D&D 4e GSL ist raus

AW: Die Tücken der Empirie

Mit "richtig" meinte ich eine Wissenschaft die in der Lage ist Beweise zu führen
Das läuft erschreckend oft auf das Gleiche hinaus. ;)

Dafür gibt es aber recht viele Wissenschaften die von der Existenz unbeweisbarer Dinge ausgehen.
Alle außer der Mathematik und bestimmten randständigen Teilgebieten der Philosophie, würde sagen. Empirie ist eben etwas anderes als mathematischer Beweis - sonst hieße es mathematischer Beweis und nicht Empirie.

Desweiteren muss man auch die Frage stellen, inwieweit man überhaupt in der Lage ist etwas nachzuweisen.
Dazu ist man sehr gut in der Lage. Nachweisen ist nur etwas anderes als beweisen.

Darin liegen die großen Vorteile der Mathematik. Man braucht keine Messgeräte um mathematische Elemente nachzuweisen und man muss keine Angst haben, dass sich die Ergebnisse beim nächsten Versuch ändern.
Darum ist das wie gesagt die perfekte Disziplin für Leute, die ihr Zimmer nicht verlassen wollen. :nana:

P.S.: Weder die Existenz sprechender Hunde noch Benutzung bestimmter Begriffe für gesellschaftliche Phänomene sind irgend etwas, wo einem die Mathematik irgendwie weiterhilft. :)
 
AW: GSL ist raus

Ich hasse es, das zu sagen, aber: Statistik? (Jaja... das Stiefkind der Mathematik)
 
AW: Die Tücken der Empirie

Das läuft erschreckend oft auf das Gleiche hinaus. ;)

Darin sehe ich keinen Makel der Mathematik ;)

Alle außer der Mathematik und bestimmten randständigen Teilgebieten der Philosophie, würde sagen. Empirie ist eben etwas anderes als mathematischer Beweis - sonst hieße es mathematischer Beweis und nicht Empirie.

Naja, es gibt noch die Logiker, aber die sind seltsam. Und war Empirie nicht die großartige Methode der wir Errungenschaften wie die Phrenologie und das Geozentrische Weltbild zu verdanken hatten? ;)

Dazu ist man sehr gut in der Lage. Nachweisen ist nur etwas anderes als beweisen.

Unglaublich einfach ist es im allgemeinen nicht. Ansonsten würde es ja nicht soviele Verschiedene Auffassungen im naturwissenschaftlichen Bereich geben.

Darum ist das wie gesagt die perfekte Disziplin für Leute, die ihr Zimmer nicht verlassen wollen. :nana:
Ich hatte immer gedacht diesen Platz würde das Führen seltsamer Diskussionen in Foren einnehmen. :D

P.S.: Weder die Existenz sprechender Hunde noch Benutzung bestimmter Begriffe für gesellschaftliche Phänomene sind irgend etwas, wo einem die Mathematik irgendwie weiterhilft. :)

Natürlich braucht man dafür Mathematik. Wie willst du Nichtexistenz definieren wenn du keine Vorstellung von der 0 hast?
 
AW: Die Tücken der Empirie

Darin sehe ich keinen Makel der Mathematik ;)
Beweis' mal, daß es keiner ist.

Und war Empirie nicht die großartige Methode der wir Errungenschaften wie
... alles seit dem Faustkeil zu verdanken haben. Genau die.

Natürlich braucht man dafür Mathematik. Wie willst du Nichtexistenz definieren wenn du keine Vorstellung von der 0 hast?
Da können wir auch als nicht-Mathematiker (so seltsam sind die Logiker nämlich gar nicht) etwas beweisen: Ein 4-jähriges Kind kennt die Zahl 0 nicht. Ein 4-jähriges Kind kann dennoch auf die Frage "Spricht dieser Hund?" eine korrekte Antwort geben. q.e.d.
 
