Entschuldigung. Mir war leider nicht klar, daß dieser Thread nicht dazu diente, konstruktiv zu diskuttieren, sondern nur dazu, eine vorgefasste Meinung bestätigen zu lassen.
Der Thread war durchaus zur konstruktiven Diskussion gedacht.
Allerdings dachte ich an eine Diskussion der regeltechnischen Auswirkungen, nicht an einen Flamewar von Meinungen zum Spielstil.
Ja, ich habe/hatte eine vorgefertigte Meinung, wie ich und viele Spieler die ich kenne, gerne spielen möchten. Meine Frage zielte dann darauf ab, ob die vorgeschlagenen Änderungen zu einer funktionierenden Anpassung von SW im Sinne dieses Spielstils führen und ob andere Spieler, die einen ähnlichen Spielstil teilen, alternative Lösungen gefunden haben.
Was ich nicht diskutieren wollte (Was aber leider den Großteil dieses Threads ausmacht) ist, welcher Spielstil gut/schlecht ist oder wie man SW nach Meinung einzelner "richtig" spielen muss.
Solche Dinge sind nämlich immer Geschmackssache und eine Diskussion darüber führt zu nichts, das habe ich wiederholt in verschiedenen Foren erlebt.
Es hat Missverständnisse gegeben (Was es in so einem Fall immer gibt) und böses Blut, beides versuche ich eigentlich gerne zu vermeiden.
Kurz zusammengefasst, neu formuliert um die entstandenen Missverständnisse auszuräumen:
Meine Gruppe und ich mögen Freakrolls und ihre Auswirkungen nicht. Sie kommen uns zu häufig vor und haben für unseren Geschmack zu gravierende Folgen. Wir haben für uns durch die Begrenzung der Explosionen eine Lösung gefunden, die für uns seit einem halben Jahr gut funktioniert.
Ich hatte (offenbar fälschlicherweise) aus der Video-Diskussion heraus den Eindruck, dass auch die diskutierenden SW-Spieler diese Einstellung teilen, also wollte ich meinen Vorschlag mit der Community teilen und im Gegenzug nachfragen, ob es noch andere Herangehensweisen gibt.
Den Posts entnehme ich, dass es durchaus noch andere Spieler gibt, die mit dem etwas weniger chaotischen und deterministischeren Spielstil meiner Gruppe sympathisieren, aber eben auch viele, denen genau die Unvorhergesehenheit und das "jeder kann es schaffen" durch Freakrolls für ihren Genuss von SW wichtig ist. Als Auswirkungen meiner Regelung wurde die Einschränkung dieser Effekte genannt, was aber ja auch genau meine Intention war.
Soweit so gut und verständlich. Hier (genau genommen schon etwas früher) endete aber leider die kontruktive Kritik.
Kommentare wie "SW ohne Freakrolls ist kein SW, spiel was anderes!", "Ohne Freakrolls kann man keinen Spaß haben" oder "Freakrolls treten eh fast nie auf und stören niemanden" sind keine kontruktive Kritik. Es ist die Erhebung der eigenen Meinung zu einem Allgemeingültigkeitsanspruch.
Wir haben unseren Spaß und es funktioniert genau so, wie wir es haben wollen, also warum sollten wir das System wechseln oder krampfhaft mit Freakrolls spielen, nur damit es "echtes" SW ist?
Wenn eure Spielweise nicht mit dieser Hausregel funktioniert und ihr gar nicht erst über die Option diskutieren wollt (oder anerkennen wollt, dass es auch andere Spielweisen gibt, die einigen Leuten Spaß machen könnten), warum schaut ihr dann überhaupt in diesen Thread rein?
Konstruktive Kritik ist mit Verbesserungsvorschlägen verbunden, nicht mit der allgemeinen Leugnung des Problems (Auch wenn das "Problem" euch nicht stört).
Ich habe versucht, die ganze Zeit sachlich zu bleiben und das war nicht immer leicht. Ich wollte den Thread, nachdem er zu nichts führte, in Ruhe sterben lassen. Aber ich will mir auch nicht Dinge vorwerfen lassen, die ich so nie gesagt habe.
Ich kann übrigens behaupten, als Folge der Diskussionen hier das Spielen ohne meine Hausregel zumindest wieder mehrfach ausprobiert zu haben (gefolgt von Forderungen meiner Spieler, sie wieder einzuführen).
Welche Spieler der "Freakrolls sind toll!"-Fraktion hier haben auch nur in Erwägung gezogen im Gegenzug einmal unsere Spielweise auszuprobieren um festzustellen, wie weit ihr Spiel wirklich "zerstört" wird?
Auch bei uns ist SW immer noch schnell, aktiongeladen und voller waaghalsiger Aktionen und genau deswegen spielen wir SW und nicht etwas anderes.