[News] Neues aus Aventurien

Die Fraktion der Horasier, oder genauer, des Directoriums, zeichnet sich gegenüber anderen Fraktionen durch zwei Besonderheiten aus. Beinahe jeder Charakter der Fraktion ist mit einer modernen Torsionswaffe ausgestattet. Die Waffen verfügen über ein Magazin, welches es dem Träger erlaubt, mehr als einen Schuss abzufeuern, bevor die Waffe nachgeladen werden muss. Die größere Komplexität dieser Waffen birgt jedoch auch ein größeres Potenzial für Fehler, sprich Patzer, in sich. Die Horasier verfügen ferner über ausgezeichnete gesellschaftliche Verbindungen. Dies kommt ihnen vor allem zwischen den Gefechten zu gute. Wer viele Menschen kennt und selbst bekannt ist, hat natürlich auch einen bessere Chance, die wirklich interessanten Leute zu treffen …

Die Fraktionscharaktere des horasischen Directoriums, auf die wir in den nächsten Wochen noch genauer eingehen werden, sind:

Die Grangorische Capitana

Die Hesindegeweihte Draconiterin

Der Horaslegionär

Der Kusliker Naduriat

Der Magier des vollendeten Kampfes

Der Vinsalter Arbalettier

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Der Ulisses-Ebook-Shop bietet seit heute drei Klassiker für Das Schwarze Auge! Mit der Orklandtrilogie könnt ihr euch in die Anfangstage des Rollenspiels begeben und in klassischer Manier jene gefährliche Region nach und nach erkunden. Dies sind nur die ersten klassischen Abenteuer, die als PDF zu den Spielern von heute zurückkehren werden. Viele weitere werden folgen, haltet die Augen offen!

Des weiteren kann man sich nun auch auf digitalem Wege in die gefährlichen Schattenlande begeben. Bei dem PDF handelt es sich um die überarbeitete Ausgabe des Regionalbandes.


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Auch wenn wir Beilunker Reiter schon im Vorfeld der RatCon über die groben Pläne zu DSA5 informiert wurden, hatte sich in den letzten Wochen mit jeder neuen Meldung etwas mehr Ratlosigkeit in unserer kleinen Gruppe breit gemacht. Bedingt durch die Planänderungen zur Betaphase und die Redaktionsthreads, deren Zielsetzung häufig unklar war, konnten auch wir euch irgendwann nicht mehr Rede und Antwort stehen, so wie wir das wollten – zu verwirrend waren die unterschiedlichen Informationen. Also schickten wir einen Hilferuf gen Waldems, in welche Richtung DSA nun eigentlich gehen wird und was wir jetzt eigentlich konkret erwarten können, in der Hoffnung, den Fans des Schwarzen Auges dies wieder möglichst zuverlässig kommunizieren zu können.

Der Geschäftsführer von Ulisses, Markus Plötz, hat unsere Bedenken ernstgenommen und uns am vergangenen Samstag nach Waldems eingeladen. Auch Eevie Demirtel, Daniel Simon Richter und Alex Spohr aus der DSA-Redaktion waren vor Ort, ebenso Vetriebsleiter Carsten Moos, sodass wir die unterschiedlichsten Perspektiven auf das Spiel Das Schwarze Auge an einem Tisch versammelt hatten.

Wer an den frischen Eindrücken unseres Zwart teilhaben will, der sollte sich folgendes Video ansehen, das er direkt nach seiner Heimkehr aufgenommen hat.


Über mehr als sechs Stunden lang redeten wir über den Entstehungsprozess von DSA 5, die Ideen dahinter, verworfene und beibehaltene Konzepte, Produktionsabläufe, aber auch über kaufmännische Notwendigkeiten, die hinter einer solchen Sache stehen. Natürlich konnten wir dem Verlag und der Redaktion auch Löcher in den Bauch fragen und selbst Ideen oder Anregungen liefern. So kam es, dass wir am Ende alle gemeinsam die äußerlichen Eckdaten des Beta-Grundregelwerks festgezurrt haben – und denken, damit einen für alle Seiten zufriedenstellenden Kompromiss gefunden zu haben. Fangen wir mit der Wiedergabe dessen, was an diesem Wochenende besprochen wurde, also einfach damit an:

Das Beta-Regelwerk wird in einer gedruckten Form erscheinen, zu einem Preis, der gerade die Herstellungskosten decken wird. Wer also gerne "echte" Bücher in der Hand hält, kann es also zu einem relativ günstigen Preis erwerben und dann sein Feedback an den Verlag senden. Es ist dabei klar als Arbeitsbuch konzipiert und zieht diesen Anspruch auch konsequent durch: Es wird ein Softcover in Schwarzweiß mit einem abgespeckten Layout, das an Designelementen spart und grob den bisher verwendeten Textsatz nutzt, damit der Leser in gewohnter Umgebung auf Erratasuche gehen kann, statt in einer Bleiwüste zu stehen. Neben Skizzen der finalen DSA5-Illustrationen finden sich geplante Leerräume im Buch, um sich dort Anmerkungen notieren zu können. Einige Seiten des Buches werden jedoch schon vollfarbig und im finalen Layout präsentiert, damit ihr euch einen Eindruck davon machen und auch hierzu eventuell Rückmeldungen geben könnt, wie es euch gefällt.
Um den Kreis der potenziellen Betatester jedoch möglichst groß zu halten, wird es nicht nur eine Hardcopy geben, sondern man wird sich das Beta-Regelwerk auch kostenlos als PDF herunterladen können.

Aber was wird drin sein im neuen Grundregelwerk?
Um es auf den Punkt zu bringen: DSA5 wird tatsächlich DSA5. Punkt. Kein DSA 4.2 oder 4.5 oder dergleichen.
Es bleiben zwar noch genug Kernelemente erhalten, um es deutlich als Das Schwarze Auge zu erkennen, doch wird es auch viele interessante Neuerungen bieten.

Zum Beispiel soll DSA5 insgesamt deutlich "heldenlastiger" werden, befinden wir uns in Aventurien doch mitten in einem Karmakorthäon. Und richtige Helden sollten sich auch mal gegen mehrere Widersacher zur Wehr setzen können. So denkt man darüber nach, mehr als eine Parade einzuführen, die allerdings bei steigender Gegnerzahl immer schlechter wird. Helden werden sich auch definitiv von Alrik Normalaventurier unterscheiden, allerdings werden auch die bösen Mächte ihre Oberschurken ins Rennen schicken.

Wie ihr seht, gibt es also durchaus bereits mehr oder weniger konkrete Vorstellungen von DSA 5, die jedoch bisher leider nicht in dieser Form kommuniziert wurden. So auch bei den Redaktionsthreads, die uns wie oben angesprochen ja auch als Initialzündung dienten. Die Fragestellungen, die sie enthielten, riefen häufig Verwunderung hervor, was der Tatsache geschuldet war, dass hier die Intention dahinter nicht gleich mitgegeben wurde.
An zwei verschiedenartigen Beispielen wollen wir das einmal näher erklären:

  • Der Thread Ausrüstung für das Grundregelwerk mag zunächst banal klingen und fernab jeglicher Grundbedürfnisse einer neuen Regeledition stehen, aber auch solche einfachen Dinge wie eine Ausrüstungsliste fallen nicht vom Himmel, sondern müssen irgendwann einmal gemacht werden – und eignen sich dabei gut, um sie zwischendurch zu erledigen, wenn dem Redakteur vom harten Regeldesign einmal der Kopf raucht.
  • Der Thread zum Beidhändigen Kampf sollte die Richtung erkunden, wie dieser künftig laufen soll. Die Anmerkung "Bitte geht davon aus, dass der Kampf grob so abläuft wie bisher." war daher genau so gemeint, sollte aber gleichzeitig nicht bedeuten, dass sich am bisherigen Kampfverlauf nichts mehr ändern kann.

Womöglich wurde dieses Missverständnis noch zusätzlich dadurch befeuert, dass im DSA5-Bereich des Verlagsforums parallel teilweise völlig alternative Kampfsysteme entwickelt wurden. Eine Aussage wie "Bitte geht davon aus, dass der Kampf grob so abläuft wie bisher." stiftete dadurch nachvollziehbarerweise einige Verwirrung. Wie Ulisses ja schon zugegeben hat übertrifft die Zahl der Einsendungen per Mail sowie der Beiträge im Forum alle Erwartungen. Das ist zwar einerseits positiv, zeigt es doch das Engagement der Spielerschaft, andererseits führt dies jedoch zu einem Mehraufwand (im Sinne von "mehr-als-geplant-Aufwand") beim Sichten der eingegangenen Vorschläge. Dies führt dazu, dass die Redaktion eben doch nicht so intensiv mitdiskutieren kann, wie es ursprünglich angedacht war und auch verlautbart wurde – selbst wir Reiter haben zwischendurch schon häufiger die Waffen gestreckt ob des phänomenalen Posting-Aufkommens.
Das Forum wird also gelesen, eigene Beiträge schreibt die Redaktion jedoch nur in den Redaktionsthreads. Die Hauptarbeitszeit wird eben in die Erstellung des Regelwerks gesteckt. Wer der Redaktion die Arbeit erleichtern möchte, nutzt das Feedback-Webformular, um ihr Diskussionsergebnisse, Zwischenstände, Zusammenfassungen oder auch weiterhin eigene Wunschvorstellungen und Tipps zukommen zu lassen. Diese sind für sie besser aufbereitet und leichter auffindbar als einzelne Beiträge im Forenwust.

