getilgt und zum Anderen in dem Zuge vermutlich Unschuldige ebenfalls getötet, die jedoch Einzug in die zwölfgöttlichen Paradiese finden, da die Verbrennung auf dem Scheiterhaufen einhergeht mit spiritueller Reinigung. Und ist etwas Leid während des kurzen Zuckens innerhalb der dritten Sphäre, das man so schön übertrieben als "das Leben" bezeichnet, es nicht wert, dafür ÄONEN im Paradies zu verbringen?
Was eben gut ist und was nicht lässt sich gerade bei DSA nicht einfach so einteilen, denn wie gesagt landen auch jene an Boron Geopferten beim Flug der Zehn in Al´Anfa in Borons Hallen und werden somit dem Zugriff der Dämonen entzogen, OBWOHL sie größtenteils unwillig waren. Und wo das Bewusstsein das Sein regiert, da findet auch der Gott des Todes Wohlwollen, sofern genügend Anhänger an sein Wohlwollen in dieser Sache glauben. Sind die Opferungen nun also als böse zu bezeichnen?

Schwerttänzer schrieb:
Was sagt uns das Über DSA, das soviel von D&D abgeschrieben hat?

S.o. hinsichtlich Gesinnung, Götterwelt, spieltechnischem System, etc. hat DSA mit D&D nicht viel gemein. Was wurde also abgeschrieben?
Ach, Moment... es gibt in beiden Systemen Elfen...

Schwerttänzer schrieb:
Was hat das mit Gut und Böse zu tun, Rahja ist eine Göttin der Ekstase und Verzückung, Travia von Familie und Gemeinschaft, jede hat andere Werte im Vordergrund aber weil Ich Rosen den Tulpen vorziehe, vernichte Ich nicht die Tulpen.

Rahja ist auch die Göttin der zügellosen Leidenschaft und Travia die Göttin der Treue und der Familie und darauf wollte Shub mE hinaus. Rahjageweihte predigen die Liebe zueinander auf legere Weise, aber Traivageweihte die eheliche Treue. DAS führte schon zu zahllosen Konflikten, die unter anderem darin schon einmal eskaliert sind, als ein Traviageweihter einen Rahjageweihten mit einem Fausthieb zu Boden schlug (im Aventurischen Boten berichtet). Was davon ist nun gut und was böse? Und was ist mit Magie? Praiosgeweihte predigen den absoluten Magiebann und ohne Magie gäbe es wohl auch keine Dämonen-Invokationen und Untote, Hesindegeweihte predigen den göttergefäligen Gebrauch und die Perfektionierung der magischen Künste. Welche Seite ist nun die Gute? Tsa steht für das blühende Leben an sich. Der maraskanische Dschungel IST das blühende Leben an sich, aber dennoch so lebensfeindlich für Menschen wie es eben nur geht. Ist aus Sicht der Menschen eine übermäßige Tsaverehrung dann nicht ebenfalls lebensgefährlich und somit böse?

Schwerttänzer schrieb:
Nach aventurischen Masstäben schon.
Die Diskussion ob jemand der seine Eide bricht diese noch Einfordern kann, das MR hat Aklbernia Rausgeschmissen als es Leistungen erzwangf die Gegenleistungen aber nicht erbrachte während Jast eigentlich genauso in der Borbaradschlacht fehlen wollte wie er es vor Wehrheim tat.

Also? Hat man zwei "schwarze" Seiten, die beide als Böse gelten könnten? Oder gute? Ich denke, gerade in dem Konflikt wird deutlich, dass man nicht einfach in richtig und falsch einsortieren kann, denn beide Seiten haben hervorragende Gründe und deswegen habe ich das Beispielm weiter oben angegeben. Welche Seite ist denn nun die der Helden? Grau würde ich sagen!


Schwerttänzer schrieb:
Damit hast du den ersten Satz ad absurdum geführt, des weiteren solltest du mal in die BaBooder war es SuH bei den Redaktionsaausagen/Meistertips schauen.

Das wären dann so fast alle DSA Abs die Ich kenne vom Turnier von Gareth bis RdK.

