The Saint
Welcome, delicious friend!
- Registriert
- 28. Juni 2005
- Beiträge
- 8.061
AW: Geschäftsführer von Ulisses zum Stand der Dinge
Warum tun sie das dann nicht?
Anders gefragt - warum zeugt es von Professionalität wenn man auf Kritik nicht eingeht? Weil "coole Leute" sich nicht streiten? Oder vielleicht weil die Rollenspieler inzwischen völlig einen an der Waffel haben mit ihrem Geschnatter von der "Professionellen Distanz".
Zum einen ist Kritik IMMER gut für ein Unternehmen, und sei sie noch so unsachlich. Darauf eingehen und Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Probleme der Kunden zu entwickeln bringt gute Reputation und das bringt gute Verkäufe. Gerade auf dem Rollenspielmarkt ist eine gute Reputation alles. Ein verlorener Fan im Internet sind 4-5 verlorene Kunden im heimischen Wohnzimmer. Üblicherweise postet der SL im Netz und zieht den Rest der Gruppe mit. Da könnte sich Ulisses mal hervor tun und sinnvolle Fanarbeit leisten. Die einzigen Märkte die sich erlauben können ihre Kunden so zu verachten wie es der Rollenspielmarkt tut sind süchtig machende Substanzen. TSR hat es geschafft D&D vor die Wand zu fahren - und das war ein GANZ anderes Kaliber als DSA.
Rollenspiele sind nicht "professionell". Dafür steckt gar nicht genug Geld drin. Versucht man es trotzdem, am besten noch mit so einem Text wie Ulisses, dann sorgt das bestenfalls für Stirnrunzeln - schlimmstenfalls vertreibt man Fans. Und wenn man dann auch noch inhaltlich Unfug schreibt, eine Drohkulisse aufbaut die einem Abmahnanwalt würdig wäre, dann verliert man viel von dem so kostbaren Ruf.
Ich will gar nicht ausschließen das man es irgendwie professionell machen könnte im Rollenspielbereich. Aber dazu reicht es NICHT aus sich ein kleines "Geschäftsführer" Schildchen auf den Schreibtisch zu stellen. Man muss seinen Markt verstehen, man muss sein Produkt verstehen und man muss sein Handwerk verstehen. Schmollige Foreneinträge, gepaart mit einer geradezu grauen erregenden Drohkulisse sind nicht "professionell" sondern "gernegroß".
Wenn Ulisses langfristig und dauerhaft als Unternehmen an einem der bescheidensten vorstellbaren Märkte bestehen will, dann müssen sie professionell auftreten und somit auch strukturiert und organisiert auftreten.
Warum tun sie das dann nicht?
Anders gefragt - warum zeugt es von Professionalität wenn man auf Kritik nicht eingeht? Weil "coole Leute" sich nicht streiten? Oder vielleicht weil die Rollenspieler inzwischen völlig einen an der Waffel haben mit ihrem Geschnatter von der "Professionellen Distanz".
Zum einen ist Kritik IMMER gut für ein Unternehmen, und sei sie noch so unsachlich. Darauf eingehen und Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Probleme der Kunden zu entwickeln bringt gute Reputation und das bringt gute Verkäufe. Gerade auf dem Rollenspielmarkt ist eine gute Reputation alles. Ein verlorener Fan im Internet sind 4-5 verlorene Kunden im heimischen Wohnzimmer. Üblicherweise postet der SL im Netz und zieht den Rest der Gruppe mit. Da könnte sich Ulisses mal hervor tun und sinnvolle Fanarbeit leisten. Die einzigen Märkte die sich erlauben können ihre Kunden so zu verachten wie es der Rollenspielmarkt tut sind süchtig machende Substanzen. TSR hat es geschafft D&D vor die Wand zu fahren - und das war ein GANZ anderes Kaliber als DSA.
Rollenspiele sind nicht "professionell". Dafür steckt gar nicht genug Geld drin. Versucht man es trotzdem, am besten noch mit so einem Text wie Ulisses, dann sorgt das bestenfalls für Stirnrunzeln - schlimmstenfalls vertreibt man Fans. Und wenn man dann auch noch inhaltlich Unfug schreibt, eine Drohkulisse aufbaut die einem Abmahnanwalt würdig wäre, dann verliert man viel von dem so kostbaren Ruf.
Ich will gar nicht ausschließen das man es irgendwie professionell machen könnte im Rollenspielbereich. Aber dazu reicht es NICHT aus sich ein kleines "Geschäftsführer" Schildchen auf den Schreibtisch zu stellen. Man muss seinen Markt verstehen, man muss sein Produkt verstehen und man muss sein Handwerk verstehen. Schmollige Foreneinträge, gepaart mit einer geradezu grauen erregenden Drohkulisse sind nicht "professionell" sondern "gernegroß".