Meinem Spielgefühl nach konnte man halt bei NV sehr ins Detail mit allen möglichen Verhaltensweisen Einfluss ausüben, der einen auch irgendwann mit Konsequenzen eingeholt hat. Man kann sogar für die beiden Hauptfraktionen erstaunlich lange gleichzeitig arbeiten, aber auch das kann sich halt rächen. Man kann mit seinem Tun sogar den Ausgang für kleinere Gruppierungen (Großkhane zB) bestimmen.
Und auch vorher reagiert die Spielwelt auf das, was man getan hat.
Die Begleiter sind sehr gut ausgearbeitet, es gibt ne Menge echt tolle Quests und denkwürdige NPCs.... das war für mich bei Fallout 3 alles nicht so.
Für mich bleibt Fallout 3 ein echt gutes Spiel. Nur als Fallout hats mich sehr enttäuscht.
Ich hab so viel mehr von den alten Teilen in NV wiedererkannt (welch Wunder, das von Beth bei Lizenzerwerb eingedampfte Van Buren floss ja da auch mit rein), mag den Ort der Handlung so viel mehr, empfinde die Spielumwelt als deutlich atmosphärischer und glaubwürdiger... (allein schon, dass die Leute Farmen haben, und man eben wirklich das Gefühl hat, in einer wiedererstarkenden Gesellschaft 200 Jahre nach dem Krieg zu sein; das kam bei F3 nicht so gut raus)
Wie gesagt, alles natürlich enorm subjektiv.
Und kein Wunder, bedenkt man dass Fallout 2 für mich auf dem Videospielthron sitzt, gefolgt von NV und dann erst allen anderen tollen Spielen da draußen.
Ich mein, wir papern aktuell sogar Fallout
Fallout 4 werde ich natürlich spielen, und ich bin mir relativ sicher, auch Spaß damit haben zu werden. Aber inwieweit es mich überzeugt oder an die Vorgänger rankommt, da mag ich wirklich nicht zu sehr drauf hoffen.