Wormys_Queue
Neugeborener
- Registriert
- 18. Mai 2007
- Beiträge
- 430
AW: Paizos Pathfinder - Blogübersetzungen
Illustration: David Bircham
Osirion, das Land der Ph-antastischen Großartigkeit
Mittwoch, 11. Februar 2009
Ein Teil der Freude, die mir meine Existenz als Redaktionspraktikant bereitet, rührt daher, dass ich all das Gute zu lesen bekomme, was unter dem Namen Pathfinder firmiert. Kostenlos. Und noch vor dem Rest der Welt. Vor kurzem wurde ich darum gebeten, einen Editionsdurchlauf mit ein paar Kapiteln des neuen Pathfinder's Journal zu machen. Diese tragen den Obertitel "Der dunkle Gobelin" ("Dark Tapestry") und stammt aus der Feder der produktiven und unglaublich talentierten Elaine Cunningham (mal im Ernst, wer könnte zu dem Auftrag schon nein sagen).
Diese neue Pathfindergeschichte spielt im Wüstenreich Osirion und tut alles, was Fiktion, die in einer Rollenspielwelt angesiedelt ist, tun sollte: Sie stellt glaubwürdige, interessante Charaktere vor, erweckt die Welt zum Leben und, was das wichtigste ist, sie erreicht, dass ich auf der Stelle eine Pathfinderkampagne in Osirion spielen möchte.
Ganz im Ernst, für mich betont die Geschichte alles, was ich an Pathfinder so sehr genieße. Es fühlt sich vertraut an, aber zur selben Zeit kann ich nicht ein einziges Mal den Satz sagen: "Hey, hier war ich schon mal." Während ich das Pathfinder's Journal las, erkannt ich viele wohlbekannte Aspekte wieder - hier ein magischer Gegenstand, dort der Name einer Klasse - und doch, obwohl ich schon seit meiner Grundschulzeit Rollenspiel betreibe, hatte ich nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass es sich bei der Geschichte nur um einen weiteren langweiligen Aufguss handele. Osirion zieht ganz offensichtlich seine Inspiration aus dem antiken Ägypten, und doch fühlt es sich nie wie eine oberflächliche Interpretation der Realgeschichte an. Während ich die Worte Elaine Cunninghams las, fühlte es sich wirklich so an, dass wenn ich irgendwie in der Lage wäre, den dahinwandernden Wüstensand abzuschälen, ich damit die Gebeine zahlloser Jahrhunderte freilegen würde, eine tiefe, reiche und lebendige Geschichte voller epischer Erzählungen von Heldentum und Tragödien, in der die Abenteuer der SC lediglich das jüngste Kapitel darstellen.
Jedenfalls werde ich, glaube ich in ein Paar Sandalen schlüpfen, mir etwas Sonnenschutz auftragen und dann mal rüber nach Osirion gehen. Ich seh euch dort!
Hank Woon,
Redaktionspraktikant Paizo
Übersetzung: Björn Arnold
Illustration: David Bircham
Osirion, das Land der Ph-antastischen Großartigkeit
Mittwoch, 11. Februar 2009
Ein Teil der Freude, die mir meine Existenz als Redaktionspraktikant bereitet, rührt daher, dass ich all das Gute zu lesen bekomme, was unter dem Namen Pathfinder firmiert. Kostenlos. Und noch vor dem Rest der Welt. Vor kurzem wurde ich darum gebeten, einen Editionsdurchlauf mit ein paar Kapiteln des neuen Pathfinder's Journal zu machen. Diese tragen den Obertitel "Der dunkle Gobelin" ("Dark Tapestry") und stammt aus der Feder der produktiven und unglaublich talentierten Elaine Cunningham (mal im Ernst, wer könnte zu dem Auftrag schon nein sagen).
Diese neue Pathfindergeschichte spielt im Wüstenreich Osirion und tut alles, was Fiktion, die in einer Rollenspielwelt angesiedelt ist, tun sollte: Sie stellt glaubwürdige, interessante Charaktere vor, erweckt die Welt zum Leben und, was das wichtigste ist, sie erreicht, dass ich auf der Stelle eine Pathfinderkampagne in Osirion spielen möchte.
Ganz im Ernst, für mich betont die Geschichte alles, was ich an Pathfinder so sehr genieße. Es fühlt sich vertraut an, aber zur selben Zeit kann ich nicht ein einziges Mal den Satz sagen: "Hey, hier war ich schon mal." Während ich das Pathfinder's Journal las, erkannt ich viele wohlbekannte Aspekte wieder - hier ein magischer Gegenstand, dort der Name einer Klasse - und doch, obwohl ich schon seit meiner Grundschulzeit Rollenspiel betreibe, hatte ich nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass es sich bei der Geschichte nur um einen weiteren langweiligen Aufguss handele. Osirion zieht ganz offensichtlich seine Inspiration aus dem antiken Ägypten, und doch fühlt es sich nie wie eine oberflächliche Interpretation der Realgeschichte an. Während ich die Worte Elaine Cunninghams las, fühlte es sich wirklich so an, dass wenn ich irgendwie in der Lage wäre, den dahinwandernden Wüstensand abzuschälen, ich damit die Gebeine zahlloser Jahrhunderte freilegen würde, eine tiefe, reiche und lebendige Geschichte voller epischer Erzählungen von Heldentum und Tragödien, in der die Abenteuer der SC lediglich das jüngste Kapitel darstellen.
Jedenfalls werde ich, glaube ich in ein Paar Sandalen schlüpfen, mir etwas Sonnenschutz auftragen und dann mal rüber nach Osirion gehen. Ich seh euch dort!
Hank Woon,
Redaktionspraktikant Paizo
Übersetzung: Björn Arnold