AW: Maskerade vs. Requiem

Jo klar.
Und Requiem ist das Manna der Bibel, das Feuerwasser des Wilden Westens und Alleilmittel für alle genervten Rollenspieler ? :) Alles was gut ist, war letztendlich für Requiem gedacht und alles was schlecht ist, für Maskerade ? Findest Du das nicht ein klitzekleines bisschen schwarz weiss gedacht ?

Die Fehler von Maskerade sind ja ziemlich schnell ziemlich offensichtlich geworden. Dark Ages rudert dabei schon DEUTLICH zurück, kann dem aber nicht entkommen. Viele Dinge die bei Maskerade die Pest sind und bei Requiem nicht vorhanden treten in den Darkages schon zurück. DarkAges konnte nicht rebooten. Requiem schon.

Requiem ist die natürliche Evolution von Masquerade - Maskerade ohne ... naja, mit weniger Fehlern.
 
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Aber selbst Requiem im Mittelalter ist besser als DA. Keine nervende Metastory an die man sich peinlich klammern muss, bessere Kampfregeln und vor allem vernünftig designte Vampire machen das ganze zu einem Spieleerlebnis der ersten Güte. (Und man muss sich nicht die furchtbar recherchierten historischen "Fakten" von WW zu Gemüte führen)

malcalypse, burn the green Book!
 
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1. Ich liebe es Fakten zu recherchieren und in meine Geschichten einzubauen. Alanna hätte durchaus leben können wo sie lebt, ist komplett in die Historie eingearbeitet, mitsamt Namen und allem. Es gibt Leute, denen macht so etwas sehr viel Spass. Und das WW natürlich manche Fakten verbiegen musste oder aus Unwissenheit getan hat, finde ich nicht so schlimm.

2. Ich mag Metastory.

Das ist etwas, das ich gar nicht begreife. Das ihr das nicht kapieren wollt, das es Leute gibt denen das gefällt.
Es soll Leute geben, die mögen Wirsing. Könnte ich kotzen. Aber ich kann das akzeptieren das Leute unterschiedliche Geschmäcker haben. Warum ihr nicht ?

3. bessere kampfregeln glaube ich sofort nach den Erläuterungen, die ich zu Requiem bekommen habe. Ala ist aber gar kein Kampfcharakter. Ich glaube, meine Kämpfe kann ich an einer Hand abzählen, wo ich physisch involviert war. Trotzdem ist das für mich das beste Argument, was ich pro Requiem kenne.

4. Vernünftig designte Vampire sind was ? Wie definierst Du das ? Was machen die aus ?
 
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4. Vernünftig designte Vampire sind was ? Wie definierst Du das ? Was machen die aus ?

Zum nötigsten Heruntergekocht ohne lächerliche Clans wie Tzimisce, Kappdozianer und co... Vampire, die nach Vampir riechen und nicht dem schlüpfertriefenden Traumbild verwirrter Gothchicks mit morbid Obese-Syndrom. Kurz kein Anne Shice-Rumgealber auf Biegen und Brechen mehr...
 
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Nur das ein Metaplot, der zu engmaschig ist, kein Metaplot mehr ist. Wenn ich in allen möglichen Quellenbüchern nachlesen kann, was wann mit welchem NPC passiert, dann haben meine Spieler keine Handlungsfreiheit mehr.
Die Konsequenz ist dann ich muß den Metaplot an meine Runde anpassen und bei jedem Buch nachschauen, was ich verwenden kann und was nicht.
Also warum sollte ich einen Metaplot mögen, der mich beim Geschichtenerzählen behindert und mir noch Extraarbeit auflädt?

Nicht nur die Kampfregeln sind besser, sondern auch die Regeln für Disziplinen. Die sind endlich mal klar formuliert, so das es kaum Interpretationsmöglichkeiten gibt. Somit entfallen endlose Disskusionen mit Spieler, die meinen durch "kreative" Disziplinanwendung etwas erreichen zu wollen, was mit der Disziplin völlig unmöglich ist.
Geisteskrankheiten haben endlich handfeste Spieltechnische Nachteile. Was Spieler davon abhält Geisteskrankheiten als Ausrede zu missbrauchen, wenn sie meinen ihre Mitspieler nerven zu müssen oder das Spiel zu stören.
 
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2. Ich mag Metastory.