Da muss ich recht geben. So sehr sich die Redax auch bemüht, innerhalb der Spielwelt richtig und falsch nicht zu plakativ erscheinen zu lassen, so sehr wird es bei Meister- und Spielertipps oder in Abenteuern immer wieder mal missachtet, was vor allem daran liegt, dass zigtausende ihre Finger im Spiel haben. Das ärgert mich immer wieder aufs neue, aber wie gesagt hat DSA vor allem jüngere Spieler und die haben es mit Sicherheit leichter, wenn die moralischen Seiten so eindeutig festgelegt worden sind. In unserer Gruppe spielen wir das weniger plakativ, was den Reiz um ein Vielfaches erhöht, aber man muss tatsächlich ein wenig an ein paar AB herumfeilen, um aus einer rein schwarzen Position eine graue zu machen. In diesem Punkt wünschte ich mir von der Redax wesentlich mehr Konsequentheit...
 
AW: Paladine in DSA

Schwerttänzer schrieb:
Du meinst der Typist böse aber seine Taten sind gut.
Nein Typist böse, Taten rechtschaffend... zwischen rechtschaffend und gut besteht ein großer Unterschied, falls dir das nicht aufgefallen ist...

Und ob er kann, falsch muss, der böse Herrscher kan so legal wie nur sonstwas auf den Thron gelangt sein, in dem Augenblick wo er anfängt böse zu handeln ist er keine legitimeAutorität mehr, wenn das Gesetz das seine Machtergreifung legalisiert böse ist, war er es nie.
du verwechselst wieder rechtschaffend mit gut... Warum sollte beispielsweise eine gewählte Regierung, die anfängt aus reiner Machtgier anderen Ländern den Krieg zu erklären, daraufhin über sie herfällt und dort Kriegsverbrechen verübt keine legitime Autorität mehr sein? Ich sags dir, weil es manchen Leuten nicht in den Kramm passt, was diese Regierung tut und sich gegen diese auflehnt...
Solche Leute wären nach D&D aber chaotisch und nicht rechtschaffend, weil sie sich ja gegen das Gesetz auflehen (die rechtmäßig gewählte Regierung). Ein Charakter der nun beidem Folgen will (den Anordnungen der Regierung und seinen Vorstellungen was gut und richtig ist) gerät nun zwangsläufig in einen Gewissenskonflikt...
Mir ist klar, dass du als Deutscher natürlich vorbelastet bist und dir von Kindheit an eingeimpft wurde, was in einem solchen Fall zu tun ist, nämlich sich gegen die Regierung aufzulehen. Aber andere Menschen (So die Amerikaner die D&D produziert haben) sind das nicht und würden auch nicht zwangläufig so handeln, wie du dir das vorstellst... Die wären in einem Gewissenskonflikt...

Die Teilt auch ein Archon mit einem Dämon,ändert nichts daran, das die beiden Gegner aus Überzueugung sind.
Dämonen sind chaotisch, falls dir das entgangen seien sollte...

So nachdem das hinter mir is btT
Shub schrieb:
Vielleicht, weil es da draußen so viele schlecht gespielte Paladine gibt, die eh wie ganz fanatische Bannstrahler rüberkommen?
Ich hatte mir die Bannstrahler bei weitem nicht so übel vorgestellt...
Aber das mit den schlecht gespielten Paladinen stimmt schon... ^^
Wenn würdest du eigentlich als ehesten als Paladin sehen, hast dich ja bis jetzt ziemlich bedeckt gehalten..?
 
AW: Paladine in DSA

Kazuja schrieb:
Ich hatte mir die Bannstrahler bei weitem nicht so übel vorgestellt...

Die Bnnstrahler sind ein legitimer Kirchenorden, dessen Mitglieder zu 1/10 gewiht sind und sie fühlen sich dem Kodex der Praioskirche verpflichtet (zu dem auch die Wahrung der Ordnung und das eEinhalten der Gesetze gehören!!)
Allerdings sehen sie die Bekämpfung lästerlicher Magie (und somit auch deren Anwender bzw Folgen) als ihr oberstes Ziel, weswegen bisweilen einige über die Stränge schlagen.
Man sollte sie sich aber keinesfalls als Ku-Klux-Klan vorstellen, der jagt auf Elfen und Zauberer macht. Zu ihren Aufgaben gehört die Eskortierung von Inquisitoren, weshalb sie eben oft mit diesen und damit Verhören und Verbrennungen in Verbindung stehen. Aber auch die Inquisition ist kein haufen Hexensehender Mordbrenner.

