Hass-Settings

di-vino

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Lasst es 'raus und nehmt kein Blatt vor den Mund! Welches Rollenspielsetting ist Euch am meisten verhasst? Welches System findet Ihr am erbärmlichsten?
 
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Setting:
Ist mir noch keins als besonders furchtbar aufgefallen (außer F...dessen nAme nichT genAnnt werden solL). ;)

System:
1. Siehe Setting.
2. Wushu, Risus - System? Wo?
3. Jedes, wo die SCs die besten, strahlendsten, tollsten sind weil sie halt die SCs sind.
4. Gröbere oder kleinere Schnitzer gibts eigentlich bei vielen Systemen zu bemängeln, aber das würde zu weit führen...
 
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In diesem Sinne sauer aufgestoßen ist mir eigentlich nur "Rifts" - weil es zwar einen ganzen Haufen guter Ideen enthält, diese aber völlig....öhöm...bescheuert kombiniert. Aber zum "Ausschlachten" (sprich einzelne, gewünschte Komponenten übernehmen und den Rest vergessen) ist es wirklich gut geeignet. (Zum seltsamen Regelsystem sage ich jetzt mal nichts ;) )
 
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Setting: RIFTS und OWOD.

Beides sind verunglückte Verwurstungen von halbgaren Ideen, garniert mit den zu Papier gebrachten Wichsfantasien der Entwickler. Das eine eine Spielwelt um "etwas-besser-als-du" Dienstboten, denen man nach 10 Jahren subjektiver Settingszeit mittels großem Apokalypseszenario den Stecker zieht. Das andere ein ungeniessbarer Mischmasch um kewle P0w4z und noch dickere Wummen, zusammengehalten von einem System, das mehr Löcher als ein Fischernetz aufweist.

Desweiteren nominiert sind Degenesis und Nobilis, bei denen ich immer noch auf die beiden alles entscheidenden Supplements warte: "What the Fuck am I supposed to do here, Flowerbitch?" für Nobilis und "Spaß und Plausibilität im Primelpunksetting" für Degenesis.


Und wo wir bei System sind:

System:

Exalted, D&D 3-3.5 sowie seine Ableger und Rolemaster. "Genug Crunch um einem Wal zu ersticken" ist in meinen Augen einfach kein gutes Designparameter. Wenn dann noch Logik und Plausibilität im Namen der Tradition munter mit Füssen getreten werden (Hallo, D&D...gut geschlafen?) dann haben wir sogar einen klaren Gewinner.

Auch hier seien noch alle Systeme angesprochen, bei denen praktische Spielbarkeit zugunsten von irgendwelchen scheusslichen Dingen wie "unübertroffener Realismus" oder gar "Nischenprotektion" geopfert wurden. Eine schnelle Kampfszene die 4 Stunden Realzeit dauert macht in meinen Augen weder Sinn noch Spass. Ich glaube einfach nicht an computergestütztes Rollenspiel während der Actionsequenzen.

-Silver
 
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Rifts, was das System betrifft (ich fand das Setting im Ansatz durchaus interessant, finde das System aber so schlecht, dass ich es nie gespielt habe... das Balancing ist grausam, wie ich beim Versuch der Übertragung auf GURPS festgestellt habe...).

Was das Setting betrifft: Aventurien (weil mMn viel zu detailiert) und Vampire (weil mMn tierisch langweilig).
 
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System: D20 und GURPS. Ich könnt jedesmal kotzen wenn ich mir diesen Senf anschaue.
Außerdem Degenesis. Wenn 6 Spieler unterschiedlicher Erfahrung (der längste um 15 Jahre, für den Neusten wars etwa der 5 Spielabend überhaupt) einstimmig und ohne Einschränkung zu dem Schluß kommen, dass das System Müll ist und man besser auf das nWoD System zurückgreift, dann kann mit dem System doch irgendwas nicht stimmen...

Setting: Degenesis. Am Anfang wars wirklich cool. Dann haben wir mehr herausgefunden. Wie kann man nur so viele gute Ideen dermaßen in den Sand setzen??? "Amateure" war wohl das am häufigsten gesagte Wort in der Runde (gefolgt von dem Geräusch folgender Aktion: :wand: ). Im Moment ist "Abdul in Öl" nur intern verfügbar, aber vielleicht veröffentliche ich es ja doch mal irgendwann...
 
