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Im ersten Teil dieses Blogs haben wir euch einen Ausblick auf die uthurischen Waffen von Grüne Hölle Band 1 und 2 gegeben. Wozu aber wären solche Waffen gut, wenn nicht zum Bezwingen von gefährlichen Kreaturen, die die Dschungel und Berge der Region durchstreifen? Als erste gute Nachricht sei hier schon einmal bekannt gegeben, dass Band 1 und Band 2 (z.T. farbige) Darstellungen dieser Wesen bieten! Und diese sind alles andere als statisch. Vielmehr findet man die Kreaturen im Kampf gegeneinander verstrickt. Die zweite gute Nachricht ist, dass wir jede Kreatur mit einem aventurischen Namen versehen haben, aber jeweils auch mit einer Bezeichnung in einer der uthurischen Sprachen. Der Grund dafür liegt einerseits Ingame, da die aventurischen Siedler schnell Bezeichnungen für die Biester, denen sie begegnen, in Umlauf bringen. Oft beziehen diese sich auf hervorstechende körperliche Merkmale, so beim Weißfell oder Zweikopf. Natürlich spricht auch Outgame einiges für solche Namen, denn sie sind in erster Linie für mitteleuropäische Münder leichter auszusprechen. Dennoch wollen wir euch mit Guereni, Xupacabrax, Tetelcua oder Djalapa (das D ist stumm) auch die einheimischen Namen nicht vorenthalten und bieten euch – wie generell in der Grünen Hölle für neue Begriffe – mit einer Aussprachehilfe auch jeweils eine Anleitung zur Aussprache. Viel wichtiger ist euch aber sicherlich, was sich hinter diesen Namen verbirgt. Einen kleinen Ausblick auf je eine Kreatur aus Band 1 und 2 wollen wir hier gewähren. Achtung, Spoilergefahr für Spieler, die sich die Überraschung nicht verderben wollen.
Blicken wir in die norduthurischen Dschungel, finden wir dort ein Wesen, das wie ein menschengroßer Laufvogel anmutet, aber weit mehr als das ist, denn die Ähnlichkeit des Todrichters (Djalapa) mit einem Vogel hört beim Kopf auf. Dieser hat nämlich weder einen Schnabel noch Augen, sondern mutet wie ein Totenschädel an und – hier wird es interessant – hat die Fähigkeit, den finstersten Erinnerungen seines Gegenübers ‚ein Gesicht zu geben‘. Es heißt, dass Mörder in seinem Schädel ihre Opfer erkennen, und so spielt das unheimliche Tier in der Rechtsprechung mancher Sippen eine Rolle. Die Abenteueransätze für solch eine Kreatur sind natürlich zahlreich: Werden gefangene Helden vor dieses Tier gezerrt und zeigt es ihnen das Gesicht des Tags zuvor bei einem Überfall getöteten Häuptlingssohns, sieht es sehr schlecht um sie aus. Will ein aventurischer Magier dem ‚Aberglauben‘ um die Biester nachgehen und den wahren Ursprung der einzigartigen Fähigkeiten des Wesens ergründen, mag er auf Sagen um den tiefen Fall der Gryphonen, auf fehlgedeutete Gerechtigkeit des Praios oder gar den Rachedurst des Blakharaz stoßen.
Unter den Xo’Artal sind die Ungeheuer der Dschungel immer auch eine Möglichkeit, sich zu beweisen und seiner Stadt als Held Ruhm zu machen. Ein fürchterliches Schicksal ist es, stattdessen selbst zu einem solchen Biest zu werden. Werwesen kennen wir bereits aus Aventurien, die Uthurische Werkatze (Quentiko) aber ist ein ganz besonderes Monstrum, über das es bei den Xo’Artal zahlreiche Sagen gibt. Kann man wirklich im Traum von ihm gerufen werden und begibt sich schlafwandlerisch in sein düsteres Schicksal als Werwesen oder ist das eine Legende? Hat es wirklich ein Herz aus Eis und die einzige Chance auf Rückverwandlung ist es deshalb, ihm heißes Blei in den Rachen zu gießen; oder ist auch das nur ein dummer Aberglaube? Und was hat es mit den verschiedenen Formen auf sich, die von der aufrecht gehenden Raubkatze über ein wandelndes Skelett bis hin zum Schatten in der Nacht reichen? Alles nur Mumpitz oder ist etwas Wahres daran? In Band 2 der Grünen Hölle werden die Spielleiter Antworten darauf finden.
