Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

AW: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

Genau darum geht es doch.
Ein buddhistischer Mönch ist kein Aspekt eines 30 Jahre Geisterspiels. Da sind Mafiosi und andere harte Gangster Fokus.

Horror schrieb:
(Natürlich nur, wenn die Mönche in direkter Beziehung zum Fokus des Spiels als Antagonisten, Verbündete usw stehen, aber ich schätze mal, du weisst selber, das deine Beispiele nicht all zu ernst zu nehmen sind und absichtlich absurd überzeichnet sind! )

Tybalt hatte absichtlich zwei völlig abstruse Beispiele angeführt, um seine These zu untermauern, und ich habe mich daraufhin genauer ausgedrückt!

Buddhistische Mönche liegen nicht im Fokus des Spiels, also müssen sie nicht aufgeführt werden (und zählen für mich einfach zu Menschen, welche allerdings in so einem Setting definitiv aufgeführt werden müssen, unabhängig von ihrem Glauben usw...dafür braucht man keine Extrawurst, nur, weil jemand Buddhist ist), wenn sie aber als Gegenspieler auftauchen, zB sind nur Buddhisten in der Lage, diese Geister wahrzunehmen, nur diese buddhistischen Mönche ihnen helfen können, gegen sie vorgehen können, merkwürdige Fähigkeiten besitzen oder ein großes Geheimniss für die Mafiosi Geister hüten....dann liegen sie im Fokus des Spiels und imho sollten sie dann auch genauer erläutert und natürlich auch spielbar sein!


@ blut_und_glas:

Und trotz dieser Erweiterung des Fokus sitzen fast immer noch Runner in geheimen Hinterzimmern und sprechen mit ihrem Mr. Johnson oder Herrn Schmitt, um irgend etwas zu klauen/extrahieren/erledigen und alleine durch ihre Existenz und Arbeit die Macht der Firmen ein bißchen zu unterwandern!! ;)


H
 
AW: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

Was auch nichts daran ändert, dass man zwischen Spielen mit engem und weitem (oder gar abwesenden) Fokus unterscheiden sollte.

mfG
bdd
 
AW: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

Es ist ein absoluter Irrglaube, daß ein Konzept eine bestimmte Zeichenanzahl umfassen müßte, um interessant und toll zu sein.

Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Die Betonung sollte dabei ehr auf "sich selbst" bzw. auf "flacher Stereotyp" liegen.
Es mag sein das einige das anders sehen, aber mir gehen diese "typischen" <<Klasse xy>> gehörig auf den Geist. Natürlich ist es auch möglich innerhalb von 3 Zeilen ein interessantes und "tolles" Konzept zu beschreiben.

Und noch einmal: Darum geht es NICHT!

Darum steht es auch in Klammern. Mir geht es dabei ums "Platt".

Nein. Das ist die Aufgabe der ganze Gruppe. Warum soll nur der SL entscheiden dürfen, ob ein Charakter in die Gruppe paßt, obwohl sich im Endeffekt vornehmlich die anderen Charaktere mit diesem Charaktere auseinandersetzen müssen?

Darin widerspreche ich doch garnicht, die Entscheidung liegt bei der Gruppe(wobei der SL da auch zu gehört). Den SL habe ich nur extra hervorgehoben, weil es in seiner Verantwortung liegt solche Fälle zu "Sichten"

Warum es etwas Besonderes sein muß, verstehe ich wirklich nicht. Aber ich schätze, du hast dich einfach unglücklich ausgedrückt.

Naja sagen wir besser: Wieso der Spieler umbedingt "was Besonderes" spielen WILL.

Es ist lustig, wie immer und immer und immer wieder das gleiche Argument angebracht wird, daß einfach nicht stimmt.

Naja so Abwegig ist das nunmal leider doch nicht, sobald jemand einen Exoten spielen will, wird er nunmal in den Meisten Fällen erst einmal in die Schublade des in diesem Thread Thematisierten Spielertypen gesteckt.

Ja, das ist aber meistens genau das Problem.


Stichwort. Den Satz könnte man vielleicht so akzeptieren, aber das Problem ist, daß es ja allgemein im die RollenspielerischeHerausforderung(tm) geht und die treffe ICH nur auf Conventions und irgendwelchen anderen Treffen mit unbekannten Rollenspielern. Und ganz ehrlich, da zweifelt man sehr schnell an dieser Eigenschaft vieler Spieler (und SLs).


Das Problem ist, daß du - augenscheinlich - von einer festen Gruppe ausgehst. Da mag die RollenspielerischeHerausforderung(tm) nicht in dem Maße für Verwirrungen sorgen, aber wenn man von Cons etc. ausgeht, dann sieht dies schon wieder anders aus.

Da hast du allerdings Recht!
An der Stelle bin ich in der Tat falsch an die Sache rangegangen, da ich mich ehr auf längerfristige Runden konzentriert habe. Allerdings hatte ich nicht den Eindruck das diese aus der Diskussion ausgeschlossen waren.
Aber bei Cons gilt im Prinzip das selbe wie sonst auch, solange die Konzepte zusammenpassen, wieso nicht? (dazu später mehr)

Weil die Spielweise dann nicht mehr dem Fokus entspricht, denn einen solchen gibt es in (fast) jedem Spiel.

Wenn der Charakter zur geplanten Spielweise passt interessiert es doch niemanden ob das nun 100% dem von den Autoren erdachten Fokus entspricht, da sowieso jeder Spieler in jedem RPG eine eigene Interpretation dessen hat, was nun angeblich der "Fokus" des Spiels ist.