Der Orden ist besonders inletzterZeit eine wichtige Stütze der 12-G Ordnung gegen die SL geworden und das sollte man nicht vergessen.
Allerdings sind sie besweilen etwas verbohrt
In Schlacht in den Wolken wollen sie zb den wahren Namen eines Dämonen nicht herausrücken, der auf einem Artefakt in ihrem besitz zu finden ist, obwohl der nur zum Exorzismus genutzt werden soll und die Lage mehr als ernst ist
 
AW: Paladine in DSA

Wie ich schon sagte, die Kosmologien sind nicht vergleichbar.

Die Absicht des Handelnden ist (bei D&D) von entscheidender Bedeutung. Ich weiß weder, wer dieser Ucurian Jago ist noch was er getan hat. Bosheit impliziert ein egoistisches oder destruktives Motiv.

Unschuldige zu Opfern, um seinen Gott dadurch zu stärken, ist nach D&D böse. Unschuldige zu töten, weil es keine andere Möglichkeit gibt (!) sie zu retten, ist ein Akt der Gnade, tragisch, aber gut.

Die maraskanische Natur ist hingegen nicht böse. Eine Gesinnungentscheidung setzt einen freien Willen voraus.

Genauso bei Ordnung und Chaos. Wer einen Tyrannen stürzt und so verhindert, dass das Land im Chaos der Rebellion versinkt, wählt das kleinere Übel zur Wahrung der Ordnung.
Kazuja schrieb:
zwischen rechtschaffend und gut besteht ein großer Unterschied, falls dir das nicht aufgefallen ist...
Es besteht auch ein großer Unterschied zwischen rechtschaffen (neutral) und rechtschaffen gut.

Für einen RG Charakter ist eine RB Regierung nicht tragbar. Und ein Paladin darf ihr nicht dienen (Zitat: A paladin will never knowingly associate with evil characters, nor will she continue an association with someone who consistently offends her moral code).

Das heißt nicht, dass er eine Rebellion anstifftet. Er wird andere Möglichkeiten suchen. Legale Möglichkeiten. Und er wird versuchen, dem Herrscher aufzuzeigen, dass sein Weg falsch (weil nicht gut).
Kazuja schrieb:
Dämonen sind chaotisch, falls dir das entgangen seien sollte...
Du weißt doch genau, dass er Teufel gemeint hat :rolleyes:
 
AW: Paladine in DSA

Schwerttänzer schrieb:
Was hat das mit Gut und Böse zu tun, Rahja ist eine Göttin der Ekstase und Verzückung, Travia von Familie und Gemeinschaft, jede hat andere Werte im Vordergrund aber weil Ich Rosen den Tulpen vorziehe, vernichte Ich nicht die Tulpen.
Wie gesagt, Ahnung hast du keine. Beide Kirchen haben ihre Gebote. Seiner Liebe nachgeben ist ein Gebot der Rahjakirche, eheliche Treue ein Gebot der Traviakirche. Wenn ein verheirateter sich neu verliebt, muss er eines der Gebote brechen. PUNKT. Wären die aventurischen Götter nur Variationen von "weiß", könnte man immer die Gesetze aller Kulte achten.

Ach ja, DSA hat von D&D die paar Sachen übernommen, die brauchbar waren und den überwiegenden Rest dieses miesesten RPGs aller Zeiten ignoriert - zum Glück. D&D ist völlig indiskutabel, so schlecht ist das Spiel. (Und im D20 Forum werde ich euch mit dieser Ansicht sogar in Ruhe lassen.)
 
