Hochstufige Disziplinen?

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Ihr habt entweder ne hammer SfX Ausstattung, oder wir beide haben eine sehr unterschiedliche Vorstellung von "was du darstellen kannst".
 
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Es ist immer noch ein Rollenspiel, ja man kann jemanden durch den raum werfen, kann man ausspielen und ggf ein paar Ansagen dazu machen.
Mit Kunstblut und Make Up kann man Wunden dartstellen und für größere Sachen gibt es zerfetzte Kleidung. Und wenn jemand schwebt, kann man auch das darstellen zumindest soweit darstellen das man es sich gut vorstellen kann. Wie vorhin schon geschrieben Flexibilität und Kompromiss bereitschaft.
 
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Spätestens 3-4 Spielabende später finde ich schon einen Grund wieso man die Bazooka nutzen sollte. Weil irgendwer irgendnen gefallen tun soll und der will halt so nen Spielzeug dafür.

Oder der Sabbat greift an und der mit Fleischformen verbesserte Kampfbrujah ist ein lohnendes Ziel für die Bazooka.
Genau solche Aussagen sind es, die dazu führen, dass Storytelling so oft mit Rail-Roading gleichgesetzt wird.

Bloß weil die SCs einen bestimmten Zauber lernen, eine Information erhalten oder eine Waffe finden, bedeutet das nicht, dass am nächsten Tag eine Aufgabe folgt, bei der man genau das dann benötigt. Ich finde das albern.

Umgekehrt macht das schon eher Sinn:
Die Nosferatu melden einen bevorstehenden Sabbat-Angriff und die SCs haben zwei Tage Zeit um an schwere Waffen zu kommen. Wenn sie nach dem Ansturm dann die Restbestände zum Privatvergnügen im Keller aufbewahren wollen, dann sollen sie es doch machen.

Ist doch grundsätzlich kein Problem, wenn da einer ne Panzerfaust besitzt. Der wird die ja nicht jede Nacht mit sich herumtragen.

Im Spiel setze ich grundsätzlich keine Grenzen - die Grenzen sind die der Welt.
Die SCs können reicher als Bill Gates, mächtiger als Obama oder berühmter als der Papst werden. Wenn dies logische Folgen aus dem Spielverlauf sind, dann ist das eben so. Jeder tut halt das was er kann, so gut er kann - wenn er es will.

Ich sehe das wie Nick Naylor:
Michael Jordan spielt Ball, Charles Manson tötet Menschen - die SCs sammeln Bazookas. Jeder hat ein Talent.

Einschränkungen zu Beginn der Runde sind verständlich und notwendig - irgendwo muss man ja anfangen können.
Grundsätzliche Absprachen wie "Wenn ihr anfangt Serienkiller zu spielen, bin ich raus." ebenfalls.

Aber den Spielern im Spiel dann nachträglich Dinge zu verbieten, nach dem Motto "Da liegt zwar eine Bazooka, aber ihr könnt die nicht aufheben." oder "Die Panzerfäuste werden bei der Bundeswehr von riesigen Tzimisce-Tentakel-Monstern bewacht" ist mir zu DSA/D&D...
 
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Jetzt möchte ich mich doch mal einklinken und mal ein paar Aussagen aufgreifen:

Iolet, du willst also allen ernstes sagen, dass es nicht das Recht des Spielleiters ist, gewisse Themen in seinem Spiel auszuklammern? Ein Spielleiter ist kein Dienstleister, der für seine Arbeit bezahlt wird, sondern ein Mitspieler, der ebenso berechtigt ist, seine Meinung zu haben. Ebenso ist es auch die Aufgabe der Spieler, dem Spielleiter das Spiel so spaßbringend wie möglich zu gestalten, wie es umgekehrt ist.
Bei der ganzen Diskussion wird nur ausgelassen, dass sich das Ganze gottlob selbst reguliert, da in der Regel ja eh nur solche Gruppen längerfristig zusammenspielen, die auf einer Wellenlänge sind.
Und zum Glück ist auch ein SL nicht verpflichtet, mit jedem Spieler zusammenzuspielen, der sich bei ihm meldet. Von daher ist mir die Ansicht, dass das Ausklammern gewisser Themen (auch aus dem OT heraus) eine Beschneidung der Spieler darstellt, die man nicht tolerieren kann, völlig unbegreiflich. Man muss in einem Spiel nicht alles thematisieren. Etwas auszuklammern macht eine Welt auch nicht inkonsistent, da es nicht bedeutet, dass es nicht da ist, sondern dass es nur nicht thematisiert wird. Davon mal abgesehen, dass ich auch nicht der Ansicht bin, dass ein Fehlen von hochstufigen Disziplinen die WoD inkonsistenter machen würde. Es braucht einfach mal keine Stufen über 5 bei Disziplinen, um mächtige Ahnen darzustellen.
Aber gut, ich würde - sollte ich je nochmal VtM spielen - auch deutlich mehr die Stimmung von Requiem dazu verwenden.
 
