Spielfilm Ghostbusters

Naja, Ocean's Eleven werde ich mir AUCH nicht antun.
Bei Back to the Future wäre ich auch skeptisch.
 
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Frage mich sowieso wieviel von dem Shitstorm wegen "Sony", so einer unamerikanischen Firma, gemacht wurde?
Und wieviel aus dem Lager kommt das auch Trump zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gemacht hat.

Kann es nicht sein, dass man den Film einfach "Mist" findet, wegen dem gotterbarmungswürdig unlustigen Trailer den sie veröffentlicht haben, mit Witzen so knapp auf Scary Movie Niveau?

Ich hab ihn mir trotz Faszination für die alten Ghostbusters nicht angeguckt und wenn ihr nicht darüber diskutieren würdet, wäre der Streifen komplett an mir vorbei gegangen nachdem der Trailer so grässlich war. Es gibt eine Alternativ-Erklärung jenseits von Sexismus und Nationalismus...

(Und ich bin bereit zu glauben das weite Teile der Trump Wähler nicht wissen das Sony japanisch ist...)
 
Mag sein daß er schlecht ist, liegt aber nicht an der (weiblichen) Besetzung. Wenn das Buch bzw. der Dialog schlecht ist, kann man daraus auch nicht mehr viel machen.
Ich fand Ghostbusters - speziell den zweiten Teil - damals schon ziemlich kommerziell - wie will man dann den "Stil" nachahmen, wenn da keiner war???
 
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Kann es nicht sein, dass man den Film einfach "Mist" findet, wegen dem gotterbarmungswürdig unlustigen Trailer den sie veröffentlicht haben, mit Witzen so knapp auf Scary Movie Niveau?

Man kann den Trailer Mist finden, klar.
Und es hilft Alzheimer zu haben wenn man meint der alte Ghostbusters hätte mehr Niveau.
Der neue Film ist besser als sein Ruf.
Er ist für ein reiferes Publikum als der originale Ghostbusters Film angelegt.

Das Fans des Originals gealtert sind und vom Humor her reifer, dem trägt er durchaus Rechnung wie ich finde.

Ich hab ihn mir trotz Faszination für die alten Ghostbusters nicht angeguckt und wenn ihr nicht darüber diskutieren würdet, wäre der Streifen komplett an mir vorbei gegangen nachdem der Trailer so grässlich war. Es gibt eine Alternativ-Erklärung jenseits von Sexismus und Nationalismus...

(Und ich bin bereit zu glauben das weite Teile der Trump Wähler nicht wissen das Sony japanisch ist...)

Ja, schlechter Trailer ist durchaus eine Erklärung. Wobei es eher die Kommentare und der Shitstorm drumrum waren die den Trailer so "grässlich" gemacht haben.
Ich fand ihn lustig.

Mag sein daß er schlecht ist, liegt aber nicht an der (weiblichen) Besetzung. Wenn das Buch bzw. der Dialog schlecht ist, kann man daraus auch nicht mehr viel machen.
Ich fand Ghostbusters - speziell den zweiten Teil - damals schon ziemlich kommerziell - wie will man dann den "Stil" nachahmen, wenn da keine war???

Wie gesagt. Meiner Meinung nach besser als das Original. Das Original hat halt Prior-Art Prädikat, das kann man nicht toppen. Aber im direkten Vergleich (habe mir den bei Amazon Prime angeschaut damit ich das machen kann) merkt man dem alten sowohl das Alter als auch Schwächen in der Dramaturgie an. Plus er hat nicht so die Horror Momente wie der neue, zumindest am Anfang.
 
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Nö, da hilft einfach nur eine liebevolle Erinnerung an die eigene Jugend. Ghostbuster mit Frauen ist halt einfach nicht Ghostbusters, wie man es in der Jugend kannte und liebte...
Du meinst das "Früher war alles besser?", man war jung, ahnungslos, das Modem hatte 28k und die Computergrafik hatte, BOAH!, 16 Farben?
Natürlich hilft der verklärte Blick.
Man muß nur ein 8-Bit Game hervorkramen wie z.B. das Ghostbusters Game
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Man darf die Strahlen nicht kreuzen!
YAY!
Ich hab das damals geliebt.

Heute?
Igitt!
 