Doch nun zurück zu den Publikationen. Wie soll es nach dem Grundregelwerk weitergehen? Auch dahingehend haben wir für euch nachgefragt und wurden in folgenden Planungsstand eingeweiht:
Die Regelbände sollen schlanker werden, über die genaue Aufteilung haben wir uns auch gemeinsame Gedanken gemacht, bisher ist da aber noch nichts final zu verlautbaren. Es wird nach einer Möglichkeit gesucht, die Regeln vor allem zur Magie in einen einzigen Band hineinzubekommen, ohne einerseits das Buch wesentlich dicker zu machen als geplant und ohne andererseits jeglichen Hintergrund daraus zu verbannen, wodurch es eine sehr trockene Lektüre werden dürfte. Und obwohl die Zauber auch im Magieband drinstehen werden, muss man als Freund einer separaten Formelsammlung nicht auf sein Liber Cantiones verzichten, das es weiterhin geben wird – diesmal jedoch rein optional!
DSA5 wird also kein reines Einsteigerspiel: Mit dem Grundregelwerk, dem Band zu Kampf und Profanem, dem Magieband und dem Karmalband ist das erweiterte Regelwerk immer noch als durchaus komplex zu bezeichnen. Wer sich jetzt vor zu schweren Rucksäcken fürchtet: Alle Regelwerke werden auch als Bundle mit PDF angeboten, zu einem knapper kalkulierten Preis als bisher.

Als letzter wichtiger Punkt sei noch angemerkt: Der enzyklopädische Endgültigkeits-Anspruch, der das DSA4-Regelwerk teilweise umweht, wird definitiv nicht mehr gegeben sein. Sprich: Es kann und wird wohl auch in Abenteuern oder Regionalspielhilfen neue Regelbausteine geben, seien dies nun Zauber, Liturgien oder anderes.
Dabei ist aber geplant, solche Regelerweiterungen in eigenen "Crunch-Jahrbüchern" nochmals gesammelt nachzuliefern. Wenn also in Abenteuer X, Bote Y und Themenband Z jeweils ein Regelschnipsel enthalten ist, findet ihr all diese künftig im jährlichen Regelsammelband, müsst also nicht mehr jede Publikation kaufen, um regelseitig up-to-date zu bleiben.

Abschließend bleibt zu sagen:
Es war ein mehr als genialer Nachmittag/Abend, vollgestopft mit Informationen, Einblicken und Planungen.
Wir danken dem Verlag und den Redakteuren für diese Einladung, die Bereitschaft zur Diskussion und allem Drumherum.
Und auch wenn uns teilweise immer noch der Kopf raucht: Wir freuen uns jetzt richtig auf Das Schwarze Auge 5.

Eure Beilunker Reiter.

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Ich habe euch herausgefordert, in unserem T-Shirt-Shop coole und witzige Designs zu erstellen, und ihr habt ein volles Pfund geliefert! Vielen Dank dafür!

Es ist uns nicht leicht gefallen, aber jetzt stehen die fünf Gewinner des Wettbewerbs fest. Ihre Werke könnt ihr im Bild zu diesem Blog bewundern. Es sind:

Platz 5: Christian Decker mit "Aventurien - Home sweet home"

Platz 4: Roland Weltgen mit "Wildermak 1035 BF - Ich war dabei"

Platz 3: Sebastian Quasinowski mit "Sport und Turnen füllt Gräber und Urnen"

Platz 2: Philipp Meixner mit "Academia Arcomagica Scholaque Arcania Puniniensis"

Und Platz 1 geht an Mark Göde mit seiner Collage "Ready for some action?"

Herzlichen Glückwunsch!

