Nachteil: Feind

AW: Nachteil: Feind

Ich würde es so regeln:
Verluste von Start Vorteilen sind Temporär...und können ohne XP wiedererlangt werden...mit Mühe....
damit das Sinn macht müsste man natürlich ALLE im Nachhinein erworbenen Vorteile mit XP + Mühe bezahlen.

Konsequenz finde ich gut. Wenn (Start)Nachteile einem ewig am Hacken kleben - von dem Freikauf mal abgesehen -, dann sollte das für (Start)Vorteile genauso gelten.

Is' jetzt nicht das, was ich tue, aber wen's glücklich macht, der soll's halt so machen.

Der Nachteil ist etwa so wie das Darlehn auf der Bank. Das muss man auch zurückzahlen (xp) und hat noch Zinsen (Rollenspiel) drauf zu zahlen. Niemand wird gezwungen Nachteile zu nehmen.

Das ist mir persönlich einfach zu trocken.

Gibste den Spielern auch Aufbaupunkte, sobald sie im Spiel 'nen neuen Feind gemacht haben?
 
AW: Nachteil: Feind

Eben. Das Rollenspiel sollte sich ein Stück weit von der Mechanik lösen, wenn ich XP verlange um die Feinde wegzukafuen, nachdem ich sie nach dem Diktum der Logik durch Rollenspiel eigentlich losgeworden wäre - dann muss ich als SL eigentlich auch XP ausgeben, wenn die Spieler sich Feinde machen. Das ist idiotisch.
 
AW: Nachteil: Feind

Gibste den Spielern auch Aufbaupunkte, sobald sie im Spiel 'nen neuen Feind gemacht haben?

Sie meine Antwort auf eine Identische Frage etwa am Anfang dieses Threads. Aber ums kurz zu halten: Nein, dafür ist der aber weg wenn er beseitigt wurde und nicht wie beim Nachteil.
 
AW: Nachteil: Feind

Und welcher Aspekt der Metaphysik macht den Typ zum endlosen Zauberfeind?
 
AW: Nachteil: Feind

Den der den Spieler dazu bewogen hat sich für den Nachteil Punkte gut zu schreiben.
 
AW: Nachteil: Feind

D.h. ein unsterblicher Wiedergängerfeind ist auf dem Niveau von ein paar Dioptrin in der Brille? Awesome.
 
AW: Nachteil: Feind

Ich mag spirituelle Bessenheit (ein Feind der besitz von anderen Personen nimmt sollte sein vorhergehnder Körper sich als nutzlos erweisen) lieber als unsterbliche Wiedergänger... aber jep, im Grunde, ja.

Edit: Und achso... nur weil er ne Brille trägt ist sein Nachteil noch nicht weg. Verliert er die Brille aus irgendeinem Grund ist der Nachteil wieder voll da.
 
AW: Nachteil: Feind

Du folgst schon lieber dem Diktum des Regelbuchs als dem Diktum der Logik, oder, Gringo?
 
AW: Nachteil: Feind

Ich denke auch, dass Spieler, die einen Nachteil dieser Art nur nutzen, um Punkte zu kassieren, verdienen, dass man ihre Nachos zerbröselt.

Gute Spieler versuchen zu gewinnen. Wenn das Spiel kaputt geht, wenn die Spieler zu gewinnen versuchen, ist das Spiel scheiße, nicht die Spieler.
 
AW: Nachteil: Feind

Gute Spieler versuchen zu gewinnen. Wenn das Spiel kaputt geht, wenn die Spieler zu gewinnen versuchen, ist das Spiel scheiße, nicht die Spieler.

Ach gott, lange weg, wieder da und immer noch nicht schlauer.
Wenn man jedes mögliche Loophole für Möchtegern-Exploiter hermetisch verschließen will, dann hat man am Ende kein Regelwerk mehr sondern nen Gesetzeswerk. Wenn du damit spielen magst viel Spaß, ich für meinen Teil nehm lieber Mitspieler denen man nicht die Nachos zerbröseln muss.
 
AW: Nachteil: Feind

Gute Spieler versuchen zu gewinnen. Wenn das Spiel kaputt geht, wenn die Spieler zu gewinnen versuchen, ist das Spiel scheiße, nicht die Spieler.

Das trifft vielleicht auf restriktive Spiele zu, wie z.B. Computerspiele, aber sicher auf keine Form von Erzählspiel.
AKA, wenn deine Spieler ein Schlupfloch suchen, aber nicht finden, ist nicht das Spiel gut, sondern deine Spieler sind doof.
 