Und wer sich, wenn er denn auf Video rauskommt oder im Free TV für Umme zu sehen ist immer noch nicht mit dem Film anfreunden will obwohl er das Original mochte, bitte gerne kommentieren.
Wenn man den denn gesehen hat und vergleichen kann.
:)
 
Man kann den Trailer Mist finden, klar.
Und es hilft Alzheimer zu haben wenn man meint der alte Ghostbusters hätte mehr Niveau.
Der neue Film ist besser als sein Ruf.
Er ist für ein reiferes Publikum als der originale Ghostbusters Film angelegt.

Ich weiß nicht ob der neue Film besser ist als sein Ruf und ich plane nicht das herauszufinden. Ich halte das für möglich, aber meine Zeit ist sehr begrenzt und wenn Sony mich in den Film locken will, hätten sie sich mehr Mühe geben müssen. Es ist ja nicht meine Aufgabe mich für ALLES zu begeistern, das darf derjenige für mich machen der mein Geld haben will..
 
Und ja, es gibt Reboots die will ich auch nicht sehen.
Und "Serien" die für mich "Meh!" sind.
Jurassic Park z.B.

@The Saint: Wenn Du den dann irgendwann gut oder schlecht findest ohne das Dir Geld aus der Tasche gezogen wurde würde mich Deine Meinung interessieren.
Einfach so. Interesse halber.
 
Erklärt mich für blöde, aber ist das Internet nicht der größte Kaputtmacher dieser Welt geworden? Wo kommt nur dieser ganze Haß und die ganze Mißgunst her?
Das Internet hypet auch Sachen. Pokemon Go z.B.

Ob es ein Übermaß an Hass und Missgunst gibt sei mal dahin gestellt. Schon ein Dichter der Antike hat festgestellt, dass die Anzahl der möglichen Handlungen im Theater endlich ist, aber dennoch gibt es immer neue und interessante Wege eine Geschichte unterhaltsam zu erzählen. Die Remakes von allen möglichen Franchises dagegen sind eher ermüdend. Wenn das ganze auch noch mit dem Thema "Geschlechterrollen" in den Medien ist, ist es nochmal weniger ansprechend sich damit auseinander zu setzen. Ich habe den Film zwar dennoch angesehen, aber in meinem weiteren Bekanntenkreis sonst niemand. Und das vor allem, weil ihnen Remakes auf die Nerven gehen.

Dass der Film auch nicht den Humor vieler Zuschauer und Kritiker getroffen hat ist wohl ein weiteres Problem. Aber auch das hat nichts mit Hass oder Missgunst zu tun.
 
Wenn dieser ganze Gender-Mist nicht künstlich hochgekocht worden wäre, würde über den Film genau so viel geredet wie über die Remakes von Robocop, Total Recall, Conan, Karate Kid und was Hollywood in den letzten Jahren sonst noch so an 80er-Marken in dieser Weise verwurstet hat...
 
Robocop geht so.
Total Recall (WTF?)
Conan ist gut
Karate Kid keine Ahnung
Mad Max ist gut.

Ein Remake ist nicht von sich aus schlecht.
Wenn es für sich alleine auch bestehen kann.
Ghostbusters kann das auch. Auch wenn es natürlich dann ein wenig an interessanten Anspielungen verliert.

Man schaue sich nur die Anzahl der Robin Hood oder Artus Verfilmungen an.

James Bond anyone?
Fantomas?
Krieg der Welten?

7 Samurai?

Natürlich gibt es bei Remakes auch jene die am besten NIE verfilmt worden wären.
Aber das gilt für Originales Material auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, Du findest halt viele Sachen gut, welche die meisten anderen, die grundsätzlich an Genre/Stil/etc. interessiert sind, für Schrott halten... bleibt Dir unbenommen.

Mad Max ist auch insofern nicht das Gleiche, weil da der gleiche kreative Kopf dahinter steckt wie beim Original - was bei all den anderen Remakes, die sich dann auch folgerichtig als seelenlose Nostalgievermarktungsversuche erwiesen haben, nicht der Fall war. Das war bei Fury Road weniger "Hollywood-Verwurstung" als "George Miller hat Hollywood irgendwie 150 Millionen abgeschwatzt, um seinen Film zu machen."
 