AW: Die Tücken der Empirie

Beweis' mal, daß es keiner ist.
Um es mit meinen Profs zu sagen: "Die Sache ist so trivial, die kann man sich selbst problemlos herleiten."


... alles seit dem Faustkeil zu verdanken haben. Genau die. Außerdem ist nicht jede Errungenschaft auf die Empirie zurückzuführen. Das wäre auch sonst ausgesprochen traurig. Ein Beispiel? Fantasy-Rollenspiele. Oder glaubst du die wurden über Jahre in Rollenspiellaboren entwickelt indem die "Wirklichkeit" beobachtet wurde?
Es wäre auch zu traurig wenn ich nichts hätte um meinen Mitmenschen den Schädel einzuschlagen.

Da können wir auch als nicht-Mathematiker (so seltsam sind die Logiker nämlich gar nicht) etwas beweisen: Ein 4-jähriges Kind kennt die Zahl 0 nicht. Ein 4-jähriges Kind kann dennoch auf die Frage "Spricht dieser Hund?" eine korrekte Antwort geben. q.e.d.

Ich bin mir nicht sicher ob wir dieselben Logiker vor Augen haben. Und woher willst du wissen das ein Vierjährieges Kind keine 0 kennt? Piaget? Im übrigen bist du gerade von der generellen Existenz sprechender Hunde auf die Frage übergewechselt ob ein bestimmter Hund spricht. Nur weil du es als Nicht-Mathematiker in der Lage dazu bist bedeutet nicht, dass es keine Mathematik ist. Ich kann ja auch einen Gegenstand fallen lassen ohne ein Physiker zu sein. Und einer der Gründe warum Mathematiker die anderen Wissenschaften belächeln ist die Tatsache das dort in vielen Fällen mathematische Methoden auf übelste geschändet werden (vor allem bei den Physikern).
 
AW: GSL ist raus

Was hat das mit der GSL zu tun und wenn ihr den Thread töten wollt, wo bleibt der Nazivergleich?
 
AW: GSL ist raus

Was hat das mit der GSL zu tun und wenn ihr den Thread töten wollt, wo bleibt der Nazivergleich?

Godwins Gesetz? Ich fürchte du musst schon selbst damit anfangen wenn du unbedingt Nazis in diesem Thread haben willst. Was die Entwicklung des Threads angeht, so schwer ist es nicht. Die Frage inwieweit man durch geschicktes Auslegen der Regeln die Publikationssperre für OGL-Produkte umgehen könnte führte zum Begriff der Personalunion. Und die Diskussion um die Bedeutung dieses Begriffs führte schließlich zu einem interdisziplinaren Disput über Beweisbarkeit und die generelle Qualität der erzielten Ergebnisse eines wissenschaftlichen Fachs.
Aber ich bin lediglich ein mathematischer Theoriker (okay, eigentlich eher ein angewandter Mathematiker), die Empiriker werden da sicher besser helfen können. ;)
 
AW: GSL ist raus

Godwin's Law ist ein interessanter Fall. Es ist als Grenzwertbetrachtung formuliert, was sich zwar mathematisch anmutet, aber eigentlich wiederum nur eine Beobachtung und damit nicht beweisbar ist. Statistik eben. Statistik ist die Brücke zwischen abstrakter Mathematik und Empirie.
 
AW: GSL ist raus

Aber eine viel spannendere Frage ist: Hat ein mathematisches Gesetz Gültigkeit, dass von einem Nazi entdeckt wurde?
 
AW: GSL ist raus

Aber eine viel spannendere Frage ist: Hat ein mathematisches Gesetz Gültigkeit, dass von einem Nazi entdeckt wurde?

Naja, mathematische Gesetze werden ja nicht wirklich entdeckt. Sie werden entweder bewiesen (Sätze) oder festgelegt (Axiome). Sollte also ein Nazi einen Satz bewiesen haben ohne dabei einen Fehler zu machen hat der Satz natürlich Gültigkeit. Er ist ja offensichtlich wahr, also gibt es garkeine Möglichkeit ihn nicht zu verwenden.
 