AW: Paladine in DSA

Shub-Schumann schrieb:
Wie gesagt, Ahnung hast du keine. Beide Kirchen haben ihre Gebote. Seiner Liebe nachgeben ist ein Gebot der Rahjakirche, eheliche Treue ein Gebot der Traviakirche. Wenn ein verheirateter sich neu verliebt, muss er eines der Gebote brechen. PUNKT. Wären die aventurischen Götter nur Variationen von "weiß", könnte man immer die Gesetze aller Kulte achten.
Vielweiberei?
 
AW: Paladine in DSA

Wird von der Traviakirche überall strikt verboten! Einehe ist die allseligmachende und einzige Lösung.
 
AW: Paladine in DSA

Kazuja schrieb:
Ich hatte mir die Bannstrahler bei weitem nicht so übel vorgestellt...

Tja, da muss man unterscheiden zwischen dem, was sie unterm Strich bewirken oder bewirkt haben und dem, was in Einzelfällen vorgekommen ist und wie sie von der Bevölkerung gesehen werden.
Im Volke zählen sie vielfach als pyromanische Fanatisten, weswegen ein Bannstrahler sich in dieser Hinsicht vermutlich nicht mit gravierender Respektlosigkeit, aber auch nicht mit überschwenglicher Begrüßung konfrontiert sähe. In manchen Regionen könnte er sogar bisweilen ablehnend bis feindlich behandelt werden, denkt man beispielsweise an die einflussreichen Töchter Satuarias in Aranien oder an Orte mit anderweitig starker Präsenz magieanwendenden Volkes "toleranterer" Natur wir Brabak oder Fasar.

Xaositekt schrieb:
Unschuldige zu Opfern, um seinen Gott dadurch zu stärken, ist nach D&D böse.

Und das lässt sich bei DSA nicht so einfach einteilen, wie ich weiter oben schon erwähnte, denn Boron sorgt auch für die Erretzung der Seelen vor den Dämonen und dennoch haben Al´Anfaner noch immer sein Wohlwollen, obwohl sie ihm Unschuldige opfern.

Xaositekt schrieb:
Die maraskanische Natur ist hingegen nicht böse. Eine Gesinnungentscheidung setzt einen freien Willen voraus.

Aber gleichzeitig ist überschwellende Natur ein deutliches Wirken Tsas und demzufolge Teil ihres Willens, weswegen es problematisch ist, ihre Macht als rein gut zu bezeichnen, obwohl man dazu tendiert, lebenerschaffendes Wirken stets als "gut" zu titulieren.
Zudem würde man nicht zuletzt dank des zweiten Satzes auch Dämonen eine Gesinnung abstreiten, denn über einen freien Willen verfügen sie nicht. Sie sind einfach nur chaotisch und wollen die Schöpfung zerstören. Dass auch Menschen nun mal Teil der Schöpfung sind, ist halt Pech. Der Namenlose dagegen will die bestehende Ordnung zerstören und sie durch seine eigene ersetzen. Er ist das, was ein Betroffener eher als "böse" bezeichnen würde.
 
AW: Paladine in DSA

Scaldor schrieb:
Was ist mit den Praioten auf Jilaskan? Leben einfach in den Tag fromm hinein und ihre Insel ist so schon seit Jahren für Dämonen nicht zu betreten. ...
Ja und?


Und Beilunk? Reinste Frömmigkeit hält Dämonen und Untote davon ab, die Stadt zu betreten, wodurch sie als Bollwerk IN den Schwarzen Landen ausharrt.
Und innerhalb der Stadt unterdrückt Gwyduhenna die Einwohner und ihre Rechte, wie z.b. die der Zünfte und Gilden.


INNERHALB der Spielwelt mag man Ucurian als böse und idiotisch betrachten, aber seine zahllosen Sanktionsmaßnahmen haben auch allerhand übel getilgt, was man in dem Zusammenhang nicht vergessen darf.
Übel zu tilgen heisst nicht, das du nicht selber ein Übel bist, Böses mag Böses bekämpfen, dadurch wird es nicht gut.
Gut ist Böses zu bekämpfen und Übel zu tilgen weil es andere Schützt und das Gute fördert, nicht gerade etwaswasUJ entspricht.




