[L5R] Roll & Keep vs. Rokugan D20

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Der Punkt ist, das letzte was ich will, ist ein unterschiedliches Powerlevel innerhalb einer Gruppe...
Es sei denn ich setzte es im voraus fest... aber das ist ja bei R&K nicht der Fall, da beginnen die Charaktere ja von sebst auseinander zu divergieren...

Dann ist Roll'n'Keep vielleicht wirklich nicht das Richtig für Deine Spielrunden.

Ich für meinen Teil finde es grade weil die Leute sich so entwickeln können besser als D20....

"Balance is for Fluffies!"
 
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Das R'n'KD10 von L5R läßt sich nicht direlt mit 7te See vergleichen.

Oder spezifischer ausgedrückt: Es lässt sich fast überhaupt nicht miteinander vergleichen. Das Charaktere in 7th Sea ungleich mächtiger wirken, liegt nicht am R&K Würfel-System, es liegt an den dazu gehörigen Regeln. Während man für einen 7th Charakter mit Brawn und Resolve 4 schon beinahe eine ganze Armee braucht, um ihn aufzuhalten - und dank der Brute-Squad-Regeln nicht mal das eine sichere Garantie auf Erfolg darstellt -, reicht bei L5R 3rd Edition bereits ein blinder und verhaltensgestörter Ashigaru mit einem Speer-Skill von zwei, um einem Insight Rank 4 Samurai durch einen schlichten Glückstreffer den Arsch auf Grundeis zu schicken.

Wenn man aufgrund von Spielerfahrungen mit 7th Sea das R&K-System "Junk-Food" nennt, ohne zu wissen, wie sich die weitaus härteren Würfel-Regeln in L5R auswirken, ist das ungefähr so, als würde man White Wolf's Hunter: The Reckoning ablehnen, weil man White Wolf's Aberrant gespielt hat und einem die Charaktere da zu mächtig waren. Diese beiden Rollenspiele benutzen ebenfalls das gleiche Würfel-System (mit leichten Abweichungen), aber vergleichbar sind die beiden Spiele deswegen noch lange nicht.
 
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Also, die chance das der Speer 2 Ashigaru (die mit den Ringen auf 1 und 2) einen Rang 4 Samurai aufhalten kann ist doch eher theoretischer Natur. Die Brute Squad kann dem von dir beschriebenen Kämpfer auch weh tun und braucht dafür nur unwesentlich mehr Würfelglück.

Das Problem von Kazuja ist auch nicht die relative Macht der Charaktere (gerade mit der 3rd Edition geht die Charaktersterblichkeit dank für Damage extrem hoch) sondern das Ungleichgewicht.

Es stimmt - bei R&K muss man sich als Spieler reinhängen um den Charakter entsprechend auszupunkten. Ohne die richtigen Vorteile (und Schulen) hat man da schnell das nachsehen. Das Machtgefälle ist bei L5R sogar höher als bei 7th Sea da die 7th Sea schulen nur 3 Techniken haben und nicht jeder eine Schule hat. Die L5R Schulen sind halt ums verrecken nicht balanciert.

Es empfiehlt sich außerdem die beknackte Katanaregelung von L5R aufzuweichen - der Unterschied zwischen einem Fine und einem Poor Quality Katana kann extrem sein und der L5R Hintergrund erlaubt es einem nicht die Waffe zu wechseln. Da haben wir uns damals Japan angeglichen.

Taktieren im Kampf ist auch nicht möglich, aber da hat L5R einfach einen anderen Ansatz als ein ARS. Soziales Spiel wird hier mehr betont - eine Kampagne nur in den Schattenlanden macht bei L5R einfach keinen Spaß - eine nur am Kaiserlichen Hof schon.
 
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Also, die chance das der Speer 2 Ashigaru (die mit den Ringen auf 1 und 2) einen Rang 4 Samurai aufhalten kann ist doch eher theoretischer Natur. Die Brute Squad kann dem von dir beschriebenen Kämpfer auch weh tun und braucht dafür nur unwesentlich mehr Würfelglück.

Hast du dich wirklich eingehend mit der Tödlichkeit beider Spiele vertraut gemacht?

