Übrigens, die neue WoD ist grün:

AW: Welche Rollenspiele haben euch entäuscht?

In relativ-jüngster Zeit haben mich folgende Spiele (bzw. Spielreihen) enttäuscht:

Cyberpunk v3 - Sehr sehr bedauerlich!

Das Regelsystem von Ex Machina (also Tri Stat) - Es war mir etwas zu verwurschtelt.

Das Perry Rhodan Rollenspiel - Das Spiel hatte eine gute Chance, ein Kracher zu werden. Leider ist es dann doch nicht so gekommen, wofür - sofern die Gerüchte stimmen sollten - die arme Dorifer-Redaktion nichts kann

Die ganze bisherige nWoD - Strenggenommen ist es doch nur das Vorgängerkonzept in grün.


Degenesis und D&D haben mich - erfreulicherweise - nicht so interessiert, also wurde ich hier verschont.
 
Ich hab mir mal auf der RatCon die Blutlinien-Bücher der nWoD gegönnt. Einfach so, wegen der coolen Artwork - da punkten die nWoD schon massiv, genau, wie bei der Athmo -, und so als Inspiration. Beim Lesen konnte ich natürlich nicht umhin, festzustellen, wie unterschiedlich die Blutlinien in den beiden Versionen doch rein vom Fluff präsentiert werden.

In der oWoD haben wir indisch angehauchte Kannibalen, die im Totenreich lauern. Es gibt verstoßene Kriegerpoeten und Heiler, einst ein großer Clan und nun die letzten Überlebenden eines Holocausts. Sklaven, welche die Fesseln der Tyrannen abgeworfen haben, um für Freiheit zu streiten und den Sinn ihrer Existenz neu zu definieren. Es gibt alte Philosophen mit der Macht über die Zeit und Teufelsanbeter, welche seit Jahrhunderten aus den Schatten heraus die Welt bedrohen. Selbst einigermaßen zweidimensionale Blutlinien, die man als "Opernsängerinnen" und "Zombies" zusammen fassen kann, bieten noch viel Spielraum für neue Ideen, welche ihre Existenz erklären. Die Erschaffung der meisten Blutlinien bleibt im Dunklen.

In der nWoD wird meist erklärt, woher Blutlinien kommen. Die haben alle Konzepte wie "Bienenkönigin", "Dicke Kannibalen", "Drogenabhängige", "Riecher" und "Nazi-Doktor". Eine der interessantesten Blutlinien stellt sich schnell als "Lasombra 2.0" heraus. Und keine Blutlinie hat einen Namen, den man sich ernsthaft merken kann. Oder will. Im Grunde also eine Ansammlung von wenig inspirierenden Konzepten, die sich witzig lesen aber nicht so richtig dazu einladen, damit eine Kampagne zu spielen, weil "Ich bin dick und fresse alle auf!" oder "Ich rieche gerne an Menschen!" nach drei Sessions oder so bereits ausgelutscht sind. Konzepte, so einfach wie bei den Schlümpfen, mit Namen, die möglichst "darque" und "achaeologisch" klingen sollen, um "so richtig krass reif und echt zu wirken, Mann."

Gutes Artwork. Gute Inspiration für den einen oder anderen Caitiff. Ansonsten aber wirkte das auf mich alles gewollt, aber nicht gekonnt. Da ist mir die oWoD mit ihrem Kram schon lieber, die hat nicht so hart versucht, erwachsen zu wirken. Manchmal klappt das. Oft aber fallen sie damit auf die Schnauze. Bleibt halt ein RPG über Vampire.
 
Wobei der Grunder der dicken Kannibalen in Requiem for Rome durchaus eine... erinnerungswürdige Persönlichkeit darstellt, wie meine Spieler jetzt langsam lernen...

(Aber ja, ich stehe in dieser Sache mit Jacky.)
 
Genau so wie die Clans in der oWoD. Als Konzepte für einzelne Chars ganz interessant: Der passionierte Künstler, der Gorumet-Businessman, der wütende Schläger, das edle Tier, der gruselige Penner, ...
NWoD Blutlinien sind so stereotyp und ausgelutscht wie die oWoD Clans.

Ach, geh doch nach hause. Dich mag hier keiner und du stinkst.

Als nächstes wird mir jemand sagen wollen Awakening wäre besser als Ascension...

(Seid jetzt besser vorsichtig was ihr sagt leute...)
 
