Mir war gade langweilig... V2.0

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Wobei so kleine, von ein paar Tagen, wären wohl schon angeraten, denn sonst haben wir am 31.12. 2010 Ende Mai 2008.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Joah, aber auch Tage die es in sich haben! ^^
Wenn die Ideen ausgehen, ist immer noch Zeit! Nicht das dies je vorkommen würde! :p
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Ich freu mich auf den 1.mai :) Hihi, dahingehend sollte ich wohl langsam die Planung beginnen...
Welcher SL hat Lust etwas zu spielen das mehr im links-radikalen Spektrum stattfindet? ;)
Wär doch traurig wenn Eduard extra nach Berlin fahren müsste um seine neugewonnen Fähigkeiten ein wenig zu erproben! ^^
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Am 1. Mai ist in Finstertal Hochzeit, was will Eduard denn da anstellen?
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Würde mich auch interessieren!?

Aber linksradikales Spektrum hört sich schwer nach Grinsekind an! ^^
Ich würde selber sehr gerne, mag sowas, aber ich denke ich werde, wie bereits erwähnt, mit der Hochzeit des Prinzen beschäftigt sein! :]
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Aber der Prinz auf ner linksradikalen Demo, das hätte doch mal was ...
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Hrmpf!
Banausen! ^^
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Und den Iro rot färben, was hast du denn, sieh es als Wertschätzung, wenn wir ihm das zu trauen würden und die Haare sind am nächsten Abend wieder da.

Ich spreche da aus Helenas Erfahrung.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen! :D

Hrmpf!
Banausen!!!
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

danke das du im dom fred weitergetippst hast, bringt bischen spannung rein ... ich ranz grad gut ab ;)
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Sicher gern!
Ich tu was ich kann, wenn ich was verpenne auch an dieser Stelle!

Feste treten dann wirds auch! ^^
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

abder dann schießt ziege ja auf mich xD
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

hrhrhr
Mich nicht ihn! ^^
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

@sponk:
Wirst mir immer sympathischer Hase!!! Ich mag linksradikale Spektren! Sehr sogar, ganz besonders das radikal! ^^
Wir sollten dringend gemeinsam etwas für den ersten Mai planen, Fabian de Sade Mahler wäre sicher ebenfalls begeistert. Freue mich fast auf unser kleines außerplanmäßiges Treffen im Cafe.
Aber mal so nebenbei, weiß deine Mami was du so alles treibst? :D:D
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Ich freu mich auf den 1.mai :) Hihi, dahingehend sollte ich wohl langsam die Planung beginnen...
Welcher SL hat Lust etwas zu spielen das mehr im links-radikalen Spektrum stattfindet? ;)
Wär doch traurig wenn Eduard extra nach Berlin fahren müsste um seine neugewonnen Fähigkeiten ein wenig zu erproben! ^^

Mach ich doch gerne!
Immer her mit den Bandagen!

Hast du was besonderes geplant, oder soll ich einfach ein Auge auf dich werfen und dir ein paar autonome Antideutsche auf den Hals hetzen?;)

Momentan bin ich zwar noch ein bischen mit dem Abi beschäftigt und dannach gibts Feierei, aber das ist eigentlich sowieso diese Woche rum. Yeah!:banane:

Also PN mich doch einfach an, wenns was gibt!

Und nein, Fabian wird zu keiner politischen Debatte auftauchen, er macht höchstens den Soundtrack dazu. Höhöhö

~

Achja und um noch was zur Anarchie-/Anarchismus-Diskussion zu sagen. Ich finde ja, das es ja eines der realitätsnahesten und daher schwierigsten Systeme ist.

Warum behaupte ich, dass der Anarchismus realitätsnah ist? Weil der Anarchismus vorraussetzt, dass ständig Interaktion und Kommunikation stattfinden muss und dass man den Menschen als Individuum betrachtet und nicht in Gruppen einteilt, wie in anderen Theorien (ganz krass der Kommunismus). Ist es realistischer, das jede Person, die CDU wählt automatisch alle von der Partei vertretene Werte für gut befindet, allgemein konservativ und christlich ist? Nö, das mag vielleicht eine statistische Norm sein, aber es ist kein Realismus.

