DSA 5 Ist DSA5 das beste DSA aller Zeiten?

Ist DSA5 das beste DSA aller Zeiten?


  • Umfrageteilnehmer
    37
Es hat, nachdem ich das kurz überblickt habe, im Vergleich mit den anderen Versionen die am besten durchdachten Regeln. Alles andere wäre auch katastrophal.
Aber "uralt-DSA" (also 1,2 mit fließenden Übergängen zu 3) war im Maßstab seiner Zeit besser und hatte mehr Charme.
 
Ich soll tatsächlich beschreiben warum ich 4.1 besser finde als das neue System? Zuerst einmal ist alles da. Es wird nicht noch weitere Monate dauern und hunderte Euros kosten bis ich ein vollständiges und spielbares System vorliegen habe. Die neue Edition, die mir optisch wirklich sehr gut gefällt, was die andere im übrigen auch tut, ist noch nicht komplett spielbar. Nur die Hälfte der Geweihtenschaft etc.
Tasnicas Rezension kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Dieses ewige Getöse um zu lange Kämpfe..PFF! In meinen Runden sind die in der Regel schnell erledigt und gerade mit DSA 4.1 hat man ausreichend viele Sonderfertigkeiten, um eine Auseinandersetzung zügig hinter sich zu bringen. Ob ich jetzt Nachteile durch "Schmerz" oder "Wunden" erleide ist mir völlig gleich. In der Regel können sich nur Krieger diese Sonderfähigkeiten leisten und andere Charaktere benötigen die APs um auf ihren Gebieten voranzukommen und haben sie daher nicht.
Die Erschaffung dauert tatsächlich lange und ist sicherlich mit technischen Hilfsmittel deutlich schneller. Ist doch prima, auf Hilfsprogramme bei 5 wird man noch warten müssen. Tasnica zu folge, sollen die Steigerungspakete alle toll ausgeglichen sein, das weiß ich nicht und ich werde mit Sicherheit nicht meine Lebenszeit damit verschwenden dies auszurechnen. Wobei jemand den ich kenne, der sich die Edition gekauft hat, dies wohl an einem Beispiel ausgerechnet hat und oh Wunder was darauf gekommen ist, dass es auch nach dem neuem System nicht alles gleich ist. Wer die Steigerung bei 4.1 ernsthaft nicht versteht, hatte vielleicht auch schon im Matheunterricht der vierten Klasse Probleme. Es ist mehr als lästig, wenn Leute meckern, weil sie ein Tabelle nicht lesen können. Ich habe gerade einen Charakter um 500 Aps gesteigert, was ganze 5 Minuten gedauert hat und ich war in Mathe nie eine Leuchte.
Aber diese Regeldiskussionen bin ich eh leid, sie sind auch nicht die Hauptprobleme.
Ich finde eher bedenklich, dass nur zwei Personen an der Erarbeitung der Regeln beteiligt waren. Auf den Workshops wurde mitgeteilt, dass nicht alles was die Community von sich gegeben hat berücksichtigt wurde, sondern nur die Ergüsse aus einigen wenigen Runden.
Inhaltlich ist ja immer viel über die DSA Briefspieler gelaufen und deren Ideen wurden aufgegriffen und weiterverfolgt und nun setzt man denen Redakteure und -innen vor die jünger sind als manch einer bereits aktiv die DSA-Geschichte vorantreibt.
Das was nun mit dem Boten passiert, ist ebenfalls gruselig, da offenbar irgendwer krakelt hat, dass er nur Artikel und keine Hintergrundinformationen mehr möcht. Ich persönlich vermute ja, dass es derselbe ist der schon die Defiziete mit der Tabellenauswertung hatte. Gerade die lebendige Geschichte und die möglichkeit der Partizipation am Spiel fand ich immer gelungen. Gerade das "Mittwald" Projekt war hervorragend.
Die Pokerchips sind lustig und wer will, soll sie benutzen, da gab es doch bei Earthdawn auch so Punkte und bei Warhammer ebenfalls.
Auch die Möglichkeit Charaktere auf unterschiedlichen Machtniveaus zu spielen ist keine Neuerung, sonder mit 4 auch ohne Probleme möglich.
Die drei Proberunden zu DSA 5 an denen ich teigenommen habe, konnten mich jedenfalls nicht überzeugen. Aber ich denke Ulisses möchte wieder ordentlich Geld verdienen und das sei ihnen auch gegönnt. Wenn die fünfte Edition irgendwann mal komplett raus ist, werde ich sie vielleicht auch spielen, im Moment spiele und leite ich allerdings mit 4.1 das bessere System . Und soweit ich mich erinnere war die Umstellung von 3 nach 4 bei mir auch sehr zügig und ohne den Wunsch wieder umzukehren, das erlebe ich hier noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich angeht, könnt ich auch viel schreiben, aber keine Zeit, daher:
tl;dr: Ich bin Simulationist und detailverliebter Charakterspieler, den berufsvagabundierendes Zwangsheldentum schon lange anödet. DSA5 unterstützt nicht meinen Spielstil.
 