Das waren die, die uns aus einer ganzen Menge an guten Ideen am besten gefallen haben. Eine Auswahl anderer Ideen als Inspiration für euer eigenes T-Shirt aus unserem Shop findet ihr in der Galerie zu diesem Beitrag. Einige davon werden wir in naher Zukunft auch als Motiv in unseren Shop einpflegen (die beiden Collagen von Mark z.B., denn die würden euch sonst für jeden Archetypen einzeln Geld kosten), andere Motive könnt ihr euch ganz leicht nachbauen.

Probiert es einfach mal aus, und wenn ihr dabei auf tolle Ideen kommt, schickt sie mir unter feedback@ulisses-spiele.de. Ich würde mich freuen, in unregelmäßigen Abständen immer wieder ein Best-Off vorstellen zu können.

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Aus aktuellem Anlass (siehe den dazugehörigen Redaktionsthread) haben wir hier einige der wichtigsten Fragen bezüglich der Ausrüstung zusammengestellt.

Ausrüstung

Wie wird die Ausrüstung sortiert sein?

Im Grundregelwerk wird es umfangreiche Ausrüstungslisten geben. Sie sind nach bestimmten Themen sortiert (z.B. Waffen, Rüstungen, Behältnisse, Beleuchtung, Gifte), innerhalb dieser Listen erfolgt die Sortierung alphabetisch.

Außer Ausrüstung werden auch Beispiele für Dienstleistungen, die die Helden öfters in Anspruch nehmen, gelistet. Beispiele hierfür wären die Kosten für Miete und Übernachtung, was zahlt man bei einem Schmied oder der Besuch eines Badehauses.

Werden die Preise und Gewichte überarbeitet?

Ja. Wir werden die Relationen der Gegenstände zueinander genau unter die Lupe nehmen und sie anpassen. Wenn man aus einem Stoff ein Ballkleid anfertigt, dann wird der Rohstoff nicht teurer sein als das Kleid. Auch wird Gulmond nicht so viel teurer, nur weil man mit heißem Wasser einen Tee aus den Blättern macht. Auch die Gewichte von einzelnen Gegenständen werden noch mal überprüft und ggf. angepasst.

Werden Gifte enthalten sein?

Ja. In der Tabelle werden neben Angaben zum Preis auch weitere regeltechnische Informationen wie Giftstufe, Art des Giftes (tierisch, pflanzlich etc.) und Herstellungsschwierigkeit enthalten sein.

Neben alten Giften wird es auch neue geben. Bei diesen wurde darauf geachtet, dass sie auch sinnvoll im Kampf einsetzbar sind oder ihren speziellen Zweck erfüllen.

Werden Zauberbücher vorhanden sein?

Ja, Zauberbücher wird es im Grundregelwerk geben. Es wird noch keine Liste mit der gesamten magischen Bibliothek enthalten sein, aber einige Grundlagentexte (Codex Albyricus, Leytfaden, Encyclopaedia Magica) sowie einige Bücher mit typischen Spezialgebieten.

Außerdem wird es auch eine Auswahl an profanen Büchern geben, sodass auch der Geweihte auf das Brevier der Zwölfgöttlichen Unterweisungen ebensowenig verzichten muss wie der Thorwaler auf Prems Tierleben oder Entdecker auf den Großen aventurischer Atlas.

Wie sieht es mit Heilpflanzen aus?

Im Grundregelwerk wird es eine lange Liste mit Heilkräutern und den dazugehörigen Endprodukten geben (Beispiel: Wirselkraut => Wirselkrautsalbe). Die Liste enthält auch Haltbarkeit, Suchschwierigkeit und Grundmengen der Pflanzen.

Und was ist mit Elixieren und magischen Gegenständen?

Ebenfalls vorhanden. Die Klassiker wie Heil- und Zaubertränke, Unsichtbarkeits- und Verwandlungselixiere werden ebenso beschrieben wie Waffenbalsam, Willenstrunk und noch weitere Alchemica. Es ist jedoch keine vollständige Liste, dafür eine mit sehr großer Auswahl.

Gleiches gilt bei Artefakten. Es wird eine Auswahl an Klassikern sein, vom Zauberschlüssel, über den Kraftgürtel bis hin zu magischen Waffen. Und natürlich wird auch das Schwarze Auge nicht fehlen.

Wie sieht es mit Waffen und Rüstungen aus?

Im Grundregelwerk wird es eine umfangreiche Liste für aventurische Waffen und Rüstungen geben. Alle jene Nah- und Fernwaffen, die man im aktuellen Arsenal finden kann, werden ihren Weg auch in das Grundregelwerk finden.

Bitte keine Ausrüstung bei Professionen aufführen, die es später dann nicht gibt!

