[Irgendwann, einmal...]Immer noch unter der Ruine?

AW: [Irgendwann, einmal...]Immer noch unter der Ruine?

Ziege:

Enio ließ ihn endlich los.
Röchelnd griff sich der Lude an die Kehle und stolperte zurück. Sein dreckiges Grinsen wich aber für keine Sekunde aus seinem Gesicht. Weitere Worte des Spottes richtete er jedoch nicht mehr an die so eben eingetroffene Gruppe. Ganz offensichtlich hatte Elisabetha großen Einfluss auf ihn, denn er gehorchte aufs Wort. Langsam zog er sich weiter zurück und rieb sich dabei den geschundenen Hals.

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Elisabetha te Zlodúch:

Die offensichtliche Herrin des Schloßes verschwand von der Empore ins Innere des einladend wirkenden Herrenhauses. Sekunden später öffnete sich unten eine Tür hinter der eine der Dienerinnen erschien. Schüchtern wandte sie das Wort an die Gruppe.

"Wenn die edelen Damen und Herren mir bitte folgen wollen? Ich werde Sie in den Hauptsaal geleiten und Sie der Herrin vorstellen!"
 
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Dass sie hier Ziege begegneten überraschte Caitlin nur einen kleinen Moment. Das erklärte schließlich die Fußspuren, die plötzlich in dem Keller geendet hatten. Und das würde bedeuten, die Werwölfe wären auch hier. Girmes z.B., alle die, die feige in die Ruine geflüchtet waren, anstatt zu kämpfen. Caitlin hörte die Worte des Luden mit kalter Wut. Sie hasste diesen Mann und sein "Glaub mir, ich bin besser als alles was du je mit unter den Laken hattest..." brachte sie fast zur Weißglut. Bevor sie reagieren konnte stürzte sich Enio, der heißblütige Italiener auf den Mistkerl. Sie bildete sich nicht ein, dass er es tat, um sie für diese häßlichen Wort zu rächen, aber Caitlin folgte Enio direkt zu Ziege und sah mit wutblitzenden Augen genüßlich dabei zu, wie dieser fast zu Tode gewürgt wurde. Sie hätte nicht eingegriffen und Roxanas Worte gingen ihr runter wie Öl. Fast schon enttäuscht reagierte sie auf den Einspruch der Lasombra (ob sie es hier war? Dies war schließlich Zacharias kranke Phantasie), musste dann aber zugeben, dass es vielleicht das Beste war. Was wenn er nicht log? Was wenn sie ihn wirklich brauchten?

"Verfluchter Mistkerl. Wie unsterblich du hier wirklich bist werden wir ein andermal austesten." knurrte sie, nachdem Enio von ihm abgelassen hatte. Dann folgte sie dem Brujah im Herzen. Sie würde ihn niemals allein darauf gehen lassen, wenn es eine Falle war, hatten sie zusammen mehr Chancen, als wenn sie sich trennen würden. Und außerdem war sie ein wenig neugierig, wie Zacharias seine Frau in Erinnerung hatte. Was sie hier Mensch? Gab es dieses ominöse Kind wirklich? Konnten sie etwas über ihn erfahren, dass ihnen nutzen würde, den Koldunen zu vernichten?
 
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Kiera dachte über Ziege nur, was für ein blöder Kerl und mit Sicherheit bei der Liebe die absolute Nullnummer. Was sollte sie zu sowas sagen ... nichts.

"Dann gehen wir eben?" sagte sie stattdessen und sah sich um, ob sich hier irgendwo eine spiegelnde Fläche fand um zu sehen, ob sie für andere vielleicht nicht so unpassend wirkten wie sie sich selber vorkam.

Ob das wohl die Traumvorstellung von Zacharii war, sowie es viele Alte gab, die irgendwann den Anschluß verpaßt hatten.
 
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Überraschung, was Ziege angeht sind sogar die Tremereklone mit ihr einer Meinung. Der Kerl hat es sich mit Finstertal wirklich verscherzt.. und auch Meyye schaut immer wieder mal über die Schulter weil sie den Mistkerl nicht gern im Rücken hat, selbst als sie durch den Türspalt nach den Dienern guckt. Na, da ist ja schon eine. Meyye nickt ihr zu. "Alles klar.. wir folgen." sagt sie und gibt durch eine Geste an, dass die Dienerin vorausgehen möge. "Wieso vorstellen, kennst du uns?"
 
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"Natürlich Miss! Euer kommen wurde uns angekündigt."