Ein Ashigaru mit dem Speer-Skill auf 2 mag sicher sehr viel Glück brauchen, um einen Rang 4 Charakter ernsthaft zu verletzen, aber es ist möglich. Immerhin könnte der Ashigaru mit seinen läppischen drei Würfeln und dem einen Void-Punkt, der ihm zur Verfügung steht, 4k2 werfen und damit auf eine TN von 35 - oder was auch immer so'n Durchschnitts-Insight-Vier-Bushi hat -, kommen. Und immerhin könnte besagter Ashigaru dann aus Versehen 20 Damage oder so machen, was einem Insight Rank 4 Samurai mit Earth 4 immerhin zweieinhalb Kästchen wegbretzelt. (Was immerhin etwa ein Drittel ist von dem, was besagter Samurai überhaupt aushält, bevor er am Stock geht.)

'ne Brute-Squad mit Gefahrenstufe 4 würfelt 6k4 (was weitaus mehr ist, als dem Ashigaru zur Verfügung steht). Angenommen, sie treffen, dann kann der 7th Sea Charakter immer noch aktiv ausweichen, und wenn er das nicht packt, haut ihm die Brute-Squad vielleicht sechs bis neun Fleischwunden rein für's Treffen und jede 20, die sie über der TN von vielleicht 25 sind. (Was nicht all zuviel sein dürfte.) Naja, tun wir mal so, als hätten sich da 50 Fleischwunden gehäuft (Klar. Als ob! :rolleyes: )...dann kann der Charakter immer noch seine 4k4 Brawn Würfel rumkullern lassen, kann soviele Drama-Würfel ausgeben, wie er lustig ist...und selbst, wenn er's nicht packt, wird's wohl eher auf eine poplige Dramatische Wunde hinauslaufen...was bei Resolve 4 ein achtel von dem ist, was er einstecken kann.

So. Anschliessend legt der Samurai mit einem Wurf einen Ashigaru um, während der 7th Sea Charakter gegen eine läppische 30 würfelt und die ganze Squad weghammelt.

Naja, ich find' schon, dass es da Unterschiede gibt.
 
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Also, aktiv Verteidigen kann sich der Samurai auch. Das L5R tödlicher ist bestreite ich gar nicht, es tritt mit einem anderen Anspruch an. Aber fakt ist, das der Ashigaru auch kein Land sehen wird (er verliert schon die Initiative und wird dann kleingehackt). Der Bedrohungsgrad ist in etwa gleich.

Spieltechnisch tut es nichts zur Sache das die Brute Squad aus 5 Leuten besteht - die werden wie ein Charakter behandelt. Ich glaube ihr seht das R&K Systen ein wenig extrem durch die rosarote Brille. Aber bitte, ich will Drudis Gruppe ja auch nicht bekehren - Euch macht's ja Spaß.
 
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Der Bedrohungsgrad ist in etwa gleich.

Ist er eben nicht. Der Ashigaru ist in etwa so gefährlich wie ein 12jähriger mit einem angespitzten Lolli. Das kann zumindest ins Auge gehen. Die KRASSESTE Brute Squad (Threat Rating 4) ist vom Gefährlichkeitsgrad eher mit einem Hunde-Welpen vergleichbar, solange sie keine Musketen nutzt. (Und selbst dann hab' ich live erlebt, wie 90 Fleischwunden runtergeknallt wurden und der PC danach noch stand.)

Klar, tut auch weh, wenn der Welpe dich beisst. Aber: Na und?

Ich glaube ihr seht das R&K Systen ein wenig extrem durch die rosarote Brille.

Und ich schätze, du hast einfach noch nicht in der richtigen Gruppe gezockt.

Aber bitte, ich will Drudis Gruppe ja auch nicht bekehren - Euch macht's ja Spaß.

Ich bin tatsächlich nicht in Kakidoji Drudes Gruppe und mit einer eigenen Meinung diesbezüglich gesegnet. ;)
 
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Also, aktiv Verteidigen kann sich der Samurai auch. Das L5R tödlicher ist bestreite ich gar nicht, es tritt mit einem anderen Anspruch an. Aber fakt ist, das der Ashigaru auch kein Land sehen wird (er verliert schon die Initiative und wird dann kleingehackt). Der Bedrohungsgrad ist in etwa gleich.