Warum spielst du denn dann DARKAGES? Das Spiel ohne Metaplot, bzw. mit dem unglaublich DÜNNEN Metaplot in der zweiten Inkarnation, also SO dünn das er schon nicht mehr zu erkennen war...

Also, Dark Ages hat in der Richtung auch nichts...
 
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Zum nötigsten Heruntergekocht ohne lächerliche Clans wie Tzimisce, Kappdozianer und co... Vampire, die nach Vampir riechen und nicht dem schlüpfertriefenden Traumbild verwirrter Gothchicks mit morbid Obese-Syndrom. Kurz kein Anne Shice-Rumgealber auf Biegen und Brechen mehr...

Hm. Zufällig bin ich ein Anne Rice Fan. Ich liebe die Art, wie da Vampire dargestellt werden. Es entspricht meinem Bild von einer bestimmten Art Vampir, genau wie Bram Stoker.

Und ich spiele auch eine Tzimisce, keine Ahnung was daran lächerlich sein soll.

Und Kappadozianer sind meines Wissens nach in der Maskerade gar nicht relevant ? Und ich finde sie auch nicht schlecht.

Ich finde eher, das Brujah und Gangrel überflüssige Vampire sind, Torries dann wohl auch eher.

Du siehst, alles Geschmackssache.

Warum spielst du denn dann DARKAGES? Das Spiel ohne Metaplot, bzw. mit dem unglaublich DÜNNEN Metaplot in der zweiten Inkarnation, also SO dünn das er schon nicht mehr zu erkennen war...

Also, Dark Ages hat in der Richtung auch nichts...

Also mein Dark Ages hat schon einiges an Informationen, was mit welchem NPC passiert. In unterschiedlichsten Quellenbrüchenr. Welchem Clan was passiert. etc. Ist das nicht Metaplot ?

Nur das ein Metaplot, der zu engmaschig ist, kein Metaplot mehr ist. Wenn ich in allen möglichen Quellenbüchern nachlesen kann, was wann mit welchem NPC passiert, dann haben meine Spieler keine Handlungsfreiheit mehr.
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Das verstehe ich nicht. Was hat das mit den Spielern zu tun ? Ich meine, mit deren Handlungsfähigkeit ? Sind die Spieler in Deiner Runde nur damit beschäftigt, bekannte NPCs auszulöschen ? Ansonsten hat man mit denen doch eher selten zu tun, oder nicht ?
 
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Dafür hat Dark Ages mit den major Roads gewissermaßen einen Vorläufer zu den Covenants. Die Aussage, Dark Ages wäre eine Art Vorläufer zu Requiem ist nicht aus der Luft gegriffen.
 
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Hm. Zufällig bin ich ein Anne Rice Fan. Ich liebe die Art, wie da Vampire dargestellt werden. Es entspricht meinem Bild von einer bestimmten Art Vampir, genau wie Bram Stoker.

Und ich spiele auch eine Tzimisce, keine Ahnung was daran lächerlich sein soll.

Beweisführung abgeschlossen.

Bleib um Himmelswillen bei Maskerade: vernünftiges Gamedesign, komplexe Charaktere und das fehlen von Comicwanking könnten Dir Requiem nur vermiesen!
 
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Und ich spiele auch eine Tzimisce, keine Ahnung was daran lächerlich sein soll.

Nichts, wenn sie Lambach Ruthven heißt und ein Kerl ist. DAS ist ein cooler Tzimisce.

Was macht den Tzimisce denn im Kern aus? Der pervertierte Landadelige, der Jungfrauen die Haut abzieht? Das Monster in Menschengestalt? Wenn man das will, nun, das ist, runtergebrochen auf einen Archetypen der "aristokratische Vampir". Ein beliebtes Element sämtlicher Vampirgeschichten.

Was bleibt denn übrig wenn man den aristokratischen Vampir aus dem Tzimisce rausholt? Ein Typ der sich und andere verformen kann. Etwas das man mit einem Vampir nun nicht gerade asoziiert. Mit einem Superhelden vielleicht, aber in den Vampirmythen aus aller Welt kommt soetwas nicht vor. Im Kern ist der Tzimisce also ein osteuropäischer Aristokrat mit Superkräften.

