ihoecken
Neuling
- Registriert
- 24. Juni 2005
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AW: Melde mich erneut zum Auspeitschen im Kasernenhof...
Naja, eigentlich ist die Artus-Sage auch kein Epos im klassischen Sinne, aber ansonsten (z.B. mit Dietrich von Bern) hast Du vollkommen recht. Bei einem Epos geht es ja nicht um eine persönliche Weltanschauung (die ist dem Roman vorbehalten) sondern um eine feststehende Weltanschauung. Ob man nun pro oder contra ist hängt nicht vom Epos ab, man darf dort also eine Böse Rolle spielen und natürlich gibt es, gerade in Epen immer wieder, egoistische Handlungen. Siehe Niebelungen Lied, Ilias, Mahabharata, Lucan, Edda usw.
Sehe ich auch nicht.
Ich möchte an diesem Punkt anmerken, daß ein Spielleiter, der durch Regeln gezügelt werden muß, mich in meiner Freizeit zu Maßregeln, sich nicht darauf verlassen sollte, daß ich bereit bin, meine Freizeit mit ihm zu verbringen.
Viele Grüße,
Ingo
Egoistische Motive sind nichts für episches Spiel? Verdammt, dann muss ich ja Dietrich von Bern und die Artus-Sage wegwerfen. Wenn Mordred und Heime mal nicht von egoistischen Motiven in den Epos gelenkt wurden...
Naja, eigentlich ist die Artus-Sage auch kein Epos im klassischen Sinne, aber ansonsten (z.B. mit Dietrich von Bern) hast Du vollkommen recht. Bei einem Epos geht es ja nicht um eine persönliche Weltanschauung (die ist dem Roman vorbehalten) sondern um eine feststehende Weltanschauung. Ob man nun pro oder contra ist hängt nicht vom Epos ab, man darf dort also eine Böse Rolle spielen und natürlich gibt es, gerade in Epen immer wieder, egoistische Handlungen. Siehe Niebelungen Lied, Ilias, Mahabharata, Lucan, Edda usw.
Ich sehe nicht wo es einen Widerspruch gibt zwischen ARS, nach Schwierigkeit aufsteigenden Questen und einer einzigen (aber dafür klar formulierten und fokussiert unterstützten) SL-Aufgabe auf der einen Seite und epischer Fantasy auf der anderen Seite.
Sehe ich auch nicht.
Und Meisterregeln verhindern auch nicht dass die Spieler sich ihren eigenen Plot suchen. Sie stellen nur sicher dass die Spieler auch eine faire Chance haben anstatt vom Meister, der der Ansicht ist dass "so etwas niemand schaffen kann" und "Gier der Spieler bestraft gehört" sie für ihre hochtrabenden Pläne in die Pfanne haut.
Ich möchte an diesem Punkt anmerken, daß ein Spielleiter, der durch Regeln gezügelt werden muß, mich in meiner Freizeit zu Maßregeln, sich nicht darauf verlassen sollte, daß ich bereit bin, meine Freizeit mit ihm zu verbringen.
Viele Grüße,
Ingo