Während sie antwortete, ging die Dienerin voran die Treppe hinauf. Ihr Blick war dabei weitestgehend nach vorne gerichtet. Als sie sich aber zwischenzweitlich kurz zu Meyye umdrehte, fiel auf das er seltsam apathisch war. Am oberen Rand der hözernen Treppe führte der Weg direkt zu einer nahe gelegenen Tür hinter der sich der besagte Hauptsaal befand. Saal war in diesem Fall allerdings das falsche Wort denn der Raum, der in der Mitte vorn einem schweren Eichentisch bestimmt wurde, war zwar geräumig, aber kaum groß genug um ein Dutzend Menschen zu fassen.

"Mylady?"

Die Dienerin stellte jeden einzelnen tatsächlich mit Namen vor, dann verbeugte sie sich tief und zog sich zurück. Elisabetha te Zlodúch übernahm das Gespräch und bot ihren Gästen an sich zu setzen. Als alle dem nachgekommen oder abgelehnt hatten, begann sie zu sprechen.

"Willkommen auf Burg Zlodúch! Ich denke die Reise hierher war für Sie so aufregend wie anstrengend. Greifen Sie bitte reichlich zu und lassen Sie es sich schmecken. Verzeihen Sie jedoch wenn ich mich an dem Mahl nicht beteilige, ich esse nicht!"

Lächelnd nahm sie auf ihrem Stuhl der an der Kopfseite des Tisches stand platz und deutete auf den reichlich gedeckten Tisch.

"Bitte genießen Sie die Speisen, während wir reden!"
 
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"Natürlich Miss! Euer kommen wurde uns angekündigt."

Während sie antwortete, ging die Dienerin voran die Treppe hinauf. Ihr Blick war dabei weitestgehend nach vorne gerichtet. Als sie sich aber zwischenzweitlich kurz zu Meyye umdrehte, fiel auf das er seltsam apathisch war. Am oberen Rand der hözernen Treppe führte der Weg direkt zu einer nahe gelegenen Tür hinter der sich der besagte Hauptsaal befand. Saal war in diesem Fall allerdings das falsche Wort denn der Raum, der in der Mitte vorn einem schweren Eichentisch bestimmt wurde, war zwar geräumig, aber kaum groß genug um ein Dutzend Menschen zu fassen.

"Mylady?"

Die Dienerin stellte jeden einzelnen tatsächlich mit Namen vor, dann verbeugte sie sich tief und zog sich zurück. Elisabetha te Zlodúch übernahm das Gespräch und bot ihren Gästen an sich zu setzen. Als alle dem nachgekommen oder abgelehnt hatten, begann sie zu sprechen.

"Willkommen auf Burg Zlodúch! Ich denke die Reise hierher war für Sie so aufregend wie anstrengend. Greifen Sie bitte reichlich zu und lassen Sie es sich schmecken. Verzeihen Sie jedoch wenn ich mich an dem Mahl nicht beteilige, ich esse nicht!"

Lächelnd nahm sie auf ihrem Stuhl der an der Kopfseite des Tisches stand platz und deutete auf den reichlich gedeckten Tisch.

"Bitte genießen Sie die Speisen, während wir reden!"
 
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Es gab viele Für und Wider, manigfaltige Möglichkeiten was alles passieren könnte und was falsch und richtig sein konnte. Letztendlich hatte Enio aber überhaupt keinen Ansatz um auch nur irgendwas anzunehmen oder zu spekulieren. Also lies er es komplett bleiben und ergab sich ein Stück weit der Situation. Immer noch in leichter Mordlaune trottete der Italiener den Bediensteten hinterher. Das sie ihre Namen kannten und der Dame des Hauses vorgestellt wurden, wunderte Enio nur mäßig. Es war aber wieder eine kleine Bestätigung, daß sie sich in einer Scheinwelt befinden mußten. Eine Scheinwelt, die Zacharii erschaffen hatte oder zumindest für die Akteure verantwortlich war. Demnach glaubte Enio zunächst einmal nicht, daß des sich bei der Prtugisischen Witwe tatsächlich um die rätselhafte Frau handelte. Aber egal… reden konnten sie trotzdem. Auch wenn es ein Gespräch mit dem Feind sein sollte, würde der Brujah etwas erfahren.