Tja, Du findest halt viele Sachen gut, welche die meisten anderen, die grundsätzlich an Genre/Stil/etc. interessiert sind, für Schrott halten... bleibt Dir unbenommen.

Spreche für Dich, danke. :)
Wo Du recht hast ist das ich auch seltsamen Stilblüten und ungewöhnlichen Ansätzen etwas abgewinnen kann.
Schaut man sich z.B. die springpunkigen "Die drei Musketiere" von 2011 an, so ist das von der Anmutung her kein historischer Mantel & Degen Film was die anderen Musketiere normalerweise sind. Aber trotzdem sind die Helden passend groß und die Schurken passend durchtrieben und böse. Und auch die Auflösung wird am Ende beiden Seiten gerecht.

Bei Conan ist mir wichtig das er einen Grund hat seinen Widersacher zu hassen (Check) und selber Badass ist (Check). Das ganze ist trashig/pulpig umgesetzt, überlebensgroß und wird nur durch Conans Kraft/Kampfkunst und seine mehr oder minder unfreiwilligen Begleiter die auch mal gegen ihn Arbeiten aufgelöst. (Check). Das ganze auch optisch beeindruckend und mit nacktem Oberkörper von Conan gedreht. (Check)
Die Welt in der das passiert ist dunkel und brutal mir Anklängen an unsere Geschichte. (Check)

Ich fand die Welt samt Technologie ziemlich seltsam und zusammengewürfelt. Dafür fand ich die Charaktere sehr gut umgesetzt. Letztere hat mich dann für sich genug eingenommen das ich den Film als anspruchloses Popcornkino geniessen konnte.

Mad Max ist auch insofern nicht das Gleiche, weil da der gleiche kreative Kopf dahinter steckt wie beim Original - was bei all den anderen Remakes, die sich dann auch folgerichtig als seelenlose Nostalgievermarktungsversuche erwiesen haben, nicht der Fall war. Das war bei Fury Road weniger "Hollywood-Verwurstung" als "George Miller hat Hollywood irgendwie 150 Millionen abgeschwatzt, um seinen Film zu machen."

Siehst Du. Du beurteilst den Wein auch nach seiner "Vintage"/"Herkunft". Sei Dir unbenommen.
Ich mache das nicht. Bei mir muss er einfach nur "schmecken"!
 
Es ist ja nicht nur so, dass diese Gender Debatte künstlich hochgekocht wurde, sondern sie wird - warum auch immer - für ein besonders extremes Beispiel bei Ghostbusters gehalten. Na sicher!

Sexismus Debatten bzw. die Grundlagen dafür finden sich in vielen Filmen. Ich kenne noch die typisch, abfälligen Kommentare über Actionfilme der 80er und 90er.

'Testosterongesteuerte Gewaltorgien ohne Sinn und Verstand - wer das gut findet, muss ja zwangsläufig n machohafter Typ mit Minderwertigkeitskomplex sein.'

Oder auch die Kommentare von Typen über Sex and the City.

'4 Schlampen, die sich durch New York vögeln, wobei die eine auch noch ne Heulbratze ist, die einfach nicht klarkomnt auf ihr Leben.'

Oder nahezu jeder Liebesfilm, am besten mit Hugh Grant in der Hauptrolle.

Selten wurd da ne Genderdebatte draus gemacht. Warum auch? Leute fanden das aus Gründen (nicht sonderlich gute zugegebenermaßen) kacke, äußerten das und fertig. Eben wie auch bei den von Wulfhelm genannten Titeln/ Remakes. Keine Sau hat es interessiert.

Ich sags nochmal: Dann kam Ghostbusters. Jedes Kind der 80er, die die originalen Filme gut fanden (und ich bekenne mich auch zu Teil 2),wollten eine Fortsetzung in Originalbesetzung. Und alles was kam, war eine lieblose Videospielumsetzung, die offiziell als Teil 3 geführt wurde. Einen Film würde es niemals wieder geben. Dann starb Harold Rhamis - es konnte keinen neuen Film geben. Und jetzt kommt er und Leute sind enttäuscht und finden das kacke. Vor allem weil der Trailer kacke war. Kann man auch anders sehen, keine Frage. Aber bitte: Es gibr viele Menschen, die fanden den Trailer kacke, die fanden den Zeitpunkr kacke und auch die Idee als solche. Und ja, einige fanden auch eine weibliche Cast Kacke. Und das ist vollkommen okay und nicht etwa pathologisch Rocky. Weil man nicht immer alles geil finden muss, was da draußen ist. Weil man durchaus auch Vorurteile haben darf, aus den niedersten Gründen. Weil die je nach Thema jeder von uns hat. Und damit wäre es das eigentlich gewesen. Wie bei jedem Film da draußen und DANN wurde das Thema künstlich hochgekocht.

