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Das 'Albanien Thema' kommt von mir und ich habe es auch geschrieben.
Nenn es eine Theorie die mir eben irgendwann aufgekommen ist, als ich mal wieder einmal dort unten gewesen bin und mich mit den Leutz dort auseinander gesetzt habe...
Wie gesagt, alles beruft sich hier auf meinen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken!
Und um direkt zu Anfang deine Frage nach meiner Gesinnung zu beantworten. Ich bin keine Anarchistin, ganz sicher nicht! Allerdings bin ich politisch recht interessiert und eben auch grundsätzlich offen für alle möglichen Randbereiche.
Nun aber nochmal zu deiner Antwort.
Der ganz große Unterschied meiner Theorie zu den modernen demokratischen Gefügen ist, dass nichts von alledem irgendwo festgeschrieben wurde, keiner wirklich verpflichtet ist überhaupt an den angesetzten Treffen teilzunehmen, diese auch nicht regelmäßig stattfinden und auch die eventuell entsandten Gremien nicht und in keinster Weise aus fest eingeteilten Personen bestehen.
Alles dort läuft spontan und nach dem Maß des eigenen Interesses, bzw wohl in erster Linie rein nach dem Grad der Notwendigkeit.
Dies bedeutet übrigens nicht, dass eine Familie die sich über Jahre aus allem heraus gehalten hat, weil es ihr egal war oder sonst was, nicht plötzlich wieder uneingeschränkt teilnehmen kann und dies zudem mit vollem Stimmrecht und ohne weitere Einschränkungen!
Und hier verbirgt sich auch die Gefahr! Sie liegt darin das jemand dem es egal war sich plötzlich doch betroffen fühlt und angelaufene Entscheidungen so nachhaltig blockieren kann! Daher werden nur selten überhaupt Entscheidungen getroffen und auch nur dann wenn viele betroffen sind! Macht das voran kommen sehr schwerfällig und langsam...
Trotzdem hält dein Vergleich in sofern stand, das jedes politische Gefüge natürlich ein gewisses Gerüst braucht um sich darauf zu stützen. Und wenn es nur das Gerüst ist keines brauchen zu wollen!
Ohne gewisse Regeln funktioniert auch der verwegenste Anarchismus nicht, also wird es immer und an vielen Stellen zu Überschneidungen der verschiedenen Regierungsformen kommen!
Ich muss jetzt hier einfach mal was Positives loswerden!
Hatte gestern Abend ein erstes Date mit einer Frau, die ich im Internet kennengelernt habe, und es ist super gelaufen!
Sie kann sich vorstellen, dass sich daraus eine Beziehung entwickeln könnte und ich auch…aber erstmal näher kennenlernen, es langsam angehen lassen und sehen was sich daraus entwickelt…
Nach 4 ½ Jahren absoluter Flaute was Beziehungen angeht ist das für mich schon sehr viel! Da sage noch einer, im Internet lernt man niemand Vernünftiges kennen!
Und zum Glück sind die Zeiten vorbei, wo ich schon nach drei Wochen bei jemandem eingezogen bin…!
Ich habe in meinem Bekanntenkreis 3 Familien, die praktisch im Netz gegründet wurden.
Alle Paare mitlerweile verheiratet bei einem Paar sind schon zwei Kinder dabei rausgekommen und beim anderen auch schon eins. Das dritte Paar ist grad noch am Karriereleiter hochsteigen... möchte aber auch in den nächsten paar Jahren Kinder bekommen und sind mitlerweile auch schon seit 4 Jahren zusammen.
Also mein persönliches Fazit zum Thema Netzbekanntschaften: Funktioniert doch!!!
PS: ich war noch altmodisch und habe meine Frau in der Disco kennengelernt
Na und ich bin ja sogar wegen Internetbekanntschaften (aus denen sich Freundschaften entwickelt haben) umgezogen! Von Dortmund nach Karlsruhe.
Ich hatte übers Internet Leute in und um Karlsruhe kennengelernt (alles Vampire Live Spieler), wollte die dann auch mal persönlich kennenlernen. Bei einem einzigen Besuch ist es nicht geblieben, bin dann ich immer öfter hier in den Süden runtergefahren (wobei ich natürlich immer auch bei einem Play mit dabei war, am besten bei zwei, Freitag und Samstag), und da läpperten sich echt die Fahrtkosten zusammen.
Am Ende hatte ich in Karlsruhe mehr Freunde als in Dortmund, und da dachte ich mir, ziehe ich doch besser um, dann spare ich mir die Fahrerei! Und da ich eh nicht an Dortmund gebunden war, beruflich oder so...
Man könnte natürlich auch sagen, ohne Vampire wäre ich jetzt nicht in Karlsruhe - denn hätte ich nie mit Rollenspiel angefangen wäre ich nicht hierhergezogen.