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Iolet, du willst also allen ernstes sagen, dass es nicht das Recht des Spielleiters ist, gewisse Themen in seinem Spiel auszuklammern?
Äh... hä?
Ich hab doch geschrieben
Ioelet schrieb:
Einschränkungen zu Beginn der Runde sind verständlich und notwendig - irgendwo muss man ja anfangen können.
Grundsätzliche Absprachen wie "Wenn ihr anfangt Serienkiller zu spielen, bin ich raus." ebenfalls.
Also natürlich darf der SL einschränken. Aber er sollte es halt nicht erst mitten im Spiel tun, sondern vorher mit den Spieler festlegen was geht und was nicht.
Und solche Sitautionen, wie in irgendwelchen PC-Pseudo-Rollenspielen, wo der Gegner mit nem Zweihänder und Ritterrüstung daherkommt, aber nach dem Tod statt seiner echten Waffen einen Dolch und einen Haufen Gold fallen lässt, haben in meinen Runden nix verloren. Wenn es da Panzerfäuste gibt, dann kann sie sich der Spieler auch holen.
Und wenn ich das nicht will, dann sollte ich das vor dem Spiel klarstellen.

Memnoch schrieb:
Ein Spielleiter ist kein Dienstleister, der für seine Arbeit bezahlt wird, sondern ein Mitspieler, der ebenso berechtigt ist, seine Meinung zu haben. Ebenso ist es auch die Aufgabe der Spieler, dem Spielleiter das Spiel so spaßbringend wie möglich zu gestalten, wie es umgekehrt ist.
Aber egal wie viel Spaß es dem SL macht:
Beim Mensch-Ärgere-dich-nicht kann ich auch nicht einfach mitten während dem Spiel erzählen "Auf den letzten 5 Feldern vor dem Haus, kann die Figur nicht mehr geschlagen werden."
So etwas wird vorher geklärt. Oder von mir aus auch zwischen den Spielsitzungen.

Memnoch schrieb:
Bei der ganzen Diskussion wird nur ausgelassen, dass sich das Ganze gottlob selbst reguliert, da in der Regel ja eh nur solche Gruppen längerfristig zusammenspielen, die auf einer Wellenlänge sind.
Und zum Glück ist auch ein SL nicht verpflichtet, mit jedem Spieler zusammenzuspielen, der sich bei ihm meldet. Von daher ist mir die Ansicht, dass das Ausklammern gewisser Themen (auch aus dem OT heraus) eine Beschneidung der Spieler darstellt, die man nicht tolerieren kann, völlig unbegreiflich.
Mir auch. Hat das irgendwer gesagt?

Memnoch schrieb:
Man muss in einem Spiel nicht alles thematisieren. Etwas auszuklammern macht eine Welt auch nicht inkonsistent, da es nicht bedeutet, dass es nicht da ist, sondern dass es nur nicht thematisiert wird.
Jepp.

Memnoch schrieb:
Davon mal abgesehen, dass ich auch nicht der Ansicht bin, dass ein Fehlen von hochstufigen Disziplinen die WoD inkonsistenter machen würde. Es braucht einfach mal keine Stufen über 5 bei Disziplinen, um mächtige Ahnen darzustellen.
Es ging auch gerade darum, ob ein Spieler ne Bazooka haben darf oder so reich wie Bill Gates werden kann. Und ich finde: Wenn er Kontakte beim Militär haben kann und wenn er Beherrschung besitzt, dann wäre es absolut unlogisch, wenn er dies nicht benutzen könnte um an schwere Waffen zu kommen.
Wenn ich das einfach verbiete schade ich damit der Spielwelt-Logik.
Stattdessen sollte ich dann vorher mit den Spielern so etwas ausmachen wie "wir spielen eine reine Diplomatie-Runde; eure SCs haben keine Ahnung von Waffen, können nicht damit umgehen und wollen es auch gar nicht können. Dies sind die Bedingungen, damit wir Spaß haben können."
Aber die Spieler dazu zu zwingen ihr waffengeiles Sabbatrudel wie eine Bande von Vollidioten zu spielen, weil es ihnen vom SL verboten wurde bei der waffenwahl intelligent vorzugehen ist ziemlich bescheuert.
(auch hier ließe sich das ganze vorab mit "ihr spielt Gangrel, die keine Schusswaffen mögen" oder "ihr wart alle nicht beim Bund und könnt daher nicht mit schweren Waffen umgehen" ausschließen)