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di-vino schrieb:
Welches Rollenspielsetting ist Euch am meisten verhasst?
Aventurien: Wenn man es mit Kanon-fanatikern spielt, oder man versucht mir dessen Entwicklung nach 1990 aufzutischen.
Lodland: Unterwasser, staubtrocken, todlangweilig.
Dark Sun: Ein eigentlich sehr cooles Setting, voller Probleme und Konflikte... ...die nicht von den SC gelöst werden sollten. Die (von den Autoren angedachte) Rolle der SC bestand lediglich darin, zuzusehen wie andere Charaktere die Probleme der Welt lösten. :motz:
Welches System findet Ihr am erbärmlichsten?
System wie in "Regelmechanismen" oder System wie in "Gesamtwerk"?

"Regelmechanismen" Gurps<4 und/oder ein paar Gurken von FGU(Aftermath und so'n Zeug). Alles unnötig kompliziert ohne etwas besonderes damit zu erreichen.

Was "Gesamtwerke" angeht empfehle ich den folgenden Link: http://atrocities.primaryerror.net/
Hier findet man nicht nur gute Gründe, das Spiel das nicht genannt werden soll, nicht zu nennen, sondern auch ein paar gute Gründe für/gegen seine (geistig tieffliegenden) Verwandten.
 
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Setting:
Alles an der oWoD außer Vampire :p

System:
D&D, oWoD
 
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Richtige Hassysteme habe ich eigentlich nicht.

Ungern spiele ich Cthulu und Vampire, weil es sich nicht direkt mit meinem Spielstil deckt (ich habe es lieber etwas heroischer)
 
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Ok, hassen ist wohl was hart, aber ich mag Shadowrun nicht, war rausgeschmissenes Geld. Außerdem ist LodlanD unausgereift, wenn die Entwickler auch sehr nett sind. Die oWoD fand ich zwar immer ganz ok, aber mit der Neuen kann sie einfach nicht mithalten, weshalb ich sie hier auch mal nenne.

Im Großen und Ganzen stoßen mir Systeme auf, die zu unrealistisch sind (wobei da ne Kombination mit dem Setting ist, kann ja auch passen), zu langatmig oder zu würfellastig (Würfelbecher haben am Tisch nichts verloren und Krämpfe in der Hand genauso wenig) sind.
Ich kann mich für viele Settings begeistern, aber bei Settings, die in sich nicht schlüssig sind, die nicht zuende gedacht sind oder bei denen ich mich Frage "Und jetzt?" finde ich nicht gut. Es muss viel Konfliktpotenzial dasein und viele Ansätze, spannende Abenteuer zu spielen.

greetz

Tram
 
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Marvel SuperHeros und Mutants&Masterminds hasse ich.

DSA (zumindest die letzte Version) liegt mir auch nicht, aber der Haß ist, dank der vergangenen Jahre verflogen.
 
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Na dann will ich auch 'mal:

Engel - Ein Rollenspiel zum Seufzen und miteinander auf wunderschöne Art und Weise Weinen - LÄCHERLICH! ...und außerdem Etikettenschwindel!

nWoD - schwacher Aufguss der alten WoD. Wozu brauche ich den neuen Krempel, wenn ich mir mit einer Handvoll Hausregeln und einigen Änderungen des Hintergrundes (Lasst uns entschieden "Nein" zum Metaplot sagen) zu den so ziemlich gleichen Ergebnissen komme, ohne ein weiteres halbes Vermögen WW in den Rachen zu werfen?
 
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Der einsame Sieger im Regelsystembereich: D&D. Dieses Relikt aus den '80er gehört auf den Müll; zusammen mit der Mehrzahl seiner Settings.

An neuerem Schrott ist sicherlich Degenesis zu nennen. Ich war an dem von Maniac geschilderten Expereiment als SL beteiligt; das Experiment ist gescheitert, das Spiel tot. Wir haben dem Scheißding mehr als eine faire Chance gegeben, es hat sie versaut. Die Regeln sind der letzte Heuler, die Welt beißt sich von allein in den Schwanz und stimmungsvoll schreiben können die Autoren auch nicht. Häufigste Beschimpfung für Christian Günther und seine verdammten Komplizen war "Amateure". [Editiert by Skar]
 
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Tram schrieb:
Ok, hassen ist wohl was hart, aber ich mag Shadowrun nicht, war rausgeschmissenes Geld. Außerdem ist LodlanD unausgereift, wenn die Entwickler auch sehr nett sind.

Ersterem kann ich zustimmen, letzterem jedoch nicht (bezieht sich auf das System und nicht auf die Entwickler).
 
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