Nachdem sie abermals zum Essen eingeladen wurden zuckte Enio innerlich die Schultern und gab seinen Wiederstand auf. Warum zur Hölle sollte er nicht essen? Er hatte Hunger verdammt! Wenn er sich damit einen üblen Virus einfing, der sich noch auswirken sollte, wenn er wieder untot war, dann hatte er halt Pech gehabt. „Wissen sie… eigentlich esse ich auch nicht. Aber heute will ich mal ne Ausnahme machen.“ Mit diesen Worten war auch schon der erste Bissen im Mund des Turiners. Er zwang sich eingermaßen normal zu essen und unterdrückte noch gekonnt den Drang alles Mögliche in sich hineinzustopfen. Es war der absolute Wahnsinn! In mehrerlei Hinsicht.

Noch mit halbvollem Mund aber dennoch verständlich sprach Enio und stellte einfach mal unkoordiniert ein paar Fragen. Warum auch nicht? „Also… Mylady… und warum genau essen sie nicht? Von welcher Reise kommen wir denn ihrer Meinung nach? Und warum haben sie uns erwartet? Glauben sie mir… das waren erstmal nur ein paar wenige Fragen, die ich auf Lager habe. Wenn sie mir auch welche stellen wollen… nur zu.“ Mit einem leisen Schmatzen verschwanden auch schon weitere Lebensmittel im Mund des Brujah. Würden die anderen wiederstehen können oder war die Esslust des Kriegsherren ansteckend?

„Übrigens… *mmpf*… schmecht ausgezeichnet!“
 
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Das wird ja immer besser.. diese Drohne von einer Dienerin kennt sie sogar. Angekündigt? Von wem? Wer wusste, dass genau die hier aufschlagen würden, die es getan haben? Ziege? Wäre eine Möglichkeit. Oder Zach.. weil das alles ohnehin nur in seinem Kopf stattfindet, gewissermaßen. Sie gibt es auf, weiter darüber nachzudenken, sonst dreht sie noch durch, und das auch ganz ohne Dumpfschädel. Hmja, das komische Gefühl ist auch weg..

Oben und im Saal angekommen schaut sie sich das Angebot an, dann mustert sie die Hausherrin.. nur um dann wieder auf nachdrückliches Ziehen im Magen zum Tisch zurückzuschauen. Auf die Aufforderung hin nimmt sie sich einen Stuhl und - zögert doch noch. Nochmal denkt sie an die Geschichten.. wenn sie was isst, kommt sie vielleicht nie wieder fort. Dann sieht sie wie Enio reinhaut. Ach, scheiss drauf. Ohne noch viel zu sagen greift sie zu und stopft sich den Mund voll... hält einen Moment inne als der Geschmack auf ihrer Zunge geradezu explodiert.. wo doch seit Jahren alles außer Blut fade und nichtssagend geschmeckt hat, wenn sie überhaupt auf die Idee gekommen ist, was in den Mund zu nehmen. Jetzt hält sie sich nicht mehr zurück und langt unter nur schwacher Berücksichtigung von sowas wie Tischmanieren zu, und weil Enio die Fragen stellt braucht sie das nicht und kann mehr essen. Die Arbeitsteilung passt.
 
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Es war schräg und es wurde nicht normaler, der Brujah folgte vorerst weiter wortlos. Beim Anblick des Essens und dem Aroma das sich davon ausbreitete hätte er aber auch nichts mehr antworten können.

Verdammt nochmal, setz uns sowas nich vor! Was soll der ganze Müll?!

Max machte es sich so gemütlich wie erkonnte auf einem Stuhl und sah sich das Essen erst für einen Moment an. Es war verlockend und unwiderstehlich, aber warum eigentlich? Nur weil es ein menschlicher Drang war zu essen? Er griff nach dem erstbesten das nach Fleisch aussah, sah es für einen Moment an und biss hinein. Fleisch, er hätte nicht gedacht das er mal wieder ein solches Verlangen danach haben könnte, aber es war so. Es war unsinnig, unnatürlich aber absolut köstlich. Trotzdem fehlte noch etwas. Ebenfalls mit einem Essensrest im Mund sprach er, seine Frage war allerdings weniger sinnvoll als die von Enio.

"Gibts dazu auch was hochprozentiges zu trinken?"

So wenig Mensch noch in ihm steckte, die menschlichen Triebe hingen ihm noch sehr stark an. Im selben Moment verfluchte er sich für die Frage, hier sollte man schon einen klaren Kopf behalten.
 
