- Registriert
- 29. Januar 2004
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AW: Paladine in DSA
Tja, die Frage ist eben nach der Definition eines Paladins. Für mich sind es in erster Linie geweihte Streiter eines Gottes und das zumeist noch streng, strikt und ordnungstreu.
Für Selganor, die den Kern der Paladine gefunden zu haben scheint, sind es in erster Linie Kämpfer für die Ordnung und das Gute und nicht notwendigerweise Glaubensstreiter. Ich muss zugeben, dass mir diese Definition überaus neu ist und ich niemals von einem nicht-gläubigen Paladin ausging, wenn ich von einem stereotypischen solchen in einem Fantasy-Rollenspiel hörte.
Unabhängig davon werden Bannstrahler auch immer wieder gern von der Praioskirche zurückgepfiffen, sofern sie ihre Kompetenzen ein wenig zu weit ausdehnten und Geweihtenschaft und Laienorden sind definitiv keine absolute Einheit, auch wenn sie eng miteinander kooperieren.
Wie die Zwölfe sich sehen, wird auch nirgendwo erläutert, sondern immer nur, wie die Gläubigen sie sehen und in der Hinsicht gibt es zahllose Unterschiede und ob eine Gottheit nun die ultimative Instanz in moralischen Fragen darstellt, bestimmen die Gläubigen und nicht die Gottheit bzw. meinen die Gläubigen, diesen Aspekt im Willen der Gottheit erkannt zu haben, aber auch darin gibt es zahllose Unterschiede.
Überdies wäre es doch todlangweilig, wenn alle Welt auf den Paladin hörte, nur weil er angeblich "für die Ordnung und das Gute" streitet, abgesehen davon, dass diese schwammigen Aspekte derart viel Handlungsspielraum lassen, dass man genauso gut der Nase nach leben kann und umprügelt, was einem nicht passt.
Von dem her würde ein Bannstrahler meines Erachtens, ob geweiht oder nicht, durchaus den Anforderungen eines Paladins im stereotypischen - von mir oben erläuterten - Sinne gerecht werden, auch wenn der Begriff Paladin an sich bei DSA (noch?) nicht in offiziellen Werken zum Einsatz kam.
Praios steht für Ordnung und Gerechtigkeit; also dem, was vielerorten noch durch den stärker interpretationsbedürftigen Aspekt "das Gute" erweitert wird und in dieser Hinsicht kann man sich einen für die Einhaltung von Gesetz und Rechtschaffenheit fechtenden Bannstrahler durchaus vorstellen, finde ich. Und da Ordnung auch schon mal tyrannischer Natur sein kann und für solche Fälle nicht unzweifelhafte Lösungsansätze durch die Praioskirchendoktrin angeboten werden, lassen sich gewiss etliche Situationen moralischen Zwiespalts erdenken, die den "Praios-Paladin" am Prioritätenverhältnis zwischen Ordnung und Gerechtigkeit oder an der Definition von Gerechtigkeit zweifeln bis scheitern lassen könnten.
An sich ist nur etwas problematisch, dass der magieverneinende Aspekt Praios sich kaum wegdenken lässt - im Güldenland zählt er nicht als Magiehasser - und weswegen es innerhalb der Gruppe natürlich mit magisch bewanderten Gefährten zu Disharmonien kommen kann. Interaktionspotential oder Hemmnis ist dabei die Frage.
Tja, die Frage ist eben nach der Definition eines Paladins. Für mich sind es in erster Linie geweihte Streiter eines Gottes und das zumeist noch streng, strikt und ordnungstreu.
Für Selganor, die den Kern der Paladine gefunden zu haben scheint, sind es in erster Linie Kämpfer für die Ordnung und das Gute und nicht notwendigerweise Glaubensstreiter. Ich muss zugeben, dass mir diese Definition überaus neu ist und ich niemals von einem nicht-gläubigen Paladin ausging, wenn ich von einem stereotypischen solchen in einem Fantasy-Rollenspiel hörte.
Unabhängig davon werden Bannstrahler auch immer wieder gern von der Praioskirche zurückgepfiffen, sofern sie ihre Kompetenzen ein wenig zu weit ausdehnten und Geweihtenschaft und Laienorden sind definitiv keine absolute Einheit, auch wenn sie eng miteinander kooperieren.
Wie die Zwölfe sich sehen, wird auch nirgendwo erläutert, sondern immer nur, wie die Gläubigen sie sehen und in der Hinsicht gibt es zahllose Unterschiede und ob eine Gottheit nun die ultimative Instanz in moralischen Fragen darstellt, bestimmen die Gläubigen und nicht die Gottheit bzw. meinen die Gläubigen, diesen Aspekt im Willen der Gottheit erkannt zu haben, aber auch darin gibt es zahllose Unterschiede.
Überdies wäre es doch todlangweilig, wenn alle Welt auf den Paladin hörte, nur weil er angeblich "für die Ordnung und das Gute" streitet, abgesehen davon, dass diese schwammigen Aspekte derart viel Handlungsspielraum lassen, dass man genauso gut der Nase nach leben kann und umprügelt, was einem nicht passt.
Von dem her würde ein Bannstrahler meines Erachtens, ob geweiht oder nicht, durchaus den Anforderungen eines Paladins im stereotypischen - von mir oben erläuterten - Sinne gerecht werden, auch wenn der Begriff Paladin an sich bei DSA (noch?) nicht in offiziellen Werken zum Einsatz kam.
Praios steht für Ordnung und Gerechtigkeit; also dem, was vielerorten noch durch den stärker interpretationsbedürftigen Aspekt "das Gute" erweitert wird und in dieser Hinsicht kann man sich einen für die Einhaltung von Gesetz und Rechtschaffenheit fechtenden Bannstrahler durchaus vorstellen, finde ich. Und da Ordnung auch schon mal tyrannischer Natur sein kann und für solche Fälle nicht unzweifelhafte Lösungsansätze durch die Praioskirchendoktrin angeboten werden, lassen sich gewiss etliche Situationen moralischen Zwiespalts erdenken, die den "Praios-Paladin" am Prioritätenverhältnis zwischen Ordnung und Gerechtigkeit oder an der Definition von Gerechtigkeit zweifeln bis scheitern lassen könnten.
An sich ist nur etwas problematisch, dass der magieverneinende Aspekt Praios sich kaum wegdenken lässt - im Güldenland zählt er nicht als Magiehasser - und weswegen es innerhalb der Gruppe natürlich mit magisch bewanderten Gefährten zu Disharmonien kommen kann. Interaktionspotential oder Hemmnis ist dabei die Frage.