Daneben finden sich natürlich auch eine ganze Reihe von weniger gefährlichen Tieren in Norduthuria. Im Folgenden möchten wir euch als kleinen Bonus einige friedliche und vor allem nützliche Bewohner des Südkontinents vorstellen, die in das Spiel auf Uthuria mit einbezogen werden können:
Zwergflusspferd (Yakaba)
Diese kleinen rundlichen Tiere leben in und an den Seitenarmen der zahlreichen Flüsse in Uthurias Norden. Ihre Schulterhöhe liegt unter einem Schritt und sie sind recht scheu. Tagsüber halten sie sich im Wasser auf, weswegen sie die Nimu-Wanaq auch Yakaba (sprich: Ja-kahbah) nennen – tauchende Knollen. In der Dämmerung grasen sie im Dschungel. Zum Schutz vor der Sonne sondern sie einen rötlichen Schweiß ab, der von den Einheimischen manchmal Blutschweiß genannt wird. Er wird von den Schamanen der Nimu-Wanaq als Bestandteil von Feuerschutztränken benutzt.
Zunderkäfer (Tchk-Tchk)
Eine relativ seltene, daumennagelgroße Käferart, die ihre Feinde abschreckt, indem sie ihre scharfen, eisenharten Flügel mehrmals gegeneinanderschlägt und dadurch kleine Funken hervorruft. Das Geräusch, das er dabei macht, hat ihm den Namen Tchk-Tchk (sprich: Tschik-tschik) eingebracht. Einige Stämme verwenden die Zunderkäfer zum Feuermachen, indem sie einen Käfer in einem feuerfesten Gefäß halten und durch kräftiges Schütteln so verärgern, dass er Funken schlägt. Die Käfer sind eine begehrte Handelsware und selbst die Flügel werden aufgrund ihrer Schärfe und Härte als kleine Präzisionsklingen geschätzt.
Weitere
Als Geschenk der Götter werden die trägen und fetten Schwammechsen angesehen, bei denen man sich zwar vor dem Giftstachel am Schwanz hüten muss, die aber eine Großfamilie einige Tage lang ernähren können.
Verschwiegener und besser getarnt ist da schon der kindsgroße Dreckkrautling, in dessen Gefieder dichte Büschel würziger Moosarten wachsen. Darum kann er zwar nicht mehr fliegen, bringt aber das Kräuterbett gleich mit. Es ist tatsächlich möglich, manche Kräuter auf ihm wachsen zu lassen.
Aber auch der handgroße, pechschwarze Uthuria-Hering oder der Grummler finden ihren Weg in die Töpfe. Der Grummler hat seinen Namen von dem drohenden Brummen, dass er ausstößt, wenn er aus dem Wasser gezogen wird, was bei einem bis zu zwei Schritt langen Fisch schon eine Leistung für sich sein kann.
Tier Rationen
Dreckkrautling 8
Grummler 30-35
Schwammechse 20
Uthuria-Hering 0,5
Zwergflusspferd 18
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Blicken wir in die norduthurischen Dschungel, finden wir dort ein Wesen, das wie ein menschengroßer Laufvogel anmutet, aber weit mehr als das ist, denn die Ähnlichkeit des Todrichters (Djalapa) mit einem Vogel hört beim Kopf auf. Dieser hat nämlich weder einen Schnabel noch Augen, sondern mutet wie ein Totenschädel an und – hier wird es interessant – hat die Fähigkeit, den finstersten Erinnerungen seines Gegenübers ‚ein Gesicht zu geben‘. Es heißt, dass Mörder in seinem Schädel ihre Opfer erkennen, und so spielt das unheimliche Tier in der Rechtsprechung mancher Sippen eine Rolle. Die Abenteueransätze für solch eine Kreatur sind natürlich zahlreich: Werden gefangene Helden vor dieses Tier gezerrt und zeigt es ihnen das Gesicht des Tags zuvor bei einem Überfall getöteten Häuptlingssohns, sieht es sehr schlecht um sie aus. Will ein aventurischer Magier dem ‚Aberglauben‘ um die Biester nachgehen und den wahren Ursprung der einzigartigen Fähigkeiten des Wesens ergründen, mag er auf Sagen um den tiefen Fall der Gryphonen, auf fehlgedeutete Gerechtigkeit des Praios oder gar den Rachedurst des Blakharaz stoßen.