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Auch Jenny lies sich nicht zweimal bitten. Als einzige hatte sie die Tatsache wieder lebendig zu sein sofort für sich verinnerlicht und sich entsprechend abgefunden. Nun war sie fest entschlossen diese Zeit so gut auszukosten wie es nur ging. Mit einem freudigen Grinsen im Gesicht, lud sie sich den Teller voll und fing an zu essen. Sollten die anderen ihre Fragen stellen und sich an ihr altes Unleben klammern. Sie würde genießen, essen und trinken... ja trinken.
Bevor sie aber was sagen konnte, nahm Max ihr die Arbeit ab, so das sie sich kauend darauf beschränken konnte eifrig zu nicken. Ihrer Auffassung nach war es eine riesige Idee sich ein wenig zu betrinken. Sie hatte schon viel zu lange keinen echten Rausch mehr erleben dürfen.

Leben!
Zur Hölle ja, ich will leben!
Und ich will es genießen! Sex, Drugs und Rock'n Roll, ihr wisst ja nicht wie sehr ihr damit recht habt!!!
 
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Anna sprach weiterhin kein Wort. Wozu auch? Es war nicht nötig. Der Kriegsherr ließ auch ohne ihr zu tun von diesem Zieglowski ab. Was sie weit mehr erstaunte, war der Wutausbruch der Regentin. So verhielt sich kein Tremere! Warum stellte sie solche Emotionen, die Wut, die Abscheu zur Schau? Konnte es Absicht sein?
Aber es wirkte so.... echt. Ausdruckslos befriedigte sie ihre Neugier ein wenig, in dem ihr Blick noch etwas länger an dem Wiedergänger hängen blieb. Gut, sein Verhalten war widerwärtig, aber warum zog er den Hass aller möglichen Personen so mutwillig auf sich? Ob er auch sie zum hassen bringen konnte? Anna bezweifelte es, vor allem, da sie vor gewarnt war. Es war schon süß anzusehen, wie er so direkt vor der Schloßherrin kuschte.

Wie gewohnt folgte sie dann der Regentin ins Innere und verneigte sich leicht vor der Schloßherrin, als diese sie begrüßte. War sie dieses Mal Feind oder wieder Freund? Das letzte Mal hatten sie nur dank ihr eine Chnace gehabt, aus der Illusion zu entfliehen. Wie würde es dieses Mal sein?

Von denen, die bisher zu gegriffen hatten, war sie wohl die mit den besten Manieren. Allerdings nahm sie nicht gleich von dem Essen, sondern Griff statt dessen nach etwas zu trinken. Waren die anderen den wahnsinnig? So, wie sie schlangen, provozierten sie mindestens einen schmerzenden Magen, wenn nicht gar Übelkeit und Erbrechen. Hatte keiner von denen gehört, dass man mit leichten Mahlzeiten beginnen sollte? Aber wer war sie, einen Kriegsherren, Ahnen und Ancilla zu ermahnen? Gut, sie waren jetzt Menschen, aber wenn sie jetzt über die Stränge schlug und später die alten Verhältnisse wieder her gestellt waren, würde man es ihr bestimmt nicht danken, wenn sie sich jetzt vorlaut gab.

Anna hoffte auf Saft, Tee oder verdünnten Wein. Sie wollte sich sicher nicht betrinken, schon gar nicht auf nüchternen Magen. Natürlich schnupperte sie zu nächst an ihrem Trunk und schloß dabei sogar ihre Augen. Mit etwas Glück deuteten die anderen es als kleine Geste des Genusses der sonst so starren Tremere. Ob Gift wohl so einfach zu riechen wäre? Oder zu schmecken?

Es war der pure Wahnsinn, wie viel Kraft es kostete, das Gefäß nicht an die Lippen zu setzen. Und doch öffnete Anna ihre Augen und sah zu der Regentin hinüber. Ohne ihre Erlaubnis oder Befehl würde sie nichts zu sich nehmen. Vom Prinzip her wäre sie die logische Vorkosterin gewesen. Aber wenigstens schien in den Speisen bisher kein sofort wirkendes Gift zu sein. Aber davon gab es auch nur sehr wenige.
 
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Die Bediensteten brachten Wein, Bier und Met, es hätte die Aufforderung durch Max und Jenny nicht gebraucht. Die einzige nicht alkoholische Alternative war Milch, Ziegenmilch um genau zu sein. Der Tisch war reich gedeckt mit Wachteln, Rost- und Schweinebraten, Brot, Käse, dazu allerlei Sorten von Obst und Gemüse. Einige große Töpfe auf den Tischen waren mit verschiedenen Eintöpfen gefüllt und rundeten damit das Bild ab.

