Fahrzeugekämpfe: Bodenplan vs. Kurvenkampf

Chrisael

Gott
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Da war grad im StarWars-Fieber sind udn wir jetzt vermehrt StarWars spielen werden wirds auch häufig zu Fahrzeugkämpfen kommen.
Wie sind da so eure Erfahrungen? Was hat sich besser bewährt? Bodenplan? Kurvenkampf? Oder Standardregeln ohne Bodenplan?

Mit Bodenplan kann es ja schnell passieren das der Rand des Plans gesprengt wird und man eigentlich irgendwo anders weiter machen muss. Außerdem erscheints mir für Fahrzeugkampf einfach zu statisch.

Beim Kurvenkampf besteht die Gefahr das vielleicht einzelne Teilnehmer nie viel tun können, es sei denn es gibt auf jeder Seite wohl so mindestens 3 Gruppen, besser noch mehr.
Trotzdem wärs mein Favorit.

Wie sind so eure Erfahrungen? Gibts eventuell auch brauchbare Regelergänzungen?
 
Kurvenkampf - und zwar die lineare Fassung bei eher bodenbezogenen Fahrereien (Speederbikes etc.) und die ALTE Fassung der Kurvenkampfregeln (weil nach der neuen Charaktere mit zu niedrigen Aktionskarten oft überhaupt keine (sinnvolle) Aktion mehr machen können - finde ich scheiße).

Regelergänzungen für kleine Raumjäger bei Keilereien rund um Grokkampfschiffe: Die entsprechenden Regeln aus dem alten Science-Fiction Toolkit verwenden.
 
Kann man beim alten Kurvenkampf das Abdrängenmanöver immer machen egal wie weit der Gegner entfernt ist. Würde sonst nur sleten vorkommen denke ich.
 
Besonders wenn du die alte Fassung nutzt würde ich auch einen Blick auf die Art und Weise wie die Daring Tales of... Abenteur von TAG das behandelt haben. Die Abenteuer waren zwar meistens sehr railroadig, aber die Verfolgungsjagden waren ein fester Bestandteil und immer spaßig.

Die deutsche Regeln (GERTA) hat übrigens auch die alte Version des Kurvenkampfes, zumindest in meiner PDF-Ausgabe.

Abdrängemanöver - Ich glaube rein regeltechnisch kann man ein Abdrängemanöber immer machen ABER bei Savage Worlds sollte man immer den gesunden Menschenverstand benutzten. WIE willst du jemand abdrängen ab der 3 Einheiten hinter dir ist? Das ist recht schwierig, aber wenn du es gut beschreiben kannst, kannst du es natürlich machen, und wenn es richtig cool beschrieben ist gibts für die gute Idee sogar noch ein bennie.

Die etas alberne Szene bei Indiana Jones 3 wo sie mit den Auto von den Flugzeug verfolgt werden und plötzlich in den Tunnel fahren KÖNNTE man als ein Abdräng-Versuch beschreiben. Wobei Indiana ja eigentlich nicht wusste das hinter der Kurve ein Tunnel kommt. :) Oder die Szene wo Indy auf dem Pferd reitet, von diesen Riesenpanzer verfolgt wird und den Panzer so lockt das er mit den Kübelwagen kollidiert KÖNNTE man auch als abdrängen behandeln. Natürlich würde sich das Pferd und der Panzer nicht bei einem Gleichstand verkeilen.

Oh, und wenn man schon bei Indiana Jones ist, auch die Verfolgungsjagd in der Mine mit den Loren hat Szenen die man als eine Art abdrängen behandeln könnte. Hier schießt Indiana eine Weiche "um". Das könnte man auch als Abdrängen behandeln, mit Schießen (mit Abzug für unsicheren Grund und Entfernung!) anstelle fahren(wobei fraglich ist ob das wirklich eine Verfolgunsjagd ist, die Loren können nicht wirklich gesteuert werden, nicht mal schneller oder langsamer kann man beeinflussen).
 
Abdrängen ist in ALLEN Verfolgungsjagd-Regeln (aktuelle SW Deluxe Edition Regeln, lineare Verfolgungsjagdregeln aus der SW:EX und der Kurvenkampfregel aus der First Edition bzw. Revised Edition) möglich.
In der aktuellen und der alten Kurvenkampfregel ist das Abdrängen unabhängig von der relativen Distanz zum Gegner möglich, da diese beiden Regelvarianten ja ein ständiges Positionswechseln sehr abstrakt abbilden, man also auch mal näher an den Gegner heran kommt, als der Abstand durch die Aktionskarten anzeigt.
Bei der linearen Verfolgungsjagdregel kann man nur bei Abstand 1 oder 0 ein Abdrängen vornehmen. Ist man weiter weg, kann man dieses Manöver nicht ausführen.
 
Die Chase Obstacles und evtl. Fighter Swarms aus den Freebies für Daring Tales of Space Lanes. In der Erweiterung Combat Hazards gibts dann noch jede Menge Regeln für alle Schwierigkeiten für Kampf und Verfolgungsjagden, von Säureregen, explodierende Ölfässer, drehende Röhren und Umspannanlagen über Gravitation, Hitze, Licht bis hin zu Dunkelwolken, Kometen und Asteroiden im Raumkampf. Sind kein Muss und auch leicht mit etwas Nachdenken mit den Grundregeln zu machen, aber hier sind sie eben schon mundfertig und ohne große Anpassung überall einsetzbar.
 
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