Ioelet
I am Iron Man!
- Registriert
- 10. Oktober 2009
- Beiträge
- 5.506
Ich bitte um eine Stellungnahme der Mods - am besten aller Mods.
Wenn hier für einzelne Leser zu viel Text folgt - lest wenigstens das fette zum Schluss.
Nachdem ich bereits vor Weihnachten, was ja nun eine Weile her ist, Infernal Teddy um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten hatte - mit bewusster Rücksichtnahme auf die zeitlichen Umstände - und bis heute keine Antwort kam, möchte ich dieses Thema nun endlich, aus aktuellem Anlass klären:
Nach welchen Kriterien handeln die Mods in diesem Forum?
Was sind eure Ziele?
Wofür gibt es euch überhaupt?
Und warum habt ihr allesamt scheinbar keine Eier in der Hose?
Gerade der letzte Punkt klingt beleidigend und provokativ. Glaubt mir bitte, dass ich menschlich mit euch kein Problem habe und dass die Bedeutung auf das provokative beschränkt sein soll.
Ich habedas Gefühl die Mods hier im Forum sehen es als primäre und einzige Aufgabe akute Konflikte unsichtbar zu machen, heißt:
Wenn sich zwei User beschimpfen, bekommen beide eine verbale Faust ins Gesicht und weiter geht's.
Von einer Verhältnismäßigkeit, Aufklärung oder gar Konfliktvermeidungsstrategie merke ich nichts
Situation 1)
Ich hatte vor einigen Monaten (und auch schon vorher) Probleme mit einer Userin, die auf Kritik (zugegeben, ich schreibe gerne ein wenig flapsig, was dünnhäutige Zeitgenossen auch mal persönlich nehmen) mit extremen Abwehr-Beißreflexen reagierte und reagiert... und in jeder neuen Diskussion schlimmer.
Begründete Kritik von meiner Seite, wird dann mit Rechtfertigungen bestehend aus absurdesten "Argumentationen" gekontert - ich würde hier auch ein Beispiel schreiben, jedoch würde dies von jener Userin wohl nur einen Vorwurf nachsich ziehen ich sei nachtragend - also lass ich das hier mal erstmal.
Folge:
Die Diskussion wird als Streit gewertet und ich darf mir von einem Mod Dinge wie "Kindergarten" an den Kopf werfen lassen und Aussagen lesen wie "nochmal und ich verteile Strafpunkte als wäre Ostern".
Ich möchte betonen, dass ich BIS HEUTE keine Begründung erhalten habe, wo ich mich falsch verhalten hatte. Ich gebe zu ich hatte es vorher trotz Verwarnung "nicht sein lassen". Was auch immer. Ich weiß bis heute nicht, was ich getan hatte.
Ist es tatsächlich die Idee des Forums, dass ich mir nicht passende Argumente mit Zickigkeit kontern kann, bis der Streit von Mods abgewürgt wird?
Situation 2)
Eine gewisse Userin - Ähnlichkeiten zur obigen sind möglicherweise nicht zufällig - schreibt, nachdem sie, soweit ich richtig informiert bin, bereits eine Verwarnung wegen rassistischer Beleidigung erhalten hatte, wiederholt antisemitische Bemerkungen gegen einen User, von dem sie inzwischen weiß, dass er jüdisch ist.
Ich will hier keine große Antisemitismus/-rassismus-Debatte starten. Wie ernst das von ihr gemeint ist, wie ernst man das aufnehmen sollte, wie viel oder wie wenig nun wie schlimm ist...
Aber ein Fakt bleibt unbestritten:
Nachdem er sich mehrmals deswegen beschwert hatte, greift sie ihn bewusst damit an.
Und unabhängig von allem, was über Antisemitismus einerseits und Empfindlichkeit andererseits das Spektrum im B! vom PC-Polizisten bis hin zu den Hobby-Rassisten darüber gedacht wird:
Eines wird hier klar - sie beleidigt ihn bewusst und absichtlich.
Und es kann meiner Meinung nach einfach nicht sein, dass mir einerseits eine durchaus nachvollziehbare Ermahnung vor den Latz geknallt wird, wenn ich QnD "Archloch" nenne und wir uns über PM darüber amüsieren - aber bewusste, absichtliche rassistische Beleidigungen toleriert werden, so lange diese über PMs erfolgen.
