Wer Spoiler findet, darf sie behalten!
Zugegeben waren Daredevil und Jessica Jones besser, aber Iron Fist war nicht so schlecht wie ihn etwa Rotten Tomatoes machen will. Er war aber auch nicht gut...
Das Problem bei IF, wie schon bei LC und JJ war das eine Geschichte für höchstens 8 Folgen auf ein Dutzend aufgeblasen wurde.
Dann war die Vorbereitungszeit und Drehzeit bei IF terminlich bedingt (mit IF, Defenders und Punisher kommen 3 Marvel-Serien dieses Jahr!) verdammt kurz. Da hätte selbst der begabteste Schauspieler nicht lernen können bei den Kämpfen gut auszusehen. Das Finn Jones es kann hat er ja in Game of Thrones bereits gezeigt.
Schließlich war die Serie - eigentlich Stories da die Handlung um Joy und Ward in der Rand Corporations eigentlich für sich steht - für eine Origin-Story zuuuu gedehnt. Er braucht gut 3 Folgen um überhaupt als Danny Rand anerkannt zu werden, was zwar logisch ist, aber hätte schneller gehen müssen.
Nebenbei ist die Origin-Story wahrlich nicht originell: Kind reicher Eltern erleidet Schicksalsschlag, wird trainiert und kämpft danach fürs Gute. Na, Marvel war da nie sehr innovativ.
Dann der Endgegner: Harold Meachum war schlicht der Falsche. Rein von der Story hätte es Madame Gao oder einer ihrer Leutnante sein müssen, die uns ja schon seit Daredevil begleitet. Dieser Kampf hätte dann auch der Cliffhanger sein können, denn für IF allein wäre sie zu stark. Das wäre dann was für die Defenders insgesamt.
Iron Fist hat mich zwar nicht gelangweilt, aber auch nicht gut unterhalten. Man kann nur hoffen, dass Defenders im Mai und Punisher im Juli deutlich besser werden.