Vasant
Gott
- Registriert
- 22. Mai 2014
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+2 für Erfolg, +4 für Erhöhung. Mit dem Einschüchtern als Mehrfach-Aktion kriegt man bei einer Erhöhung immerhin noch ein +2 auf den Wurf. Man muss halt nur die -2 aufs Schießen und dann noch was mit Reichweite und angesagtem Ziel dazu kommt hinnehmen, aber für einen geübten Schützen kein Problem...
Na ja, wenn ich jetzt für den Hutschuss kompliziert rumschieße (Schießen-Probe mit Abzug und ein Schuss weniger im Revolver), statt einfach mit meiner Waffe rumzufuchteln und den gleichen Bonus bekomme, dann kann ich's ja auch gleich lassen.
Klingt schon mal gut.Bedrohung mit einer tödlichen Waffe gibt +2. Man könnte nun überlegen, ob der Schuß einen flachen Bonus von weiteren +2 geben sollte (immerhin gab es ja auch mächtige Abzüge auf diesen Schuß), oder der Schuß könnte als Unterstützungsaktion für den Erfolg und jede Steigerung jeweils einen +1 Bonus bis zum Maximum für Unterstützung von +4 geben. - Spielleiter entscheidet.
Wenn der "Gelehrte der Klinge" zwar allerlei technische Kampffinessen beherrscht, aber nicht wirklich geschickter ist als sein Gegner, dann nutzt es ihm leider nichts, wie gut er seinen Agrippa oder Marozzo studiert haben mag. Diese unterrichten nämlich NICHT die Verteidigung gegen "schmutzige Tricks", sondern die edle Kunst des Fechtens!
Wenn also der Gelehrte der Klinge den Gegner nicht einfach abstechen mag, dann lebt er damit, daß dieser ihn mit unkonventionellen Aktionen austricksen könnte. In der obigen Situation haben ja beide die gleiche Geschicklichkeit. Da ist das sogar nicht einmal so sicher, wer nun wen austrickst.
Was ist mit dem Gelehrten der Klinge mit Geschicklichkeit W8 und Kämpfen W12, der es mit einem überaus geschickten (Geschicklichkeit W12) Akrobaten (+2 auf Geschicklichkeits-Tricks), der Schmutzige Tricks verwendet (+2 auf Trick-Manöver) zu tun bekommt? Dieser Akrobat hat aber nie kämpfen gelernt, somit Parade von 3 (W4-2 Kämpfen macht Parade 2 und Akrobat gibt noch +1 auf die Parade).
Na, eben! Daher ja mein Beispiel: Sand in die Augen etc.: Klare Sache der Geschicklichkeit, da hilft dir auch das ganze Schwertzeugs nicht. Und gegen wild herumhüpfende Akrobaten mit schmutzigen Tricks hat der Fechter wahrscheinlich auch nicht so viel gelernt.
Stirn anritzen: Der tumbe Gegner durchbricht die Verteidigung des meisterhaften Kämpfers und erwischt ihm am Kopf! Genau um das zu vermeiden hat der Schwertnerd doch jahrelang studiert. Und nun muss sein Spieler sich das einfach gefallen lassen - von jemandem, der deutlich schlechter mit einer Waffe umgehen kann - "weil das doch ein Trick ist". Fänd ich ungeil.
Aber wie gesagt, ich hänge mich wohl an exakt diesem Beispiel auf - in meinen Runden wird also einfach im Zweikampf keine Stirn ohne Kämpfen-Wurf angeritzt und damit basta.