Und jetzt kommt der Anarchismus ins Spiel. Man reduziere "das" System auf ein Minimum und man gelangt an den Punkt, an dem man das System an das Individuum anpassen kann und nicht mehr den Menschen ans System anpassen muss.

So zumindest der theoretische Grundgedanke.
Was bedeutet das im echten Leben? Na ja, erst einmal jede Menge Arbeit, schließlich muss man sich darüber klar werden was man will (ist das nicht allein schon eine Lebensaufgabe?) und wenn man das hat, sollte man dafür einstehen. Und jetzt kommen wir an den Knackpunkt.
Dann tut ja jeder was er will und mir klaut einer einfach den Fehrnseher und wenn ich das nicht will und mich wehre, dann tötet er mich und niemanden interessierts
Oft genug in solchen Diskussionen gehört.
Wer begeht Taten wie Diebstahl und Mord?
-> Personen, deren Moral- und Wertvorstellungen ins Negative abweichen.

Und schon stehen wir vor dem ganzen Problem des Anarchismus. Wie definiere ich postitive Moral- und Wertvorstellungen und wie setzte ich diese als Doktrin ein?

Man sollte dabei beachten, dass es dabei nicht darum geht, dass Individuum an sich zu behindern, was ja zwangsläufig wieder zu einer Freiheitseinschränkung führen würde, sondern dass es darum geht, Freiheitseinschränkungen von Personen mit negativen Moral- und Wertvorstellugen an anderen Personen zu verhindern.
Also nichts anderes als Gesetze.

Nur das diese Gesetze im Anarchismus eben als vom Menschen gewollt, bzw. als Grundbedürfnisse im Menschen als verankert betrachtet werden. Der Anarchismus hat also ein positives Menschenbild (anders etwa als im Darwinismus).

Und so stelle ich mir Anarchismus als Theorie vor. (Und bis hier hin finde ich das ganze ziemlich doof und hat meiner Meinung nach keine Substanz)

Allerdings ist dieses System immer noch weit weg von der Realität. Wenn man realen Anarchismus betrachten will, sollte man sich den anschauen, denn es bereits gab oder gibt.

Uninteressant wäre dabei gleich mal so Kram wie Anarcho-Individualismus/Grünen Anarchismus, da diese hauptsächlich das Individuum an sich betreffen und sich theoretisch in jedem System ausleben lassen (mit den entsprechenden Konsequenzen).
Andere Systeme wie etwa der Libertarismus (ganz groß in Amerika), der Anarchosyndikalismus oder auch der Anarchotribalismus lassen sich da schon eher hernehmen.

Denn Politik ist (meiner Meinung nach) immer Wirtschaft. Ich würde sogar fast behaupten, es gibt keine Politik die kein Wirtschaftssystem ist. Politische Theorien die völlig ohne Bezug auf die Wirtschaft dastehen, haben für mich immer einen faden Beigeschmack von Totalitarismus, reiner Dogmatik oder noch schlimmer Religion:tongue:

Was genau meint der Kerl denn jetzt in Bezug auf Anarchismus?
Na ja, wenn man zum Beispiel mal den Libertarismus betrachtet, der in Amerika hochgehalten wird (in seiner Extremsten Form beim Objektivismus von Rand zu finden), dann sieht man da ein System, dass vollkommene freie Marktwirtschaft propagiert, ohne massregelnde Instanzen wie den Staat. Dadurch fällt natürlich jede Menge gutes auch weg und ich würde sogar fast behaupten, es würde zu ähnlichen Zuständen wie während der Industrialisierung führen. Aber mal ehrlich, ist Kündigungsschutz, staatl. Haftpflichtversucherung, staatl. Rentenversicherung nicht auch irgendwo eine Einschränkung des Individuums? Nicht nur in dem Sinne, dass man nichts mehr bekommt, immerhin muss man ja auch einzahlen...
Aber immerhin ist es ein System, das sich wenigstens mit der Realität befasst und nicht mit idiotischen Gedankensprüngen wie
Man reduziere "das" System auf ein Minimum und man gelangt an den Punkt, an dem man das System an das Individuum anpassen kann und nicht mehr den Menschen ans System anpassen muss.
herumprahlt, so das irgendwie keiner so recht sich was darunter vorstellen kann.

