1. Edition Kleiner Unterschied? (7te See)

Ardettes

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Kleiner Unterschied?

Nicht das was Ihr jetzt wieder denkt...

Hab die Frage: Was is der Unterschied zw. einem Spielerhandbuch und einem Spielleiterhandbuch? Steht SLBuch mehr drinnen (Regeln, AB, ...)?

bin nämlich am überlegen, ob ich mir 7.See zulege und weis jetzt nicht, ob es reicht das SLBuch zu kaufen oder ob ich nur das Spielerhandbuch brauche oder ob es nicht schlächt wäre beide zu kaufen.

Hilfe
 
Re: Kleiner Unterschied?

Ardettes schrieb:
Hab die Frage: Was is der Unterschied zw. einem Spielerhandbuch und einem Spielleiterhandbuch?

Das kommt auf das jeweilige System an. Oft (aber bei weitem nicht immer) vertieft ein Spielleiterhandbuch vornehmlich den Hintergrund, ibt "Geheimnisse" der Spielwelt Preis und enthält "handwerkliche" Ratschläge.

bin nämlich am überlegen, ob ich mir 7.See zulege und weis jetzt nicht, ob es reicht das SLBuch zu kaufen oder ob ich nur das Spielerhandbuch brauche oder ob es nicht schlächt wäre beide zu kaufen.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann zählt 7th Sea zu den Systemen mit den oben beschriebenen Eigenschaften. Die Regeln sollten komplett im Spielerhandbuch enthalten sein, ebenso wie der generelle Hintergrund.

mfG
jdw
 
Da kann ich b_u_g nur zustimmen. Ich hab mal beide Bücher besessen, hab sie dann aber wieder verkauft weil mir einfach die Zeit fehlt. System und Hintergrund gefielen mir eigentlich sehr gut. Wenn du allerdings den SL machen willst wirst du wohl beide Bücher brauchen.
 
Welches Buch braucht man bei 7te See zum Spielen? Das Spieler- und das Spielleiterbuch?
 
Beide, das stimmt, das sind dann knapp sechzig Euro... teuer... aber definitiv lohnenswert!!! Siebte See... ist... unbeschreiblich, genial, suppppper geil und definitiv gut... mein Lieblingssystem neben KULT und Cthulhu!!! Kauf es dir Skar, du wirst nicht enttäuscht sein!!!
 
Da kann ich nur zustimmen. Das Original-7te See ist wirklich sehr interessant. Ich weiss allerdings nicht, wie die neueren Produkte sind, die nach der Zusammenführung mit D20 Swashbuckling Adventures rausgekommen sind.
Die alten Quellenbücher und die Grundregelbücher sind jedenfalls klasse.
 
Sind ebenfalls sehr klasse!!! Und nur um den Gerüchten entgegenzuwirken die nach und nach aufgekommen sind... Games INN wird weiterhin deutsches Material veröffentlichen!
 
Vielleicht gelingt es mir ja irgendwann mal die deutschen Regelbücher in die Finger zu kriegen. Bei den englischen hatte ich mit einigen Sachen zur Magie doch so meine Schwierigkeiten, und ich bin wirklich nicht schlecht in Englisch.
 
Hallo Skar,

also ich würde mir erst Mal nur das Spielerhandbuch kaufen und mich in den Hintergrund einlesen.
Das Spielleiterhandbuch baut den Hintergrund zwar noch etwas aus und bietet ein paar Regelungen für Spezialfälle ist aber nicht unbedingt notwendig.

Warnen sollte man aber von den diversen Quellenbüchern. Denn in diesen erfüllt sich zum Teil der feuchte Traum eines jeden Powergamers.

Von den Sachen zum D20 Ableger habe ich vor allem gehört das jetzt alles in Werte gefaßt wird. Stimmt das oder war es nur eine der allgemeine D20 Lästerungen?

Gruß Jochen
 
Also ich würde sagen das die Bücher mindestens so gehaltvoll sind wie sie Dinge in Werte pressen.
Und das Spielleiterhandbuch eröffnet einem Hintergründe, die meines Erachtens nach zum Spielleiten unabdingbar sind.
 
Ich habe es jetzt am WE auf der Karota anspielen können.