Was mich angeht, könnt ich auch viel schreiben, aber keine Zeit, daher:
tl;dr: Ich bin Simulationist und detailverliebter Charakterspieler, den berufsvagabundierendes Zwangsheldentum schon lange anödet. DSA5 unterstützt nicht meinen Spielstil.
Das klingt verdammt nahe an meinen eigenen Vorlieben... wenn Du das doch noch etwas ausführen könntest, wäre ich Dir echt dankbar...
 
Das klingt verdammt nahe an meinen eigenen Vorlieben... wenn Du das doch noch etwas ausführen könntest, wäre ich Dir echt dankbar...

Es geht vermutlich u.a. um Geweihte, die mit DSA5 auf einmal spielbar werden und sogar bei Abenteuern konkret nützlich sein können. Einige sehen diesen Umstand als Verrat an der Seele Aventuriens, ich hingegen als begrüßenswerte Innovation.
 
Es läuft bei vielen auf ein eher diffuses Gefühl "DSA 4.1 war doch gar nicht so kacke wie alle sagen" hinaus.
 
Es läuft bei vielen auf ein eher diffuses Gefühl "DSA 4.1 war doch gar nicht so kacke wie alle sagen" hinaus.
?

Ich hab mir nochmal das interview beim Orkenspalter angesehen.
86% der DSA Spieler die auch das Internet kennen haben statistisch erwiesen einen Vollschuss.
DSA5 ist also ein Produkt das die 14 Prozent geistig gesunden Spieler versucht mitzunehmen so gut es geht, dabei aber die roten Linien der Stochastisch-Minderbagebten nicht zu überschreiten.
Die game designer bei Ulisses sehen sich wohl alle in der 14% Gruppe.
Da sieht man mal wieder wie sehr man sich als Entwickler prostituieren muss.

Ich würde am liebsten eine Bewegung gründen
"Wir sind die 14%"
Die dann auf einen schnellen Release von DSA klassik pochen.
Das was unter DSA klassik angedacht ist, hört sich doch erstmal gut an.

Auch DSA 5 finde ich um längen besser als 4.1. Mann kann alles aus einem Buch heraus spielen. Wann gab es das mal in DSA?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte die Hälfte der Geweihten fehlt?

Das ist a) eine Hälfte mehr als bei jedem anderen Basisbuch in der Geschichte von DSA und b) fehlen "Efferd", "Tsa", "Ingerimm", "Firun", "Rahja" und "Travia" - allesamt Geweihte die ich in unserer Runde noch nie gespielt gesehen habe und die nicht gerade klassisch für Abenteurer geeignet sind.

Das du ÜBERHAUPT Geweihte im Basisbuch hast ist die große Neuerung. Und Beschwörer. Und Alchimisten. Und Artefaktmagier.
 
Stimmt schon. Besser als bei 4. Aber ich verstehe Nightwind schon. DSA5 "jetzt" ist insofern schlechter als DSA4.1, weil für DSA4.1 halt schon alles verfügbar ist.
 
DSA5 "jetzt" ist insofern schlechter als DSA4.1, weil für DSA4.1 halt schon alles verfügbar ist.
Ich bin nicht so der Weltversteher. Auf meinem niedrigen Sozialkompetenzlevel kommt das einfach rüber wie ne Aussage die auch meine 7 Jährige Tochter hätte bringen können...vielleicht sogar mein schwer in der Pubertät steckender 16 Jähriger Sohn.
Sieht für mich aus wie eine dieser klassischen Windmühlen gegen die man nur argumentativ ankämpft, weil man ja nicht wie ein Dikator mit seinen Kindern reden möchte...
Wie könnte man "DSA5 - Das Grundregelwerk" mit was anderem als dem "DSA4(.1) GRW" vergleichen?

Ich steige einfacht nicht hinter Nightwinds Argument. Da ist für mich etwas so Aussagekräftig wie ein Gottesbeweis.
 
Ich bin nicht so der Weltversteher. Auf meinem niedrigen Sozialkompetenzlevel kommt das einfach rüber wie ne Aussage die auch meine 7 Jährige Tochter hätte bringen können...vielleicht sogar mein schwer in der Pubertät steckender 16 Jähriger Sohn.
Sieht für mich aus wie eine dieser klassischen Windmühlen gegen die man nur argumentativ ankämpft, weil man ja nicht wie ein Dikator mit seinen Kindern reden möchte...
Wie könnte man "DSA5 - Das Grundregelwerk" mit was anderem als dem "DSA4(.1) GRW" vergleichen?