Genau so wie die Clans in der oWoD. Als Konzepte für einzelne Chars ganz interessant: Der passionierte Künstler, der Gorumet-Businessman, der wütende Schläger, das edle Tier, der gruselige Penner, ...
NWoD Blutlinien sind so stereotyp und ausgelutscht wie die oWoD Clans.
Bei der cWoD gab es aber gleich zu jedem Clan ein halbes dutzend Konzepte, so anstelle eines stumpfen Stereotyp bei der nWoD :p
(Zumindest in dem Bloodlines Buch)
 
Bei der cWoD gab es aber gleich zu jedem Clan ein halbes dutzend Konzepte, so anstelle eines stumpfen Stereotyp bei der nWoD :p
(Zumindest in dem Bloodlines Buch)
Im Bloodlines-Buch gab es da auch immer ein Dutzend Konzepte zu jeder Blutlinie. Unterm Strich bleibt, was Elvis schreibt: Blutlinien bei Requiem sind das, was Clans bei Maskerade sind: Sehr schnell ausgelutschte Stereotypen. ;)
 
Im Bloodlines-Buch gab es da auch immer ein Dutzend Konzepte zu jeder Blutlinie. Unterm Strich bleibt, was Elvis schreibt: Blutlinien bei Requiem sind das, was Clans bei Maskerade sind: Sehr schnell ausgelutschte Stereotypen. ;)
Ich habe mir da nur die Sangiovanni durchgelesen (XD) und da standen keine Konzepte bei.
War auch gar nicht genügend Platz bei den zwei Seiten. ^^;;;
Das/Die Gio CBs sind zwar vielleicht nicht die besten, aber die hatten doch schon eine deutlich größere Varianz,..
 
Genau so wie die Clans in der oWoD. Als Konzepte für einzelne Chars ganz interessant: Der passionierte Künstler, der Gorumet-Businessman, der wütende Schläger, das edle Tier, der gruselige Penner, ...
NWoD Blutlinien sind so stereotyp und ausgelutscht wie die oWoD Clans.

Unterm Strich bleibt, was Elvis schreibt: Blutlinien bei Requiem sind das, was Clans bei Maskerade sind: Sehr schnell ausgelutschte Stereotypen. ;)

Dass die Hälfte der nWoD Clans (und ein Viertel der Blutlinien; das Viertel, deren Namen man sich merken kann :D) ausgelutschte oWoD Aufgüsse sind, ist euch klar, ne? Ihr wisst schon....der passionierte Künster, der Gourmet-Businessman, der wütende Schläger, das edle Tier, der gruselige Penner....

Immerhin haben die ausgelutschten Verrückten in der nWoD einen innovativen neuen Namen bekommen.

Nicht.
 
Aber am Ende bleibt es in beiden Fällen trotz allem der Nekromantenmafiosi ;)
Als nächstes willste mir auch noch erzählen das zwischen Der Pate 1 und Der Pate 3 kein Unterschied ist O_O
Oder das gar Der Pate das gleiche ist wie Casino oder Goodfellas O_O

Sowas kann nur wer sagen der die nWoD mag xD


(Ich drücke mich nie überspitzt aus! Nie! NIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEE!)
((Außerdem bin ich kein Stück dramatisch))
(((Der Nekromafiosi buhlt bei mir mit dem Nekroarzt um den ersten Platz der Gio Konzepte XD)))
((((Manchmal kann ein Gio auch gar kein Nekro. Wobei manchmal auch meine Stadtgangrel nicht Protean 2, Obf 1 und Cel 1 haben XD))))
 
Ich habe mir da nur die Sangiovanni durchgelesen (XD) und da standen keine Konzepte bei.
War auch gar nicht genügend Platz bei den zwei Seiten. ^^;;;
Das/Die Gio CBs sind zwar vielleicht nicht die besten, aber die hatten doch schon eine deutlich größere Varianz,..
Keine Ahnung, was DU da gelesen hast. In meinem Exemplar von Bloodlines: The Chosen haben die Sangiovanni 10 Seiten + 9 Charakterkonzepte. Außer natürlich, man braucht wirklich diese voll ausgearbeiteten Charaktere, die in den oWoD-Clanbücher immer mitgeliefert wurden und gefühlt die Hälfte des Contents ausmachten, statt einfachen Konzeptvorschlägen...
 
Dass die Hälfte der nWoD Clans ausgelutschte oWoD Aufgüsse sind, ist euch klar, ne?
Die Requiem-Clans sind ausgeweitete und vitalisierte Archetypen von Vampiren, verschiedene Unterarten der Spezies "Vampir". Das Equivalent zu einem Maskerade-Clan (eine erweiterte Familie, deren Angehörige eine sehr spezifische Schwäche teilen) ist bei Requiem eine Blutlinie. Natürlich kann man jeden der Maskerade-Clans in einem der 5 Requiem-Clans unterbringen - schließlich sind diese die 5 grundlegenden Vampir-Archetypen. Aber dummerweise sind Maskerade-Clans nun einmal sehr auf ein ganz bestimmtes Konzept zugeschnitten und damit eben auch sehr stereotyp.
 
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