Spieltechnisch tut es nichts zur Sache das die Brute Squad aus 5 Leuten besteht - die werden wie ein Charakter behandelt. Ich glaube ihr seht das R&K Systen ein wenig extrem durch die rosarote Brille. Aber bitte, ich will Drudis Gruppe ja auch nicht bekehren - Euch macht's ja Spaß.

Unsereins kennt den Drudi (*g*) zwar, aber wir spielen nicht in Runden von ihm mit, was ich eigentlich sehr schade finde, weil ich den ollen Druden doch schon sympatisch finde. Nicht ernst zu nehmen, aber sympatisch.
... und nein der ist nicht Kuni-Cool....

Davon abgesehen, daß ich das R'n'K selbst sehr gern mag, neben dem WorldofDarkness(2.Revised)-System, kann ich dich beruhigen, die meisten meiner Mitspieler, Spielleiter und Spielrunden preferieren D20....

Also gehen die Ansichten sehr stark auseinander, und ich bin immer noch überzeugt, daß man mit dem R'n'K-System szenematischer und dynamischer, sowie Stufen-unabhängiger (Großer Vorteil wie ich finde!) und zudem mit echten Vor-und Nachteilen spielen kann,
und bei D20 halt ein stärker taktisch- und kampforientiertes Spiel mit grande Cochones Stufen und dicken Ego Prestigeklassen hat.

Und ohne es nieder zu machen, ich finde nichts schlechtes bei D&D, aber ich habe AD&D aus irgendeinem Grund lieber gespielt, und ich kann mich mit D&D.1 auch besser anfreunden, (Aber das würde den Post sprengen, das zu erörtern....) da es mich nicht wirklich zufriedenstellen kann.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle sagen, daß es mich freut, daß es Spieler gibt, die im Rokugan d20 aufgehen und Freude daran haben, denn das bedeutet, daß der Versuch von AEG auf der D20-Welle mitzureiten auch sinnvoll gewesen ist, und nicht grundsätzlich dumme Idee war.
Schließlich hat AEG damit D&D-Fans L5R näher bringen können. (Wenn auch auf eine etwas verquere Weise....)
 
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Also hinter WürfelSystemen sthen immerhin Systeme, und damit eine Dynamik und ein Flair, und viele von den eingfleischten L5R-Spielern empfinden das Roll'n'KeepD10 als ein an sich sehr schönes Würfelgefühlsystem. Außerdem ist es möglich heroisch zu spielen und ein Meister einer (oder mehrer) Fähigkeiten zu sein, ohne das eine Stufeneifersucht entsteht, wie es bei D20 immer wieder vorkommt, wenn ein Charakter ein Meister und ein anderer es nicht ist.

Verzeih, aber ich verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest. Was ist mit "Stufeneifersucht" gemeint? Und wie wird man in D20 ein Meister in irgendetwas? Das sieht das System doch gar nicht vor ... Meinst Du damit, daß man alle Stufen einer Prestigeklasse gemeistert hat oder was?

Völlig verwirrt
MMM
 
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Verzeih, aber ich verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest. Was ist mit "Stufeneifersucht" gemeint? Und wie wird man in D20 ein Meister in irgendetwas? Das sieht das System doch gar nicht vor ... Meinst Du damit, daß man alle Stufen einer Prestigeklasse gemeistert hat oder was?

Völlig verwirrt
MMM


Nun....

Mit Stufeneifersucht meine ich die Tatsache, daß wenn ein Spieler mit einem Charakter anfangen darf der eine Stufe höher ist als alle anderen es ein riesen Trara gibt, und sich alle anderen Spieler ungerecht behandelt fühlen.

Das ist bei L5R weniger der Fall, weil es für andere Spieler nur sehr schwierig ist, festzustellen wieviel stärker die einzelnen Charaktere sind, der der Insightwert (also die aktuelle Erfahrungsstufe des Charakters) sogar bei gleichen Voraussetzungen bei der Charaktererschaffung nie gleichhoch sein wird.
(Mal davon abgesehen, daß es auffallen würde, wenn ein Spieler einen höheren Schulrang und den nötigen Insight dafür hätte. Aber das könnte man bei D&D damit vergleichen, als ob ein Spieler mit einer Prestige Class beginnt und alle anderen Spieler mit Charakteren der Stufen 1 bis 3.)