Unter den Xo’Artal sind die Ungeheuer der Dschungel immer auch eine Möglichkeit, sich zu beweisen und seiner Stadt als Held Ruhm zu machen. Ein fürchterliches Schicksal ist es, stattdessen selbst zu einem solchen Biest zu werden. Werwesen kennen wir bereits aus Aventurien, die Uthurische Werkatze (Quentiko) aber ist ein ganz besonderes Monstrum, über das es bei den Xo’Artal zahlreiche Sagen gibt. Kann man wirklich im Traum von ihm gerufen werden und begibt sich schlafwandlerisch in sein düsteres Schicksal als Werwesen oder ist das eine Legende? Hat es wirklich ein Herz aus Eis und die einzige Chance auf Rückverwandlung ist es deshalb, ihm heißes Blei in den Rachen zu gießen; oder ist auch das nur ein dummer Aberglaube? Und was hat es mit den verschiedenen Formen auf sich, die von der aufrecht gehenden Raubkatze über ein wandelndes Skelett bis hin zum Schatten in der Nacht reichen? Alles nur Mumpitz oder ist etwas Wahres daran? In Band 2 der Grünen Hölle werden die Spielleiter Antworten darauf finden.
Daneben finden sich natürlich auch eine ganze Reihe von weniger gefährlichen Tieren in Norduthuria. Im Folgenden möchten wir euch als kleinen Bonus einige friedliche und vor allem nützliche Bewohner des Südkontinents vorstellen, die in das Spiel auf Uthuria mit einbezogen werden können:
Zwergflusspferd (Yakaba)
Diese kleinen rundlichen Tiere leben in und an den Seitenarmen der zahlreichen Flüsse in Uthurias Norden. Ihre Schulterhöhe liegt unter einem Schritt und sie sind recht scheu. Tagsüber halten sie sich im Wasser auf, weswegen sie die Nimu-Wanaq auch Yakaba (sprich: Ja-kahbah) nennen – tauchende Knollen. In der Dämmerung grasen sie im Dschungel. Zum Schutz vor der Sonne sondern sie einen rötlichen Schweiß ab, der von den Einheimischen manchmal Blutschweiß genannt wird. Er wird von den Schamanen der Nimu-Wanaq als Bestandteil von Feuerschutztränken benutzt.
Zunderkäfer (Tchk-Tchk)
Eine relativ seltene, daumennagelgroße Käferart, die ihre Feinde abschreckt, indem sie ihre scharfen, eisenharten Flügel mehrmals gegeneinanderschlägt und dadurch kleine Funken hervorruft. Das Geräusch, das er dabei macht, hat ihm den Namen Tchk-Tchk (sprich: Tschik-tschik) eingebracht. Einige Stämme verwenden die Zunderkäfer zum Feuermachen, indem sie einen Käfer in einem feuerfesten Gefäß halten und durch kräftiges Schütteln so verärgern, dass er Funken schlägt. Die Käfer sind eine begehrte Handelsware und selbst die Flügel werden aufgrund ihrer Schärfe und Härte als kleine Präzisionsklingen geschätzt.
Weitere
Als Geschenk der Götter werden die trägen und fetten Schwammechsen angesehen, bei denen man sich zwar vor dem Giftstachel am Schwanz hüten muss, die aber eine Großfamilie einige Tage lang ernähren können.
Verschwiegener und besser getarnt ist da schon der kindsgroße Dreckkrautling, in dessen Gefieder dichte Büschel würziger Moosarten wachsen. Darum kann er zwar nicht mehr fliegen, bringt aber das Kräuterbett gleich mit. Es ist tatsächlich möglich, manche Kräuter auf ihm wachsen zu lassen.
Aber auch der handgroße, pechschwarze Uthuria-Hering oder der Grummler finden ihren Weg in die Töpfe. Der Grummler hat seinen Namen von dem drohenden Brummen, dass er ausstößt, wenn er aus dem Wasser gezogen wird, was bei einem bis zu zwei Schritt langen Fisch schon eine Leistung für sich sein kann.
Tier Rationen
Dreckkrautling 8
Grummler 30-35
Schwammechse 20
Uthuria-Hering 0,5
Zwergflusspferd 18
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