Keine Sorge, alle beschriebene Ausrüstung findet man auch in den Tabellen wieder.

Wird jeder Ausrüstungsgegenstand beschrieben oder nur gelistet?

Das kommt auf den Gegenstand an. Einfache Gegenstände, etwa ein Seil oder ein Stück Seife, brauchen im Grundregelwerk keine weiterreichende Beschreibung, während man bei speziellen Gegenständen (Brevier der Zwölfgöttlichen Unterweisung, Südweiser, Praiosuhr) eine kurze Erklärung findet.

Wird es beispielhafte Ausrüstungspakete geben?

Ja, solche Beispiele wird es geben. Die genaue Zahl steht noch nicht fest.

Wird es Regeln zu Qualität, Material und Preisunterschieden geben?

Ja, diese Regeln werden vorhanden sein. Im Detail stehen sie zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht fest.

Wird es einen Wert für Verfügbarkeit geben?

Das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar.



Ihr findet uns auch hier:


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Die Abenteuer von Uthuria Jost gehen in die nächste Runde! Dominic Hladek, einer der Autoren von Porto Velvenya, Der Fluch des Blutsteins und Der Gott der Xo'Artal, berichtet euch heute von einigen Elementen des dritten und letzten Bandes der Uthuria-Regionalkampagne Grüne Hölle und erwähnt dabei auch einiges, das die Helden sehen oder erfahren können. Je nach persönlicher Spoilerempfindlichkeit sei darum eine milde Warnung geäußert. ;-)



Wer hätte geahnt, dass ein Meer so verrottet stinken kann?, denkt sich Uthuria-Jost. Algen, wohin das Auge blickt. Kaum Wind und keine Flut, die den ganzen Dreck wegspülen könnte. So mutet das elende Tipoxatl an, durch das unser Abenteurer gerade schreitet. Es hat ihn an den nördlichen Rand des Xo’Artal-Reiches verschlagen, in eine der „Zwillingsstädte“. Dort an den Küsten, wo in Aventurien der Handel aufblühen würde, scheint das Reich der Xo’Artal vielmehr zu verwelken. Kein Wunder, dass die Tipoxatal ihr Totenreich auf den algigen Meeresgrund verorten. Würde ich vermutlich auch in diesem Drecksloch hier. So kreisen Josts Gedanken darum, wie es hier wohl so weit kommen konnte, während er die kargen Todäcker und den algenüberwucherten Schiffsfriedhof inspiziert, den sie den „Schwimmenden Wald“ nennen. Ein trauriges Symbol ihrer einstigen Größe.

[…]

Wenn Itocatl mit seiner gespenstisch leeren Tempelstadt doch nur wenigstens einen Deut besser wäre! Die scheinen hier ja Angst zu haben, auch nur vor die Tür zu gehen, überlegt Uthuria-Jost bei sich. Hätten sie nicht die Spinnenseide und etwas, das man zumindest eine kleine Handelsflotte nennen kann, sie wären hier nicht weniger erbärmlich dran als die Leute in Tipoxatl. Aber Ordnung haben sie geschaffen, das muss man ihnen lassen, denkt er weiter bei sich und meint eine harte, strikte Ordnung, weit entfernt von Gerechtigkeit. Während der Hauch des Verfalls und des endlosen Krieges ihn umweht, eilt er weiter durch die Straßen und sieht zu, dass er seinen Auftrag so schnell es geht erledigt, um bald wieder abreisen zu können.



Nun ist es soweit, der dritte und letzte Teil der Regionalkampagne Grüne Hölle erscheint in absehbarer Zeit. Der Gott der Xo’Artal wird er heißen und auch diesmal ist der Band eingeteilt in einen Abenteuerteil und einen Hintergrundteil. Als erstes wollen wir Ihnen einen Einblick in den Hintergrundteil geben:

Während Grüne Hölle II ganz in das „Herz“ der Xo’Artal-Kultur eingetaucht ist und im Zeichen der Kultur- und Magiebeschreibung dieses Volkes stand, beschäftigt sich Der Gott der Xo’Artal eher mit den Randbereichen dieser Kultur: Mit Itocatl und Tipoxatl werden zwei Städte an den Grenzen des Xo’Artal-Gebietes, an der nördlichen Meeresküste, beschrieben, die sich im Niedergang befinden. Sie stellen die Hauptschauplätze des Abenteuers dar und werden auf die gleiche Weise wie schon Porto Velvenya und Amakun in den Bänden zuvor beschrieben: Auf wichtige Gebäude, Personen von Geltung und Stadtgötter (welche die die bereits bekannten aus Grüne Hölle II modular erweitern) wird näher eingegangen; das alles aufgelockert durch Eindrücke aus der jeweiligen Stadt. Es sei so viel verraten, dass beim Elend, das auf verschiedene Arten (aber in beiden Städten) herrscht, natürlich der Widersacher der Kampagne seine Finger mit im Spiel hat. Und so wird auch auf sein Wirken in Uthuria regeltechnisch näher eingegangen.