Der Film lief mau an und trotzdem geht er in die Geschichte der Filmkunst ein als ein Machwerk, das in der Genderdebatte eine zentrale Rolle gespielt hat. Obwohl das gar nicht der Fall ist und letztlich auch nie wirklich Thema war.

Hier und an vielen anderen Stellen des Internets wird nur diskutiert, um des Diskutierens willen. Wieviele Threads haben wir hier, wo Leute völlig zusammenhanglos und vorurteilsbehaftet aussagen, dass etwas kacke ist, ohne es konsumiert zu haben? Und wie oft interessiert das hier wen?

Meine Frage: Warum ist Ghostbusters so besonders? Warum ist es den Leuten wichtig, ausgerechnet diesem Film bloß kein Unrecht zu tun? Ehrlich, ich verstehs nicht.
 
den Film als anspruchloses Popcornkino geniessen konnte.
Wann ist geistloser Schrott - wofür "Popcornkino" ja mehr oder minder als Chiffre herhält - eigentlich zum neuen Arthouse-Kino geworden? Ist das so 'ne Hipster-Geschichte, weil man sich mit beidem von einem vermeintlichen Mainstream absetzen kann?

Siehst Du. Du beurteilst den Wein auch nach seiner "Vintage"/"Herkunft".
Äh, nein. Ich beurteile "Fury Road" überhaupt nicht, weil ich ihn im Kino verpasst habe und auch noch keine Muße hatte, ihn daheim zu sehen. Ich stelle nur fest, dass der Film einen anderen kreativen Werdegang hat als reine Markenverwertungsunternehmungen großer Filmfirmen.
 
Meine Frage: Warum ist Ghostbusters so besonders? Warum ist es den Leuten wichtig, ausgerechnet diesem Film bloß kein Unrecht zu tun? Ehrlich, ich verstehs nicht.
Wenn RLM Recht haben - und das haben sie häufig, wenn auch nicht immer - hat Sony gezielt diese Debatte ins Rollen gebracht, um den Streifen über diese Schiene vermarkten zu können. Hat ja auch in Maßen funktoniert - allerdings haben RLM auch Recht, wenn sie sagen, dass Word of Mouth jede Vermarktungsstrategie schlägt, weswegen der Film nach einem passablen Start dann ja auch (relativ betrachtet) krachen gegangen ist.
 
Wann ist geistloser Schrott - wofür "Popcornkino" ja mehr oder minder als Chiffre herhält - eigentlich zum neuen Arthouse-Kino geworden? Ist das so 'ne Hipster-Geschichte, weil man sich mit beidem von einem vermeintlichen Mainstream absetzen kann?

Hä? Der Mainstream ist mir da schuppe und auch irgendwelcher Elitismus.
Filmvorlieben machen einen nicht zu einem besseren oder wertvolleren Menschen.

Äh, nein. Ich beurteile "Fury Road" überhaupt nicht, weil ich ihn im Kino verpasst habe und auch noch keine Muße hatte, ihn daheim zu sehen. Ich stelle nur fest, dass der Film einen anderen kreativen Werdegang hat als reine Markenverwertungsunternehmungen großer Filmfirmen.

o_O

Zu einer Zeit wo technisch anspruchsvollere Filme ohne Multi-Million-Dollar Budget nicht gedreht werden können ist der Vorwurf einer Gewinnorientierung der Beteiligten irgendwie Realitätsfern.

Natürlich wir geschaut was sich die Leute gerne anschauen.
Nicht umsonst tauchen im Moment überall Zombies oder Supers auf.

Aber es wird auch geschaut welche Art von Geschichte erzählt werden kann. Wenn die Geschichte nicht überzeugt nützen auch viele Millionen nichts die man der Idee nachwirft.