Nun sind Superkräfte in einem Spiel das sich um verlorene Menschlichkeit und die bittersüße Schwermut des Unlebens dreht (ICH gehe gerne schonmal in dieser Schwermut auf, das macht Vampire aus - Gothic oder nicht) nicht gerade geeignet irgendetwas zum Spiel beizutragen. Ein billiger, schlechter Schockeffekt vielleicht der sich aber schnell abnutzt. Wenn ich auf Splatterhorror stehe, ein Genre das Vampire nun nicht primär bedienen WILL eignet sich das vielleicht. Ansonsten ist es natürlich so exklusiv das man um diese Superkraft zu kriegen einen Tzimisce spielen muss - mit dem Ergebnis das Tzimisce meistens über "Fleischformen is halt geil!" nicht hinausgehen. Teflonbillies. Fleischformen stört also mehr als das es nutzt. Streicht man Fleischformen bleibt der aristokratische Vampir übrig den NICHTS mehr von einem degenerierteren Ventrue der das "r" rollt unterscheidet. Es spricht also nichts dagegen den umlackierten Ventrue auch gleich wie einen Ventrue zu behandeln.

Ersetze nach belieben "Schattenspiele" und "Lasombra" in dem Beitrag.

Es ist dem CHARAKTER nur dienlich die Superpowers runterzudampfen auf das was den Vampir im Kern ausmacht.

Es bleibt übrig: Der aristokratische Vampir, der verführerische Vampir, der mysteriöse Vampir, der wilde Vampir und der monströse Vampir. Diese 5 Grundkonzepte sind alles - der Rest sind geringe Mutationen des bekannten, in Maskerade eben auf die Disney Clans runtergebrochen. Setiten? Also bitte, das sind Scholaren mit Ägyptentheme - wie peinlich geht es denn noch? Ravnos? Oh, klauende Gangrel. Giovanni? DARAUS einen eigenen Clan statt einem lokalen Problem zu machen war eigentlich noch schlimmer. Die Liste lässt sich fortsetzen. Gerade bei Storytelling spielen ist weniger mehr.

Du siehst, alles Geschmackssache.

Nein, billiger Cop-Out. Bei mir als Spielleiter sind mir dein Clan und deine Disziplinen egal - ich will wissen wer den CHARAKTER ist und was ihn so besonders macht.

Also mein Dark Ages hat schon einiges an Informationen, was mit welchem NPC passiert. In unterschiedlichsten Quellenbrüchenr. Welchem Clan was passiert. etc. Ist das nicht Metaplot ?

Ich kenne aus den Dark Ages ehrlich gesagt kein Buch wo mehr drin steht als eine ganz banale NSC Beschreibung. Die Welt an sich verändert sich nicht groß. Klar, die erzpeinlichen Supercharaktere Anatole, Lucita und Vykos geistern durch die Bücher, aber die spielen keine große Rolle.
 
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@malcalypse
Lächelt. Ist Arroganz hier irgendwie Voraussetzung um Requiem zu spielen ? Scheint fast so. Aber damit ich Dein Bild von mir als kleine Dumme noch komplettieren kann, wirst Du mir sicher erklären, was mit Comicwanking gemeint ist und warum das nicht in Deutsch definierbar ist ?

@saint
Ich verstehe Deine Argumentation, die ja auch nicht komplett von der Hand zu weisen ist, wobei ich mich schon an Vampirgeschichten erinnern kann, wo Dunkelheit und Schatten unter der Kontrolle des Vamprs sind.

Wozu sind dann Brujah und Gangrel gut ? Sind beliebig austauschbar, einfach die fürs grobe mit Nahkampfschwerpunkten.

Wo ich Dir uneingeschränkt recht gebe ist, das der Character es ausmacht, nicht die Kräfte. Ich verstehe aber nicht, warum man andere Geschmäcker nicht akzeptieren kann. Wenn nun jemand einen perversen Nekromanten spielen will, oder einen Fleischveformendes Monster in Transsylvanien..so what ? Warum zum Teufel denn nicht ?
 
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Mal 'Comic wichsen' nicht dasselbe Bild vermittelt.
Gemeint ist ungefähr wie Comicartig toll der eigene Held ist.
 
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Alanna schrieb:
Wozu sind dann Brujah und Gangrel gut ? Sind beliebig austauschbar, einfach die fürs grobe mit Nahkampfschwerpunkten.
Darum sind sie bei Requiem (dreifach heilig!) ja auch zusammengelegt - so wie einige andere Clans auch.
 
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@malcalypse
Lächelt. Ist Arroganz hier irgendwie Voraussetzung um Requiem zu spielen ? Scheint fast so. Aber damit ich Dein Bild von mir als kleine Dumme noch komplettieren kann, wirst Du mir sicher erklären, was mit Comicwanking gemeint ist und warum das nicht in Deutsch definierbar ist ?