D&D ist ein ziemlich einschränkendes System, was Meisterschaft angeht.
1. Du kannst auf der 1. bis sagen wir zu 4. Stufe nicht einmal ansatzweise meisterhaft gut in einem Gebiet sein.
Bei L5R könntest Du allesdings einen Schulrang 1 Schwertmeister erstellen, der auch ansatzweise Meisterlich ist. (Zumindest so gut, das er mit den meisten Duellen und Scharmützeln spielend fertig wird....)
2. Bei D&D steigen Fertigkeiten und Stufen gleichmäßig an, was bedeutet, das ein Expertenschmied (Skill Rank 10 oder so) auch aus unerfindlichen Gründen gut kämpfen kann...!?
Bei L5R ist es umgekehrt. Du mußt Deine Skills steigern und erst bei einer gewissen Gesamtsumme (Insight) darfst(!) Du den nächsten Schulrang erlernen.... Außerdem können sich Deine Skills völlig unabhängig von einander entwickeln, so das der Meiterschwertschmied einen Skill von 10 (Maximum) besitzen kann, aber nur schlecht oder überhaupt nicht kämpfen kann.... (Aber wozu auch....) Andererseits ist es möglich Samurai zu erschaffen, die nichts außer mit tausendundeiner Waffe kämpfen können.... (Gut, keine Hürde, das geht bei D&D auch....)
3. Nichtsinnvolles Trefferpunktesystem bei D&D....
Wer 47 Trefferpunkte durch 10 Messerstiche abbekommt, sollte auch daran sterben....
letztens. Eigentlich läßt sich D&D nicht mit L5R, da das Spielziel jeweils ein völlig anderes ist....
Heroisches Fantasie im Stile von HeroQuest und asiatisches Schwerterrasseln nach dem Vorbild der Chanbara-Filme....

Chanbara ist übrigens die japanische Variante der HonkKongActionMovies, und entspricht etwa House of Flying Daggers oder (etwas unbekannter) Bichumoo....
 
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Ok, so langsam verstehe ich, was Du meinst. Und auch, daß Du mich kein bißchen verstanden hast. (Bin übrigens gut mit dem R&K-System vertraut. Und ich weiß, was Chanbara ist, aber vielen Dank trotzdem für die Erklärung.)

Ich habe den Eindruck, daß in Deinen Runden wesentlich öfter und intensiver gewürfelt wird, als in meinen. Deshalb erzähle ich einfach mal ein wenig davon, wie wir L5R unter einem (modifizierten) D20-System spielen. D20 deshalb, weil D&D in seinen vielen Variationen das System ist, mit dem wir aufgewachsen sind, und das uns deshalb am meisten vertraut ist.

Zunächst einmal verwenden wir den D20-Ansatz, den Monte Cook in seinem CoC-D20 benutzt hat: Es gibt im Prinzip nur eine Klasse (den Schurken) allerdings ohne Klassenfähigkeiten. Basis für die HP ist der D6, Fertigkeiten werden mit Int+8 Punkten verteilt. Dann gibt es Charaktere mit einer offensiven Option (BA steigt bei jeder Stufe, Bonus auf den Angriff) und Charaktere mit einer defensiven Option (BA steigt nicht bei jeder Stufe, Bonus auf die RK). Damit bekommt man Charaktere, die recht schnell sterben, weil sie relativ wenig HP haben. Außerdem können die Spieler ziemlich viele Fertigkeitspunkte verteilen, was einem Setting wie L5R entgegenkommt und das hohe Bildungsniveau der Samurai-Klasse widerspiegelt.

Gewürfelt wird aber eigentlich nur in Leben-und-Tod-Situationen oder wenn es darum geht, einen Wettbewerb auszutragen. Wieso auch sonst?

Aufgestiegen wird, wenn der Spielleiter das sagt. Und nein, wir zählen dabei keine EP oder sowas. Irgendwann heißt es "schreibt eure Charaktere auf die nächste Stufe" und das war es dann.