Davon mal abgesehen, gibt es einiges an 5+Diszis, die mMn weniger mächtig als niedrigere sind, aber ideal zu zu bestimmten NSCs passen würden.
Und in einer Ahnenrunde auch ganz sicher zu den entsprechenden SCs.

Memnoch schrieb:
Aber gut, ich würde - sollte ich je nochmal VtM spielen - auch deutlich mehr die Stimmung von Requiem dazu verwenden.

Was auch immer die Stimmung von deiner Requiem-Runde oder meiner VtM-Runde ist.
Glaub mir. Allein in meiner aktuellen Runde wechselt die komplette Grundstimmung von Abend zu Abend und auch währenddessen - wenn das Rollenspiel flach, einseitig und langweilig ist, liegt das nicht am Setting/System.
 
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@Iolet: Ok, ich sehe, ich hab da ein wenig ungenau gelesen, was deine Aussagen angeht. Dennoch bezogen sich meine Worte primär, auch wenn ich dich direkt angesprochen habe, auf die Grundhaltung, die ich bei einigen nach wie vor hier so gelesen habe.
 
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Aber die Spieler dazu zu zwingen ihr waffengeiles Sabbatrudel wie eine Bande von Vollidioten zu spielen, weil es ihnen vom SL verboten wurde bei der waffenwahl intelligent vorzugehen ist ziemlich bescheuert.

Ich liebe es wenn du immer alles so besser weißt. Aber mal sehen, vielleicht ist mir morgen langweilig genug wenn um darauf einzugehen.

Aber nur mal so als Denkanstoß... wer bitte hat den von einem Sabbatrudel gesprochen? Oder.... bist du so allwissend als Spielleiter das du bereits zu Spielbeginn vor einem RL jahr weißt das Situation X in einem Jahr eintreten wird, das du es dort schon ansprechen kannst und sagen: das ist nicht?
 
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Aber es gibt EINIGE, die das Problemlos tun. Und ich halte es für wesentlich Willkürlicher und unfrieden stiftender wenn ich als SL sagen würde Auspex 6 OK, Gestaltwandel 6 OK, Schattenspiel 6 OK, Fleischformen 6 Vergiss es!

Entweder ich erlaube ALLE hochstufigen Diszis oder KEINE

Und da alle für das Balancing Tödlich wären bleibt es bei keine.

Was ändert das wenn die Gegner disziplinen gaben usw. haben oder bekommen die dem gleichen level entsprechen? damit wäre das Gleichgewicht wieder hergestellt und der spieler ist zufrieden.
und eine hochstufige disziplin wirft dir die runde nicht über den haufen oder?
wenn das der fall ist macht man als SL was falsch finde ich.(hilfe hilfe!!! ich habe die kontrolle verloren!!! -> gibts net... wenn ich SL bin...bin ich gott ... ich kann mir holen was ich brauch...sofort ohne umwege wenns sein muß
außerdem ist einediziplin ja kein universalwerkzeug....man kann sie nur zu einem zweck benutzen.

ach zum thema panzerfaust...wer meint er braucht eine panzerfaust bekommt auch einen grund sie zu benutzen... einen panzer...und wenn ich einen schlechten tag hab´ auch 2 davon;-)

genauso verhält es sich auch mit den disziplinen würd ich mal sagen... was stört es mich wenn zum beispiel ein gangrel gestalt des wilden tieres hat? dagegen kann man vorgehen...Tzimisce
mit schreckliche gestalt oder einfach nur ein werwolf...könnte lustig werden...in einer anderen situation nützt die diszi des gangrel ihm halt kurz gesagt ein scheiß...
 