Noch dazu von einer Userin, die dadurch zum wiederholten Male auffällt.
Mag sein, dass sie sich geschickt an der Kante der Regeln langhangelt - aber damit komme ich zu meinen obigen Fragen:
Nach welchen Kriterien handeln die Mods in diesem Forum?
Was sind eure Ziele?
Wofür gibt es euch überhaupt?
Und warum habt ihr allesamt scheinbar keine Eier in der Hose?
Sollen wir uns einfach nur an diese beschissenen Regeln halten oder wollt ihr, dass die User dieses Forums respektvoll mit einander umgehen.
Regel 10 besagt "Das Moderationsteam behält sich das Recht vor, Mitglieder zu warnen, verwarnen oder zu verbannen wenn sie gegen den Geist der Forenregeln verstoßen, selbst wenn sie sich an den Wortlaut der Regeln halten."
Davon merke ich in der Umsetzung nichts.
Meine Eindrücke hingegen sind:
Ich erkenne bei den Moderationsanweisungen keine Struktur und keinen Plan. Überall wird gespammt und das Thema gewechselt. In den meisten Fällen stört es keinen, manchmal schon. Und hin und wieder schmeißt sich ein Mod drauf, bittet um eine Themen-Rückkehr und wenn diese nicht sofort erfolgt, wird rumgemault - von den Mods.
Wenn zwei sich streiten, wird nicht etwa gesagt "User X, deine Aussage Y ist unsachlich und beleidigend. Unterlasse das." oder "User A, antworte entweder auf die Fragen, die dir User B gestellt hat oder beende die Diskussion - deine derzeitige Diskussionsweise ist rein destruktiv. So wird das nichts."
Nein, stattdessen kommt ein "Lasst das!", später ein "Ruhe ihr beiden!". Probleme werden nicht benannt. Kommunikationsschwächen werden nicht konkret kritisiert. Alternativen werden nicht aufgezeigt.
Ich habe aus allen Ermahnungen, die ich erhalten habe, bisher nur 2 Dinge gelernt:
1. Ich soll andere User nicht "Arschloch" nennen, auch nicht wenns beiden klar ist, dass es nicht persönlich gemeint war. Naja, immerhin etwas...
2. Wenn ich irgendwas krtisiere, was eine gewisse Userin schreibt, darf ich den zickigen Wortschwall, der mir entgegenbricht, nicht kritisch hinterfragen.
Am besten sollte ich garnichts hinterfragen was sie schreibt, weil sie mit Kritik nicht umgehen kann und es somit voll gemein von mir ist, wenn ich sie kritisiere.
(zynisches) Fazit:
Um im Geiste des Forums zu schreiben, soll ich also zukünftig jeglich Kritike mit verbalen Rundumschlägen kontern. Damit schütze ich meine Aussagen vor jeder Logik.
Außerdem beleidige ich nicht mehr offen Leute, die damit lachend umgehen können, sondern nur noch versteckt Leute, von denen ich weiß, dass es sie verletzt - und zwar mit Aussagen, die grenzwertig genug sind um nicht offensichtlich als Beleidigung zu gelten, aber individuell und gezielt genug um den anderen zu verletzen.
Die Aussagen zickiger Leute kritisiere ich fortan nicht mehr oder nur gaaaaaaanz liebevoll, während ich höflichere und nettere Leute mit polemischem Sakarsmus zuscheißen kann, bis nichts mehr rausschaut - das haben sie damit verdient, dass sie so nett sind, die Weicheier.
Und nun zur zentralen abschließenden Frage:
Denkt ihr, dass der hier vorherrschende Moderationsstil zielführend ist?
Ich nicht. Ich denke, die Moderatoren sollten Verantwortung dafür übernehmen, dass, zumindest einmal in den Fällen um die sie sich kümmern (wie eingangs erwähnt, verstehe ich voll und ganz, wenn ihr nicht für alles Zeit habt), Probleme klar benannt werden.
Sie sollten aktiv Zivilcourage zeigen und gegen offensichtlich absichtliche Beleidigungen auch kritisch Stellung beziehen.
Sie sollten ausweichende Rechtfertigungen oder themenferne Polemik, als solche benennen und kritisieren, wenn diese Inhalt eines Streites ist und nicht beidseitig den Streit abwürgen, damit streitsuchende Pseudo-Argumentation letztendlich nicht auf der selben Ebene steht, wie echte argumentative Kritik.