Das peinliche Masturbieren und festkrallen an Stilelementen oder Regelmechaniken, die wunderbar in einen (Super)helden-Comic, jedoch nicht in ein Spiel passen, dass seinen Fokus auf PERSÖNLICHEN Horror legt.
Zur Dummen hast Du Dich schon längst vorher gemacht und dabei spiele ich nicht einmal auf Deine völlige Ironie-Befreitheit an, sondern auf die simple Tatsache, dass Du Emotes nicht als solche kennzeichnen kannst und sie als stilistisches Mittel in Deinen Posts gebrauchst.
 
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Wozu sind dann Brujah und Gangrel gut ? Sind beliebig austauschbar, einfach die fürs grobe mit Nahkampfschwerpunkten.

Ich sehe du verstehst was ich meine - die sind in der Tat austauschbar, der gleiche Archetyp. Darum auch in Requiem nur EIN Clan.

Wo ich Dir uneingeschränkt recht gebe ist, das der Character es ausmacht, nicht die Kräfte. Ich verstehe aber nicht, warum man andere Geschmäcker nicht akzeptieren kann. Wenn nun jemand einen perversen Nekromanten spielen will, oder einen Fleischveformendes Monster in Transsylvanien..so what ? Warum zum Teufel denn nicht ?

Man kann natürlich - aber fleischformen ist nicht besonders Vampirisch. Und Requiem konzentriert sich auf die Core-Vampirstory. Es gibt keine Ablenkung, man kann sich auf den Vampir konzentrieren.
 
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Das peinliche Masturbieren und festkrallen an Stilelementen oder Regelmechaniken, die wunderbar in einen (Super)helden-Comic, jedoch nicht in ein Spiel passen, dass seinen Fokus auf PERSÖNLICHEN Horror legt.
Zur Dummen hast Du Dich schon längst vorher gemacht und dabei spiele ich nicht einmal auf Deine völlige Ironie-Befreitheit an, sondern auf die simple Tatsache, dass Du Emotes nicht als solche kennzeichnen kannst und sie als stilistisches Mittel in Deinen Posts gebrauchst.

Uiuiui. Holt mal bitte wer die Forenpolizei ? Da verwendet jemand Emotes nicht in der Form, wie malcalypse das gern hätte. Das geht doch nicht. Da muss doch jemand etwas unternehmen.

Manchmal ärgere ich mich ja über Posts, aber manche finde ich echt amüsant, so wie Deine. Der krampfhafte Versuch jemanden als dümmer als man selbst hinzustellen, hat irgendwie etwas rührendes.

@Shub
Ich hab gesehen, das Du völlig ohne ein agressives Wort reine Information vermittelt hast. Du willst mir doch nicht den Glauben nehmen, das Du der Anti--äh..Forist bist, oder ? :)

Ich sehe du verstehst was ich meine - die sind in der Tat austauschbar, der gleiche Archetyp. Darum auch in Requiem nur EIN Clan.
...
..Man kann natürlich - aber fleischformen ist nicht besonders Vampirisch. Und Requiem konzentriert sich auf die Core-Vampirstory. Es gibt keine Ablenkung, man kann sich auf den Vampir konzentrieren.


Ok, das kann ich so akzeptieren :)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Hallo, ich melde mich auch mal zu Wort. Vorerst: In meiner Runde bin ich Spielleiter einer oWoD (mit den Spiellinien Werwolf, Vampire (Alte Welt und Maskerade) und Dämonen) Runde und bald auch einer nWoD Runde. Ich denke aber nicht daran, deswegen mit oWoD aufzuhören.

Es sind doch zwei völlig unterschiedliche Spiele, die beide Vorzüge haben.

V:tM bietet einen guten Metaplot, den man, wenn man will, mit den Quellebüchern beliebig ausbauen kann. Die Quellenbücher sind optional. Im Grundregelwerk ist kein zu starker Metaplot. Insgesamt ist der Metaplot sehr gut für episches Rollenspiel geeignet, mehr als bei V:tR, wo die Clans etwas an Bedeutung verloren haben. Jeder Epos braucht Gruppen, Stereotypen und Konflikte. (Ich fands übrigens gut, dass das System mit Gehenna beendet wurde, da jeder Epos einen Schluss braucht und nach einem solchen sollten auch keine neuen Bücher mehr rausgebracht werden. Blöd allerdings, dass sie die Bücher nicht mehr weitergedruckt haben.) Der Schwerpunkt liegt hier vor allem in der Geschichte, die erzählt wird.
Auch die Clans gefallen mir, gerade Tzimisce finde ich interressant.