AW: Die Tücken der Empirie

Ich persönlich bin einfach ein wenig genervt von Leuten die der Auffassung sind sie könnten irgendetwas als bewiesen ansehen, nur weil sie noch kein Gegenbeispiel entdeckt haben. Insbesondere wenn dann dieselben Leute vorhandene Gegenbeispiele als Messfehler abtun.
Und das ist der Punkt, den meiner Erfahrung nach Mathematiker nicht einsehen wollen/können. Man muss nicht alles BEWEISEN. Naturwissenschaften erstellen Modelle und versuchen diese zu belegen. Und solange sie nicht wiederlegt werden und/oder praktikabel sind werden sie benutzt. So weiß man z.B., dass die Klassische Mechanik als Modell seine Grenzen hat, sie funktioniert kleinen Geschwindigkeiten aber sehr gut, also benutzt man sie dort. Das Bor´sche Atommodell ist veraltet, aber um 90% der chemischen Reaktionen zu verstehen reicht es aus. Diese Modelle sind alles Werkzeuge und man sucht sich das passende aus. oder anders gesagt, Niemand hebt eine Tiefgarage mit einem Teelöffel aus und Niemand kähme auf die Idee mit einem Schaufelradbaggger Zucker in den Tee zu schütten.

Aber Belege sagen wenig aus. Beziehungsweise, sie sagen dass aus was man gerne belegt haben möchte.
So einfach ist das nicht. Es ist gerade in zweiten von IUPAP und IOPAC gar nicht so einfach neue Erkenntnisse zu etablieren, da muss man eine Menge Dinge einhalten und die Ergebisse sollten auch noch mal von anderes Seite bestätigt werden.

Das hängt davon ab wie man Überheblichkeit definiert. Es ist ein Problem welches Mathematik im Gegensatz zu nahezu allen anderen Fächern nicht hat. Wo ist da die Überheblichkeit?
Was sagt den DUDEN zu dem Wort?

Natürlich ist das die mathematische Methode. Deshalb ist sie ja auch korrekt. Und für den normalen Gebrauch vollkommen unbrauchbar. :D
Richtig!

Deshalb ist es für die anderen Fächer ja auch ziemlich unmöglich ordentliche Beweise zu führen. ;)
Das ist kein Wunder, da sie ja keine Beweise führen. Ich kriege bei demm Wort langsam Ausschlag. Beweis ist ein Wort, dass die Mathematiker in einem Goldenen Rahmen über ihrem Bett zu hängen haben müssen und sich wenn sie einen Beweis geführt haben dann mächtig auf die Schulter klopfen und wie der König der Welt fühlen. Von mir aus sei ihenen das gegönnt, ich kann mir tollere Sachen vorstellen.

Party? Ich sehe da einen Haufen Leute die darum streiten wer auf dem anderen basiert. Und glaube mir, Mathematiker unter sich können definitiv eine Menge Spaß haben ...
Dann warst du noch nie auf einer Institutsparty von Chemikern oder Phyikern. Im gegensatz zu den Mathematikern steht in jedem chemischen Intitut mindestens ein Gärapperat und eine Distille rum :koppzu:.

Was ist der große Verdienst der Soziologie? Selbst ich bin immer wieder erschreckt das selbst die seltsamsten mathematischen Fachgebiete wie Knotentheorie irgendeinen Nutzen haben. Wobei da natürlich die große Leistung der Naturwissenschaftler liegt. Sie schaffen es die abstrusen mathematischen Erkenntnisse für etwas halbwegs brauchbares zu verwenden.
Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte Verdienst in Form von Money Money. Was hat der durchschnittliche Mathematiker am Monatsende auf seinem Konto und was der durchschnittliche Psychologe?

