AW: Maskerade vs. Requiem

Ich kann etwas aussagen, dass die Allgemeinheit als gegeben ansieht, und trotzdem anderer Meinung sein, Tiger.

Ich erkenne nur an, dass meine Meinung in einem Thread, der den "Masquerade vs. Requiem" Titel trägt, keinerlei ernsthafte Bedeutung hat.

Und du?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Da ich Dark Ages (und Kindred of the East) Requiem gegenüber deutlich vorziehe macht mich das wohl zu einem Mitstreiter der Maskeradefraktion. Lieber tot als rot.
 
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Ich frage mich aber nur, wie Magnus immer wieder auf den Trichter kommt, Requiem läge nur noch in den letzten Zuckungen.

Weil ich davon ausgehe, das ein gutes Rollenspiel nur eine bestimmte Anzahl von Veröffentlichungen vertragen kann, bevor alles wichtige gesagt wurde.
Ein Spiel wie Requiem ohne Metaplot und ohne Abenteuer-Bücher kann halt nur X Sachen sinnvoll produzieren, bevor sich die Sachen wiederholen oder scheiße werden. Wenn alle Clans und Covenants beschrieben sind und noch eine handvoll begleitende Sachen da sind, wird es langsam eng.
Ich frage mich halt wie Requiem aus dieser Falle herauskommen will. Maskerade musste mit Gehenna eingestellt werden, aber bei Requiem sehe ich noch keine Perspektive, wie es die nächsten 20 Jahre weiter gehen soll.

D&D schmeißt im Notfall immer wieder neue Fertig-Abenteur den Markt, aber sowas gibt es in der WoD nunmal nicht.
Ich weiß nicht ob es zum Überleben reicht, nur ein Buch pro Jahr zu haben (selbst wenn es ein sehr gutes ist). Klar daneben gibt es evtl. noch eine Handvoll Neueinsteiger, die nochmal das GRW kaufen.
Aber alleine um eine gewisse Aufmerksamkeit zu erzeugen, muss Requiem ja auch hin und wieder mit irgendwelchen Neuerscheinungen von sich reden machen.
Ich glaube halt, dass das von Jahr zu Jahr schwieriger wird und weiß nicht wielange das noch gut geht. bevor Blutlinien Buch #25 und Städtebuch #28 erscheinen müssen.

Der große Boom mit den wichtigsten Büchern ist doch wohl vorbei. Wie seht ihr die nächsten 10 Jahre für Requiem?
Immer weniger, aber gute Bücher mit einer Veröffentlichungsrate asymptotisch gegen Null.
Konstanter Output, abnehmender Qualität.
Die Revised Edition, die alles nochmal von vorne anfängt?
Ein Schattendasein, quersubventioniert von anderen Linien, ohne Neuveröffentlichungen?

Was glaubt ihr?
 
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@Magnus Eriksson:
Während ich die in vielen Punkten durchaus zustimmen muss, White Wolf hat in den letzten Jahren doch ein paar Abenteuer für Requiem auf den Mark gebracht. Der Output an 'richtigen' Büchern hingegen hat für die ganze WoD im letzten Jahr enorm nachgelassen. (Es gibt nichtmal mehr eine Release Schedule für Nicht-Ebooks).
Storytelling Adventure System - White Wolf Publishing
Und nur am Rande, für D&D sind es Bücher mit neuen Regeln mit denen der Umsatz gemacht wird, die Abenteuer sind da eher nebensächlich.
 
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So wie ich das verstanden habe, konzentriert WW sich nun erstmal auf das MMO. Wenn das gut wird, könnte das natürlich auch neue Kunden generieren.
Ansonsten sehe ich die Zukunft eher in neuen Spiellienien und dann doch irgendwann mal Abenteuern. Die SAS gehen in die Richtung. Ich tippe auf gebundene SAS-Sammlungen. Ich zumindest würde das kaufen.
 
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Ich warte noch auf ein Dark Ages Requiem... das würde ICH jedenfalls kaufen.
 
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Ich warte noch auf ein Dark Ages Requiem... das würde ICH jedenfalls kaufen.

Das würden wohl viele andere auch (unter anderem ich). Aber White Wolf hat sich seit langem dagegen gesträubt. Vermutlich ist das Kreuzfahrerkapitel in Ancient Mysteries das einzige was man von offizieller Seite her zu Gesicht bekommen wird was auch nur ansatzweise in diese Richtung geht.
 
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Nicht nur du. Ich persönlich hätte ja gerne 'ne Dark Ages Reihe - ein Buch für jedes Template (Mit dem Grundsetting in der WoD Reihe).
 
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Isch hätt gern n Rom für die oWoD...und finds ganz bös, dass die Requiem-Fraktion dat jetzt kriecht...:D

Was hält dich davon ab? IIRC beinhalten alle VtM Clansbücher, deren Clans in Rom waren, eine Passage über das Leben dort. Entsprechend sollte sich für die oWoD auch einfach ein Rom konstruieren lassen.
 
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Es gibt zwischen "peinlich geschmacklos" und "mature" eine feine Linie, die die alte WoD nicht immer getroffen hat. Wer das Tzimisce Clanbuch für "schockierend" hält, der hat eben keine Ahnung wie man wirkliche Abgründe in Rollenspielen aufbaut.

Das haben sie mit Requiem deutlich besser geschafft.
 
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Es gab auch in der alten WoD Bücher die einigermaßen angemessen an 'erwachsene' Themen herangingen. Aber was den Leuten im Gedächtnis bleibt sind die Clanbücher für Tzimisce und Baali oder Freak Legion.
 
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Weil sogar die 'erwachsenen Bücher' meist noch den einen oder anderen Ausschlag nach unten liefern.
Rein von der Qualität hab ich das Gefühl, dass die bei Requiem, oder allgemein in NWoD, wesentlich konstanter und allgemein etwas höher ist.
 
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White Wolf hat sich halt nach all den Jahren nicht dagegen wehren können, irgendwas zu lernen.
 
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