Neben diesen beiden Xo’Artal-Städten werden auch zwei lokale Kulturvarianten der Nanshemu eingehend beleuchtet, die sehr unterschiedliche Facetten aufweisen. Zwar haben beide ihren Platz zwischen den Stadtstaaten der Xo’Artal gefunden, aber während die städtischen Nanshemu, auf die in Grüne Hölle II bereits eingegangen wurde, von Shaz-Nomena aus Intrigen und Handelskontakte aufbauen, hausen ihre Vettern in Sümpfen zwischen den Ruinen einer untergegangenen Xo’Artal-Stadt. Beide Kulturen kommen mit einer kurzen Stadtbeschreibung einher.



Daneben fehlt es auch in diesem Band nicht an gefährlichen Untieren, es gibt (vergleichsweise geringe) Regelerweiterungen, um die Kulturen am Rande der Xo’Artal-Gesellschaft mit ihren Eigenheiten spielbar zu machen sowie ein „Update“ zu Porto Velvenya nach der Kampagne.



Im letzten Blogeintrag aus der Schreibwerkstatt der Grünen Hölle werden wir auch über den Abenteuerteil berichten.

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Heute würde ich gerne die Gelegenheit ergreifen, euch einige Änderungen des Talentsystems zu präsentieren und mit euch zu diskutieren, wo ihr Schwächen seht, was geändert werden sollte oder was auf eure Zustimmung stößt.

Ich möchte euch nach eurem bisherigen Feedback Einblicke in unseren Planungsstand geben. Einige Teile des Talentsystems stehen fest, für andere brauche ich aber noch euer Feedback.

Folgt einfach diesem Link.

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Im vergangenen Jahr ist mit dem ersten Teil von Die Geister des Landes Judith C. Vogts dritter Roman erschienen. Nach ihrem Erstling Im Schatten der Esse und Herr der Legionen war Das Erwachen das erste Buch der Autorin, das nicht in Aventurien, sondern stattdessen – oh Schreck! – in der Eifel spielte.

Aber dem Nerdhobby hatte Judith keinesfalls den Rücken gekehrt, sind doch die Hauptprotagonisten Edi, Gregor und Dora allesamt Rollenspieler und beten schon mal innerlich zu Phex um geöffnete Türen, wenn sie gerade von Naziwerwölfen durchs heimische Eifeldorf verfolgt werden.

In diesem Herbst treten die drei Nerds nun zusammen mit der schockierend normalen Fiona in der zweiten Runde gegen gesichtslose Anzugträger und wiedererwachende Mythengestalten auf den Plan. Und auch im zweiten Teil kommt der lesende Geek wieder voll auf seine Kosten. Mannigfachen Anspielungen auf zahlreiche Facetten der Subkultur sind ebenso präsent wie der (manchmal schwarze) Humor, der wie die Sagengestalten ins Alltägliche einbricht.

Diesmal entstammt aber nicht nur die Autorin der Rollenspielszene, auch die Illustratorin des anhängenden Mythenführers durch die Sagen und Legenden der Eifel und der Kaiserstadt Aachen ist niemand Geringerer als Ms Garethkarte Hannah Möllmann.

Hannah hat dem alkoholfeindlichen Bahkauv, das auch das Cover ziert, dem Quellgott Grannus (schwitzend in der Sauna), Pest und Tod und einigen anderen Mythenkreaturen zu teils schaurigen Gesichtern verholfen.

Judith Vogt ist übrigens nicht die erste Autorin, die sich von Aventurien in die Eifel verirrt: Bernhard Hennen hat sich in seinem Roman Nebenan der Eifler Anderswelt gewidmet. Wer den irrwitzigen Humor von Nebenan mochte, kommt sicher auch in Die Geister des Landes – Gesichtslos auf seine Kosten.

Die Geister des Landes 2 – Gesichtslos (ISBN: 978-3-9815774-3-3) ist im Ammianus Verlag erschienen und ist für 13,90 € im Buchhandel erhältlich.