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Schreckliche Gestalt ist Fleischformen der stufe 4 vision ( nur als beispiel)...was is daran lächerlich?
nix 7-....
 
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Vorallem weil Fleischformen ja auch so weit verbreitet ist das es praktisch jeder Vampir hat.

Top Beispiel :Thumbsup:
 
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naja gestaltwandel auf 7 hat auch net jeder... es war auch nur ein beispiel im bezug aufs machtverhältniss verstehst du?
 
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naja gestaltwandel auf 7 hat auch net jeder

Joa.. und deiner Aussage nach, sollten die Gegner eines Spielers mit Gestaltwandel 6 ebenfalls über Stufe 6 Disziplinen verfügen.

Was ändert das wenn die Gegner disziplinen gaben usw. haben oder bekommen die dem gleichen level entsprechen? damit wäre das Gleichgewicht wieder hergestellt und der spieler ist zufrieden.

Also wenn der Spieler eine Disziplin der Stufe 6 hat, sollen seine gegner auch solche Stufen haben um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Das ist doch deine Aussage, oder etwa nicht?
 
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ich meine damit das man mit solchen diszis zwar mächtig ist aber nicht allmächtig... einen gleichwertigen gegner mit niedrigerer diszistufe oder vergleichbarem darzustellen ist möglich...

aber andererseits warum nicht? was spricht dagegen? Zur erinnerung: wir sprechen nur von einer diszi... nicht von 3 oder 4 warum sollen der / die gegner nicht auch eine diszi auf stufe 6 haben?
das man spielern aufgaben geben kann die nicht durch diszis zu lösen sind wurde auch schon gesagt. wen stören dann noch höchstufige diziplinen???
und das hochstufige diziplinen kein universalwerkzeug sind hab ich ja schon gesagt...soll doch xy seine diszi auf 7 haben... bringt ihm ja auch nix wenn ich ihm keine gelegenheit biete sie anzuwenden...
und wenn er sie mal anwendet ja gott dann soll er doch...das heisst noch lange nicht das er damit weiter kommt...
ich fände ein absolutes verbot für hochstufige diszis etwas zu extrem...
ich kann deine aussage: weil sowas nicht in spielerhände gehört natürlich auch ein wenig nachvollziehen...aber
wozu gibt es die ganzen tollen diszis dann? Um den SL zu unterhalten und die spieler chars auflaufen zu lassen?
 
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aber
wozu gibt es die ganzen tollen diszis dann?

Das ist mal 'ne gute Frage.
In jeder zweiten Zeile springt mich in Vampire-Büchern der Hinweis an, dass es um "persönlichen Horror" und nicht um blutsaugende Superhelden geht und dass Vampirzwistigkeiten subtil und indirekt, und nicht durch Disziplinkämpfe In Dunklen GassenTM entschieden werden. Gleichzeitig werde ich überall mit kewl Powerz bombadiert, deren relatives Machtlevel nahezu alles sprengt, was ich aus anderen WW-Spielen kenne.
Offenbar gilt für Vampire: "Guns don't kill people. People do."
 
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Da geb ich dir natürlich größten teils recht horst feratu... aber seinen persönlichen horror kann man ja letzten endes gestallten
wie man will.Und nur weil man eine hochstufeige disziplin beherrscht ist man noch lange kein "superheld".wie gesagt eine disziplin der stufe 7 bringt mir auch nix wenn keine situation eintritt in der ich sie brauchen kann..
und wenn es die diszis gibt verwend ich sie doch auch oder nicht?
es geht ja nicht darum seine spieler einzuschränken sondern sie spass haben zu lassen...
das bedeutet nicht das ich als SL mit hochstufigen disziplinen durch die gegend werfen würde...
aber wenn es die möglichkeit gibt könnte man mit mir als SL schon mal reden...
natürlich würde ich auch abwägen ob mir das eine oder andere in den kram passt oder nicht und vorschlagen sich evtl. für eine andere Diszi zu entscheiden wenn´s mir garnet passt.damit schränke ich aber wieder die spieler ein... das macht dann keinen spass.... also würde ich ihnen geben was sie wollen...als SL (gott) ;-)
hab ich damit kein problem... ich kann mich wehren. wenn ein Char eine hochstufige diszi benutzt was man sich nicht allzuoft leisten kann lass ich ihn einfach mal machen irgendwann gehn die lichter aus...oder der spieler ist clever und merkt das es trotz hochstufiger diszi net funktioniert und räumt das feld.
Möglichkeiten gibt es genügend.
 