S.o. hinsichtlich Gesinnung, Götterwelt, spieltechnischem System, etc. hat DSA mit D&D nicht viel gemein. Was wurde also abgeschrieben?
Ach, Moment... es gibt in beiden Systemen Elfen...
Elfen exakt, die DSA Elfen waren der exakteAbklatsch der OD&D elfen und warum SFs und Feats sich so ähneln ist Zufall?


Rahja ist auch die Göttin der zügellosen Leidenschaft und Travia die Göttin der Treue und der Familie und darauf wollte Shub mE hinaus. Rahjageweihte predigen die Liebe zueinander auf legere Weise, aber Traivageweihte die eheliche Treue. DAS führte schon zu zahllosen Konflikten, die unter anderem darin schon einmal eskaliert sind, als ein Traviageweihter einen Rahjageweihten mit einem Fausthieb zu Boden schlug (im Aventurischen Boten berichtet).
Und, das ist ein Streit darüber welches Gute das bessereGute ist.
Komm mit Vergewaltigung und dir steigen beide Kirchen aufsDach.


Was davon ist nun gut und was böse? Und was ist mit Magie? Praiosgeweihte predigen den absoluten Magiebann und ohne Magie gäbe es wohl auch keine Dämonen-Invokationen
Prss/Brajan/ und der Praios der Hexateer bzw der frühen bosparanischen Reichesah das etwas anders, im letzten Fall herrschten Praiosgeweihte und Magier zusammen.

Das ärgert mich immer wieder aufs neue, aber wie gesagt hat DSA vor allem jüngere Spieler und die haben es mit Sicherheit leichter, wenn die moralischen Seiten so eindeutig festgelegt worden sind.
[Zynism]Toll, JdF und die 7G waren also für jüngere bzw unerfahrenere Spielerausgelegt, wieso bin Ich bei der Stuefenangabe nicht drauf gekommen.[/Zynism]
 
AW: Paladine in DSA

@Schwerttänzer:
Das Problem ist du kommst bei DSA, zumindest bei dem kleinen Teil den ich gesehen habe, nicht mit einer strengen Gut bis Böse- und Rechtschaffend bis Chaotisch-Einteilung aus.
Denn wer bestimmt die Moral?
Wenn ich unschuldige verbrenne um in der letzten Schlacht dem Guten zum Sieg zu verhelfen - ist das böse oder gut?
Wenn ich jemand verbrenne, weil ich weiss dass ich nur so seine Seele retten kann - gut oder böse?
Diese bescheuerte Massenmoral funktioniert nicht mal bei D&D ordentlich und sie dann zu importieren halte ich für kriminell.
 
AW: Paladine in DSA

Kazuja schrieb:
Nein Typist böse, Taten rechtschaffend... zwischen rechtschaffend und gut besteht ein großer Unterschied, falls dir das nicht aufgefallen ist...du verwechselst wieder rechtschaffend mit gut...
...
Nein, Rechtschaffend eigentlich Gesetzerstreu hat nichts mit Gut oder böse zu tun.
Böse Gesetze freiwillig umzusetzen bedeutet der Typ ist böse, und da er Böseist, ist seine Rechtschaffend/gesetzestreu für den Pally nicht von Bedeutung.
Bane ist auch rechtschaffen, aber auch böse, ergo bekämpfen die Paladine der FR die Kirche von Bane und seinen Anhängern mit allen abngemessenen Mitteln, was meist mit ziemlich vielenToten Bane Klerikern endet.

Warum sollte beispielsweise eine gewählte Regierung, die anfängt aus reiner Machtgier anderen Ländern den Krieg zu erklären, daraufhin über sie herfällt und dort Kriegsverbrechen verübt keine legitime Autorität mehr sein? Ich sags dir, weil es manchen Leuten nicht in den Kramm passt, was diese Regierung tut und sich gegen diese auflehnt
Lies mal nach was im Völkerrecht steht, sowie der Militärgesetzgebung der westlichen Welt. Kriegsverbrechen darf ein Soldat weder befehlen noch einen solchen Befehl ausführen, tut er es dennoch ist es ein Verbrechen.