Zum Warmwerden hat Judith eine kleine Leseprobe bereitgestellt:

Gregor erwachte mit dem unbestimmten Gefühl, unbedingt erwachen zu müssen. Der Strumpfmaskenninja, der vor ihm im Gras saß, hatte eine Waffe auf ihn gerichtet, eine kleine Pistole, die ebenso gut ein Spielzeug sein konnte – doch Gregor wollte nicht sein Leben darauf verwetten.

… und die Tatsache, dass auf euren Kanonen klar und deutlich Replica steht … und auf meiner Desert Eagle Punkt Fünf Null …, sollte euch zu denken geben, schoss ihm die Filmszene durch den Kopf.

Mehr Leseprobe gibt es hier. Im Anhang findet ihr außerdem noch einige der Bilder, die Hannah Möllmann zu dem Band beigesteuert hat.

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Im Dezember erscheint mit Tuzak Mortis der abschließende Band der Mortis-Reihe um den maraskanischen Magier Madajin. Autor Mike Krzywik-Groß hat bereits schon vor Erscheinen seines Romans eine kleine Überraschung für euch.

Liebe Leserinnen und Leser,

erneut habe ich die Freude ein Lied von Ralf Kurtsiefer zu präsentieren. Diesmal hat sich der Musiker auf ein ganz besonderes Wagnis eingelassen: maraskanische Klänge.

Mit dem Song zu Tuzak Mortis hat Ralf Kurtsiefer bereits zum dritten Mal einen meiner Romane vertont. Ralf hat es in unnachahmlicher Weise geschafft die Geschichte rund um den Zauberer Madajin in Musik zu kleiden. Es war mir, wie auch die Male zuvor, ein besonderes Vergnügen mit diesem außergewöhnlichen Künstler zusammenzuarbeiten. Ich finde das Ergebnis hervorragend, aber hört doch bitte selbst rein. Auf meinem Autoren-Blog könnt ihr euch das Stück in voller Länge anhören.

Preiset die Schönheit!
Euer Mike

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Sprachen und Schriften

Werden Sprachen und Schriften zu Sonderfertigkeiten oder bleiben sie weiterhin Talente? Und wie sollen sie regeltechnisch funktionieren?

Das steht noch nicht konkret fest. Wenn Sprachen und Schriften als Talente behandelt werden, dann wird sich die Höhe des Talentwertes den übrigen Talenten anpassen. Sprachenkunde als zusätzliche Voraussetzung wird wegfallen, die Sprachen und Schriften werden dann grundsätzlich nur noch über ihre Lernschwierigkeit reguliert.

Wenn sie zu Sonderfertigkeiten werden, dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit mehrstufige Sonderfertigkeiten geben, damit es eine Unterscheidung von sprachlichem und schriftlichem Können gibt und nicht nur eine Einteilung in „Sprache bekannt: ja/nein“.

Wird es noch Sprachfamilien geben und wenn ja, was bringen sie nun?

Vor dem derischen Hintergrund wird es zwar weiterhin Sprachfamilien geben, aber sie werden nicht mehr den bisherigen Effekt haben. Sprachfamilien hatten bislang zu Verbilligungen geführt. Verbilligungen wird es aber als Regelmechanismus nicht mehr geben, da sie für einen höheren Grad der Unfairness sorgen.

Wird es neue Sprachen und Schriften geben?

Das Grundregelwerk konzentriert sich auf die aventurischen Sprachen und Schriften. Sprachen anderer Kontinente sind nur vorhanden, sofern sie eine wichtige Bedeutung für Aventurien haben.

Es werden aber einige Sprachen und Schriften enthalten sein, die bislang nur angedeutet wurden (z.B. die Sprachen der Affenmenschen, Oger und Zyklopen).

Dazu kommen sicherlich einige Dialekte, die bislang nicht im Detail beschrieben wurden.

Wie funktionieren Dialekte?

Dialekte werden im Grunde eine Art Spezialisierung von Sprachen sein. Sie sind sehr kostengünstig, bringen aber – außer der Vertiefung des Hintergrundes des Helden – nur einen kleinen Vorteil: Wenn ein Held jemanden begegnet, der den Dialekt als Muttersprachler beherrscht, besteht die Möglichkeit, dass der Held bei gesellschaftlichen Proben einen kleinen Vorteil bekommt.

Beispiel: Wenn der Held den Garethi-Dialekt Andergastisch bei einem Andergaster anwendet, wird dieser ihm in der Regel wohlwollender gegenübertreten.