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Aber nur mal so als Denkanstoß... wer bitte hat den von einem Sabbatrudel gesprochen
Aber Vision, das weißt du doch:
Ich habe gerade von einem Sabbatrudel gesprochen. Als ein Beispiel dafür wann es z.B. unpassend wäre Panzerfäuste zu verbieten.
Diese Beispiel stand pars pro toto für die Aussage "Wenn die Spieler eine Gruppe von Vampiren spielen, bei denen der Wunsch eine Panzerfaust zu benutzen verständlich ist, dann sollte man ihnen das aufgrund der Spielwelt-Logik gestatten - ähnlich wie ich mich als SL nicht beschweren darf, wenn ich das Konzept "pädophiler Nymphomane" zulasse, dass es dann ausgespielt wird.
Konzepte die zu nicht gewünschten Situationen führen sollten im Vornherein verboten werden.

Und ich halte es nicht für sooo schwer vor Beginn einer Kampagne mal kurz zu sagen "Also Leute, wir spielen ne diplomatische Kampagne - egal wie sich eure SCs entwickeln: Ich will keine waffengeilen Rambo-Doubles."

Also nicht "Dein SC kann keine Bazooka/Diszis bekommen, ob er will oder nicht." sondern "SCs die Bazookas/Diszis von Anfang an oder später irgendwann wollen, sind in unserer Runde verboten. Demnach widerspricht jeder In-Game Wunsch danach dem Konzept und ist somit unsinnig und zu unterlassen."

Wenn ein SC etwas will, dass es in der Spielwelt gibt, dann sollte er zumindest theoretisch die Möglichkeit haben das auch zu erreichen. Alles. Punkt.
Die einzige abzusprechende Frage ist: Was darf der SC wollen?


Wotans Faust schrieb:
ach zum thema panzerfaust...wer meint er braucht eine panzerfaust bekommt auch einen grund sie zu benutzen...
:eeek: bzw. :wand:

Diese Einstellung "SL vs. Spieler" ist absolut grauenhaft...
Ebenso wie lineares Powerlevelwachstum, in dem den SCs immer exakt so starke Gegner entgegenlaufen, wie diese gerade (nicht) erledigen können.

Viel besser (sowohl bezüglich der Spielweltlogik, als auch zum "Spieler ärgern", wenn man das denn will - also 2 Fliegen mit einer Klappe) wäre doch:
"wer meint er braucht eine panzerfaust, bekommt trotzdem (bzw. gerade dann) keinen grund sie zu benutzen."

Mal schauen was dem die Panzerfaust beim Intrigen spinnen im Elysium bringt...

Also ich als Bösewicht hätte besseres zu tun als den SC gerade dann mit Waffengewalt anzugreifen, wenn der gerade aufgerüstet hat.
 
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Also wie ich meine Spieler kenne, würde das Panzerfaustszenario bei uns exakt so aussehen:
Die Spieler stoßen bei einer Aufklärungsmission auf ein altes Waffenlager. Unter anderem liegt dort auch eine Panzerfaust herum. Die wird sofort (damit meine ich augenblicklich!) von den Spielern mitgenommen (einen Grund brauchen sie nicht, und die Tatsache, dass keiner das Ding benutzen kann, stört dabei auch niemanden). Dann geht es ins Elysium. Viel Politik, viele Intrigen, viele gesellschaftliche Anlässe. Früher oder später wird sich einer der Spieler dann aber einfach einen Grund aus den Fingern saugen, um die Panzerfaust in seiner Garage endlich abfeuern zu dürfen. Nur um sie einmal benutzt zu haben. Grund = egal! Logik = auch egal.
Das ist wie mit unserem Tremere, der massenhaft C4 vom Waffenhändler als Bezahlung für einen Job verlangte. Und das, obwohl er von Sprengstoff in etwa genau so viel versteht, wie schottische Hochlandrinder von Kernphysik. *augenroll*
Gebt den Charakteren meiner Spieler eine Atombombe und seid euch gewiss: Sie werden sie benutzen!
 