Wie willst du Nichtexistenz definieren wenn du keine Vorstellung von der 0 hast?
Sagt mir, wenn ich mich irre, aber 0 ist keinesfalls Nichtexistens, sondern wenn dann die leere Menge. oder anders gesprochen, wenn ich 0 Euro auf dem Konto habe existiert bei mir mehr Vermögen, als bei -100.000 Euro. :D

Um es mit meinen Profs zu sagen: "Die Sache ist so trivial, die kann man sich selbst problemlos herleiten."
Warte mal....das kenne ich...das sagen die Mathe Profs immer, wenn sie keine Lust auf eine Antwort haben, oder keine Ahnung, da auf nachfrage dann nie was kommt. :D
 
AW: Die Tücken der Empirie

Dann warst du noch nie auf einer Institutsparty von Chemikern oder Phyikern. Im gegensatz zu den Mathematikern steht in jedem chemischen Intitut mindestens ein Gärapperat und eine Distille rum :koppzu:.

Ich (als sowohl mathematisch als auch natur- als auch geisteswissenschaftlich interessierter Mensch) stimme Dir ja in vielem zu. Aber die Mathestudenten sind definitv eher die Partytypen als Chemiker und Physiker. Die haben auch Spaß ohne Alkohol. ;)
 
AW: Die Tücken der Empirie

Und das ist der Punkt, den meiner Erfahrung nach Mathematiker nicht einsehen wollen/können. Man muss nicht alles BEWEISEN. Naturwissenschaften erstellen Modelle und versuchen diese zu belegen. Und solange sie nicht wiederlegt werden und/oder praktikabel sind werden sie benutzt. So weiß man z.B., dass die Klassische Mechanik als Modell seine Grenzen hat, sie funktioniert kleinen Geschwindigkeiten aber sehr gut, also benutzt man sie dort. Das Bor´sche Atommodell ist veraltet, aber um 90% der chemischen Reaktionen zu verstehen reicht es aus. Diese Modelle sind alles Werkzeuge und man sucht sich das passende aus. oder anders gesagt, Niemand hebt eine Tiefgarage mit einem Teelöffel aus und Niemand kähme auf die Idee mit einem Schaufelradbaggger Zucker in den Tee zu schütten.

Ich habe absolut kein Problem mit Modellen. Mir ist vollkommen bewusst, dass man die meisten Dinge nicht beweisen kann. Ich kann gut mit einem System leben in dem die meisten Dinge halbwegs funktionieren. Mein Lieblingsbereich der Mathematik ist die Numerik, von daher brauche ich keine völlige Präzision, man wird sie bei der Berechnung von Sachen ohnehin nicht erreichen können. Ich glaube nicht an die Naturgesetze, aber ich kann mit ihnen arbeiten und ich begrüße den Versuch der Naturwissenschaftler ihr Modell stetig zu verbessern. Ich würde es ehrlichgesagt ausgesprochen langweilig finden wenn man alles schon wüsste. Übrigens konnte man auch schon im geozentrischen Weltbild recht genau den Lauf der Himmelskörper bestimmen, ein Zustand den ich durchaus beachtenswert finde. Gewissermaßen ist die ganze Naturwissenschaft ein riesiger laufender Iterationsprozess der eine immer bessere Abbildung der Welt liefert. Es ist allerdings schön daneben auch die Mathematik als reines Konstrukt zu besitzen.


So einfach ist das nicht. Es ist gerade in zweiten von IUPAP und IOPAC gar nicht so einfach neue Erkenntnisse zu etablieren, da muss man eine Menge Dinge einhalten und die Ergebisse sollten auch noch mal von anderes Seite bestätigt werden.

Für die Mathematik reicht es einfach aus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sehr angenehm wie ich finde und deutlich unbürokratischer.