Danke für das Durchlesen.
Wenn hier für einzelne Leser zu viel Text folgt - lest wenigstens das fette zum Schluss.
Nachdem ich bereits vor Weihnachten, was ja nun eine Weile her ist, Infernal Teddy um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten hatte - mit bewusster Rücksichtnahme auf die zeitlichen Umstände - und bis heute keine Antwort kam, möchte ich dieses Thema nun endlich, aus aktuellem Anlass klären:
Nach welchen Kriterien handeln die Mods in diesem Forum?
Was sind eure Ziele?
Wofür gibt es euch überhaupt?
Und warum habt ihr allesamt scheinbar keine Eier in der Hose?
Gerade der letzte Punkt klingt beleidigend und provokativ. Glaubt mir bitte, dass ich menschlich mit euch kein Problem habe und dass die Bedeutung auf das provokative beschränkt sein soll.
Ich habedas Gefühl die Mods hier im Forum sehen es als primäre und einzige Aufgabe akute Konflikte unsichtbar zu machen, heißt:
Wenn sich zwei User beschimpfen, bekommen beide eine verbale Faust ins Gesicht und weiter geht's.
Von einer Verhältnismäßigkeit, Aufklärung oder gar Konfliktvermeidungsstrategie merke ich nichts
Situation 1)
Ich hatte vor einigen Monaten (und auch schon vorher) Probleme mit einer Userin, die auf Kritik (zugegeben, ich schreibe gerne ein wenig flapsig, was dünnhäutige Zeitgenossen auch mal persönlich nehmen) mit extremen Abwehr-Beißreflexen reagierte und reagiert... und in jeder neuen Diskussion schlimmer.
Begründete Kritik von meiner Seite, wird dann mit Rechtfertigungen bestehend aus absurdesten "Argumentationen" gekontert - ich würde hier auch ein Beispiel schreiben, jedoch würde dies von jener Userin wohl nur einen Vorwurf nachsich ziehen ich sei nachtragend - also lass ich das hier mal erstmal.
Folge:
Die Diskussion wird als Streit gewertet und ich darf mir von einem Mod Dinge wie "Kindergarten" an den Kopf werfen lassen und Aussagen lesen wie "nochmal und ich verteile Strafpunkte als wäre Ostern".
Ich möchte betonen, dass ich BIS HEUTE keine Begründung erhalten habe, wo ich mich falsch verhalten hatte. Ich gebe zu ich hatte es vorher trotz Verwarnung "nicht sein lassen". Was auch immer. Ich weiß bis heute nicht, was ich getan hatte.
Ist es tatsächlich die Idee des Forums, dass ich mir nicht passende Argumente mit Zickigkeit kontern kann, bis der Streit von Mods abgewürgt wird?
Situation 2)
Eine gewisse Userin - Ähnlichkeiten zur obigen sind möglicherweise nicht zufällig - schreibt, nachdem sie, soweit ich richtig informiert bin, bereits eine Verwarnung wegen rassistischer Beleidigung erhalten hatte, wiederholt antisemitische Bemerkungen gegen einen User, von dem sie inzwischen weiß, dass er jüdisch ist.
Ich will hier keine große Antisemitismus/-rassismus-Debatte starten. Wie ernst das von ihr gemeint ist, wie ernst man das aufnehmen sollte, wie viel oder wie wenig nun wie schlimm ist...
Aber ein Fakt bleibt unbestritten:
Nachdem er sich mehrmals deswegen beschwert hatte, greift sie ihn bewusst damit an.
Und unabhängig von allem, was über Antisemitismus einerseits und Empfindlichkeit andererseits das Spektrum im B! vom PC-Polizisten bis hin zu den Hobby-Rassisten darüber gedacht wird:
Eines wird hier klar - sie beleidigt ihn bewusst und absichtlich.
Und es kann meiner Meinung nach einfach nicht sein, dass mir einerseits eine durchaus nachvollziehbare Ermahnung vor den Latz geknallt wird, wenn ich QnD "Archloch" nenne und wir uns über PM darüber amüsieren - aber bewusste, absichtliche rassistische Beleidigungen toleriert werden, so lange diese über PMs erfolgen.
Noch dazu von einer Userin, die dadurch zum wiederholten Male auffällt.