Wird in Abenteuern angegeben, wie viele Punkte ich in einer Schrift brauche, um den Text zu verstehen?

Ja, es wird einheitlich angegeben. In welcher Form ist jedoch noch nicht klar (es wird darauf ankommen, ob Schriften Talente oder Sonderfertigkeiten werden).



Ihr findet uns auch hier:


Alle FAQ-Beiträge als PDF zum Download

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Der letzte Redaktions-Thread beschäftigte sich mit dem Talentsystem und brachte einige interessante Ideen und Wünsche zu Sprachen und Schriften hervor.

Es kam der Vorschlag auf, dass diese Sprachen und Schriften nicht mehr als Talente, sondern als Sonderfertigkeiten abgebildet werden sollen.

In diesem Thread können wir das detaillierter besprechen.

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Die Capitana ist die Anführerin des Directoriums. Bevor sie in den Nahkampf stürmt, versucht sie zunächst das Magazin ihrer Balestrina auf den Gegner abzufeuern. Mit ihren Zweililien führt sie häufig an vorderster Front Doppelschläge durch. Doch vermag sie es ebenso, diese meisterlich zur Abwehr im Nahkampf zu nutzen, um die schwächeren Mitglieder der Gruppe zu schützen.

Eine maritime Umgebung schränkt ihre Kampfkraft in keiner Weise ein, ebenso wenig, wie der Kürass, den sie als Rüstung zu tragen pflegt. Wie alle Horasier ist auch sie mit hervorragenden Verbindungen innerhalb der horasischen Gesellschaft ausgestattet.

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Schwarzberobte Mönche beziehen eine Ruine in einem Sumpfgebiet, um sie zu einem Kloster zu machen und dort dem Gott des Todes zu huldigen.

Ein Bräutigam reist durch das Land der Einen und Einzigen, deren Anhänger der schwarzfaulen Lust frönen und Grausamkeiten als Dienst an ihrer ungnädigen Herrin verstehen.

Unheimlich?

Passend für eine Lesung mit Gothic-Ambiente.
Am 29. November 2013 um 20:00 Uhr liest Bernard Craw im Kölner Limes (Mülheimer Freiheit 150) aus seinen ersten Das Schwarze Auge-Romanen ›Todesstille‹ und ›Im Schatten der Dornrose‹.
Unter dem Motto ›Dark Tales‹ gestalten Tamara Mischker und Oliver Schwarz ebenfalls diesen von Dunkel-Volk.de organisierten Abend.

Der Eintritt ist frei.

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Nein, heute ist nicht der Tag des schlechten Wortspiels (der ist bei mir ganzjährig), sondern der abgespaceten T-Shirts. Seit heute findet ihr nämlich auch Motive des Action-SciFi-Rollenspiels Raumhafen Adamant in unserem T-Shirt-Shop – einige davon könnt ihr in der Galerie dieses Beitrags begutachten. Weitere folgen.

Was Das Schwarze Auge angeht, so arbeiten wir fleißig daran, euch weitere Symbole und Bilder zu bringen. Es wird ein Schwung Akademiesiegel kommen und an den Symbolen der kleineren Götter sind wir ebenfalls dran. Es sollte auch nicht mehr lange dauern, bis ihr euch die ersten Das Schwarze Auge-Cover aufs Hemd drucken lassen könnt. Ein bisschen was von dem könnte sogar noch dieses Jahr seinen Weg in den Shop finden. Und wenn eure Akademie oder euer Gott nicht dabei ist, seid nicht enttäuscht – wir ergänzen fortlaufend.

Weitere Wappen werden vermutlich noch ein bisschen auf sich warten lassen, aber auch da sind die Umwandlungen und Neuerstellungen in die Wege geleitet. Ihr könnt uns auch weiterhin im Forum oder unter der Feedback@ulisses-spiele.de mitteilen, was ihr euch wünscht. Manche Dinge gehen schneller, bei anderen müssen erst Rechte geklärt werden oder sie müssen vektorisiert werden, damit man sie gescheit nutzen kann. Aber wir arbeiten daran, den Shop mit einer großen Bandbreite für jeden Geschmack zu bestücken.

Bis zum 2.12. läuft übrigens noch eine Aktion bei Spreadshirt: Wenn ihr mindestens zwei Artikel bestellt und den Code FREIMAL2 eingebt, spart ihr euch die Versandkosten!

Wie immer freue ich mich über Bilder von euren Designs als Inspiration für andere Spieler. Hier beispielsweise eine Idee von Micha (Nachname nicht bekannt.)

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