Das ist kein Wunder, da sie ja keine Beweise führen. Ich kriege bei demm Wort langsam Ausschlag. Beweis ist ein Wort, dass die Mathematiker in einem Goldenen Rahmen über ihrem Bett zu hängen haben müssen und sich wenn sie einen Beweis geführt haben dann mächtig auf die Schulter klopfen und wie der König der Welt fühlen. Von mir aus sei ihenen das gegönnt, ich kann mir tollere Sachen vorstellen.

Och, einen schönen Beweis zu führen ist schon was nettes. Natürlich haben schon zig Leute vorher dieselbe Idee gehabt ...
Aber natürlich gibt es besseres. Es gibt immer etwas besseres. Welchen Sinn hätte es sonst zu leben wenn man der Auffassung wäre das bestmögliche erlebt zu haben?


Dann warst du noch nie auf einer Institutsparty von Chemikern oder Phyikern. Im gegensatz zu den Mathematikern steht in jedem chemischen Intitut mindestens ein Gärapperat und eine Distille rum :koppzu:.

Das liegt daran, dass Mathematiker genug Geld haben um sich ihren Alkohol zu kaufen. :D

Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte Verdienst in Form von Money Money. Was hat der durchschnittliche Mathematiker am Monatsende auf seinem Konto und was der durchschnittliche Psychologe?

Mathematiker gehören insgesamt zu den am bestbezahltesten Leuten. Das wundert nicht da nur wenige freiwillig sowas machen. ;)
Was den Vergleich zum Psychologen angeht, ich habe hier auf die schnelle das hier gefunden.
Psychologe/Psychologin - Gehaltstest - sueddeutsche.de
Mathematiker/in - Gehaltstest - sueddeutsche.de

Das ist natürlich kein Beweis. Aber Mathematiker verdienen durchaus ordentlich.

Sagt mir, wenn ich mich irre, aber 0 ist keinesfalls Nichtexistens, sondern wenn dann die leere Menge. oder anders gesprochen, wenn ich 0 Euro auf dem Konto habe existiert bei mir mehr Vermögen, als bei -100.000 Euro. :D

Null ist das neutrale Element der Addition. Wenn ich keine sprechenden Hunde habe und keinen (also 0) dazutue habe noch immer keinen. Negative Zahlen sind jetzt aber wirklich ein Konstrukt der Mathematik. Du kannst natürlich gerne versuchen einem 4-jährigen zu erklären, dass es -23 sprechende Hunde gibt. Die leere Menge ist überall enthalten. Angenommen es würde keine sprechenden Hunde geben, dann wäre ihre Anzahl 0.

Warte mal....das kenne ich...das sagen die Mathe Profs immer, wenn sie keine Lust auf eine Antwort haben, oder keine Ahnung, da auf nachfrage dann nie was kommt. :D

Die klassische Antwort die Profs darauf geben wenn man ihnen gegenüber angibt etwas sei trivial: "Für mich ja, für sie nicht."
 
AW: Die Tücken der Empirie

Das liegt daran, dass Mathematiker genug Geld haben um sich ihren Alkohol zu kaufen. :D
Das ist aber wie mit dem Schweinebraten in der Kantine. Der mag noch so gut sein, aber der selbstgemachte, den man früher bei Muttern bekommen hat ist besser. Und ein Schöner Obstwein bzw. Obstbrand, den man mit seinen Kommilitonen zusammen gemacht hat ist auch besser als irgendwas gekauftes.