Generell sind diese Werte auf dem Papier für uns nur eine Variante, das darzustellen, was unsere Charaktere können. Ich muß mir halt irgendwo notieren, daß mein Samurai ziemlich gut in der Tee-Zeremonie ist, dafür aber lausig, wenn es darum geht, versteckte Dinge zu entdecken. Wie ich das aufschreibe ist dabei ziemlich juppe.

Findet
MMM
 
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Sorry TripleM, ich hatte es nur so verstanden, daß Du und einige andere Leser, noch nie R'n'K gespielt hätten, und/oder nur schlechte Erfahrung gemacht hätten.
Und irgendwie habe ich es mir durch mein Rollenspielerisches Umfeld angewöhnt "meine" Rollenspielsysteme sehr stark zu verteidigen....

Im übrigen ist mir die Variante des D20, die Du beschreibst, aus meinen D&Dmodern Runden bekannt, und ich wünschte alle meine D&D-Bekannten würden dieses System verwenden....
Doch ich muß auch zugeben, daß ich schwer eifersüchtig auf euer Spiel bin, daß ihr die Charakterverwaltung und das Würfeln so locker halten könnt.
In meinem Umfeld und auch in meine Spielrunden ist das Würfeln ein ziemlcih wichtiges Element. (Ich muß bei einigen Spielleitern sogar auf Diplomatie würfeln, wenn ich ich echt perfekte Ausreden oder Begründungen für meinen Gegenüber finde.... Manchmal sogar, wenn ich versuche Mitspieler zu überzeugen.... *brech* ... Aber letzteres ist ein Ausnahmefall, und ich besuche solche Runden normalerweise nur einmal....)

Übrigens muß ich noch mitteilen, daß ich D20 Star Wars in manchen Richtlinen ein ganz sinnvolles D20 ist....
Die Standartgegner besitzen immer(!) nur Constitutions-Attribut HitPoints, und der Spielercharakter und nur spezialle Schurken haben D6-D12 Vitality(Ausdauer)Points und Constitutions-Attribut WoundPoints (die man bei einem Crit. direkt angreift).
Also ein bißchen so wie bei R'n'K für 7te See.
 
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Das Problem von Kazuja ist auch nicht die relative Macht der Charaktere (gerade mit der 3rd Edition geht die Charaktersterblichkeit dank für Damage extrem hoch) sondern das Ungleichgewicht.
Mir ist immer noch völlig schleierhaft warum ein System gebalancet sein muß?
Habe da noch nie Probleme gehabt, was läuft bei euch den schief damit das Regelwerk euch retten muß?

Es stimmt - bei R&K muss man sich als Spieler reinhängen um den Charakter entsprechend auszupunkten. Ohne die richtigen Vorteile (und Schulen) hat man da schnell das nachsehen. Das Machtgefälle ist bei L5R sogar höher als bei 7th Sea da die 7th Sea schulen nur 3 Techniken haben und nicht jeder eine Schule hat. Die L5R Schulen sind halt ums verrecken nicht balanciert.
Teile diese meinung nicht, liegt aber vielleicht daran das du ein seltsame Auffassung hast.

Es empfiehlt sich außerdem die beknackte Katanaregelung von L5R aufzuweichen - der Unterschied zwischen einem Fine und einem Poor Quality Katana kann extrem sein und der L5R Hintergrund erlaubt es einem nicht die Waffe zu wechseln. Da haben wir uns damals Japan angeglichen.
Zu diesem Zweck schenkt dir dein Lord bei gelegen heit ein neues Katana (passiert in Rokugan alle Nase lang, sie doch zum Beispiel die Weekly Fiktion vom Wochenende). Und auch in Japan hatte man seinen Erfolgreichen und vielversprechenden Vasallen neue Schwerter gegeben, denn nur wenn das Katana eine Bedeutende Geschichte hat bist du an es gebunden, was aber nicht heist das du es deshalb immer bei dir hast oder unbedingt in die Schlacht Trägst. Schließlich hatten viele Samurai mehr als ein Schwert.