Mag sein, dass sie sich geschickt an der Kante der Regeln langhangelt - aber damit komme ich zu meinen obigen Fragen:
Nach welchen Kriterien handeln die Mods in diesem Forum?
Was sind eure Ziele?
Wofür gibt es euch überhaupt?
Und warum habt ihr allesamt scheinbar keine Eier in der Hose?
Sollen wir uns einfach nur an diese beschissenen Regeln halten oder wollt ihr, dass die User dieses Forums respektvoll mit einander umgehen.
Regel 10 besagt "Das Moderationsteam behält sich das Recht vor, Mitglieder zu warnen, verwarnen oder zu verbannen wenn sie gegen den Geist der Forenregeln verstoßen, selbst wenn sie sich an den Wortlaut der Regeln halten."
Davon merke ich in der Umsetzung nichts.
Meine Eindrücke hingegen sind:
Ich erkenne bei den Moderationsanweisungen keine Struktur und keinen Plan. Überall wird gespammt und das Thema gewechselt. In den meisten Fällen stört es keinen, manchmal schon. Und hin und wieder schmeißt sich ein Mod drauf, bittet um eine Themen-Rückkehr und wenn diese nicht sofort erfolgt, wird rumgemault - von den Mods.
Wenn zwei sich streiten, wird nicht etwa gesagt "User X, deine Aussage Y ist unsachlich und beleidigend. Unterlasse das." oder "User A, antworte entweder auf die Fragen, die dir User B gestellt hat oder beende die Diskussion - deine derzeitige Diskussionsweise ist rein destruktiv. So wird das nichts."
Nein, stattdessen kommt ein "Lasst das!", später ein "Ruhe ihr beiden!". Probleme werden nicht benannt. Kommunikationsschwächen werden nicht konkret kritisiert. Alternativen werden nicht aufgezeigt.
Ich habe aus allen Ermahnungen, die ich erhalten habe, bisher nur 2 Dinge gelernt:
1. Ich soll andere User nicht "Arschloch" nennen, auch nicht wenns beiden klar ist, dass es nicht persönlich gemeint war. Naja, immerhin etwas...
2. Wenn ich irgendwas krtisiere, was eine gewisse Userin schreibt, darf ich den zickigen Wortschwall, der mir entgegenbricht, nicht kritisch hinterfragen.
Am besten sollte ich garnichts hinterfragen was sie schreibt, weil sie mit Kritik nicht umgehen kann und es somit voll gemein von mir ist, wenn ich sie kritisiere.
(zynisches) Fazit:
Um im Geiste des Forums zu schreiben, soll ich also zukünftig jeglich Kritike mit verbalen Rundumschlägen kontern. Damit schütze ich meine Aussagen vor jeder Logik.
Außerdem beleidige ich nicht mehr offen Leute, die damit lachend umgehen können, sondern nur noch versteckt Leute, von denen ich weiß, dass es sie verletzt - und zwar mit Aussagen, die grenzwertig genug sind um nicht offensichtlich als Beleidigung zu gelten, aber individuell und gezielt genug um den anderen zu verletzen.
Die Aussagen zickiger Leute kritisiere ich fortan nicht mehr oder nur gaaaaaaanz liebevoll, während ich höflichere und nettere Leute mit polemischem Sakarsmus zuscheißen kann, bis nichts mehr rausschaut - das haben sie damit verdient, dass sie so nett sind, die Weicheier.
Und nun zur zentralen abschließenden Frage:
Denkt ihr, dass der hier vorherrschende Moderationsstil zielführend ist?
Ich nicht. Ich denke, die Moderatoren sollten Verantwortung dafür übernehmen, dass, zumindest einmal in den Fällen um die sie sich kümmern (wie eingangs erwähnt, verstehe ich voll und ganz, wenn ihr nicht für alles Zeit habt), Probleme klar benannt werden.
Sie sollten aktiv Zivilcourage zeigen und gegen offensichtlich absichtliche Beleidigungen auch kritisch Stellung beziehen.
Sie sollten ausweichende Rechtfertigungen oder themenferne Polemik, als solche benennen und kritisieren, wenn diese Inhalt eines Streites ist und nicht beidseitig den Streit abwürgen, damit streitsuchende Pseudo-Argumentation letztendlich nicht auf der selben Ebene steht, wie echte argumentative Kritik.
Danke für das Durchlesen.