Dann gabs da auch noch den Anarchosyndikalismus. Hier gibt/gab es so etwas wie einen Chef oder einen Arbeitgeber nicht. Es wurde ein Vorstand gewählt (Vergleich Sowjets in den Anfangsjahren der russ. Revolution) und der wiederum entschied, was produziert werden sollte, wer wo arbeitete (bzw. wurde das im Kollektief entschieden). Die fertigen Produkte wurden dann verkauft oder benutzt und jeder Arbeiter wurde gerecht beteiligt. Also im Prinzip fast schon ein rein wirtschaftlich denkendes System und da liegt wohl auch der Fehler. Wie steht das ganze mit dem Dienstleistungsbereich? Und welche Rolle spielt denn dann überhaupt noch die Politik? Und ist das nicht eigentlich schon wieder Kommunismus? (wird auch nicht umsonst Anarchokommunismus oder Anarchokollektivismus gennant.)

Letztendlich gibt es da auch noch das System des Anarchotribalismus (gibts diese Bezeichung überhaupt? Finde sie eigentlich ganz treffend). Wohl das System in dessen Richtung Jenny InTime hinarbeiten will.
Nachdem ich eine Menge Bücher über Anarchie/Anarchismus gelesen hatte (auch so schrecklich dicke Wälzer wie Der Anarchismus von Kropotkin, die ich schnell wieder weglegt habe), bin ich auf ein Buch von einem Anthropologen gestoßen, der behauptete das jede Gemeinschaft, die nach dem Jäger & Sammler Stil (Tribalismus) aufgebaut ist, nach dem anarchistischen Prinzip funktioniert. Weiterhin sagte er, dass erst mit der Entwicklung zur Landwirtschaft so etwas wie "politische Systeme" eingeführt wurden um das Leben zu regeln.
Achtung! das bedeutet nicht, dass es in den Tribes keine Machtgefüge gibt, die gibt es schließlich bei jeder Gruppe. Aber dieses Machtgefüge beruhe in solchen Gruppen nicht auf irgendwelchen Dogmen ("wir sind die Guten/Christen/Reichen/Blaublüter und bestimmen deshalb"), sondern auf Fähigkeiten.
Irgendwie logisch, nicht? Jeder macht das was er kann. Ist das nicht unheimlich nah an der Realität?
Hier gibt sich nur wieder das Problem, dass sich durch geringe Anstrengung sehr schnell Dogmen aufbauen lassen. (Der Medizinmann, der die erste Nacht mit der Braut für sich fordert, weil die Götter sonst nicht gewogen sind und es blitzt, oder so Kram).
Dieses System ist auch in der Neuzeit erprobt, etwa von diversen Hippies oder Sektengurus.;)
Was hat das mit Wirtschaft zu tun? Na ja, im Tribe benötigt man weder so etwas wie Politik, noch Wirtschaft. Es wird getauscht und für die ganze Gruppe gearbeitet. Nur wenn man mit anderen Gruppen handelt wirds wieder politisch/wirtschaftlich.

Um nochmal zusammen zu fassen:
-Es gibt einige Systeme, die funktionieren/funktioniert haben.
-Grinsekind hält Anarchismus für das (bisher) realistischste aber auch schwierigste System, da Interessen ständig dargestellt und angeglichen werden müssen.
-Je kleiner die Gruppe, desto einfacher ist der Anarchismus
-Politik ist immer noch scheiße;)

Edit:
Achja, der Gedanke Wirtschaft & Politik ist mir erst neulich aufgegangen und daher noch nicht wirklich ausformuliert, bzw. auf Schwächen abgeklopft.
Allgemein: solltet ihr unsinniges Geschwaffel entdecken, macht mich ruhig dafür fertig, mein Ego verkraftet das und immerhin lernt man was dabei!:D
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Nur mal eine Frage.