Während die anderen aßen beantwortete Elisabetha Enios Fragen.

"Mein Mann hat gesagt das Sie uns heute besuchen kommen werden. Er nannte Ihre Namen, die Uhrzeit und auch den Ort an dem Sie erscheinen würden. Es kam mir seltsam vor, dass Sie durch den Keller heraufgestiegen sind. Zacharias sagte aber, dass dies zwar ungewöhnlich aber nicht bedenklich sei. Ich habe aufgehört mich über die Magie meines Mannes zu wundern. Aber lasst uns bei der Beantwortung Ihrer Fragen bleiben. Meinen Namen habe ich bereits genannt. Geboren und aufgewachsen bin ich in einem kleinen unbedeutenden Küstendorf nahe Lissabon in Portugal. Wie mein Mann auch, bin ich ein Vampir. Ein Kainit wie man in unseren Kreisen sagt. Mein Mann sagte mir, dass sie alle über dieses Geheimnis informiert sind, daher wissen Sie vielleicht etwas damit anzufangen wenn ich Ihnen meinen Clan nenne. Ich bin eine Lassombra..."

Sie lächelte entschuldigend.

"Glauben Sie bitte nicht alles was man über diese Blutlinie sagte, meine Damen und Herren. Ich bin lange nicht so böse und hinterhältig wie man mir vielleicht unterstellen möchte. Aber zurück zum Thema, wenn auch nur kurz. Leider kann ich eine Vielzahl Ihrer weiteren Fragen nicht beantworten, wenn ich ehrlich bin verstehe ich sie nicht einmal richtig. Aber auch darüber hat mein Mann gesprochen und mich gebeten Ihnen dieses Schreiben zu überreichen..."

Sie hielt dem Sheriff eine versiegelte Rolle hin.

Veehrte Gegner,
in den letzten Wochen ist es Ihnen gelungen meinen Respekt zu erlangen. Dies gelang vor Ihnen noch nicht vielen! Möglich das wir eine lange Zeit, erfüllt von Feindschaft und Hass, nur kämpfend gegenüber gestanden haben. Dies aber muss nicht so bleiben.

So hört denn nun mein Angebot:
Sie und Ihre Mitstreiter halten sich fortan aus meinen Vorhaben im modernen Finstertal heraus!
Dies ist das einzige das ich verlange. Im Gegenzug dazu biete ich einem jeden von Ihnen, ein Leben als Mensch des siebzehnten Jahrhunderts. Die Realität in der Sie sich in diesem Augenblick befinden, ist keine Illusion sondern entspricht der Wirklichkeit. Wie Sie vielleicht wissen, beherrsche ich den Verlauf der Zeit, zumindest den in die Vergangenheit, und kann somit einige erstaunliche Phänomene erwirken. So zum Beispiel die Befreiung von Ihrem Fluch. Sie alle befinden sich in den Tagen, an denen ich sowohl meine Familie, als auch meine Macht verliere. Sollten Sie also auf mein Angebot eingehen, so werde ich mich umgehend zur Ruhe legen und Ihnen die altertümliche Stadt Finstertal überlassen. Sie dürfen hier herrschen und walten wie immer Sie wollen. All mein Besitz, meine Reichtümer und all meine weltliche Macht soll in Ihren übergehen. Wenn Sie es wünschen werden Sie gerne auch wieder zu einem Kainit und damit in Zukunft mächtiger, als Sie es sich jemals erträumt hätten. Tun Sie in dieser Zeit also was immer Ihnen beliebt! Sorgen Sie nur dafür, dass Sie zum kommenden Jahrtausendwechsel eine neue, möglichst weit entfernte Heimat gefunden haben.
Ich weiß das Sie dies vielleicht noch nicht locken mag! Daher bitte ich einige weitere Dinge zu bedenken: Magdalena Cruiz wird nie von den Seelen der anderen beiden Vampire betroffen werden, es liegt an Ihnen ob Buchet die Macht in dieser Stadt ergreifen kann, oder nicht! Die Sabbatangriffe, die Fomorer, der Terror, alles kann verhindert oder zumindest zu Ihrem eigenen Vorteil verändert werden! Soviel Leid das nie geschehen muss! Überlegen Sie was alles möglich ist, wenn Sie mit dem Wissen das Sie haben in die Geschicke der Zeit eingreifen können.

