Shadom
Brony
- Registriert
- 22. Juni 2004
- Beiträge
- 8.654
Der etwas provokante Titel mal außen vor
Im Opus Anima Thread haben wir über Arkana Karten und die Auslegung davon geredet. Dabei bin ich auf ein anderes Thema gestoßen.
Die Spielertypen von Laws sind ja ein alter Hut. (wer sie nicht kennt hier: http://www.darkshire.net/jhkim/rpg/theory/models/robinslaws.html) Ob sie komplett richtig liegen wird immer diskutiert, aber ganz ab sind sie insoweit ja nicht, dass man eben auf mehr als eine Art und mit mehr als einer Motivation spielen kann. Ich denke da sind sich alle einig.
Das man auch einer Runde im großen und ganzen einen gemeinsamen Stil (eher kampflastig vseher dramaturgisch, starke vs schwache SL Kompetenzen usw.) zuordnen kann wird hier auch keiner bestreiten oder? (Vermutlich findet sich bestimmt einer aber ich ignorier das mal)
Gut.
Aber zumindest für mich hängt es von dem System, dem Setting und den Leuten mit denen ich spiele ab auf welche Art ich spiele. (Tatsächlich in dieser Reihenfolge und das ist manchmal ein Problem, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn ich SR4 zocke, dann spiele ich taktisch. Ich plane im vorraus, ich minmaxe ein bißchen und freue mich auf kämpfe.
Bei FATE zocke ich dramatugisch. Ich versuche einen interessante Konflikt als Spieler reinzubringen, ich versuche ein wenig mit dem Flow (im Extremfall sage ich mal der drei Akt Struktur) zu gehen und ich versuche nicht für mich praktische sondern eben interessante Ergebnisse zu erzielen (selbst wenn mir meine Aspekte erlauben würden ein Problem direkt instant zu lösen, versuche ich es über einen kleinen Plot zu machen)
usw.
Bei manchen 'Spielen ist es extremer und bei manchen funktioniert es nicht so gut, da man sie schlecht einschätzen kann (meiner Meinung nach ein Design Fehler aber wieder ein anderes Thema).
Jeder dieser und einiger weiterer Spielstile macht mir sehr viel Spaß. Vielleicht nicht jeder gleichviel, aber doch alle für sich. Manchmal gibt es Kommunikationsprobleme und ich erwarte a muss aber b spielen. Das sorgt für Frust aber nächstes mal hab ich mich drauf eingestellt und gut ist.
Hier im forum lese ich aber oft "ich spiele so und nicht anders". Beispielsweise "Ich spiele Wettbewerbsorientiert" oder so. Das klingt für mich nicht nur schrecklick langweilig (nicht das wettbewerbsorientier sondern das implizierte NUR) sondern vorrausgesetzt man wechselt auch mal die Mitspieler und das System äußerst unsozial.
Versteh ich das falsch oder haben viele von euch wirklich nur einen Spielmodus und gar keinen Bock auf den Rest?
Im Opus Anima Thread haben wir über Arkana Karten und die Auslegung davon geredet. Dabei bin ich auf ein anderes Thema gestoßen.
Die Spielertypen von Laws sind ja ein alter Hut. (wer sie nicht kennt hier: http://www.darkshire.net/jhkim/rpg/theory/models/robinslaws.html) Ob sie komplett richtig liegen wird immer diskutiert, aber ganz ab sind sie insoweit ja nicht, dass man eben auf mehr als eine Art und mit mehr als einer Motivation spielen kann. Ich denke da sind sich alle einig.
Das man auch einer Runde im großen und ganzen einen gemeinsamen Stil (eher kampflastig vseher dramaturgisch, starke vs schwache SL Kompetenzen usw.) zuordnen kann wird hier auch keiner bestreiten oder? (Vermutlich findet sich bestimmt einer aber ich ignorier das mal)
Gut.
Aber zumindest für mich hängt es von dem System, dem Setting und den Leuten mit denen ich spiele ab auf welche Art ich spiele. (Tatsächlich in dieser Reihenfolge und das ist manchmal ein Problem, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn ich SR4 zocke, dann spiele ich taktisch. Ich plane im vorraus, ich minmaxe ein bißchen und freue mich auf kämpfe.
Bei FATE zocke ich dramatugisch. Ich versuche einen interessante Konflikt als Spieler reinzubringen, ich versuche ein wenig mit dem Flow (im Extremfall sage ich mal der drei Akt Struktur) zu gehen und ich versuche nicht für mich praktische sondern eben interessante Ergebnisse zu erzielen (selbst wenn mir meine Aspekte erlauben würden ein Problem direkt instant zu lösen, versuche ich es über einen kleinen Plot zu machen)
usw.
Bei manchen 'Spielen ist es extremer und bei manchen funktioniert es nicht so gut, da man sie schlecht einschätzen kann (meiner Meinung nach ein Design Fehler aber wieder ein anderes Thema).
Jeder dieser und einiger weiterer Spielstile macht mir sehr viel Spaß. Vielleicht nicht jeder gleichviel, aber doch alle für sich. Manchmal gibt es Kommunikationsprobleme und ich erwarte a muss aber b spielen. Das sorgt für Frust aber nächstes mal hab ich mich drauf eingestellt und gut ist.
Hier im forum lese ich aber oft "ich spiele so und nicht anders". Beispielsweise "Ich spiele Wettbewerbsorientiert" oder so. Das klingt für mich nicht nur schrecklick langweilig (nicht das wettbewerbsorientier sondern das implizierte NUR) sondern vorrausgesetzt man wechselt auch mal die Mitspieler und das System äußerst unsozial.
Versteh ich das falsch oder haben viele von euch wirklich nur einen Spielmodus und gar keinen Bock auf den Rest?