Soviel zum Thema: Wie sehr hat Rollenspiel mein Leben beeinflusst.
Aber man kann wohl nur als Rollenspieler so verrückt sein, 6 Stunden im Zug zu sitzen (und nochmal 6 bei der Rückfahrt) um zu einem Play zu fahren!
@Leo
Glückwunsch!
Man muss nicht nur immer schlechte Bekanntschaften im Internet machen, das hab ich auch schon öfters festgestellt.
@Ahnenblutmitglieder
Ergänzend könnte ich noch den allseits bestrittenen albanischen Anarchsimus hinzufügen, der ebenfalls besonders gut in einer kainitischen Gesellschaft funktionieren würde.
Ansonsten gefällt mir der Gedanke des Anarchotribalismus (cooles Wort! ^^) wirklich recht gut. Ich habe sowas irgendwann mal in einem anderen Zusammenhang gelesen, auf jeden Fall mit einer anderen Bezeichnung und es entspricht in der Tat einigermaßen Jennys Wunschvorstellung.
Ich muss mal wälzen und versuchen das wiederzufinden....
Jup, da finden sich ja auch Parallelen zu Albanien (wovon ich noch nichts wusste, danke über die Aufklärung!)
Hab übrigens nochmal nach dem Buch geschaut:
Harold Barclay: Völker ohne Regierung - eine Anthropologie der Anarchie (ISBN: 3-922226-10-8)
Ich stelle euch mal jetzt die Frage, seit Ihr jetzt im Real Live überzeugte Anarchisten?
Oder gebt ihr euch jetzt im Rollenspiel hin und versucht den "Anarchien hype" hinzugeben ?
Ich habe mich mal als Anarchist bezeichnet, jap, inzwischen tue ich es nicht mehr.
Rollenspiel? Ich dachte wir reden hier Outtime? By the way, was für ein "Anarchien hype"?
Ich möchte noch einmal darauf hinweißen: Es hat Anarchie in einigen Formen bereits gegeben und es gibt sie in einigen Formen immer noch. Insofern ist Anarchie keine Utopie. Zumindest nicht mehr als Demokratie oder Technokratie (zufällig gewählte Beispiele).
Außer wir sind im Rollenspiel und da kann der SL bestimmen wie die Welt auszusehen hat. Ist zwar dann schade das alles an den Harren herbeigezogen ist und wenig der Realität entspricht , aber so ist es nun mal.
Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst? Willst du sagen, das Anarchie, wenn sie im Rollenspiel auftaucht an den Haaren herbeigezogen ist? Oder willst du einfach nur sagen Rollenspiel =/= Realität? :nixwissen:
Anarchotribalismus? diverse Hippies oder Sektengurus ? Jäger & Sammler in Stil der Anarchie ? Anthropologen die behaupten das Anarchistische Prinzipien in Primaten Völkern wiedergefunden zu haben ?
Irgend wie herrscht zwischen dir und der Anarchie absolut Dissens.
0_o
Wieder verstehe ich nicht ganz, was du mir sagen willst.
Ja, es gibt Hippies, die Formen der Anarchie ausleben, etwa in Australien (Nimbin).
Ja, es gibt Sektengurus, die Teile des anarchischen Grundgedankens für sich benutzen. Als relativ liberales Beispiel wären zum Beispiel die Quäker zu nennen.
Die Quäker zeichnen sich in ihrer Verwaltung durch einfachste Organisations- und Verwaltungsstrukturen aus. Statt eines Vorsitzenden gibt es lediglich die Funktion eines Schreibers (engl.: clerk). Auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung in ihren „Geschäftsversammlungen“ gilt das Konsensprinzip, d.h. alle Entscheidungen, die die Religiöse Gesellschaft der Freunde betreffen, werden allein im Suchen nach (Gottes) Wahrheit in Einstimmigkeit gefällt („Sense of the Meeting“). Ein „demokratischer Kompromiss“, der nach dem Mehrheitsprinzip zustande kommen würde, entspräche nicht dem Wahrheitsverständnis der Freunde. Kann kein Konsens erzielt werden, wird die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt vertagt.
Quelle: Wikipedia
Was den Anarchotribalismus und die Jäger & Sammler angeht, kannst du dich zum Beispiel mal über die Irokesenindianer informieren (und dir natürlich mal das Buch anschauen, das ich vorhin genannt habe).