AW: Nachteil: Feind

Wenn man jedes mögliche Loophole für Möchtegern-Exploiter hermetisch verschließen will, dann hat man am Ende kein Regelwerk mehr sondern nen Gesetzeswerk.

Nein. Dann hat man höchstens irgendwann The Pool. Und das passt auf eine DinA4-Seite. Wenn überhaupt werden komplexe Systeme problematisch, weil sie zunehmend unüberschaubar werden.

Auch da kann man aber mit ein bisschen Nachdenken einiges rausholen.
 
AW: Nachteil: Feind

Gute Spieler versuchen zu gewinnen. Wenn das Spiel kaputt geht, wenn die Spieler zu gewinnen versuchen, ist das Spiel scheiße, nicht die Spieler.

Ich bin mir nicht sicher ob ich es jetzt genauso interpretiere wie 1of3, aber ich kann dem Satz an sich schon etwas abgewinnen. Auch im Rollenspiel.

Der wichtige Unterschied ist nur:
Versuch ich mit aller Macht zu gewinnen, oder versuche ich mit Stiel zu gewinnen.

Und grade Feinde sind als Ressource einfach zu wichtig um sie nicht aus zu spielen.
Ein Guter Feind zu haben ist ein prima Vorteil!
Ich meine man kann eine unglaubliche Menge an nutzen daraus gewinnen:

Durch die Eigene Position in der Opposition zu einer Größe in der Spielwelt, bezieht man schon mal klar Stellung. Ich meine wie soll man eine Ordenliche Intriege aufziehen wenn mein Umfeld nicht "denkt" das es meine Position und Haltung kennt ?
Wenn man einen Feind lächerlich macht gewinnt man unter umständen eine menge Prestige.
Mann immer einen aufhängen mal eine nähre Beziehung zu den Feinden des Feindes auf zu bauen.
Und einen Persönlichen Feind immer und immer wieder zu Quälen ist einfach gut fürs Ego.
 
AW: Nachteil: Feind

Cry schrieb:
Prinzipiell sollte es nie eine Gratisquelle für BP werden mit dem Argument dass man ja 'eh Feinde hat'. Das sollte immer jemand sein, der persönlich an Schaden für den Charakter interessiert ist. Und zumindest rudimentäre Möglichkeiten hat, das zu verwirklichen.
Das ist wohl richtig...
Es gibt ja in vielen Systeme auch elegantere Arten eine Feindschaft darzustellen. Mein Deadlands-Pistolero hat beispielsweise die Hindrance "Death Wish: Killing Bloody Bill"
Die funktioniert mechanisch etwas anders als "Enemy: Bloody Bill" und ist auch nach dessen Tod für den Charakter nicht vorbei. Stellt aber eben auch ihre Feindschaft dar.


Yennico schrieb:
Den einfachen Banditen oder Bandenchef gibt es bei dir nicht als Feind.
Für nen einfachen Banditen oder Bandenchef willst du zusätzliche Vorteile einheimsen? Nach meinem Verständnis müsste es um den Nachteil zu rechtfertigen schon Professor Moriarty sein und nicht Flat Nose Jack, der stets betrunkene, alternde Schläger aus der Whitmore Street.

Ansonsten: Zornhau hat recht. Guter, intressanter Post.
 
AW: Nachteil: Feind

Nein. Dann hat man höchstens irgendwann The Pool. Und das passt auf eine DinA4-Seite. Wenn überhaupt werden komplexe Systeme problematisch, weil sie zunehmend unüberschaubar werden.

Und dennoch wird es nie ein System ohne Loopholes geben, egal wie oft du diese semikomfortable Vereinfachung wiederholst.
 
AW: Nachteil: Feind

Und dennoch wird es nie ein System ohne Loopholes geben, egal wie oft du diese semikomfortable Vereinfachung wiederholst.

Ich hab mir gerade eines ausgedacht: Der Spieler sagt, was sein SC tun will, und der SL entscheidet, was passiert. Tada, ein System völlig ohne Schlupflöcher. ;)
 
AW: Nachteil: Feind

Ich hab mir gerade eines ausgedacht: Der Spieler sagt, was sein SC tun will, und der SL entscheidet, was passiert. Tada, ein System völlig ohne Schlupflöcher. ;)

Es sei denn, der SL hat Angst vor einem der Spieler. Oder lässt sich gerne mit Nahrung bestechen. Oder der Spieler ist eine Spielerin, und der SL ist ihr Lover.

Tadaa. Schlupflöcher.
 
AW: Nachteil: Feind

Das ist kein System, das ist totale Diktatur der SL-Willkür.
Außerdem ist der SL somit ein lebendes, atmendes Schlupfloch (hihi).
 
Zurück
Oben Unten