Taktieren im Kampf ist auch nicht möglich, aber da hat L5R einfach einen anderen Ansatz als ein ARS. Soziales Spiel wird hier mehr betont - eine Kampagne nur in den Schattenlanden macht bei L5R einfach keinen Spaß - eine nur am Kaiserlichen Hof schon.
Würde sagen ob ne Kampagne Spaß macht sollte man nicht dem Regelwerk überlassen! Aber mal Nebenbei mir ist Taktieren in allen Rollenspielen nicht allzu Wichtig, da es meines Erachtens meist zu Sinnentlehrten würfelprozeduren ohne Ende führt wo alle aufs Charakterspiel scheißen. Habe also ziemlich vielspaß in den Shadowlands, mit Tapferkeit und Verzweiflung, am Rande der Leistungsfähigkeit!

See Ya!
 
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Zu diesem Zweck schenkt dir dein Lord bei gelegen heit ein neues Katana (passiert in Rokugan alle Nase lang, sie doch zum Beispiel die Weekly Fiktion vom Wochenende). Und auch in Japan hatte man seinen Erfolgreichen und vielversprechenden Vasallen neue Schwerter gegeben, denn nur wenn das Katana eine Bedeutende Geschichte hat bist du an es gebunden, was aber nicht heist das du es deshalb immer bei dir hast oder unbedingt in die Schlacht Trägst. Schließlich hatten viele Samurai mehr als ein Schwert.

Das ist autentisch....
Meistens hatten nur Familien-Daimyo ihr Erbkatana immer dabei. Es ist schließlich ein ungeheurer Ehrverlust, wenn es gestohlen wird. (... von verlieren ganz zu schweigen....)
Außerdem wollten Samurai ihre Katana nicht unnötig verschmutzen, und haben meistens nicht mit ihrem ErbKatana gekämpf. Schließlich ist das Katana die Seele eines Samurai, und der Gegner könnte ein ehrloses niederes Subjekt sein, der es nicht wert ist mit dem Katana bekämpft zu werden....

Aus diesem Grund habe ich mit meinen Spielern immer das Abkommen geschlossen, daß sie ihr Orginal-Daisho zu Hause lassen können, und stattdessen mit einem Zweit-Daisho losziehen....
Es sei denn sie sind Ronin und haben kein Zuhause....
Das bringt zwei sehr interessante Aspekte in meine Kampanien.
Zu einen ist es dadurch nicht möglich die meisten Duelle sofort und vor Ort zu führen, was ein japanischeres Konzept einbringt und eine Möglichkeit für stilvolle Augenblicke zuläßt....
Zu anderen können die Charaktere so, ohne besondere Bedenken einfach Ihr Katana gegen ein besseres austauschen. Nur das ErbKatana wird immer das selbe bleiben, was dann wieder für Duell-Verabredungen interessant wird. Aber auch das ErbKatana kann natürlich ersetzt werden, auch wenn diese eine seltene, besonderes ehrbringende und zeremonielle Gelegenheit ist....
 
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Mir ist immer noch völlig schleierhaft warum ein System gebalancet sein muß?
Aus Spielersicht denke ich eine völlig zutreffende Meinung, aus Spielleitersicht will ich eine ausbalancierte Truppe haben, damit ich mir nicht Gedanken, darüber machen muss wie ich bestimmte Charaktere mehr oder weniger belaste als den Rest der Truppe ohne sie ständig auseinanderzureißen...
Ist halt etwas was ich als Spielleiter nicht, ohne viel Aufwand zu betreiben, kann... Daher die Balance...

Habe da noch nie Probleme gehabt, was läuft bei euch den schief damit das Regelwerk euch retten muß?
Ist ganz einfach... Ich verlass mich auf das Regelwerk, wenn ich das nicht tun kann sehe ich kein Grund dafür, Geld dafür auszugeben...
Denn die Geschichten und Hintergrundstories kann ich auch selbst ausdenken...

Würde sagen ob ne Kampagne Spaß macht sollte man nicht dem Regelwerk überlassen!
Die Kampagne hängt aber vom Regelwerk ab. Das liegt daran, dass die Regeln das Spiel machen...

Aber ich glaube das alles sind Grundsatzdiskusionen bei denen wir beide wohl immer anderer Meinung sein werden...
 