Solche Leute wären nach D&D aber chaotisch und nicht rechtschaffend, weil sie sich ja gegen das Gesetz auflehen (die rechtmäßig gewählte Regierung).
Falsch, Sie stellen das Gesetz wieder her, die gewählte Regierung hat in diesem Fall ihren Amtseid gebrochen und die Gesetze des Landes und das Völkjerrecht verletzt, hat sich also ihrer Legitimät selbst enthoben.

Mir ist klar, dass du als Deutscher natürlich vorbelastet bist und dir von Kindheit an eingeimpft wurde, was in einem solchen Fall zu tun ist, nämlich sich gegen die Regierung aufzulehen. Aber andere Menschen (So die Amerikaner die D&D produziert haben) sind das nicht
Sorry, da ist D&D sehr eindeutig, der Paladin hat gegen eine solche Regierung aufzustehen wenn nötig mit dem Schwert in der Hand, siehe da z.b. mal The Complete Paladin vonMoongoose, der Pally der dort als Beispiel dient, tut genau das und btw nicht alle Amerikaner sehen das wie Rice, Rumsfeld, Wolvowitz und Consorten.
Einige Zeitungsartikel über Abu Ghreib deuten darauf hin, das man an zumindest einem der Soldaten dort eine Gehirnwäsche durchgeführt haben könnte.

Übrigens möchte Ich hier einen Soldaten Preussens Zitieren
Dafür hat der König sie zu Stabsoffizieren, das Sie wissen wann Sie nicht zu gehorchen haben

Einen preussischen König
Ein Offizier hat seine Befehle zu befolgen, ausser Sie gehen gegen seine Ehre.

Auf dem Grabstein des Generals Johann Friedrich von der Marwitz steht
...wählte Ungnade wo Gehorsam nicht Ehre brachte.
Der General weigerte sich, das ihm von Friedrich II zur Plünderung zugewiesen Schloss Hubertusburg zu plündern, das ihm Friedrich II zum Ausgleich für sein eigenes von russischen Truppen geplündertes Schloss zugewiesen hatte.

Ein anderer Marwitz Kommandeur der preusisschen Kriegsschulen

Ihr sollt deWahrheit nicht für den Vorteil hingeben.

Dämonen sind chaotisch, falls dir das entgangen seien sollte...
Hatte Ich das wieder mit den Teufeln verwechselt.



Ich hatte mir die Bannstrahler bei weitem nicht so übel vorgestellt...
Die Jungs bzwder Chef wollte zum Start der 7G dieWeidener TsaTempel schänden und sämtlicheschwangere Frauen im betriffenen Gebiet verbrennen.
Die Massen sich siehe BE oft an Richter, Ankläger und Henker zu sein, dafür werden bzw wurden sie von der Inquisition oft abgestraft.

Wenn würdest du eigentlich als ehesten als Paladin sehen, hast dich ja bis jetzt ziemlich bedeckt gehalten..?
Ehrlich gesagt ist Paladin im D&D Stil nicht an Kräfte sondern an die Einstellung gebunden, das kann jede Klasse/Profession mit der richtigen Einstellung sein, aber reden wir von einer bestimmten Gruppe, würde Ich sagen die Schwerter von Gareth, wäöre dieSonnenlegion nicht so Befehlsfixiert, wären die auch gute Kandidaten.
 
AW: Paladine in DSA

Burncrow schrieb:
@Schwerttänzer:
Das Problem ist du kommst bei DSA, zumindest bei dem kleinen Teil den ich gesehen habe, nicht mit einer strengen Gut bis Böse- und Rechtschaffend bis Chaotisch-Einteilung aus..
Unterschied zwischen SCs und NSCs.


Wenn ich unschuldige verbrenne um in der letzten Schlacht dem Guten zum Sieg zu verhelfen - ist das böse oder gut?
Kommt darauf an ob die Unschuldigen sich freiwillig fürs Brandopfer meldeten.
Werden Sie gezwungen ist das Gute dann wirklich gut


Wenn ich jemand verbrenne, weil ich weiss dass ich nur so seine Seele retten kann - gut oder böse?
Bei einem von der Duglumspest Befallenen gut.
Bei 50 schwangeren Frauen, von denen eine vielleicht etwas Gefährliches gebären könnte ist es EINDEUTIG böse.
 
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