fantastischer Realismus

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Es hat ja auch nicht ganz direkt was mit dem eigentlichen Thema zu tun, denn ob jemand nachvoillziehbar für die Spieler handelt, oder die Welt insgesammt in Kämpfen realistischr (und daher tödlicher) ist, ist ja schon ne andere Kiste...
 
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Gerade wo DSA angesprochen wird... man darf hier "verregelung" nicht mit "realismus" verwechseln. Nur das es 10 verschiedene Arten von Schaden und Rüstwerten gibt und Sonderregeln für Blutvergiftung nach dem Gebissen werden von XY bedeutet das noch lange nicht, das irgend etwas davon realistisch wäre...
 
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Wie gesagt, ich glaube nicht, dass die DSA-Regeln dem proklamierten Anspruch gerecht werden.
 
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Schweig mir von Finn...
Hat der nicht den DSA-Workshop geleitet, von dem du so oft an verschiedensten Stellen gestöhnt hast? So oder so merkt man dem Mann an dass er vom Drehbuchschreiben lebt, und das meine ich nicht im positiven Sinne.

Was den Zusammenhang zwischen tödlichen Kämpfen und Spieler kleinhalten angeht: Nun, viele DSA4ler scheinen darüber zu jubeln dass man sich plötzlich vor Goblins mit spitzen Stöcken in acht nehmen muss und selbst hochstufige Krieger vor zwei Orks fliehen, wenn diese in Überzahl kämpfen.
Das wirkt auf mich schon als habe man die Charakterkompetenz zurechtgeschrumpft. Und so sinnvoll wie die Idee, es wäre ein besserer Film wenn Godzilla nur 4 Meter hoch wäre und zum Ausgleich eben Bielefeld statt Tokyo zertrampelt.

Und was Buzzwords angeht: Hat schon einer "ARS" gesagt? :D
 
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DSARS - Das Schwarze Abenteuer Rollenspiel.
Blaxploitation Fantasy.

:D

Nein?
 
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URPG schrieb:
Nur das es 10 verschiedene Arten von Schaden und Rüstwerten gibt und Sonderregeln für Blutvergiftung nach dem Gebissen werden von XY bedeutet das noch lange nicht, das irgend etwas davon realistisch wäre...
Man kann DSA viel vorwerfen aber das mit dem Schaden ist einfach Unsinn. Schaden war da immer Schaden. D&D und ST-Systeme unterscheiden nach Schadens-Arten bei DSA gibt es nur TP und SP.
 
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Gut, muß ich dann wohl zurücknehmen... aber aufschreiben ob es hieb oder stich ist hat mich der Spielleiter... das hat D&D auch. Vielleicht bin ich einfach verwirrt, durch das nach 10 Jahren mal wieder eine einzige Runde DSA gespielt haben... es gab LP und AP und Wunden und verschiedene Schadens und Rüstungsarten... und ... egal.

Anderes Beispiel für zu viele Regeln? (Ich bin mir sicher die DSA gemeinde findet mir ein par, die unglaublich unrealistisch sind) Beispiel Midgard? kleine Messer sind einfacher zu erlernen wie mittlere, welche einfacher zu erlernen sind wie große. Dafür macht der eine dann +1 und der andere -1 Schaden...? Da muß ich mir doch sagen: WÄH? Es ist vollkommen egal, ob ich einen Bleistift, ein Springmesser oder eine Glasscherbe im Hals stecken habe. Ich habe was im Hals stecken und es tut verdammt aua.
Noch schlimmer ist es bei Rolemaster. Da hat man sich haarklein mühe gemacht, für jede Waffe gegen jede Rüstung eine Tabelle aufzustellen, wie denn nun ein Angriffsergebniss aussieht. Zum teil mit Unterschieden zwischen den Waffen im % Bereich. Und dann kommt dabei raus, das man mit einem einzigen Angriff 3 Kritische treffer macht und zwar die Milz pierct, den Vorderfuß links abtrennt und ein Auge aussticht... ähhhhja. Genau.

Es gibt - nicht nur im Bereich Kampf - eine unglaubliche Menge Regeln die "für mehr realismus" sorgen, aber die vollkommener Unsinn sind, zu mindest was "realismus" angeht.
 
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Sorry URPG, aber das von DSA verwendete Buzzword "Fantastischer Realismus" bezog sich schon immer auf die Welt Aventurien und hatte mit den Regeln noch nie was zu tun. Regelrealismus saugt übrigens Golfbälle.
Was die Tödlichkeit der DSA4-Regeln betrifft: Hat einer der Knechte, die hier gerade Aussagen zur Sache machen wollen, die Regeln tatsächlich schonmal benutzt?
 
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Gut, da ich nur 3 Romane gelesen und nur die 2 Edition gut kenne sag ich dann mal nix weiter zur Spielwelt *g*
 
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Ich frage mich immer noch, warum man den Terminus "Phantastischer Realismus" über DSA stülpen musste.
Da rollt es mir jedesmal die Fingernägel hoch! Von daher:
Eine andere Frage ist natürlich die, ob DSA als Regelwerk, egal in welcher Inkarnation, dem so formulierten Anspruch gerecht wird. Ob also das Postulat des phantastischen Realismus das zugrunde liegende Prinzip und eine Auslegungshilfe ist, oder eher ein notweniges Korrektiv.
Das Postulat ist vor allem eines: Ein Fehler!
Über die Tauglichkeit des Begriffs habe ich ja schon gesprochen. Also zum Inhalt: Aventurien ist viel zu uneinheitlich, als dass dieses Postulat helfen würde. Sprich: Abhängig von der aventurischen Region ist es "Auslegungshilfe" oder "notwendiges Korrektiv".

@ Tödlichkeit von DSA4-Regeln: Die sind weniger tödlich als seltsam.
@ Rolemaster: Es gibt für jede Schadensart (Hieb, Stich,...) eine Tabelle. Die benutzt man. Die Tabellen für einzelne Waffen ist für Leute, die gern besonders individualistisch sein wollen!
 
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