Nicht, dass mich die Diskussion stört.. ist eher interessant, aber wenn es schon ein Thema dazu gibt.. warum nicht auch da posten?
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Weil Zornhau da mitdiskutiert. :nana:

Edit:
Außerdem, es gibt ein Forum außerhalb von Ahnenblut?:eeek:
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Ja "dort" wird alles zerredet!! Und es gibt zu viele Idioten dort....
Hier sind zumindest Grinse und ich uns grundlegend eingig! :D

Ergänzend könnte ich noch den allseits bestrittenen albanischen Anarchsimus hinzufügen, der ebenfalls besonders gut in einer kainitischen Gesellschaft funktionieren würde. Ich erkläre es mal so, wie ich es bei meinen diversen Aufenthalten dort kennengelernt habe:

In Alabanien ist alles in straff organisierte Familienclans aufgeteilt. Diese Clans einigen sich intern auf ihre gemeinsamen Ziele welche durch den Familienältesten vor dem Dorf verteten werden. Dies mag sich auf den ersten Blick nach einer hierachischen Struktur anhören, sieht man aber genauer hin, wird schnell deutlich das selbst Kinder oder auch die ganz Alten und Schwachen (die bei uns zum Beispiel still und heimlich in Heimen verschwinden) eine gewichtende Stimme haben, die bei allen anderen das gleiche Gehör findet.
Innerhalb des Dorfes werden also all diese Wünsche und Anregungen, Vorschläge und Beschwerden auf einen möglichst zufriedenstellenden Nenner gebracht und anschließend beschlossen.
Bis zur nächsten Versammlung der Familienvorstände hält sich ein jeder an die beschlossenen Resultate. Funktioniert übrigens erschreckend gut, denn alle haben ja zumindest an einem Teil des ganzen mitgewirkt und können sich so damit identifizieren.
Klar geht es dabei um Kompromisse, aber auch um Geschäfte, Einigungen und oder Gefälligkeiten! (Was Grinses Theorie unterstreicht das Politik immer auch gleich Wirtschaft ist). Auf jeden Fall ist es so auch nicht schlechter als, mal überspitzt ausgerdrückt, die aufgezwungenen Vorgaben, denen wir in der Demokratie unterworfen sind!
Überregional geht es in etwa wie schon bei den Familien weiter. Jedes Dorf entsendet ein Gremium das die vorher beschlossenen Wünsche gegenüber den anderen Dörfern vertritt und auch hier wird solange diskutiert bis alle zumindest halbwegs zufrieden sind.
Meist geht es sogar darüber hinaus denn diesen Treffen wird eine sehr hohe Bedeutung beigemessen!
Und so geht es eben nach oben hin weiter....

Ach so, ja klar! :D:D
Alabanien hat eine auch eine richtige Regierung! :D Die ist in etwas so effektiv wie die ebenfalls real existierende Polizei. :p

Ansonsten gefällt mir der Gedanke des Anarchotribalismus (cooles Wort! ^^) wirklich recht gut. Ich habe sowas irgendwann mal in einem anderen Zusammenhang gelesen, auf jeden Fall mit einer anderen Bezeichnung und es entspricht in der Tat einigermaßen Jennys Wunschvorstellung.
Ich muss mal wälzen und versuchen das wiederzufinden.... :rolleyes:
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Hallo ihr beiden,

Ich stelle euch mal jetzt die Frage, seit Ihr jetzt im Real Live überzeugte Anarchisten?
Oder gebt ihr euch jetzt im Rollenspiel hin und versucht den "Anarchien hype" hinzugeben ? :nixwissen:

Ich bin im real live kein Held der Poltik und hab es auch nicht vor zu werden. Lieber beschäftige ich mich mehr Philosophie ,also mit dem Versuch den Menschen mit dem Mittel des Denkens sein Dasein zu erklären. Und man kommt ja auch nicht vorbei an Themen , wie z.B. Anarchie als politische Philosophie, klassischen antiken Ansätze in der politischen Philosophie bis hin zu neuzeitlichen Philosophie.