Die klassische Antwort die Profs darauf geben wenn man ihnen gegenüber angibt etwas sei trivial: "Für mich ja, für sie nicht."
Ja, das sind solche Sprüche. Einige Profs behaupten auch immer gerne "Aber das haben sie ja schon im Kindergarten gelernt" und meinen dann damit irgendeinen quantenmechanischen oder elektrodynamischen Vorgang. Ein weitere gern genutzter Satz Prof sämtlicher mir untergekommenen Disziplinen, der das "das ist Trivial" ersetzt ist: "Das muss ich jetzt nicht zeigen, das steht in jedem Fachbuch". Das interessante ist, das wenn man dann in allen einem zur Verfügung stehenden Fachbücher nachschlägt man nichts darüber findet. Ich bin davon überzeugt, das diese Fachbücher nur im gesperrten Bereich der Miscantonic Universität, in einem Kloster auf dem höchsten Gipfel des Himalajas und im Bücherregal dieser Prof zu finden sind. :rolleyes:
 
AW: Die Tücken der Empirie

Das ist aber wie mit dem Schweinebraten in der Kantine. Der mag noch so gut sein, aber der selbstgemachte, den man früher bei Muttern bekommen hat ist besser. Und ein Schöner Obstwein bzw. Obstbrand, den man mit seinen Kommilitonen zusammen gemacht hat ist auch besser als irgendwas gekauftes.

Okay, da könnte schon was dran sein. Wobei ich ohnehin kaum Alkohol trinke. Ich schwöre ja auf selbstgemachten Pudding und Kuchen, den bekommen auch Mathematiker hin.

Ja, das sind solche Sprüche. Einige Profs behaupten auch immer gerne "Aber das haben sie ja schon im Kindergarten gelernt" und meinen dann damit irgendeinen quantenmechanischen oder elektrodynamischen Vorgang. Ein weitere gern genutzter Satz Prof sämtlicher mir untergekommenen Disziplinen, der das "das ist Trivial" ersetzt ist: "Das muss ich jetzt nicht zeigen, das steht in jedem Fachbuch". Das interessante ist, das wenn man dann in allen einem zur Verfügung stehenden Fachbücher nachschlägt man nichts darüber findet. Ich bin davon überzeugt, das diese Fachbücher nur im gesperrten Bereich der Miscantonic Universität, in einem Kloster auf dem höchsten Gipfel des Himalajas und im Bücherregal dieser Prof zu finden sind. :rolleyes:

Naja, verglichen mit anderen Fachbereichen in denen Professoren bei Fragen immer auf die von ihnen, natürlich kostenpflichtig, angebotenen Repitutorien hinweisen, steht man vermutlich in der Mathematik und den Naturwissenschaften ganz gut da. In der Mathematik gibt es da allenfalls vereinzelte Profs die ihre Skripte oder Bücher anpreisen. Wobei gerade in der Mathematik die Lehrbücher zwar oft das gesuchte enthalten, allerdings nicht wirklich in einer Form die verständlicher als das wäre was man in der Vorlesung schon nicht verstanden hat.
 
AW: Die Tücken der Empirie

In der Mathematik gibt es da allenfalls vereinzelte Profs die ihre Skripte oder Bücher anpreisen.
Wobei die Scripte da meistens entweder als PDF zur Verfügung gestellt und/oder zum Kopierpreis (das bedeutet recht günstig) verkauft werden. Bei einigen Privatdozenten in den in meinem Studiengang zu belegenden Geisteswissenschaften habe ich erlebt, das der Dozent beim ersten Termin Bestellungen der eigenen Bücher angenommen hat. In den meisten Fällen waren die Bücher zwar günstiger als im Buchhandel (und oftmals auch interessant), aber wurden für die entsprechende Lehrveranstaltung nicht wirklich benötigt.

Wobei gerade in der Mathematik die Lehrbücher zwar oft das gesuchte enthalten, allerdings nicht wirklich in einer Form die verständlicher als das wäre was man in der Vorlesung schon nicht verstanden hat.
Jep, die Erfahrung habe ich in der Mathematik auch gemacht. Da helfen auch die Scripte nichts, sondern nur die Hoffnung auf einen guten Tutor, von dem meiner Erfahrung nach eh zum großteil abhängt, ob man die Klausur besteht oder nicht. Das ist in der Chemie / Physik anders. Hier kann ich mit einem guten Buch (und das bedeutet ein Buch, welches ich persönlich verstehe) sehr gut selbst lernen. In meinem Fall sind das oft amerikanische Bücher, da ich mit den deutschen Bleiwüsten oder den deutschen Standardwerken, die seit den 20er Jahren in didaktischer Hinsicht nicht grundlegend überarbeitet wurden, oft nicht viel anfangen kann.
 