Deine Vorstellung ist also ein Gruppierung die aus Jägern & Sammlern (ich hoffe keine Primaten, wenn ja dann ist es um so erschreckender) besteht, die nach Ihren Fähigkeiten in der Gruppe eingeteilt wird. Diese Gruppierung handelt nach dem Anarchotribalismus , jedoch sehe ich keine Aussage wer die Fähigkeiten bestimmt, wie die Aufteilung an Gütern bestimmt wird. Was mit Leuten passiert die keine Fähigkeiten haben die der Gruppe nutzen. Wie sieht es mit Religion aus? Keine Aussage über Gesetzte, Pflichten und Rechte, keine wirtschaftlichenregelungen....
Meine Vorstellung? Von was? Von der perfekten anarchistischen Gruppierung? Nö, wie kommst du da drauf?
Anarchotribalismus bezeichnet für mich alle Systeme einer Kleingruppe (also von der Größe, dass jeder jeden kennt), die mit minarchischen Strukturen auskommen. Also so etwas wie Morticcia in Albanien vorgefunden hat. Oder die von mir genannten Kibbuzim. Oder eine beliebige andere indigene Gruppe eines Landstriches, die sich vor der Kolonialisierung in diese Richtung organisiert hat, bzw. sich jetzt immer noch so organisiert.
Ist mir persönlich zu schlicht gedacht, für einen Anthropologen passend aber hat nichts mit Anarchie der Neuzeit zu tun. Das ist so ob du sagen würdest die Idealform der Anarchie ist ein Stamm der Bapounou in Afrika, jetzt passt euch an und seit wie sie.
Ich glaube du verstehst nicht ganz. Es gibt unzählige Varianten des Anarchismus/der Anarchie. Es gibt einen Grundgedanken, nämlich das Ausleben von minimalsten Machtverhältnissen. So etwas wie eine Idealform gibt es nicht.
Bei deinen Albanien Beispiel (wüsste gern woher es kommt und wer es geschrieben hat), sehe ich eine klare Strukturierte Gesellschaftsform die sogar ein Parlament(von dir Gremium genannt wird) wählt das Überregional agieren darf. Dein Einwand das selbst Kinder und Alte Menschen bestimmen können, ist kein Argument das es sich um eine Anarchie handelt. Es entsteht mehr und mehr das Bild einer absoluten Demokratie, mit Wahlen und Gremien(Parlament) die Gruppierungen vertreten dürfen.
Nein, falsch, das ist keine "absolute Demokratie", bzw. Direkte (Basis-) Demokratie (so der Fachbegriff - achje bin ich schlau). Genauso wie es unterschiedliche Ausprägungen von Anarchismus hat, gibt es unterschiedliche Ausprägungen von Demokratie. In der Demokratie wird nach dem Mehrheitsprinzip entschieden (auch abfällig Diktatur der Mehrheit genannt). Der wichtige Unterschied zwischen Basisdemokratie (Regierunsform der Schweiz ~ na ja, wird zumindest behauptet) und dem genannten Albanienbeispiel ist, dass die Entscheidung nicht der Mehrheit zufällt ("alle mal die Hand heben wer dafür ist"), sondern im Kollektief entschieden wird. Also die einzelnen Interessen abgewogen werden (auch die von Kindern und behinderten und alten Menschen) und dann eine Lösung gefunden wird, mit der alle einverstanden sind. Und wenn das nicht möglich ist, muss eben ein Kompromiss ausgehandelt werden, mit dem dann alle zufrieden sind.
Anarchie ist vorallem keine Attentatspolitik, dass ist der Grundirrtum jedes revolutionären Anarchisten dass sie glauben: das Ideal der Gewaltlosigkeit mit Gewalt erreichen zu können. Sie wenden sich mit Heftigkeit gegen die "revolutionäre Diktatur", die Marx und Engels in ihrem kommunistischen Manifest als ein kurzes Übergangsstadium nach der großen Revolution vorgesehen hatten. Das sind Selbsttäuschungen; jede Gewaltausübung ist Diktatur, sofern sie nicht freiwillig ertragen, von den befehligten Massen anerkannt ist. In diesem falle aber handelt es sich um autoritäre Gewalt. Jede Gewalt ist entweder Despotie oder Autorität.
Hier sprichst du viele Punkte auf einmal an und ich hab eine Weile gebraucht um zu verstehen was du sagen willst. Dein Grundargument ist, dass die anarchistische Propaganda durch die Tat auch nichts anderes als autoritäre Gewalt ist. Damit hast du recht!
Aber du darfst nicht alle Anarchisten als Vertreter der Propaganda durch die Tat sehen! Es gibt so viele verschiedene Strömungen im anarchischen Umfeld. Die der Propaganda durch die Tat ist nur eben diejenige, weswegen die Anarchie bekannt, verufen und verurteilt ist.