Aber ich gehe gern nochmal auf das Thema ein, ein Contra Punkt kann Produktiv sein...:headbang:

Ich selbst sehe kein Negatives Bild von der Anarchie , wenn man sie als Ideal betrachtet. Wie ich jedoch geschrieben habe ist die Umsetzung Utopisch. Außer wir sind im Rollenspiel und da kann der SL bestimmen wie die Welt auszusehen hat. Ist zwar dann schade das alles an den Harren herbeigezogen ist und wenig der Realität entspricht , aber so ist es nun mal.

@Grinsekind:
Anarchotribalismus? diverse Hippies oder Sektengurus ? Jäger & Sammler in Stil der Anarchie ? Anthropologen die behaupten das Anarchistische Prinzipien in Primaten Völkern wiedergefunden zu haben ?
Irgend wie herrscht zwischen dir und der Anarchie absolut Dissens.

Deine Vorstellung ist also ein Gruppierung die aus Jägern & Sammlern (ich hoffe keine Primaten, wenn ja dann ist es um so erschreckender) besteht, die nach Ihren Fähigkeiten in der Gruppe eingeteilt wird. Diese Gruppierung handelt nach dem Anarchotribalismus , jedoch sehe ich keine Aussage wer die Fähigkeiten bestimmt, wie die Aufteilung an Gütern bestimmt wird. Was mit Leuten passiert die keine Fähigkeiten haben die der Gruppe nutzen. Wie sieht es mit Religion aus? Keine Aussage über Gesetzte, Pflichten und Rechte, keine wirtschaftlichenregelungen....

Ist mir persönlich zu schlicht gedacht, für einen Anthropologen passend aber hat nichts mit Anarchie der Neuzeit zu tun. Das ist so ob du sagen würdest die Idealform der Anarchie ist ein Stamm der Bapounou in Afrika, jetzt passt euch an und seit wie sie.

@Morticcia
Bei deinen Albanien Beispiel (wüsste gern woher es kommt und wer es geschrieben hat), sehe ich eine klare Strukturierte Gesellschaftsform die sogar ein Parlament(von dir Gremium genannt wird) wählt das Überregional agieren darf. Dein Einwand das selbst Kinder und Alte Menschen bestimmen können, ist kein Argument das es sich um eine Anarchie handelt. Es entsteht mehr und mehr das Bild einer absoluten Demokratie, mit Wahlen und Gremien(Parlament) die Gruppierungen vertreten dürfen. Ist das dann die angestrebte Anarchie ?

Vielleicht paar Worte zu dem Thema.

Anarchismus ist ein Thema das viele Gesichter hat und wenige „Dogmen“. Anarchie ist vorallem keine Attentatspolitik, dass ist der Grundirrtum jedes revolutionären Anarchisten dass sie glauben: das Ideal der Gewaltlosigkeit mit Gewalt erreichen zu können. Sie wenden sich mit Heftigkeit gegen die "revolutionäre Diktatur", die Marx und Engels in ihrem kommunistischen Manifest als ein kurzes Übergangsstadium nach der großen Revolution vorgesehen hatten. Das sind Selbsttäuschungen; jede Gewaltausübung ist Diktatur, sofern sie nicht freiwillig ertragen, von den befehligten Massen anerkannt ist. In diesem falle aber handelt es sich um autoritäre Gewalt. Jede Gewalt ist entweder Despotie oder Autorität. Die Anarchisten müssten einsehen: ein Ziel lässt sich nur erreichen, wenn das Mittel schon in der Farbe dieses Zieles gefärbt ist und damit meine ich , dass Menschen bereit seien müssen für eine Freiheit ohne grenzen. Was jedoch meine Kritik an der Anarchie wiederspiegelt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten