Ioelet
I am Iron Man!
- Registriert
- 10. Oktober 2009
- Beiträge
- 5.506
Das mit der abschreckenden Gewalt ist immer ne schwierige Sache.
Ich kenne genau ein PC-Spiel in dem die Gewaltdarstellungen und vor allem die Kommentare aus dem Off dazu auf Dauer so heftig, humorlos, unironisch und schließlich eklig waren und gleichzeitig vom Spielgefühl so spannend und durch die Kombination so motivierend, den Kerl zu finden, der das ganze zu verantworten hatte, dass ich am Ende trotz - oder ich würde sogar sagen gerade wegen - des Punktebonussystems für möglichst grausames Morden, bewusst "schlecht" gespielt hatte, d.h. angreifende Gegner einfach "nur" getötet habe.
Zugleich stimme ich aber auch jedem zu, der sagt, dass eine solche Art der Gewaltdarstellung wesentlich besser dazu geeigent ist ein Kind nachhaltig zu verstören als Bugs-Bunny-Filmchen mit explodierenden Coyoten.
Letztendlich ist es also immer auch eine Frage des Zuschauers/Spielers.
Und insofern ist es gerade beim RPG schwierig über das rein inhaltliche hinaus die Gewalt zu interpretieren.
Mal ganz nüchtern betrachtet:
Ja, was bei dem durchschnittlichen Fantasy-RPG abläuft ist rein anhand der Sterbezahlen ziemlich heftig.
Ja, der Umgang mit Gewalt ist hier ziemlich locker bis glorifizierend.
Nein, Gewalt im RPG ist nicht nur anders als Gewalt in der realen Welt, sondern folgt mMn auch grundsätzlich anderen Motiven.
RPG ist ein Spiel... und dazu noch eine Geschichte.
Eine interessante Geschichte braucht Konflikte, ein Spiel Wettkampf-Elemente.
Und wenn es spannend sein soll, dann beides noch Risikoelemente.
Dein SC riskiert sein Leben und gewinnt die Freiheit des Reiches - und dabei besiegt er die Feinde.
Ich kenne genau ein PC-Spiel in dem die Gewaltdarstellungen und vor allem die Kommentare aus dem Off dazu auf Dauer so heftig, humorlos, unironisch und schließlich eklig waren und gleichzeitig vom Spielgefühl so spannend und durch die Kombination so motivierend, den Kerl zu finden, der das ganze zu verantworten hatte, dass ich am Ende trotz - oder ich würde sogar sagen gerade wegen - des Punktebonussystems für möglichst grausames Morden, bewusst "schlecht" gespielt hatte, d.h. angreifende Gegner einfach "nur" getötet habe.
Zugleich stimme ich aber auch jedem zu, der sagt, dass eine solche Art der Gewaltdarstellung wesentlich besser dazu geeigent ist ein Kind nachhaltig zu verstören als Bugs-Bunny-Filmchen mit explodierenden Coyoten.
Letztendlich ist es also immer auch eine Frage des Zuschauers/Spielers.
Und insofern ist es gerade beim RPG schwierig über das rein inhaltliche hinaus die Gewalt zu interpretieren.
Mal ganz nüchtern betrachtet:
Ja, was bei dem durchschnittlichen Fantasy-RPG abläuft ist rein anhand der Sterbezahlen ziemlich heftig.
Ja, der Umgang mit Gewalt ist hier ziemlich locker bis glorifizierend.
Nein, Gewalt im RPG ist nicht nur anders als Gewalt in der realen Welt, sondern folgt mMn auch grundsätzlich anderen Motiven.
RPG ist ein Spiel... und dazu noch eine Geschichte.
Eine interessante Geschichte braucht Konflikte, ein Spiel Wettkampf-Elemente.
Und wenn es spannend sein soll, dann beides noch Risikoelemente.
Dein SC riskiert sein Leben und gewinnt die Freiheit des Reiches - und dabei besiegt er die Feinde.