AW: Maskerade vs. Requiem

Requiem hat anscheinend für alles Regeln. Die haben sogar den Luxus von 3 verschiedenen Kampfsystemen, wie ich eben hier im Forum gelesen habe. Das würde mich ja total überfordern. Aber ich kenne Spieler, die lieben es den SL mir ihrer Regelbuchkenntnis das Spiel zu zerschießen.

Wie macht man das bei Requiem? Werden die ersten 10 Spielsitzungen dazu benutzt zu klären welche Regeln und welcher Hintergrund jetzt gilt?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

@Husk:
Ja, dafür gibt es Regeln. Und für vieles mehr.

@Maximiliano:
Masquerade hat mindestens 4 Kampfsysteme (1st, 2nd, revised und WoD:Combat). Die Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen sind bei Requiem deutlich geringer, letztlich ist es nur die Entscheidung wie tödlich man es haben möchte.
Und zumindest in meiner Erfahrung läuft eine Runde so ab, dass zunächst der SL mit den Spielern zusammen die Charaktere bespricht und dafür sorgt, dass sie in der Welt ihren Platz haben. Gegebenenfalls klärt man dann noch auf welche optionalen Regeln man zurückgreift. Wie in jedem anderen Rollenspiel auch. Bei Masquerade gab es ja beispielsweise in Sins of the Blood optionale Regeln für die Auswirkungen der Dunklen Thaumaturgie. Vielleicht solltest du einmal in einer nWoD Runde mitspielen. Das Spiel läuft recht flüssig ab, die generellen Regeln sind schnell verstanden und mit der Zeit hat man auch ein Gefühl für die eigenen Möglichkeiten entwickelt.
Und Spieler die es darauf anlegen das Spiel zu zerschießen sollte man ohnehin schnellstmöglichst loswerden.
 
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@Husk:
Ja, dafür gibt es Regeln. Und für vieles mehr.

@Maximiliano:
Masquerade hat mindestens 4 Kampfsysteme (1st, 2nd, revised und WoD:Combat). Die Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen sind bei Requiem deutlich geringer, letztlich ist es nur die Entscheidung wie tödlich man es haben möchte.

aha jetzt ist es also ein nachteil das es mehere editionen gibt. also wird VR jetzt mit ner neuen VR edition schlechter?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Wo hat Requiem denn drei Kampfsysteme? Und wer hat Artes wieder rausgelassen?

Maximiliano bezog sich dabei wohl auf den nWoD Thread zu den optionalen Kampfregeln aus DoW und HtV. Allerdings würde ich die nicht als vollwertige Kampfsysteme zählen sondern eher als alternative Methoden der Schadensbestimmung.
Und Artes hat, aus welchen Gründen auch immer, meine Antwort darauf mal wieder als Angriff auf Masquerade gewertet der natürlich prompt erwidert werden musste.
 
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Requiem hat anscheinend für alles Regeln. Die haben sogar den Luxus von 3 verschiedenen Kampfsystemen, wie ich eben hier im Forum gelesen habe. Das würde mich ja total überfordern. Aber ich kenne Spieler, die lieben es den SL mir ihrer Regelbuchkenntnis das Spiel zu zerschießen.

Ist eigentlich nicht schwierig... solange man die Bücher nicht benutzt, gilt das Core-Kampfsystem, ansonsten wirds überschrieben. Wenn man Crossover macht, legt man fest, welches gilt, wobei ich persönlich stets das tödlichste nehmen würde. Und wenn man die Regeln mischen will, legt man das auch eben fest.

Wie macht man das bei Requiem? Werden die ersten 10 Spielsitzungen dazu benutzt zu klären welche Regeln und welcher Hintergrund jetzt gilt?