AW: GSL ist raus

Mea maxima culpa.

Ich wusste nicht dass es so weit kommen würde als ich meinen blöden Witz gemacht habe.

Ich hoffe die Angehörigen des Threads können mir jemals verzeihen.




PS Die Sache will´s:

Immer diese WissenschaftsNAZIS!!!

So, jetzt ist es vollbracht.
 
AW: GSL ist raus

Okay, wollt ihr euch noch ein wenig austoben oder soll ich dann hier dichtmachen, wo ja jetzt der NAZI-Vergleich da ist? ;)
 
AW: GSL ist raus

Okay, wollt ihr euch noch ein wenig austoben oder soll ich dann hier dichtmachen, wo ja jetzt der NAZI-Vergleich da ist? ;)

Ich denke mal die Sache hat sich jetzt geklärt ...

Um auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen, Mongoose hat auch zwei Produkte unter der GSL angekündigt, den Adventurer's Equipment Guide Hardcover und Wraith Recon, ein Campaign Setting.
 
AW: Die Tücken der Empirie

Um es mit meinen Profs zu sagen: "Die Sache ist so trivial, die kann man sich selbst problemlos herleiten."
Ja, das klingt nach Matheprof. Bei uns heißt das dann "Wenn sie etwas nicht genau verstehen, ist es ein Prozeß. Und wenn es besonders wichtig klingen soll, ist es ein System."

Es wäre auch zu traurig wenn ich nichts hätte um meinen Mitmenschen den Schädel einzuschlagen.
Dazu war der Faustkeil nicht gedacht. Auch eine Erkenntnis nicht-richtiger Wissenschaften. ;)

Und woher willst du wissen das ein Vierjährieges Kind keine 0 kennt?
Da es nicht zählen kann, ist wohl davon auszugehen. Das ist so trivial, das... d'oh!

Im übrigen bist du gerade von der generellen Existenz sprechender Hunde auf die Frage übergewechselt ob ein bestimmter Hund spricht.
Das ist ja auch die minimale Bedingung für "Es gibt sprechende Hunde". Es muß mindestens einen geben. Im übrigen hast Du die Behauptung aufgestellt, man könne die Nichtexistenz von etwas nicht erkennen, ohne die Zahl 0 zu kennen. Das Kind kann die Nichtexistenz sprachlicher Äußerungen dieses Hundes erkennen. EOD.

Nur weil du es als Nicht-Mathematiker in der Lage dazu bist bedeutet nicht, dass es keine Mathematik ist.
Das ist auch so eine Krankheit von Mathematikern. Jede noch so triviale Selbstverständlichkeit als Mathematik annektieren zu wollen. :cool:
Ich glaube ja, das liegt daran, daß das nutzlose Nachdenken an sich schon von den Philosophen okkupiert war, und die Mathematiker dann notgedrungen und zähneknirschend angefangen haben, Alltagstauglichkeit mit ins Programm zu nehmen. Aber das ist nur eine Theorie. :)

Und einer der Gründe warum Mathematiker die anderen Wissenschaften belächeln ist die Tatsache das dort in vielen Fällen mathematische Methoden auf übelste geschändet werden (vor allem bei den Physikern).
Mathematik an sich (ohne Verbindung mit empirischen Wissenschaften) ist wie japanischer Tentakelporno.
Für ein paar Freaks, die auf sowas stehen: Eine ausgezeichnete Selbstbefriedigungsmöglichkeit.
Für alle anderen: Nutzlos und irritierend zugleich. ;)
 
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