Auch eine Fanbase zu haben ist nicht falsch.
Profitiert Star Wars, Star Trek und die Marvel/DC Schinken auch von. Tolkien Filme und Harry Potter Filme auch.

Krassestes Beispiel dafür: Warcraft. Mauer Film, super Ergebnis an der Kinokasse.
 
Ich sags nochmal: Dann kam Ghostbusters. Jedes Kind der 80er, die die originalen Filme gut fanden (und ich bekenne mich auch zu Teil 2),wollten eine Fortsetzung in Originalbesetzung. Und alles was kam, war eine lieblose Videospielumsetzung, die offiziell als Teil 3 geführt wurde. Einen Film würde es niemals wieder geben.

Das ist nicht richtig.
Wenn man mich gefragt hätte ob es einen 3-ten Film geben soll dann hätte ich schon in den 90-ern gesagt "Lieber nicht!"
Klamaukige Geisterjagden hatte ich durch. Damals. Und auch 2014 wäre das noch so gewesen.

Dann starb Harold Ramis - es konnte keinen neuen Film geben. Und jetzt kommt er und Leute sind enttäuscht und finden das kacke. Vor allem weil der Trailer kacke war. Kann man auch anders sehen, keine Frage. Aber bitte: Es gibt viele Menschen, die fanden den Trailer kacke, die fanden den Zeitpunkt kacke und auch die Idee als solche. Und ja, einige fanden auch eine weibliche Cast Kacke. Und das ist vollkommen okay und nicht etwa pathologisch Rocky. Weil man nicht immer alles geil finden muss, was da draußen ist. Weil man durchaus auch Vorurteile haben darf, aus den niedersten Gründen. Weil die je nach Thema jeder von uns hat. Und damit wäre es das eigentlich gewesen. Wie bei jedem Film da draußen und DANN wurde das Thema künstlich hochgekocht.

Naja, im Internet was hochzukochen ist nun mal nicht schwer. Finde es seltsam das dies häufig alleine dem Studio angelastet wird. Keine Ahnung ob man da je Threadforensik betreiben wird, aber irgendwer hat sich an irgendwas gestört und dann nehmen Dinge auch mal spontan ihren Lauf.

Das eigentlich Schade dran ist das die gesellschaftspolitische Agenda beider Seiten in Misskredit gezogen wird bei den verbalen Ausfällen die man sich zu leisten können glaubt.....

Der Film lief mau an und trotzdem geht er in die Geschichte der Filmkunst ein als ein Machwerk, das in der Genderdebatte eine zentrale Rolle gespielt hat. Obwohl das gar nicht der Fall ist und letztlich auch nie wirklich Thema war.

Hier und an vielen anderen Stellen des Internets wird nur diskutiert, um des Diskutierens willen. Wieviele Threads haben wir hier, wo Leute völlig zusammenhanglos und vorurteilsbehaftet aussagen, dass etwas kacke ist, ohne es konsumiert zu haben? Und wie oft interessiert das hier wen?

Meine Frage: Warum ist Ghostbusters so besonders? Warum ist es den Leuten wichtig, ausgerechnet diesem Film bloß kein Unrecht zu tun? Ehrlich, ich verstehs nicht.

Anscheinend taugt er als Story durchaus.
Wäre ja mal eine Idee?
 
Hä? Der Mainstream ist mir da schuppe und auch irgendwelcher Elitismus.
War ja nur putzig, dass Du Dir aus der Liste von schnell untergegangenen Remakes ausgerechnet den universell verrissenen und finanziell völlig erfolglosen Film herausgepickt hast, um ihn zu loben...

Zu einer Zeit wo technisch anspruchsvollere Filme ohne Multi-Million-Dollar Budget nicht gedreht werden können ist der Vorwurf einer Gewinnorientierung der Beteiligten irgendwie Realitätsfern.
"Gewinnorientierung" ist kein Grund für einen Vorwurf. Es ist aber auch kein Grund, einen Film zu sehen oder seine Schwächen zu entschuldigen.

Krassestes Beispiel dafür: Warcraft. Mauer Film, super Ergebnis an der Kinokasse.
Wenn man mit "super Ergebnis" meint "dank chinesischer Internetcafe-Spieler gerade so aus den roten Zahlen gehievt", dann ja.
 
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