Kommen wir erst einmal zum guten Teil:
Die Welt ist wirklich klasse. Die Idee eines verfremdeten, klischeebeladenen Europas hat etwas für sich, und das Artwork macht einem wirklich Lust sich einen intriganten Kardinal, eine dekadente Hofschranze, einen tollkühnen Piraten oder einen ehrenhaften Edelmann zu erschaffen und sich ins Abenteuer zu stürzen.
Die Flavourtexte sind stimmig - beim Überfliegen des Spielerhandbuchs hab ich den Teil über Seemannsaberglauben geradezu in mich aufgesogen.
Die Länder hängen zu eng zusammen um Raum für haufenweise Seefahrt zu schaffen - Gift für echtes Piratenspiel.
Was noch sehr positiv erwähnt werden muss ist dass bewußt auf nichtmenschliche Rassen wie Elfen und Zwerge verzichtet wurde. (Gut, es gibt in Pseudo-England die Sidhe, aber das ist eher ein Mysterium das nichts mit spitzohrigen Baumfickern zu tun hat und vor allem nicht in Spielerhänden landet.)
Wenn die Setting noch über ein Äquivalent zu Afrika und der Karibik verfügen würde(meinetwegen auch sehr gerne mit Klischees wie menschenfressenden Stämmen und uralten Tempelanlagen mit Indy-Jones-Fallen) wäre sie top, so ist sie aber "nur" eine solide Basis für rein europäisches Swashbuckling.

Nun kommt das Grauen: Das System. Es ist zu umständlich und komplex um genau das zu ermöglichen was für Swashbuckling dazu gehört: Schnelle und unkomplizierte Action, unerschrockene Edelleute die sich in letzter Minute am Kronleuchter in den Thronsaal zu schwingen um den intriganten Schurken zu entlarven und tollkühne Fechtduelle mit Finten, Entwaffnungen und Tanz auf der Takelage.
Poolsysteme sind generell meiner Erfahrung nach eher langsam, und wenn dann auch noch die besten Würfel rausgesucht werden müssen ist das Tempo erstickt ehe es schon wirklich aufgekommen ist.
Noch ein Schwachpunkt am System ist dass man als Anfänger kaum in der Lage ist einen kompetenten Charakter zu erschaffen. Meine ussurische Halbblut-Tiermagierin hat Golfbälle durch Gartenschläuche gesaugt, und ihr einziger Trick war die unsichere Verwandlung in einen Wolf was alle Dramapunkte frisst und sie abgesehen von der Fähigkeit Spuren zu erschnüffeln weitgehend noch stärker saugen lässt. [Sarkasmus]Hoodyhoo, genau so muss ein Protagonist in einem Swashbucklingszenario geschaffen sein.[/Sarkasmus]

Fazit: Das Setting hätte mit leichten Änderungen und etwas Erweiterung um außereuropäische Regionen echtes Potential und ist auch für sich selbst ganz nett.
Was mich aber ganz klar von einem Kauf abhält ist das Regelsystem, und ob das Setting für sich alleine 30-60 Ocken wert ist wage ich zu bezweifeln.
Mit einem schlichteren und cineastischeren System wie Wushu würde ich gerne 7th Sea erneut angehen, aber so bleibt es bei einem "Ich habe es jetzt auch mal gesehen, ist nett, aber an meinen Geldbeutel geht das Zeug nicht".
 
@Skyrock
Ich weiß ja nicht, was Du für einen SL hast, aber ich hab mit dem System ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht und das bei ca. 5 Jahren 7te See-Erfahrung.
Es ist schnell und cool und absolut unkompliziert.
Okay, die Zusatzregeln in den ganzen Quellenbüchern können nerven, aber die betrachte ich nur als optional.

Und was die Charaktererschaffung angeht, so hab ich zwar mit Halbblut-Magiern nicht so viel Erfahrung, kenne aber durchaus Leute, die mit 100 Punkten locker einen ausgewogenen Charakter hinkriegen.
Ich bin aber dazu übergegangen 125 Punkte für die Erschaffung zu vergeben.
 
Ich fand das System zu langsam und zu taktikbeladen für Swashbuckling, aber das ist wohl Geschmackssache...

Ich weiß nicht mehr wieviele Punkte ich für die Chargen hatte, aber es war die offizielle Zahl... Müsste 100 sein, richtig?
 