Wenn man das ganze nun auf Cons bezieht, kommt im Normalfall halt einfach das Problem hinzu, das man zum Zeitpunkt der Charaktererstellung vermutlich noch nicht weis wie die Gruppe aussehen wird in der man spielt und wie die "geplante Spielweise" selbiger aussieht.
Dennoch sehe ich keine Probleme darin sich entsprechende Chars zu machen und wenn man dann auf einer Con eine passende Gruppe findet, ist das doch Ok. Man kann halt nur nicht erwarten das der Charakter dann in jede beliebige Runde passt(aber es streitet denke ich auch niemand ab das Exoten nunmal nicht immer passen). Daher ist es an dieser Stelle sicherlich Sinnvoller einen "Standard" Char zu erstellen da man mit diesem vermutlich besser unter kommt. Ich selber habe zwar keine Großen Erfahrungen mit Cons, kann mir aber persönlich auch nicht vorstellen, dass dort jemand ernsthaft eine "rollenspielerische Herausforderung" angehen will.

Siehst du. Und mir ist der "08/15"-Charakter viel lieber, als ein Charakter, bei dem ich erst einmal überlegen muß, wie ich den in die Gruppe einbaue.

Da ich ja als Voraussetzung angeführt habe das in das Konzept eines jeden Exoten (sowie auch jeden anderen Chars) eine NACHVOLLZIEHBARE Erklärung gehört wieso er in die Gruppe passt, sehe ich mit dem in die Gruppe einbauen kein Problem (aber ich denke mal du redest hier wieder von den exoten die auf Cons auftauchen und eben über selbiges nicht im Gegingsten verfügen).
Was ich mit meiner Aussage aber eigentlich meinte waren Spieler deren Charaktere sich unabhängig welches System grade gespielt wird ungefähr so stark unterscheiden wie die Themen von Talkshows... ("... wieso langweiliges Konzept, der Char benutzt doch eine ganz andere Waffe als mein letzter Char")
 
AW: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

Also um es mal klarzustellen:
Es geht nicht grundsätzlich um die Spieler von Exoten und ähnlichem in diesem Thread.
Da gibt es sehr vernünftige Leute, die auch tatsächlich akzeptieren können, wenn die Gruppe mit ihrem Konzept nicht klarkommt und den SC IT hängen lassen (also sich IT bei SR weigern mit dem Nichtskönner zusammenzuarbeiten oder aber den Vampir an den meistbietenden verscherbeln).

Es geht hier um die Leute, die ihr Konzept um jeden Preis durchdrücken wollen und das Problem stellen nicht die Spieler der 08/15-Konzepte dar, sondern es sind die Spieler von Exoten und anderer "rollenspielerischer Herausforderungen", die mit ihren Konzepten anecken können.
 
AW: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

Kennt ihr das auch?
Da stellt man eine neue Runde auf die Beine. Die Spieler haben ihre Charaktere fertig und alles harmoniert.
Nur einer hat da so eine Eingebung. Also sucht er sich eine extrem skurrile Rasse aus und betrachtet das Ganze dann als rollenspielerische Herausforderung.
Daß die Rasse total überpowert ist, stört gar nicht oder von der halben Welt gejagt wird.

Oder er bastelt sich einen Charakter zusammen, der nicht wirklich etwas kann. Im Endeffekt ist das bloß jemand, der dazu da ist, auf die Fresse zu kriegen, den immer wieder den Rest der Gruppe schützen muß.

Was soll das?
Warum muß man sich als SL oder auch als Spieler mit 7te See-Sidhe, SR-Ghoulen/Vampiren/sonstiges Kroppzeuch, D&D-RN-Ork-Waldläufern, die rechtschaffener sind als ein Helmpriester,... rumärgern?
Warum sehen solche Spieler nicht ein, daß eine rollenspielerische Herausforderung nicht an einer Klasse oder Rasse festgemacht werden muß und daß solche extremen Charaktere nur eine Belastung für die Gruppe darstellen?

Es sind allerdings genau die Sachen, die du in der Eröffnung angesprochen hast!

Das Spieler, die unbedingt 'ihr Ding', egal, ob es zur Gruppe passt oder nicht, regelkonform, im Fokus liegt, aber einfach nicht gruppenkonform läuft und damit den Spielspaß der anderen behindern und dabei rücksichtslos vorgehen, ein Problem sind, dürfte aber den meisten klar sein!

In so einem Fall heißt es entweder: pass dich an, schauen wir, was wir da machen können, oder such dir was anderes!


H
 
AW: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen

Es sind allerdings genau die Sachen, die du in der Eröffnung angesprochen hast!

Das Spieler, die unbedingt 'ihr Ding', egal, ob es zur Gruppe passt oder nicht, regelkonform, im Fokus liegt, aber einfach nicht gruppenkonform läuft und damit den Spielspaß der anderen behindern und dabei rücksichtslos vorgehen, ein Problem sind, dürfte aber den meisten klar sein!

In so einem Fall heißt es entweder: pass dich an, schauen wir, was wir da machen können, oder such dir was anderes!


H

Das Problem ist, daß die vernünftigen Leute unter den Spielern, die eine "rollenspielerische Herausforderung" suchen, eher selten zu finden sind, denn diese Spieler geben sich auch meist mit einem "08/15"-Charakter zufrieden, den sie dann aber einzigartig durch ihre Spielweise machen.
 
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