Ich steige einfacht nicht hinter Nightwinds Argument. Da ist für mich etwas so Aussagekräftig wie ein Gottesbeweis.
Die Frage war ja kein Vergleich der GRWs, sondern "Ist DSA5 das beste DSA aller Zeiten". Nightwind hat darauf halt "Keine Ahnung, NOCH ist es das definitiv nicht." geantwortet. Finde ich nachvollziehbar. Für mich bedeutet das: Jetzt umzusteigen lohnt sich noch nicht, weil man auf zu viel, das man bei DSA4.1 machen konnte, noch verzichten muss. Was ist daran jetzt so unsinnig?
 
Die Frage war ja kein Vergleich der GRWs, sondern "Ist DSA5 das beste DSA aller Zeiten". Nightwind hat darauf halt "Keine Ahnung, NOCH ist es das definitiv nicht." geantwortet. Finde ich nachvollziehbar. Für mich bedeutet das: Jetzt umzusteigen lohnt sich noch nicht, weil man auf zu viel, das man bei DSA4.1 machen konnte, noch verzichten muss. Was ist daran jetzt so unsinnig?
Für mich absolut nicht nachvollziebar, wieso DSA5 dadurch das z.B. Handelsherr und Kiepenkerl noch nicht in der DSA 5 Version erschienen ist, schlechter ist als DSA 4.1 .

Hier ein Regelwerk in dem alle denkbaren Charakterklassen in etlichen Unterklassen spielbar sind. Das in sofern regelvollständig daherkommt. Alles in einem Buch. Mit wesentlich logischeren Regeln als DSA4.1 .
dem gegenüber
Das DSA 4.1 Rollenspiel das von mir verlangt mindestens 1500 Seiten an Regelwerken zu lesen(und meist auch zu kaufen) nur um es spielen zu können. Eines das ein Monstrum von Regelsubsystemen mit sich bringt und diese auf 4 Bücher verteilt.

DSA 4.1 ist doch die Lehrbuch deffinition von bloatware. Käme mir nie in den Sinn bloatware positiv zu sehen. Wer macht das?
 

Rollenspieler.

Wobei man sagen muss, "Keine Ahnung, NOCH ist es das nicht" hat keiner der beiden darauf geantwortet. Nightwind meint, das unterstütze nicht seinen Spielstil als "Simulationist" und Todeshörnchen passt nicht, dass es nur zwei Autoren gab und nicht die ganze Community angehört worden ist.

Ersteres halte ich für ein Gerücht (also, dass DSA 4.1 einen "simulationistischen" Spielstil gefördert hat, das ist mir neu.) Wobei ich eine Ahnung habe was er damit meinen könnte. DSA 4.1 "erzwang" aventurisch stimmige Helden. Oder versuchte das, man konnte das System ja missbrauchen bis zum dorthinaus. Am Ende wusste man aber, das man "Tocamyuc Perlentaucher" oder "Mittelreicher, aus einem Ort an ner großen Handelsstraße, Schwertgeselle (Variante Adersin)" war. DSA 5 erzwingt das nicht mehr - du kannst deine Werte verteilen wie es dir schmeckt, du bist nicht an Profession und Kultur gebunden (wobei man das ja mit einfachsten Hausregeln erzwingen kann). Fühlt sich dann ggf. anders an. Und an der Stelle wird es dann Glaubensfrage. Mir ist das Gefühl bei der Charaktererschaffung nicht wichtig genug um mich in der Folge auch noch mit Gegenhalten, Ausfall, Distanzklassen, arkanen Reiterregeln, Wunschvolumen, Elementarregelunfug, RKP*, ZFP, ZFP* und vergleichbarem herumärgern zu müssen.
 
Es geht doch nicht um die Spielwetltbeschreibung, sondern um die Regeln und die sind nach wie vor nicht vollständig. Ganz davon abgesehen dass keiner weiß wie umfangreich 5 erst mal werden wird, wenn alles erschienen ist. Aber in der Zwischenzeit können wir uns ja von dir mit deinen sieben und 16jährigen Kindern vergleichen lassen, weil, ja weil du zu sozialinkompetent bist Aussagen zu verstehen? Dann noch die Nummer mit dem Gottesbeweis, lol. Geht es noch eine Spur pathetischer? Aber ich bin nicht hoffnungslos, du hast ja das Argument gelesen, - noch nicht vollständig, daher keine abschließende Beurteilung möglich-. Die Antwort auf das Argument: "Ich kann das nicht nachvollziehen." ist kein Argument, sondern nur eine unbegründet Meinungsäußerung und kommt deinem vorher angemahntemTotalitarismus sehr nah.
 
Dabei vergessen die Leute immer nur wie bekloppt DSA 1, 2 und 3 waren. Manche Dinge werden in der Vergangenheit auch weich gezeichnet, bzw. harscher beurteilt. DSA 4 war eine gute Entwicklung. Besser als "Ich bin ein Thorwaler der 8ten Stufe" allemal.
Siehst du, das sehe ich völlig anders. DSA3 war super, 4(.1) hat mich völlig kalt gelassen.
Das Stufensystem mag ich immer noch, ja. Auch wenn 5 es nicht mehr hat.
 
Zurück
Oben Unten