Kennenlernspiel

Also meine seltsamste Runde war, wo wir keinen Meister, Spectres gespielt hatten und ein Neuling leichenblass uns erklärte, dass sich Rollenspiel ja ganz schön in den letzten Jahren geändert habe und er jetzt gehen müsste.
Meine schlimmste Meistererfahrung war natürlich, wenn es garnicht klappt, man sich sogar dann irgendwie "grundlos" fightet.

Mit solchen Sachen muss man aber leben, wenn man sich häufiger mit Fremden trifft. Da ist jede Coleur dabei. Gehört hatte ich jedoch von einer Runde, die dann auch ihre echten Waffen dabei hatte - also es geht immer noch schlimmer. Könnte mir auch gut vorstellen, dass es die ein oder andere Faschogruppe gibt - habe ich jedoch noch nicht mitbekommen.

Beschreibe ein selbsterdachtes Szenario, dass Du gerne bespielen wollen würdest.
 
Ich könnte mir vorstellen das so eine "Cartoon-Welt" ganz cool wäre. Man spielt halt eine Cartoonfigur und hat verschiedene cartoontypische Skills. Zun Beispiel den "Amboss aus dem Himmel"-Spell oder RIESENAUGEN um besser zu sehen.

Das ganze ist selbstverständlich nicht sonderlich "kindgerecht" sondern total überspitzt und voller schwarzem Humor. So etwas wie Rassen gibt´s natürlich nicht, du kannst alles sein. Du willst eine Ente sein, bitte. Du willst ein sprechendes Auto mit Boxhandschuhen auf den Händen und ner Zigarre im Kühler sein, bitte. Du willst eine mit Christbaumschmuck geschmückte Tanne die immerwährend schlecht gelaunt ist und was gegen Kinder hat sein, bitte.

Ich denke das wäre ganz witzig ... vielleicht mache ich das mal als Oneshot! :ROFLMAO::rolleyes:

Der entsetzlichste Charakter den du jemals gespielt hast ist welcher? Und warum?
 
Ich glaube das war ein Sorcerer, also ein Hexer, in Rolemaster. Dem wurde recht schnell zum Anfang ein Arm und ein Bein abgebissen und musste dann weiter mit der Gruppe mithumpeln, wobei ich garnicht mehr wusste, wie das eigentlich gehen soll ^^

Lieblingszauber?
 
Kommt drauf an. :D
In D&D "Vorrausplanung".
In Warmachine/Hordes "Crippling Grasp oder Parasit"
In Shadowrun "MeiNe cYbeRwAre"
In Magus "Kräfte"
In Malifaux "Bigger Hat than yours ... "
und so weiter ..

Meistens ändert sich das auch wieder.

Lieblingsmonster?
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, das ist ja auch schwer.
In Through the Breach mag ich zum Beispiel das jeder Charakter ein Schicksal hat welches er annehmen, ablehnen oder ignorieren kann. Dadurch "levelt" der Charakter dann. Außerdem gibt es dem SL viele kreative Gedankenschübe. :)

Was tust du wenn du an etwas verzweifelst?
 
Viel gähnen. Mich zu sammeln versuchen.

Oke. Du bist ein Zombie und Du weißt, Gehirne sind sehr lecker. Du kannst Dich aber noch einigermaßen beherrschen.
Was würdest Du an diesen letzten bewussten Tagen tun?
 
Das Setting ist einfach zu begreifen, hat eine romantische und bedrückende Atmosphäre zu bieten. Die Fragen, "was unterscheidet uns eigentlich von untoten Seelen" und "wie gehen wir mit dem Tod um, was ist der Tod für uns", die ich gut finde. Es ist ein Horrorklassiker.

Wie steht's mit Zigaretten und Alkohol?
 
Ich mag Bier und wenns ein paar mehr werden auch mal ne Zigarette.
Habe ich viel Stress kann man mich als normalen "Raucher" bezeichnen. Aber irgendwann lasse ichs dann einfach wieder.

Wie steht´s mit Sport?
 
Ich habe seit anderthalb Jahren keinen Sport mehr gemacht. Es wurde mir zu militant. Könnte mir aber unter den richtigen Bedingungen wieder vorstellen, regelmässig was "zu machen", aber nicht unter Druck.

Um auf den Zombie zurück zu kommen. Du hast die Möglichkeit, noch ein paar Leute zu verwandeln.
Wer wäre das dann?
 
Vielleicht verwandelt man den Menschen den man liebt?
Oder seinen besten Freund?
So etwas halt.

Was tust du, wenn du denkst das du an deinem Selbstbild zweifelst? o_O;)
 
Ein Selbstbild ist viel zu kompliziert (unscharf) und bringt auch nicht viel, weil es zu einfach zu manipulieren ist. Beobachter und Objekt sind ja eins, nicht trennbar. Ich orientiere mich an guten Werten und arbeite daraufhin.

Im Zombieuntergrund gibt es Menschenfleisch wie Döner bei uns. Wie kleidet sich ein moderner Zombie dort? Man will ja nix verkommen lassen.
 
Sie stehen paradigmatisch für die Ruine unserer Gemeinschaft, die sich nur noch um den Bodycount (Statistiken) kümmert und ein schamloses, dekadentes, ja desaströses Leben - Umweltsterben - anstrebt. Wir wurden tot geboren und haben das Leben nicht im Ansatz begriffen. Unterdrückung, Leid anderer, Schmerz. Das ist Luxus und das ist das "Leben".

Was wäre denn für Dich luxuriös? Brauchst Du sowas überhaupt? Macht ihr noch Party?
 
Ich gönne mir Luxus.
Ich habe lieber Freizeit als Arbeit, was ich als den größten Luxus der Welt bezeichne.
Ich habe zwar studiert, aber nur sehr geringe Karriereambitionen. Ich will niemals Bereichsleiter oder Teamleiter werden. Das ginge zwar locker mit um die 20.000 - 40.000 brutto mehr aus, aber dann habe ich auch keine 35 Stunden Woche mehr. Und was habe ich von dem ganzen Geld wenn ich 60 Stunden die Woche arbeiten muss und immer erreichbar sein soll .... ? (Mein alter Chef hat mir aus seinem Urlaub Arbeitsanweisungen geschickt .... )
Das ist mir viel viel wichtiger. Und das ist in meinen Augen Luxus.

Ich gehe selbstverständlich gern Tanzen, auch mal in eine Kneipe, gut essen und mich vergnügen. :)
Das ist für mich auch Luxus.
Ich meine, wir alle gönnen uns den Luxus des Rollenspiels, was ja ganz ehrlich betrachtet eine recht nutzlose Tätigkeit ist die nur Zeit kostet (und trotzdem ist es toll ........ JAAAA TOLL). Sich generell mit "Nichtigkeiten" die einem Spaß bereiten beschäftigen zu können ist halt der größte Luxus und den gönne ich mir täglich. :)

Was ist für dich Entspannung?
 
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