Abschließend lassen Sie mich bitte noch folgendes sagen:
Sie bedürfen keiner Bedenkzeit, denn es gibt noch einen Punkt den ich Ihnen bisher verschwiegen habe. Es gibt für Sie alle keine Möglichkeit zur Rückkehr!!! Ich schlage also vor, dass Sie sich mit den neuen Realitäten abfinden. Abgesehen davon exisitiert die Schriftrolle wegen der Sie hier sind in diesem Jahrhundert noch überhaupt nicht. Wie Sie sehen erfreut sich meine Frau allerbester Gesundheit, es gibt für mich also gar keinen Grund nach einer Salubri zu schicken und da dies nicht geschieht, wird es auch kein Ritual zu meiner Vernichtung geben. Ich habe den Lauf der Zeit geändert meine Freunde! Ich habe somit gewonnen denke aber, dass ich trotzdem ausgesprochen großzügig zu Ihnen allen war.

Wie dem auch sei, ich wünsche Ihnen allen von Herzen ein glückliches Leben
in Reichtum und Ehre

Hochachtungsvoll
(das meine ich ernst...)

Zacharii
 
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Caitlin setzte sich schweigsam an den Tisch. Es wäre eine unhöfliche und in ihren Augen kindliche Trotzreaktion gewesen, jetzt stehen zu bleiben. Was sie allerdings nicht tat, war den menschlichen Bedürfnissen nachzugeben. Sie rührte das Essen im Gegensatz zu den anderen nicht an, es wäre ihr wie ein Eingeständniss vorgekommen, diesen menschlichen Körper zu akzeptieren und willkommen zu heißen. Da sie aber auch nicht glaubte, dass dort Gift enthalten war, nickte sie Anna auf deren fragenden Blick hin gleichgültig zu. Warum sollte sich Zacharias diese ganze Mühe machen, um sie dann herkömmlich zu vergiften? Unwahrscheinlich. Interessiert lauschte sie den Worten der Lasombra und beobachtete Enios Reaktion, als er die Schriftrolle in Empfang nahm.
 
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Alk ist nicht der erste Gedanke, den Meyye hat, ihr genügt das Essen an sich schon.. und sie lässt dabei keinerlei Vorsicht und Überlegung walten, wie Anna das tut. Es ist einfach zu gut, und sie nimmt von allem etwas, um möglichst viele Geschmäcker wieder zu.. ja, zu schmecken, selbst das was sie das Gesicht verziehen lässt, wie einer dieser Stinkekäse, bringt sie danach kurz zum Grinsen.. und wahrscheinlich, wenn ihr Magen revoltiert, und sie sich wieder übergibt, wird sie danach lachen.

Allerdings hat sie noch gar nicht soviel in sich hineingestopft, als sie innehält wegen etwas, das die Hausherrin sagt, das sie stutzig macht.. also, das erste davon. Zacharii hat sie angekündigt und dann so ein freundlicher Empfang? Nicht, dass er das nicht könnte, schließlich ist das seine Traumwelt, aber wieso...? Natürlich könnte es sein, dass nicht nur Ziege von hier entkommt wenn er stirbt. Naja trotzdem.. sie einzukerkern und bei Wasser und Brot darben zu lassen bis an das natürliche Ende ihrer menschlichen Existenz, oder sie sogar zu Kainiten zu machen und blutzubinden damit sie die Ewigkeit als Sklaven verbringen... was hätte ihn daran gehindert?

So richtig das Essen vergisst sie aber erst, als Elisabetha behauptet, ein Vampir zu sein. Und eine Lasombra.. na das passt ja noch, aber alles andere nicht. Sie schaut zu als die Frau Enio die Rolle gibt und starrt dann wieder sie an.. und muss erstmal ein Bratenstück runterschlucken, ehe sie sagen kann: "Unmöglich! Draussen scheint die Sonne.. wie können Sie ein Vampir sein?"
 
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Elisabetha te Zlodúch:

"Ergreifend, nicht wahr? Wie ich bereits sagte, ist mein Mann äußerst bewandert in den magischen Künsten. Verstehen Sie das jetzt nicht falsch, etwas derartig ausgefallenes kann selbst er nur äußerst selten vollbringen. Es ist so kompliziert, wie gefährlich. Aber der Tag heute ist eben etwas ganz besonderes und daher hat er weder Mühen, noch Schmerzen gescheut um sie ihres Standes entsprechend zu empfangen. Wiederholen kann ich diesen kleinen Trick nicht. Ich hoffe aber, Sie wissen es zu würdigen..."

