Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Schulen = Klassen (Def.: siehe Beitrag)

  • Schulen = (Multi-)Klassen

    Stimmen: 15 55,6%
  • Schulen = freiwählbare stufenunabhängige Multiklassen

    Stimmen: 3 11,1%
  • Schulen = mystische Fähigkeiten

    Stimmen: 8 29,6%
  • Schulen = _____ (siehe Post)

    Stimmen: 2 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    27
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

blut_und_glas schrieb:
Wäre dann ein zunächst als "Klassensystem" erscheinendes (sich vielleicht auch selbst als solches bezeichnendes) Spiel, das offenlegt, wie Klassen konstruiert werden, und auch solides Werkzeug für den Bau eigener Klassen beziehungsweise den Umbau bestehender Klassen liefert, definitionsgemäß trotzdem noch ein System mit Klassen?

Anders: Wiegt die Möglichkeit zur Änderung höher, oder die Natur der vorgegebenen Elemente?
Da Du Dich auf meine Antwort betreffend GURPS beziehst:
GURPS verpflichtet den Spieler nicht das vorgeschlagene Template zu wählen. Es soll nur eine Hilfe, ein Beispiel sein. Diesem Beispiel kann man folgen, es abändern oder auch gar betrachten. Es gibt keine „vorgegebenen Elemente”, nur vorgeschlagene.


blut_und_glas schrieb:
Aber das sind Gesinnungen doch ebenfalls nicht?
Eben doch. Da man sich nicht entscheiden darf, keine wählen zu können. ;)


blut_und_glas schrieb:
Das sollten Sie aber.
SLA hat mich bisher nicht angemacht. Allerdings liegt es auch darin, dass ich kaum Kontakt damit hatte.



@Earthdawn:
Kann ich, genauso wie SLA Industries und aus den selben Gründen, nicht beurteilen. ED habe ich ein paar mal vor längerer Zeit gespielt, ohne in die Tiefen des Systems einzusteigen. Wenn ich mich recht erinnere war die Auswahl recht eingeschränkt. Aber... puhh... wie es genau lief weiß ich nicht mehr.
 
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Da Du Dich auf meine Antwort betreffend GURPS beziehst:

...und von dort den Bogen zu (hypothetischen) anderen Systemen schlagen wollte... ;)

GURPS verpflichtet den Spieler nicht das vorgeschlagene Template zu wählen.

(Das kommt in meinen Augen auch auf das einzelne Template und dessen Einbindung in den jeweiligen Hintergrund an. - Aber das ist jetzt nur eine Randbemerkung.)

Es gibt keine „vorgegebenen Elemente”, nur vorgeschlagene.

Und wie verhält sich das nun in dem hypothetischen System, nach dem ich gefragt habe? Ein System, das klar Elemente vorgibt, aber das auch die Möglichkeiten liefert die Vorgaben zu ändern? Wird die "Vorgabe" hierdurch zum "Vorschlag" (wiegt also die Änderungsmöglichkeit höher), oder ist es entscheidender, dass sie ohne Gebrauch der Änderungsfunktion "Eckpunkte abschließend bestimmt" (höheres Gewicht der vorgegebenen Elemente)?

Eben doch. Da man sich nicht entscheiden darf, keine wählen zu können.

Keinen Glauben zu wählen macht ebenfalls eine Aussage über den Glauben des Charakters. Diese Argumentation finde ich demnach nicht sonderlich eingänglich.

(Wäre demnach dann eigentlich die Allegiance von d20 Modern, die über Strecken dem Alignment von D&D entspricht, und sogar noch mehr regeltechnische Auswirkungen hat, jedoch (theoretisch zumindest) auch fehlen kann, nicht der von dir mit "Gesinnung" bezeichneten Gruppen von Regelelementen zugehörig?)

Immernoch auf der Suche nach den Grenzen der "Gesinnung" (um nicht zu sagen nach der Definition ;)).

SLA hat mich bisher nicht angemacht. Allerdings liegt es auch darin, dass ich kaum Kontakt damit hatte.

Das sollten Sie aber.