Berechtigte und verständliche Frage, find ich. Wenn man sich noch nicht in modulare Systeme eingelebt hat (nWoD, Gurps,...), ist das Auswählen des Spielmaterials sicherlich ein ungewohnter Prozess.
Bei mir läuft es idR so ab, dass ich die Spieler ihre SCs bauen lasse und selber die Domäne baue. Dafür darf das gesamte Requiem- und auch Core-Material benutzt werden. All das, was dann nicht benutzt wurde, fällt dann auch im weiteren Spielverlauf weg. Gegebenenfalls kann man mit neuen NSC o.Ä. auch neues Spielmaterial einführen.
Das Geniale bei Requiem ist, dass der Hintergrund außerhalb der bespielten Domäne überhaupt nicht festgelegt werden braucht, weil die SCs keine Ahnung haben, was außerhalb ihres Umfeldes vor sich geht. Solange kein Khaibit in der Nähe weilt, ist es für die Chronik egal, ob es sie überhaupt gibt. Erst wenn ein solcher irgendwann in die Domäne gelangt, wissen die SCs, dass diese Blutlinie tatsächlich existiert. Dadurch entsteht der geniale Effekt, dass man als Spieler sämtliche Quellbände lesen kann ohne sich die Exploration zu versauen Schließlich enthalten die Quellbände nur Möglichkeiten, aber niemals die im Spiel geltende Wahrheit. Gleichzeitig ermöglicht es der modulare Aufbau, das Spiel zu spielen ohne sämtliches Material zu kennen. Man kann problemlos eine Chronik nur mit den GRW (WoD und Requiem) beginnen und kann dann sogar im Spielverlauf weiteres Material einfügen, ohne die bisherige Story editieren zu müssen.
Festgelegt werden muss eigtl nur, wenn die Spieler sich bestimmte Dinge nicht bauen sollen, z.B. "Malkavia nur als Ventrue-Blutlinie", "nur Daeva" oder "keine Blutlinien aus Legendary".
 
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Sie haben auch ein Buch über Irrenanstalten, die Polizei, Verkehrswesen und möglicherweise bald sogar über die Feuerwehr (wobei ich irgendwie bezweifle das in World of Darkness: Inferno wirklich um dieses Thema geht). Die generellen WoD Bücher sind allesamt recht brauchbar (abgesehen vielleicht von Urban Legends über das ich insgesamt eher schlechtes gelesen habe).
Und demnächst erscheint dann auch 'Armory Reloaded'. Irgendwie will ich das haben, auch wenn eigentlich die ursprüngliche Armory weitere Ausrüstungsbücher überflüssig gemacht hat.
 
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Urban Legends hab ich. Stehen einige nette Ideen für Storys drin. Und von Armory 2.0 (Arbeitstitel) lass ich mich mal überraschen. Wennst nicht gefällt, wids halt nicht verwendet. Genauso werde ich mich einfach Mal von Immortal Sinners und Ancient Mysteries überraschen lassen.
 
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Übrigens ist dieser ganze Thread ein recht hübsches Beispiel dafür, dass es doch gewisse Unterschiede zwischen deutschen und englischen Rollenspielforen gibt. In englischsprachigen Foren (rpg.net und /tg/ um mal ein paar zu nennen) wird letztlich jede Diskussion über die nWoD von einem Edition War zwischen den beiden Mages definiert und die anderen Spiele werden generell als besser akzeptiert.
Hier hingegen lassen die Ascensionspieler Awakening alles in allem in Ruhe (ja, ich weiß dass das vor ein paar Jahren noch anders aussah, aber inzwischen haben sich die Wogen anscheinend geglättet). Requiem ist ein Jahr länger draußen, aber noch immer tobt der Konflikt. Dieser Thread existiert bald vier Jahre lang. Noch ein wenig mehr und dieser Edition War tobt länger als der Erste Weltkrieg. Irgendwann macht Masquerade noch DSA und Midgard den Platz als Urdeutsche Rollenspiele streitig.
 
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urdeutsches Rollenspiel... war der Ball im Netz?

Jadeite, du bist echt mein Demichelis was die Eigentore angeht! ;)
 
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Wenn wir gerade eh dabei sind kann man Masquerade auch Punkte für die treuen Anhänger geben. Nach solcher Leidensfähigkeit würden sich die meisten Fußballvereine die Finger lecken.
 
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Ich hatte Leute in meiner Rollenspielgruppe die tatsächlich Maskerade als Auswuchs/perfektes Beispiel der "typisch deutschen" Gothic-Szene sahen und das Spiel deshalb immernoch verehren. Requiem wird verteufelt, es sei "eine pervertierte und verstümmelte" neue Version die das Ganze ad absurdum führt und auch deshalb in Deutschland (dem angeblichen Ursprungsland des wahren GothicTM) so schlecht läuft.

Wie gesagt, ich HATTE diese Leute in meiner Gruppe, seitdem ich gefallen an der nWoD bezeuge mögen die mich nicht mehr...
 
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Sei glücklich das sie dich nicht verbrannt haben.

@Jadeite:
Den Zweiten WK kiregen wir auch noch. 6 Jahre sind NICHTS in diesem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. ;)
 
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