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Frage mich sowieso wieviel von dem Shitstorm wegen "Sony", so einer unamerikanischen Firma, gemacht wurde?
Und wieviel aus dem Lager kommt das auch Trump zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gemacht hat.
Kann es nicht sein, dass man den Film einfach "Mist" findet, wegen dem gotterbarmungswürdig unlustigen Trailer den sie veröffentlicht haben, mit Witzen so knapp auf Scary Movie Niveau?
Ich hab ihn mir trotz Faszination für die alten Ghostbusters nicht angeguckt und wenn ihr nicht darüber diskutieren würdet, wäre der Streifen komplett an mir vorbei gegangen nachdem der Trailer so grässlich war. Es gibt eine Alternativ-Erklärung jenseits von Sexismus und Nationalismus...
(Und ich bin bereit zu glauben das weite Teile der Trump Wähler nicht wissen das Sony japanisch ist...)
Mag sein daß er schlecht ist, liegt aber nicht an der (weiblichen) Besetzung. Wenn das Buch bzw. der Dialog schlecht ist, kann man daraus auch nicht mehr viel machen.
Ich fand Ghostbusters - speziell den zweiten Teil - damals schon ziemlich kommerziell - wie will man dann den "Stil" nachahmen, wenn da keine war???
Nö, da hilft einfach nur eine liebevolle Erinnerung an die eigene Jugend. Ghostbuster mit Frauen ist halt einfach nicht Ghostbusters, wie man es in der Jugend kannte und liebte...Und es hilft Alzheimer zu haben wenn man meint der alte Ghostbusters hätte mehr Niveau.
Du meinst das "Früher war alles besser?", man war jung, ahnungslos, das Modem hatte 28k und die Computergrafik hatte, BOAH!, 16 Farben?Nö, da hilft einfach nur eine liebevolle Erinnerung an die eigene Jugend. Ghostbuster mit Frauen ist halt einfach nicht Ghostbusters, wie man es in der Jugend kannte und liebte...
Man kann den Trailer Mist finden, klar.
Und es hilft Alzheimer zu haben wenn man meint der alte Ghostbusters hätte mehr Niveau.
Der neue Film ist besser als sein Ruf.
Er ist für ein reiferes Publikum als der originale Ghostbusters Film angelegt.
Das Internet hypet auch Sachen. Pokemon Go z.B.Erklärt mich für blöde, aber ist das Internet nicht der größte Kaputtmacher dieser Welt geworden? Wo kommt nur dieser ganze Haß und die ganze Mißgunst her?
Tja, Du findest halt viele Sachen gut, welche die meisten anderen, die grundsätzlich an Genre/Stil/etc. interessiert sind, für Schrott halten... bleibt Dir unbenommen.Conan ist gut
Mad Max ist auch insofern nicht das Gleiche, weil da der gleiche kreative Kopf dahinter steckt wie beim Original - was bei all den anderen Remakes, die sich dann auch folgerichtig als seelenlose Nostalgievermarktungsversuche erwiesen haben, nicht der Fall war. Das war bei Fury Road weniger "Hollywood-Verwurstung" als "George Miller hat Hollywood irgendwie 150 Millionen abgeschwatzt, um seinen Film zu machen."Mad Max ist gut.
Tja, Du findest halt viele Sachen gut, welche die meisten anderen, die grundsätzlich an Genre/Stil/etc. interessiert sind, für Schrott halten... bleibt Dir unbenommen.
Mad Max ist auch insofern nicht das Gleiche, weil da der gleiche kreative Kopf dahinter steckt wie beim Original - was bei all den anderen Remakes, die sich dann auch folgerichtig als seelenlose Nostalgievermarktungsversuche erwiesen haben, nicht der Fall war. Das war bei Fury Road weniger "Hollywood-Verwurstung" als "George Miller hat Hollywood irgendwie 150 Millionen abgeschwatzt, um seinen Film zu machen."
Wann ist geistloser Schrott - wofür "Popcornkino" ja mehr oder minder als Chiffre herhält - eigentlich zum neuen Arthouse-Kino geworden? Ist das so 'ne Hipster-Geschichte, weil man sich mit beidem von einem vermeintlichen Mainstream absetzen kann?den Film als anspruchloses Popcornkino geniessen konnte.
Äh, nein. Ich beurteile "Fury Road" überhaupt nicht, weil ich ihn im Kino verpasst habe und auch noch keine Muße hatte, ihn daheim zu sehen. Ich stelle nur fest, dass der Film einen anderen kreativen Werdegang hat als reine Markenverwertungsunternehmungen großer Filmfirmen.Siehst Du. Du beurteilst den Wein auch nach seiner "Vintage"/"Herkunft".
