VtM 4.Ed - V20 Mehrfach Aktionen laut V20

@Dorian Grey
Lässt sich deine Erinnerung mit Quellenangaben stützen ?


Soweit mal, was man in V20 lesen kann:
  1. Wenn man Geschwindigkeit nutzt, darf man die Regeln für mehrere Aktionen nicht benutzen. Die zusätzlichen Aktionen geschehen am Ende der Runde und müssen körperlicher Natur sein (Beherrschung wird als Beispiel für eine geistige Kraft explizit genannt). Es ist nicht klar, ob Geschwindigkeit anzusagen in sich eine Aktion darstellt, aber vermutlich tut es das nicht, sonst wäre Geschwindigkeit 1 ja sinnlos. Es ist stattdessen anzunehmen, dass man vor Beginn einer Runde ansagen muss, dass man Geschwindigkeit nutzen möchte und mit wie vielen Punkten, da diese Entscheidung ja bereits den Initiative-Wurf beeinflusst.
  2. Mehre Aktionen durch Aufteilen der Würfel sind dagegen etwas anderes. Eines der Beispiele ist in einem Notizbuch (oder Laptop - das Wort Notebook ist ein Teekesselchen) nach ein Passwort suchen, während man schleicht. Es gibt keinen Grund, warum man nicht zwei geistige Aktionen gleichzeitig versuchen könnte - zumindest nicht in den Regeln. Allein das bekannte Koordinationsspielchen mit einer Hand auf den Kopf tätscheln und einer Hand vor dem Bauch kreisen wirft die Frage auf, ob es eine geistige Aktion oder eine körperliche ist.
  3. Nicht in V20, sondern aus dem Blood Magic Buch, kommt der Path of Focused Mind. Den anzuwenden ist keine Aktion (kostet aber Willenskraft) und eine Stufe davon (die 4te), erlaubt zwei geistige Aktionen durchzuführen. Genannt sind da Thauma und Beherrschung. Man könnte daraus das es diesen Pfad gibt schließen, dass es generell nicht möglich ist zwei geistige Disziplinen zu nutzen, aber das steht da nicht.
Daher würde ich meinen, dass folgendes der Fall ist:
Wenn man Geschwindigkeit nutzt, kann man eine geistige Aktion durchführen, dazu gehören auch das Disziplin-Anwenden aber sonst nur körperliche.
Wenn man keine Geschwindigkeit nutzt, kann man beliebig viele Aktionen durchführen. Da wären auch mehrmals Beherrschung möglich. Aber nach V20 heißt das, dass ein Charakter die sagen wir mal 9 Würfel die er halt auf die sagen wir mal drei Leute, die beherrscht werden sollen, aufteilen muss. Das wären drei für jeden.
Außerdem sollte es logische Grenzen geben, was der Vampir tun kann, immerhin muss er z.B. für Beherrschung jeder Person in die Augen sehen usw. usw.
 
Habe leider keine Quelle dazu. jein Plan, ob es bei uns Hausregel ist oder im Regelwerk steht. Sorry.

Aber deine Nummer 3 würde ich als Argument einfügen.
Beherrschung auf zb 3 Personen in einer Runde würde ich nicht zulassen. Allein schon aufgrund der Komplexität eines Satzes (Beherrschung 2).
 
Wenn ich das also richtig verstehe, würdet Ihr auch nicht zulassen, dass jemand Thaumaturgie anwendet und in der selben Runde zB ausweicht oder angreift (ohne Geschwindigkeit)?
 
Wenn ich das also richtig verstehe, würdet Ihr auch nicht zulassen, dass jemand Thaumaturgie anwendet und in der selben Runde zB ausweicht oder angreift (ohne Geschwindigkeit)?
Doch, warum sollt er nicht. Es wird der kleinere Würfelpool bestimmt und der zwischen zwei Aktionen aufgeteilt.
 
Ok, als Bsp damit ichs verstehe: der besagte Charakter hat Willenskraft 7 und Geschick+Ausweichen 6. Er nimmt die 6 und Teilt ganz normal auf zwischen den Aktionen.
 
Das wäre die V20 Regelung, soweit ich das sehe.
Außer dass es kein Ausweichen mehr gibt und man Sportlichkeit würfelt.

In der neueren Fassung für Dark Age 20 würde er für Thauma Willenskraft würfeln, aber mit -1 Würfelpool und +1Schwierigkeit und dann Ausweichen/Sportlichkeit mit -2 Würfeln und +2 Schwierigkeit.
Oder, falls er erst angegriffen wird und dann Zaubert halt Ausweichen Sportlichkeit mit -1 Würfel und +1 Schwierigkeit und dann Willenskraft fürs Zaubern mit -2 Würfeln und +2 Schwierigkeit.
Wie gesagt, sollte die Schwierigkeit über 9 liegen oder die Würfel (mit Wunden) auf 0 fallen darf die Aktion nicht mehr gemacht werden.
 
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