V:tR bietet ein paar mehr Freiheiten und ein verändertes Regelsystem, bei dem einige Schwächen ausgebügelt wurden. Ich sehe den Schwerpunkt von Requiem nicht wirklich in den Geschichten, sondern im Ausspielen des Vampirdaseins. Man beschäftigt sich stärker damit, was eigentlich einen Vampir ausmacht und wie sich ein paar Vampire in der Gesellschaft der Vampire durchschlagen. Allerding bleibt durch den Metaplot nicht viel Platz für episches Rollenspiel (was man positiv wie negativ sehen kann).

Daher finde ich, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Rollenspiele, mögen sie auch vom gleichen Verlag und das eine aus dem andern entstanden sein. Ich könnte auch Cthulhu mit WoD vergleichen, aber sinnvoll wäre es genausowenig wie Spiellinien von oWoD und nWoD zu vergleichen. Spieler des anderen Systems zu denunzieren ist allerdings schlimm. Meine Meinung.

Ich hab eigentlich nie Bram Stoker's Dracula oder die Anne Rice Bücher gelesen, aber das ist mir auch nicht so wichtig, denn bei V:tM und V:tR spielt man nunmal Gangrel & Co. und nicht Dracula oder Lestat.

EDIT:

Ich sehe du verstehst was ich meine - die sind in der Tat austauschbar, der gleiche Archetyp. Darum auch in Requiem nur EIN Clan.

Nur weil sie beide kampforientierter sind, finde ich nicht, dass sie die gleichen Archetypen sind. Gangrel sind wilder, tierhafter und naturverbundener. Brujah sind rebellisch, poetisch, philosphisch. Gerade bei der alten Welt werden die Unterschiede noch deutlicher, da sich die Gangrel mehr in die Natur zurückziehen können. Aber auch bei Maskerade sieht man es auch deutlich an den Disziplinen.
 
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Brujah sind rebellisch, poetisch, philosphisch.
Wäre sie gerne gewesen.
Ich wäre jetzt allerdings ziemlich ratlos wo in Maskerade wirklich mal ein Brujah deutlich verschieden von einem Gangrel war UND dann noch diese Charakteristika erfühlte. Gerade Theo Bell war ja deutlich weniger all das als zum Beispiel Beckett.
Und aus meiner V:tM-Erfahrung war es auch immer mehr Celerity, Potency vs. Protean, Fortitude. Aber gut, jeder so wie er es erlebt hat/haben will.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Kann vieles von dem, was hier diskutiert wird, nachvollziehen. Reqiuem gefällt mir eigentlich auch sehr gut, einzig vermisse den Metaplot der Maskerade (sorry).

Das Hauptargument für die Maskerade (ohne mich durch den gesamten Thread wühlen zu können oder zu wollen und insofern auf die Gefahr, dass das Argument schon tausendfach genannt wurde) ist gerade die Umkehrung dessen, was oben gerade als Argument für Reqiuem genannt wurde: viele Bugs der Maskerade, und das sind natürlich unbestritten viele, wurden in Requiem zwar ausgeräumt. Allerdings würde es unserer Runde nach vielen Jahren intensiver Kasperade sehr schwer fallen, eine extrem ähnliche Welt mit ein paar entscheidenden Unterschieden zu bespielen. Das hätte bei uns einfach lange nicht funktioniert, sich falsch angefühlt und genau aus diesem Grund haben wir Vampire sehr lange nicht mehr angerührt. Vielleicht ist das die mangelnde Flexibilität des Alters, kann gut sein.

Nun, rund 5 Jahre nach der letzten Runde, keimt so langsam wieder Interesse auf und wir könnten uns vorstellen, uns wieder an Vampire heranzutasten. Dann würden wir aber vermutlich auf Requiem umsteigen. Allerdings hege ich eine gewisse Skepsis, ob solch ein Übergang selbst nach so langer Zeit möglich ist, wenn man eben kein Superheldenszenario emuliert hat, sondern interaktions- und introspektionszentriert spielte. Ist es möglich, sich den Wandel der eignentlich weitgehend gleichen Welt zu erspielen? Gibt es da Erfahrungen?
 
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