Da das nach Bestätigung meiner Vermutung bezüglich der Einordnung des Systems auf Grundlage deiner Klassen-Definition aber hier nicht mehr viel zu suchen hat: Wie ich bereits USUL kürzlich sagte nehme ich dazu dann liebend gerne Fanboy-Anwürfe im passenden Foum entgegen. ;)

mfG
bug
 
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Und wie verhält sich das nun in dem hypothetischen System, nach dem ich gefragt habe? Ein System, das klar Elemente vorgibt, aber das auch die Möglichkeiten liefert die Vorgaben zu ändern? Wird die "Vorgabe" hierdurch zum "Vorschlag" (wiegt also die Änderungsmöglichkeit höher), oder ist es entscheidender, dass sie ohne Gebrauch der Änderungsfunktion "Eckpunkte abschließend bestimmt" (höheres Gewicht der vorgegebenen Elemente)?
Ist doch logisch... Entweder sind alle Vorgaben veränderbar, dann haben wir GURPS, also keine Klassen. Oder einige Eckpunkte werden aufgezwungen, womit eine Klasse vorliegt.
Kurz: Wenn die Vorgabe komplett veränderbar ist, haben wir naturgemäß einen Vorschlag und keine Vorgabe mehr.

Keinen Glauben zu wählen macht ebenfalls eine Aussage über den Glauben des Charakters.
Aber nicht unbedingt eine regeltechnische. ;)


(Wäre demnach dann eigentlich die Allegiance von d20 Modern, die über Strecken dem Alignment von D&D entspricht, und sogar noch mehr regeltechnische Auswirkungen hat, jedoch (theoretisch zumindest) auch fehlen kann, nicht der von dir mit "Gesinnung" bezeichneten Gruppen von Regelelementen zugehörig?)
Um das zu beantworten müsste ich d20 Modern kennen.


Immernoch auf der Suche nach den Grenzen der "Gesinnung" (um nicht zu sagen nach der Definition ;)).
Nicht ganz sich worauf Du genau hinaus willst.. ?( Das Klassische gut/böse/neutral? Für "dergleichen" spielt das ohnehin nur eine Rolle, wenn die Gesinnung vorgeschrieben wird.
 
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Nicht ganz sich worauf Du genau hinaus willst..

Ich will darauf hinaus, dass das in deiner Definition der Klasse angeführte Element "Gesinnung" sehr unklar ist.
(Es sei denn du hättest es einzig und allein auf die Gesinnung/Alignment von D&D bezogen - wovon ich bisher nicht ausgegangen bin, da du auch in den anderen Fällen allgemeinere, also in mehr als einem System vorkommende, Elemente gewählt hast. (Um ehrlich zu sein fände ich diesen Ansatz auch reichlich... billig.))

mfG
bug
 
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Prisma, siehst du es eigentlich nicht als einschränkend im Sinne von "die Wahlfreiheit des Spielers beschneidend", dass man die einzelnen Stufen der Schulen nicht nach Lust und Laune kaufen kann, sondern eine nach der anderen kaufen muss?

Außerdem würde mich interessieren, wie du zu den Flufftexten der Schulen stehst, die sich z.T. auch sehr einschränkend lesen und meiner Meinung nach durchaus als "als Fluff verkleidete Regeltexte" verstanden werden können. Als Beispiel möchte ich die Schule "Dämonenjäger" anführen. Gäbe es Charakterkonzepte, denen du die Schule nicht zusürechen würdest, Kultisten z.B.?
 
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Ach bug, wo kämen wir den hin, wenn Dir alles gefallen müsste...

Also ist es tatsächlich die "billige" Variante, die einen der interessanten Teilaspekte so entwertet und der Definition als ganzem ein wenig den Beigeschmack verleiht, einfach nur aufgestellt worden zu sein um D&D und Arcance Codex voneinander zu scheiden, und keine darüberhinausgehenden Gedankengänge zugrundelegt? Schade. :(

mfG
bug
 
AW: Kampf-/Magieschulen = Klassen ?

Also ist es tatsächlich die "billige" Variante, die einen der interessanten Teilaspekte so entwertet und der Definition als ganzem ein wenig den Beigeschmack verleiht, einfach nur aufgestellt worden zu sein um D&D und Arcance Codex voneinander zu scheiden, und keine darüberhinausgehenden Gedankengänge zugrundelegt? Schade. :(
Darauf bin ich nicht eingegangen. ;)

Es ist nur mittlerweile so:

Tybalt (sagt es so schön) schrieb:
ich habe keine Lust mehr
mich länger mit dem Thema zu beschäftigen.


@m-bryo: Nicht einschränkend. (Bei Dämonenjäger kann man auch z.B. Anhänger/Priester anderer Gottheiten als Erzfeind wählen. Der "Kultist" müsste keine Dämonen jagen. Er kann die Konkurenz "jagen".)
 
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