Elisabetha zwinkerte freundlich, sah dann neugierig zu Enio hinüber.

"Was steht in dem Brief?"
 
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Kiera hatte sich auich gesetzt, doch essen. Nein, das würde ihr nicht in den Sinn kommen, obwohl sie Hunger hatte und der Drang auch nicht geringer war, als der normalerweise nach Blut, wenn sie hungrig war.

Sie beobachtete die Anderen aber sagte nicht dazu. Was würde hier wohl noch dabei rauskommen?
 
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Meyye schaut immer noch skeptisch, vielleicht auch erschüttert. Sollte Zacharii tatsächlich auch Vampire am Tag wandeln lassen können? Nein.. nein, es ist nur eine Traumwelt, bestimmt, und da geht eben alles was er sich so wünscht. "Zu würdigen weiß ich's schon, aber mal ehrlich.. wenn das mit Magie ginge, wieso macht das nich jeder? Von den uralten mächtigen Magiern mein ich." Unwillkürlich wirft sie einen Seitenblick auf... Caitlyn, da ist sie ja. Nicht weil sie glaubt, dass die so eine uralte mächtige Magierin ist, sondern weil sie vielleicht mehr dazu sagen kann ob das geht. Johardo.. der konnte sowas doch wohl auch nicht, oder? Hätte er es ihr gesagt? Mal abgesehen davon, dass sie noch nie ein Wort mit ihm gewechselt hat, wahrscheinlich ohnehin nicht.
 
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"Etwas Derartiges wird nicht von jedem zu jeder Zeit unternommen, weil es ausgesprochen schwer umzusetzen ist. Zum einen funktioniert dies nur am 129 Tag des gregorianischen Kalenders und dann auch nur für 129 Minuten. Man kann diesen Zauber nur in einem Schaltjahr wirken, wobei es hier nicht um das Schaltjahr geht, sondern eher um die Vierfaltigkeit der christlichen Zeitrechnung. Es bedarf einer großen Menge menschlichen Blutes, welches geopfert, auf höchst kompliziete Weise magische behandelt und dann von jenem, der am Tage wandeln soll, vollständig getrunken werden muss. Zudem sind nur Frauen zu etwas derartigem in der Lage. Fragen Sie mich nicht nach mehr, ich könnte es Ihnen nicht beantworten Meyye. Ich bin zwar Teil dieses mächtigen Zaubers aber ganz gewiss nicht der Ursprung. Nur äußerst mächtige Magier wie Zacherii sind zu etwas derartigem in der Lage."

Auch Elisabetha sah kurz zu der Tremere hinüber.
Ihr lächeln war fürsorglich und freundlich.

"Sie essen gar nichts meine Liebe! Schmecken Ihnen unsere Speisen nicht? Darf ich Ihnen etwas anderes kredenzen?"

Ein Anflug von Trauer mischte sich in ihren Blick.

"Es beschämt mich, dass ich Ihnen nichts bieten kann was einer Dame wie Ihnen würdig ist! Leider aber müssen Sie wissen, dass wir derzeit belagert werden. Eine große Gruppe Garou streift durch die Wälder südlich der Stadt und tötet alles was sich der Burg auch nur auf tausend Metern nähert. Das was sie hier vor sich auf dem Tisch stehen sehen, sowie das was sich in dem Keller befand durch den Sie kamen, ist so ziemlich alles, was wir noch an Nahrung bieten können."

Der gedeckte Tisch hätte eine zwölfköpfige Gruppe Menschen für gut eine Woche versorgen können, wurde aber den Besuchern aus einer anderen Zeit serviert, weil dies die Gebote der Gastfreundschaft vorschrieben. Darauf zu verzichten hätte jeden in der Burg mit tiefer Scham erfüllt, das trotz dieses Opfer nicht reichlich gegessen wurde galt nicht nur in Zeiten wie diesen als ausgesprochen unhöflich.

"Alles was Sie hier sehen ist von allerbester Qualtität!
Nicht so herausragend wie die herrschaftlichen Häuser in Wien vielleicht, aber dennoch anständige Hausmannskost."
 