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Diese Einstellung "SL vs. Spieler" ist absolut grauenhaft...
Ebenso wie lineares Powerlevelwachstum, in dem den SCs immer exakt so starke Gegner entgegenlaufen, wie diese gerade (nicht) erledigen können.

sind die gegner zu schwach wirds langweilig...:sleep: sind sie zu stark vernichte ich die gruppe...:respekt:

Viel besser (sowohl bezüglich der Spielweltlogik, als auch zum "Spieler ärgern", wenn man das denn will - also 2 Fliegen mit einer Klappe) wäre doch:
"wer meint er braucht eine panzerfaust, bekommt trotzdem (bzw. gerade dann) keinen grund sie zu benutzen."

kann man so machen. richtig. muss man aber nicht...wenn sie keiner benutzen soll...gibts keine Panzerfaust...wenns eine gibt hat der char einen Schuß...der muss erst mal treffen...;-))

Mal schauen was dem die Panzerfaust beim Intrigen spinnen im Elysium bringt...

nix. des weiß ich auch...:cool:

Also ich als Bösewicht hätte besseres zu tun als den SC gerade dann mit Waffengewalt anzugreifen, wenn der gerade aufgerüstet hat.
[/

...als SL (gott)
hab ich damit kein problem... ich kann mich wehren. :gott:


zur erinnerung: es geht hier eigentlich um HOCHSTUFIGE DISZIPLINEN ...
 
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sind die gegner zu schwach wirds langweilig...:sleep: sind sie zu stark vernichte ich die gruppe...:respekt:
Und Gegner sind die die rot markiert werden... Wir spielen doch kein PC-Pseudo-RPG.
Mann... das ist doch der Vorteil von Pen&Paper: Die Welt ist flexibel.
Sind die Gegner schwach, sagen die SCs "Verschwindet ihr Luschen und richtet eurem Boss aus, dass er sich mit uns besser nicht anlegen sollte, wenn er nur so Loser zur Verfügung hat."
sind die Gegner stark, dann laufen die SCs eben weg.

Wenn ich auf der Straße jemandem begegne hau ich ihn doch auch nicht um, bloß weil ichs kann - Feinde werden bei mir nicht als solche erstellt und markiert, sondern entstehen durch das Verhalten der SCs. Und wenn die den Polizisten überreden sie gehen zu lassen (mit Präsenz kein Problem) ist der halt kein Feind sondern sogar zukünftiger Verbündeter.

Balnacing ist nur wichtig wenn man die Spielwelt als Level kreiert, ansonsten balancen die Spieler selbst.

kann man so machen. richtig. muss man aber nicht...wenn sie keiner benutzen soll...gibts keine Panzerfaust...wenns eine gibt hat der char einen Schuß...der muss erst mal treffen...;-))

Und das magische Amulett das man zufällig auf dem Markt gefunden hat ist zufällig genau die einzige Möglichkeit den Dämon am Ende des Abenteuers zu besiegen... schnarch...

Weiß ich doch nicht ob die SCs ne Panzerfaust brauchen - das sollen die sich überlegen. Echte Freiheit im Rollenspiel ist mehr als 3 verschiedene Optionen vorzubereiten zwischen denen die Spieler dann wählen dürfen/müssen. Und wenn der Nossi-McGyver daraus einen Notfall-Fön für den Toreador bauen will, soll ers doch machen.

hab ich damit kein problem... ich kann mich wehren. :gott:
Und - auch wenn da wohl ein wenig Ironie drin war - genau diese Einstellung von wegen "Der SL kann immer noch eins draufsetzen, damit die Spieler nicht frech werden." finde ich eben doof.
Wozu werden die SCs denn immer bessere Kämpfer, immer einflussreicher oder was man auch immer erreicht, wenn der Schwierigkeitsgrad der Welt immer mitwächst und man somit immer weiter ums überleben kämpfen muss.

Die Spieler/SCs werden sich schon von sich aus Herausforderungen suchen - wenn nicht, dann wollen sie wohl keine. Wenn sie sich ne fette Waffe besorgen, dann sollen sie deren Vorteil in der folgenden Schlacht genießen dürfen und nicht gerade deshalb noch ein Riesenvieh bekämpfen müssen..

Sonst könnten sie sich konsequenterweise auch gleich ein Bein abhacken die Augen verbinden und mit Zahnstochern bewaffnen - dank stets beachtetem Gegner-Power-Balancing werden sie dann nur von einer sterbenskranken Ratte angegriffen...
 
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