Ich find das System auch ganz wunderbar. Ist mal was anderes. OK. Teilweise sind die Kniffe etwas zu sehr unterteilt. Aber ansonsten, hab ich keine Beanstandungen.
 
Ich fand das System eigentlich auch angenehm schnell und sehr angemessen für das heroische Piraten-Genre.

Auch bei den Anfangscharakteren hat meine damalige Gruppe in keinsterweise gemault, der Schwertmeister hat z.B. mit einem Streich problemlos mehrere Gardisten niedergeschlagen - und genauso soll es doch sein.

Bis dann, Bücherwurm
 
Hallo zusammen,

also ich finde das Spielsystem von 7th Sea in vielen Punkten etwas seltsam.

Darüber das bei einem Skillwurf Attribut + Skillwert an Würfeln geworfen werden von denen man Würfel in Höhe seines Attributs behält werden die Attribute teilweise wichtiger als der Wert den man im Skill hat.
Dadurch das die Schwertkampfschulen und auch die Magie in jedem einzelnen Quellenbuch noch etwas erweitert wurden hat man gerade bei den Schwertkampfschulen den Eindruck das die neuen Schulen schon sehr otimiert sind um die Spieler zum Kauf des Quellenbuchs zu bringen.
Darüber das man sich feste Skillpakete kauft die dann noch mal in einfache und fortgeschrittene Skills unterteilt sind ist es teilweise schwierig seine Wunschskills zu bekommen. Das man um auf lockerem Boden zu kämpfen unbedingt Seemann gewesen sein muß entspricht nicht meiner Vorstellung von einem kompetenten Schwertkämpfer.
Nach eigenem Anspruch will man dem Spielleiter möglichst viel Freiheit lassen. Umgekehrt aber findet man Regeln zu allem und viele Skills und Vorteile sind erst dann sinnvoll wenn man nach dem Buch spielt.
Offensichtlich hat man das System nicht mit erfahrenen Charakteren getestet. Denn die Schwierigkeitsgrade sind teilweise recht lächerlich.

Nur die interessanten Charaktere und der schöne Hintergrund halten unsere Runde noch am Leben.

Gruß Jochen
 
Ja, die Attribute sind bedauerlicherweise wichtiger als der Wert eines Skills in vielen Fällen. Aber die ungewerteten Würfel sollte man dennoch nicht unterschätzen.

Schwertkampfschulen und Magien in den Quellenbüchern sind auch nicht optimiert. Man schaue sich mal Tout Pres, Torres, Zepeda, die ussurischen Kampfschulen, etc. an. Die Schwertkampfschulen aus dem Spielerbuch gehören zu den effektivsten. Das gleiche gilt für die Magien.

Desweiteren denke ich, daß bei Wortwahl in punkto Verteidigungskniffe ein Fehler gemacht wurde, so daß es recht schwammig klingt. Wir sind sehr gut damit gefahren, es derart auszulegen:
Man muß Balance nehmen, wenn man auf unsicherem Grund kämpft.
Man kann Parade nehmen, wenn man die passende Waffe in der Hand hält.
Folglich kann man auch sagen, daß Parade Balance überschreibt. Wenn man die passende Waffe auf einem Schiff in der Hand hält, kann man also Parade statt Balance nehmen.
Diese Sicht der Regeln löst viele Probleme das Thema betreffend.

Erfahrene Charaktere haben sich zunehmend nicht nur mit einfachen Würfen gegen einen SG rumzuärgern, sondern sie müssen auch vermehrt gegen NSCs antreten. Den SG eines Contested Roll gegen einen halbwegs fähigen Gegner zu schaffen, ist auch für sehr sehr erfahrene Charaktere immer wieder eine Herausforderung.
 
Ludovico schrieb:
Ja, die Attribute sind bedauerlicherweise wichtiger als der Wert eines Skills in vielen Fällen. Aber die ungewerteten Würfel sollte man dennoch nicht unterschätzen.
Ist das denn so schlimm? Ich kenn jetzt 7te See nicht, aber wenn ich beim Kmapf mit beispielsweise 5 Würfel Geschick und 3 Würfel Florett angreife, sehe ich da kein Problem. Das kann für mich durchaus ein Meister seines Fachs sein.

Oder wie ist das Verhältnis der Werte?
 

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