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"Etwas Derartiges wird nicht von jedem zu jeder Zeit unternommen, weil es ausgesprochen schwer umzusetzen ist. Zum einen funktioniert dies nur am 129 Tag des gregorianischen Kalenders und dann auch nur für 129 Minuten. Man kann diesen Zauber nur in einem Schaltjahr wirken, wobei es hier nicht um das Schaltjahr geht, sondern eher um die Vierfaltigkeit der christlichen Zeitrechnung. Es bedarf einer großen Menge menschlichen Blutes, welches geopfert, auf höchst kompliziete Weise magische behandelt und dann von jenem, der am Tage wandeln soll, vollständig getrunken werden muss. Zudem sind nur Frauen zu etwas derartigem in der Lage. Fragen Sie mich nicht nach mehr, ich könnte es Ihnen nicht beantworten Meyye. Ich bin zwar Teil dieses mächtigen Zaubers aber ganz gewiss nicht der Ursprung. Nur äußerst mächtige Magier wie Zacherii sind zu etwas derartigem in der Lage."

Auch Elisabetha sah kurz zu der Tremere hinüber.
Ihr lächeln war fürsorglich und freundlich.

"Sie essen gar nichts meine Liebe! Schmecken Ihnen unsere Speisen nicht? Darf ich Ihnen etwas anderes kredenzen?"

Ein Anflug von Trauer mischte sich in ihren Blick.

"Es beschämt mich, dass ich Ihnen nichts bieten kann was einer Dame wie Ihnen würdig ist! Leider aber müssen Sie wissen, dass wir derzeit belagert werden. Eine große Gruppe Garou streift durch die Wälder südlich der Stadt und tötet alles was sich der Burg auch nur auf tausend Metern nähert. Das was sie hier vor sich auf dem Tisch stehen sehen, sowie das was sich in dem Keller befand durch den Sie kamen, ist so ziemlich alles, was wir noch an Nahrung bieten können."

Der gedeckte Tisch hätte eine zwölfköpfige Gruppe Menschen für gut eine Woche versorgen können, wurde aber den Besuchern aus einer anderen Zeit serviert, weil dies die Gebote der Gastfreundschaft vorschrieben. Darauf zu verzichten hätte jeden in der Burg mit tiefer Scham erfüllt, das trotz dieses Opfer nicht reichlich gegessen wurde galt nicht nur in Zeiten wie diesen als ausgesprochen unhöflich.

"Alles was Sie hier sehen ist von allerbester Qualtität!
Nicht so herausragend wie die herrschaftlichen Häuser in Wien vielleicht, aber dennoch anständige Hausmannskost."
 
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Schweinebraten in der einen Hand, Bier in der anderen, theroetisch hätte der (ex?)Brujah es nicht besser haben können. Aber es passte einfach nicht zusammen. Früher übertraf der Geschmack von Blut alles was er davor gekannt hatte, heute dagegen war es die Sehnsucht nach echtem Fleisch das alles andere übertraf. Es schmeckte und war verdammt köstlich, machte es das allein aber auch schon richtig? Max roch am Bier, er wollte es trinken, es in sich hineinschütten und die Stimme in seinem Kopf ignorieren die ihn davor warnte. Diese Stimme wuchs erst als die Gastgeberin sich als Lasombra vorstellte.

Die verarschen uns hier nach Strich und Faden, kannste doch nicht einfach so hinnehmen.

Angewidert sah Max das Bier noch einmal an bevor er es abstellte und er weiter zuhörte. Das Fleisch kam direkt neben das Getränk.

Und das Zaubergetue kommt auch noch dazu.

Den Tremere hätte er es zweiffellos abgekauft, dieser Lasombra allerdings nicht, dazu fehlte ihm jedes Vertrauen.

Und jetzt reiss dich zusammen und leb mit dem was du mal gelernt hast.

Es gab einen Ruck in Max, sein starker Wille übernahm das Kommando über die Instinkte. Er konnte hier nicht einfach bleiben, aber so wie er es verstand waren da noch 129 Minuten die man durchhalten musst, in denen man etwas erreichen musste. Er hatte keine Ahnung was ihn hier noch erwarten würde und auch nicht wie Leistungsfähig sein Körper noch war. Er erinnerte sich an seine Zeit als Mensch, zum Koloss wurde er ja nicht über Nacht nachdem er starb. Max dachte zurück an die Dinge die er über die Ernährung gelernt hatte, sowas gehörte dazu wenn man einen Körper erreichen wollte wie er ihn hatte und stellte sich eine kleine Mahlzeit zusammen, Kohlenhydrate und Proteine, Brot Käse und ein wenig Fleisch. Dazu Ziegenmilch. Es war hart, aber Max war im innern härter.
 
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