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Aus Spielersicht denke ich eine völlig zutreffende Meinung, aus Spielleitersicht will ich eine ausbalancierte Truppe haben, damit ich mir nicht Gedanken, darüber machen muss wie ich bestimmte Charaktere mehr oder weniger belaste als den Rest der Truppe ohne sie ständig auseinanderzureißen...
Ist halt etwas was ich als Spielleiter nicht, ohne viel Aufwand zu betreiben, kann... Daher die Balance...

Mag als Fehler angesehen werden, aber ich denke über sowas (als Spielleiter) überhaupt nicht nach. Es baut sich halt jeder Spieler den Charakter, der ihm gibt was sich der Spieler wünscht, und damit ist alles für mich in Balance....

Die Kampagne hängt aber vom Regelwerk ab. Das liegt daran, dass die Regeln das Spiel machen...

Das ist irgendwie wahr....
Ein Regelwerk liefert immer die unterschwellige Stimmung mit, da die Dynamik der Regeln das Spielgeschehen indirekt mitdiktieren....

Aber ich glaube das alles sind Grundsatzdiskusionen bei denen wir beide wohl immer anderer Meinung sein werden...

... und das ist wohl leider auch wahr....
Aber ich bin glücklich mit jedem, der für sich ein Regelwerk eindeckt hat, das genau das Richtige zu sein scheint, auch wenn es mich eher abstößt, schließlich erwarte ich von den MitRPGlern auch, mich mit meinen Systemen spielen zu lassen (RuneQuest, Cthulhu, Vampire:tM und ähnliches.... Nicht wahr Drudi.... *g*)
 
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Das Leben ist broken, warum sollte es in einer Rollenspielrealität anders aussehen? Ist ja nicht so, als ob es normal wäre, dass alle Menschen dieselben Grundvorraussetzungen haben und das Leben als solches gebalanced wäre.

Davon ab ist das d20 System auch nicht gerade, was ich "ausbalanciert" nennen würde. Da reicht es bereits, sich mal die Mönch-Klasse und deren Prestige-Klassen durchzulesen. Zudem hat man beispielsweise als Fighter auch nicht wirklich eine grosse Auswahl an Feats, wenn man up-to-date sein möchte.

Sei's wie's sei, jedes System hat Stärken und Schwächen. Das d20 System ist sicher nicht das schlechteste, und es kann sehr viel Spass machen, aber ich preferiere eben das R&K-System, und das ist auch nicht schlechter. :opa:
 
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Das Leben ist broken, warum sollte es in einer Rollenspielrealität anders aussehen? Ist ja nicht so, als ob es normal wäre, dass alle Menschen dieselben Grundvorraussetzungen haben und das Leben als solches gebalanced wäre.

Sei's wie's sei, jedes System hat Stärken und Schwächen. Das d20 System ist sicher nicht das schlechteste, und es kann sehr viel Spass machen, aber ich preferiere eben das R&K-System, und das ist auch nicht schlechter. :opa:

Welch weise Worte!!
... und ein Guter Abschluß dieser Diskusion, denke ich....

8)

:alc:
 
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Darauf möchte ich jetzt doch noch einmal antworten... :D

Das Leben ist broken, warum sollte es in einer Rollenspielrealität anders aussehen? Ist ja nicht so, als ob es normal wäre, dass alle Menschen dieselben Grundvorraussetzungen haben und das Leben als solches gebalanced wäre.
Diese Aussage ist richtig, wenn ich im Rollenspiel Realität abbilden will... Will ich das spiel ich Rollmaster und zwar nichts anderes...

Davon ab ist das d20 System auch nicht gerade, was ich "ausbalanciert" nennen würde. Da reicht es bereits, sich mal die Mönch-Klasse und deren Prestige-Klassen durchzulesen. Zudem hat man beispielsweise als Fighter auch nicht wirklich eine grosse Auswahl an Feats, wenn man up-to-date sein möchte.
Das CR System funktioniert...

Sei's wie's sei, jedes System hat Stärken und Schwächen. Das d20 System ist sicher nicht das schlechteste, und es kann sehr viel Spass machen, aber ich preferiere eben das R&K-System, und das ist auch nicht schlechter. :opa:
Das ist richtig, erst die Ansprüche die man an ein System stellt machen es besser oder schlechter...
 
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