Year Zero Engine Mutant: Year Zero bald auf deutsch

Naja, aber dann machts mehr Sinn, erst mal mit Testcharakteren Probekämpfe zu würfeln, und nicht gleich Hausregeln zu bauen, ohne deren Auswirkungen aufs Spielgefühl einschätzen zu können.
Hab ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit gemacht.

Genau, es kann erst mal nur einer die Grunderkundung machen.
Es macht in meinen Augen auch wenig Sinn, Rollen in der Gruppe doppelt zu besetzen. Außer man hat schon eine sehr große Gruppe.

Was wichtig fürs Feeling ist, ist sich an das begrenzte Inventar zu halten. Dadurch wird es viel bedeutsamer, wie viel an Vorräten, Munition etc man mitnehmen kann. Lässt sich mit den Token auch wunderbar visualisieren.
Passend bei einem Setting, wo Survival ganz klar dazu gehört.
 
Gut, bei der Größe kann es natürlich dann doch zu Dopplungen kommen :D
Und mit der Arche geht's auch flotter, als bei drei Spielern.

Die Gruppe wird ein Pirscher allein unterwegs wohl nicht ernähren können.
Bei uns hatte ein Pirscher da bei 3 Charakteren schon Schwierigkeiten.

Aber deshalb deckt man sich ja auch in der Arche gut ein, sofern möglich.
 
Wenn es so wie das Videospiel ist, habe ich das Spielprinzip so verstanden, dass zuerst die Feinde ausgelotet werden, wobei man sogar davon ausgeht, dass einer die Gegend ausspäht, weil die Gruppe viel zu viel auffallen würde. Erst wenn die Gegner "weg" sind, kann jeder für sich auf Erkundung gehen, um Bauteile und Artefakte zu suchen. Deshalb wahrscheinlich die unterschiedlichen Würfe.

In dem Fall würde ich sogar sagen, dass der erste Wurf keine Teamprobe ist.
 
Natürlich ist der keine Teamprobe.
Der Pirscher sorgt dafür, dass die Gruppe den besten Weg durch das Gebiet findet, Gefahren vermeidet, und ggf. nützliche Sachen findet.
 
Erster Spielabend.
Gemischt Gefühle im Endergebnis:

Alle haben Angst Mutationen einzusetzen. Der Schrauber konnte schon Mutationspunkte rausholen und setzt in den Klauen einen Müllfalken, der gerade mit ihm abheben wollte, Sonar mit 4 MP ein. Er würfelte die Anzahl Basiswürfel und erreichte unter anderem ein Biohazard und ein Radioaktiv. Der Biohazard brachte permanentes Trauma (Attributsabzug), das Radioaktiv erlaubt die Mutation ein weiteres Mal kostenlos zu aktivieren. Hier würfelte er 2 Biohazard.
Innerhalb von einer Szene hat so der Schrauber 3 Attributspunkte verloren. (Man kann Attributspunkte in MYZ nie wieder steigern.)
Gerne nimmt man sowas natürlich nicht hin. Insbesondere hatte er vorher auch schon einen Attributspukt verloren.

Durch strapazierte Würfe sind Charaktere außerdem extrem schnell geschwächt oder sogar gebrochen.

Dazu ein paar Ungereimtheiten:
  • Wo finden sich die Werte von Rüstungen?
  • Wieso liegt "Abrichten" auf Geschicklichkeit, wenn der Hund doch mit seiner eigenen Stärke kämpft und die anderen Abrichten-Fähigkeiten über Verstand laufen?
  • die Mutationstabelle ist viel zu klein.
  • Helfen = bis zu 3 Würfel Boni auf einen Wurf, ohne dass die Helfenden etwas tun müssen ist viel zu stark. Inspirieren des Chronisten kommt ja noch hinzu.
 
Setting an sich finde ich klasse. und möchte es auch weiterspielen

  • Mutationstabelle zu klein: Kann ich bestätigen.
  • Das mit den Radioaktiv auch beim Einsetzen von Mutationen auch.
  • Und bei Helfen kann ich auch zustimmen.
Als SL muss man darauf achten: Schrott für die Gruppe bereit stellen.
 
Ja, hat echt Lenz gemacht aber auch die eine oder andere Schwäche aufgezeigt die man nun Hausregeln muss. Es sei denn es gibt eine Errata die wir nicht haben/kennen?
 
Bei uns haben die Mutationen viel weniger reingeknallt.
Die sind mächtig, klar. Und daher auch riskant.

Aber um bei einem Wurf gleich so viel an Attributsverlust zu haben, das ist ja dolle Pech.
Ich mein, erst würfelt man mal, ob grundlegend was schlimmes passiert, oder es klappt.
Je Mutationspunkt ein Würfel. Eine 1 bei dem Wurf bedeutet, dass es schiefgeht, zur Fehlzündung kommt.
Natürlich überlegt man sich daher genau, ob man nur einen oder mehr Mutationspunkte einsetzen möchte.

Danach würfelt man mit einem einzelnen Würfel (nicht pro Mutationspunkt, sondern wirklich nur einer!), inwiefern es fehlzündet.
Und lediglich wenn dabei eine 1 rauskommt, wird ein Attributspunkt dauerhaft reduziert - im Gegenzug gibt es eine neue Mutation, was ja auch durchaus sehr mächtig sein kann.

Wir können die Mutationen daher recht gut einsetzen, ohne dass die Charaktere ratzfatz unspielbar werden.
 
Ich habe gerade nochmal nachgelesen:

Man würfelt für jeden eingesetzten Mutationspunkt ist richtig. Aber ja, man würfelt erst und wenn man dann nen Biohazard erwürfelt hat, würfelt man nochmal. Und das erst auf die Tabelle, wo der Biohazard das permanente Trauma verursacht.

Wir haben direkt den Wurf auf der Tabelle gemacht.
 
Dann ist es kein Wunder, wenn einem die Leute wegexplodieren ;)

Aber dann könnt ihr das ja rückgängig machen und künftig die Mutationen normal auswürfeln, dann sollte das viel viel besser laufen und mehr Spaß machen :)
 
Und dass bei uns Unterstützung + Inspiration so reinhaut liegt mitunter daran, dass wir eine 7-Spieler-Spielrunde sind. Da sind immer genug Leute über, die unterstützen können.
Das sollten wir vielleicht wirklich für uns hausregeln.
 
Hört sich für mich so an, als könnte das für einen geübten SL eine wunderbare Basis für ein launiges Spiel werden - wenn man Arbeit reinsteckt. Aber bei welchem Spiel ist das nicht so, dass man öfter spielen möchte?
 
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