Wenn RLM Recht haben - und das haben sie häufig, wenn auch nicht immer - hat Sony gezielt diese Debatte ins Rollen gebracht, um den Streifen über diese Schiene vermarkten zu können. Hat ja auch in Maßen funktoniert - allerdings haben RLM auch Recht, wenn sie sagen, dass Word of Mouth jede Vermarktungsstrategie schlägt, weswegen der Film nach einem passablen Start dann ja auch (relativ betrachtet) krachen gegangen ist.Meine Frage: Warum ist Ghostbusters so besonders? Warum ist es den Leuten wichtig, ausgerechnet diesem Film bloß kein Unrecht zu tun? Ehrlich, ich verstehs nicht.
Wann ist geistloser Schrott - wofür "Popcornkino" ja mehr oder minder als Chiffre herhält - eigentlich zum neuen Arthouse-Kino geworden? Ist das so 'ne Hipster-Geschichte, weil man sich mit beidem von einem vermeintlichen Mainstream absetzen kann?
Äh, nein. Ich beurteile "Fury Road" überhaupt nicht, weil ich ihn im Kino verpasst habe und auch noch keine Muße hatte, ihn daheim zu sehen. Ich stelle nur fest, dass der Film einen anderen kreativen Werdegang hat als reine Markenverwertungsunternehmungen großer Filmfirmen.
Ich sags nochmal: Dann kam Ghostbusters. Jedes Kind der 80er, die die originalen Filme gut fanden (und ich bekenne mich auch zu Teil 2),wollten eine Fortsetzung in Originalbesetzung. Und alles was kam, war eine lieblose Videospielumsetzung, die offiziell als Teil 3 geführt wurde. Einen Film würde es niemals wieder geben.
Dann starb Harold Ramis - es konnte keinen neuen Film geben. Und jetzt kommt er und Leute sind enttäuscht und finden das kacke. Vor allem weil der Trailer kacke war. Kann man auch anders sehen, keine Frage. Aber bitte: Es gibt viele Menschen, die fanden den Trailer kacke, die fanden den Zeitpunkt kacke und auch die Idee als solche. Und ja, einige fanden auch eine weibliche Cast Kacke. Und das ist vollkommen okay und nicht etwa pathologisch Rocky. Weil man nicht immer alles geil finden muss, was da draußen ist. Weil man durchaus auch Vorurteile haben darf, aus den niedersten Gründen. Weil die je nach Thema jeder von uns hat. Und damit wäre es das eigentlich gewesen. Wie bei jedem Film da draußen und DANN wurde das Thema künstlich hochgekocht.
Der Film lief mau an und trotzdem geht er in die Geschichte der Filmkunst ein als ein Machwerk, das in der Genderdebatte eine zentrale Rolle gespielt hat. Obwohl das gar nicht der Fall ist und letztlich auch nie wirklich Thema war.
Hier und an vielen anderen Stellen des Internets wird nur diskutiert, um des Diskutierens willen. Wieviele Threads haben wir hier, wo Leute völlig zusammenhanglos und vorurteilsbehaftet aussagen, dass etwas kacke ist, ohne es konsumiert zu haben? Und wie oft interessiert das hier wen?
Meine Frage: Warum ist Ghostbusters so besonders? Warum ist es den Leuten wichtig, ausgerechnet diesem Film bloß kein Unrecht zu tun? Ehrlich, ich verstehs nicht.
War ja nur putzig, dass Du Dir aus der Liste von schnell untergegangenen Remakes ausgerechnet den universell verrissenen und finanziell völlig erfolglosen Film herausgepickt hast, um ihn zu loben...Hä? Der Mainstream ist mir da schuppe und auch irgendwelcher Elitismus.
"Gewinnorientierung" ist kein Grund für einen Vorwurf. Es ist aber auch kein Grund, einen Film zu sehen oder seine Schwächen zu entschuldigen.Zu einer Zeit wo technisch anspruchsvollere Filme ohne Multi-Million-Dollar Budget nicht gedreht werden können ist der Vorwurf einer Gewinnorientierung der Beteiligten irgendwie Realitätsfern.
Wenn man mit "super Ergebnis" meint "dank chinesischer Internetcafe-Spieler gerade so aus den roten Zahlen gehievt", dann ja.Krassestes Beispiel dafür: Warcraft. Mauer Film, super Ergebnis an der Kinokasse.
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