Die Anarchisten müssten einsehen: ein Ziel lässt sich nur erreichen, wenn das Mittel schon in der Farbe dieses Zieles gefärbt ist und damit meine ich , dass Menschen bereit seien müssen für eine Freiheit ohne grenzen. Was jedoch meine Kritik an der Anarchie wiederspiegelt.
Und genau deswegen mag ich keine verkopften politischen Theoreme. Du sagst hiermit aus (wenn ich dich richtig verstanden habe), dass man den Menschen ändern muss, um zu einem anarchischen System zu kommen. Also eine totalitäre Aussage, völlig ohne Bezug zur Realität. Wie will man denn die Menschen ändern? Und wenn man die Menschen ändert, dann ist das doch der krasseste Einschnitt in die individuelle Freiheit, die man begehen kann, oder nicht?
Mir erscheint es so, als stellst du dir Anarchie als totale Herschaftslosigkeit vor, in der alle Menschen friedlich zusammenleben können, ohne sich gegenseitig auf die Füße zu treten. Und bevor das passieren kann muss sich der Mensch in ein besseres Wesen verwandeln, damit er auch alle Dinge liebt.
Das hat aber nichts mit Anarchie zu tun, das ist Religion! Heilsanspruch durch totale Demut und all so ein Kram.
Anarchie hat nichts damit zu tun, das alle Menschen glücklich sind. Anarchie is die Idee, dass Herrschaft soweit wie möglich reduziert werden kann. Glück und Frieden ist ein schwindendes Gut und reine Utopie, zumindest als Dauerzustand. Sowas findet man im Nirwana, in der Matrix oder im Paradies, aber nicht in der Realität.
Denn Menschsein bedeutet immer Konflikt. Und das ist beileibe nichts Schlechtes. Schlecht ist es nur, wenn die Gesellschaftsstruktur dazu fürt, das der Konflikt durch Machtverhältnisse beeinträchtigt wird. Und ich meine damit jetzt nicht irgendwas verkopftes, ich meine damit jemanden, der einen Gerichtsprozess gewinnt, weil er Kohle hat. Oder das Tausende entlassen werden, weil die Firma in ein anderes Land zieht, weil sie da billiger produzieren kann. Das sind Konflikte, die nicht durch Kommunikation und Abwägung der einzelnen Interessen gelöst werden, sonder Konflikte die allein wegen der unterschiedlichen Machtverhältnisse entschieden werden. Und diese Machtverhältnisse abzuschaffen/gleichzusetzen zu Gunsten von Kommunikation, DAS ist Anarchismus.
So, ich hoffe ich habe jetzt niemanden zu harsch angefahren und gleichzeitig vielleicht nochmal ein bischen Klarheit zum Thema Anarchismus schaffen können, zumindest so wie ich das Ganze sehe.
Jetzt nimmt mein Projekt „Helsinki bei Nacht“ endlich mal so langsam Gestalt an…! Mit der Planung hatte ich schon Ende März begonnen, und ich wollte dann aber erstmal Erfahrung als Spieler einer Onlinechronik sammeln bevor ich selbst eine leite.
Da ich gern Finnland intensiver einbringen würde als bloß in der Hintergrundgeschichte eines Charakters, spielt die Chronik also in Helsinki.
Wenn jemand von Euch Zeit und Lust auf eine weitere Chronik hätte, ich würde mich freuen.
Es ist möglich, einen Ahnenblut Charakter zu spielen, da Finstertal in der Chronik als Hintergrund vorkommt und das Ganze praktisch in einer Parallelwelt spielt, 10 Jahre später.
Ereignisse von Finstertal werden (bis zu einem bestimmten Datum) also auch für die Helsinki-Chronik gültig sein, und es gibt schon ein paar Kainskinder bzw. (ehemalige) Ghule von hier, die dann im Jahr 2018 in Helsinki wohnen.
Werde auch mal an anderer Stelle hier im Portal ein Gesuch posten…
Geil, will ich auch, das wäre doch mal was, sowas könnte man doch unseren Vampiren verleihen ....
Und wie wäre es damit???? Das richtige Geschenk für Ziege
Bojar de la Transylvanea
Absolut neu und einzigartig:
In den Karpaten im Ursprungsland der schaurigsten Mythen& genau hier bekommen Sie einen Grundstücksanteil - im sagenumwobenen Transsylvanien.
Sie erhalten den Titel: "Bojar de la Transylvanea"
Klangvoller Titel aus dem Lande Draculas: EUR 69,90
tja was is dagegen schon so ein popliger Dr. rer. Nat.
Soooo zittert Volk, denn ab September werde ich auf die Schülerwelt losgelassen Ich hab den Job!!!!!!!! Und ich muss nicht mal umziehen. :headbang:
Ich freu mich so deshlab musste ich das hier mal dringend mitteilen. Einen wundervollen Tag euch allen. Ich werde ihn haben