Eure Lieblingsabenteuer

@ Shub

Glaub mir, das ist mir durchaus bewusst, es geht hier auch um Einzelfälle, außerdem meinte ich nicht, dass ich mit solchen Langzeitabenteuern nicht klarkomme, sondern, dass sie mir nicht so sehr gefallen ;-)

@ Corvus

seid bedankt ;-)

Cirith
 
5) Das große Donnersturmrennen
Einfach nur Kult. Sollte jeder einmal gespielt haben.

4) Der Jüngling am Strand (aus der Albernia Box)
Okay, ich gebe es zu, das Abenteuer ist... anders, aber wir hatten damals echt viel Spaß damit.

3) Stromaufwärts
Weil man da schon olle Uriel lieben lernt.

2) Die Aarensteinkampagne, Unter dem Adlerbanner & Shafirs Schwur
Weil es, wie Shub-Schumann schon erwähnte, eine hervorragende Kampagne ist in der einfach alles passt.

Und für mich immer noch unangefochten auf dem ersten Platz:
1) Der Zorn des Bären
Stimmungsvoller geht´s nicht mehr.
Und weil meine Spieler von damals (und das ist inzwischen über 10 Jahre her) sich immer noch ans Herz fassen wenn ich "Zoooorrrrrn" sage. :D

MfG
Uisge
 
@Shub: HAHAHAHAHAAAA

Wir haben Namenlose Dämmerung erst vor ein paar Spieleabende gespielt, aber deine Beschreibung trifft wie die Faust auf´s Auge!! Wenn ich Karma geben könnte, würdest du was bekommen (mal wieder ;) )
 
Hab mal der Übersichtlichkleit halber die Themen zusammengefügt, da sie den gleichen Inhalt haben!
Für die Zukunft würde ich alle bitten, bevor sie ein neues Thema aufmachen, erstmal mit der Forensuche nachzusehen, ob es zu dem Thema nicht schon einen Thread gibt!
 
ja ja, meister.


aber wenn namenlose dämmerung sooo schlecht ist, warum wurde es dann rausgebracht? ich kenn es nicht, aber das muss doch mal irgendwe´m in der dsa-redax aufgefallen sein ...:nixwissen
 
@ Möchte:
ND ist noch der ganz normale Wahnsinn - wie gesagt: Alle Finn Abenteuer sind mehr oder weniger für die Tonne. Die Redax hat sogar "Tal der Finsternis" von Witzko rausgebracht. Im übrigen ist Finn Redaxmitglied, und er wird sich kaum selber zensieren, oder?
 
aber wenn namenlose dämmerung sooo schlecht ist, warum wurde es dann rausgebracht? ich kenn es nicht, aber das muss doch mal irgendwe´m in der dsa-redax aufgefallen sein ...

Ist wohl auch Geschmackssache. Ich finde alles unheimlich schlecht, was im Moment für DSA herauskommt, Abenteuer, Regeln, Hintergrundbände, Romane...ich würde sie nicht einmal geschenkt nehmen.
 
Dann bist du aber leider kein brauchbarer Maßstab; solche Kritiken bringen es nämlich nur für Leute, die prinzipiell mit dem Produkt einverstanden sind.
 
Über Thomas Finns Abenteuer kann ich nur wenig sagen, aber sein Buch "Das Greifenopfer" fand ich sehr unterhaltsam. Keine peinlich beschriebene Erotik à la "Der Schwertkönig" von Hadmar Freiherr von Wieser oder "Die Piraten des Südmeers" von Hans Joachim Alpers. Letzteres habe ich zwar nicht gelesen, aber einige Geschichtchen drüber gehört. Ansonsten finde ich die beiden Schwertkönig Bände auch nicht schlecht...^^

Aber wir weichen glaube ich vom Thema ab, denn es geht hier schließlich um die Lieblingsabenteuer und nicht die Lieblingsredakteure! ;)
 
Ich würde nie bestreiten, dass Tom Finn flüssig, süffig, lesbar schreibt. Nur sollte er halt besser bei seinen Romanen bleiben. Wenn ein Abenteuer gur runterlesbar ist, aber unspielbar, weil unlogisch und für Spieler geplant, deren IQ unter dem der Andalusischen Saftschnecke liegt, dann bringt das Abenteuer höchstens Frust.
 
OT:
Shub-Schumann schrieb:
Alle Finn Abenteuer sind mehr oder weniger für die Tonne.
Das stimmt so nicht ganz... Für Cthulhu hat er etwa einige beachtliche Abenteuer geschrieben, wie etwa den FLuch des siebten Mondschattens.

Was seine DSA-Abenteuer angeht kann ich ihn nicht beurteilen: Zu meinen aktiven Zeiten habe ich nie Fertigabenteuer benutzt weil das offizielle Zeug für arme Schüler zu teuer und das inoffizielle Zeug vom Envoyer und aus dem Netz zu schrottig war.
 
Shub-Schumann schrieb:
Andalusischen Saftschnecke

WAAAHHH!! :D :ROFLMAO: :chilli: :headbang:

Was zur Hölle ist das für ein ekliges Vieh?!?!?!?! *wegschmeiß*


Was die Simyalatrilogie betrifft:
Die ist echt wohl stark gegängelt und teilweise etwas... umstrukturierungsbedürftig, aber vor allem mag ich die vorgeplanten SC-Niederlagen auch so ungefähr GAR nicht, aber als SL wusste ich nicht genau, wie ich die umformulieren sollte, ohne das AB dadurch bereits zum (ungeplanten) Ende zu führen und ohne dass die SC´s Info über das Große Ganze erhalten hätten, wäre Rattereon Mordrag beispielsweise schon in der Szene mit dem weißen Hirschen umgemoppelt worden. :nixwissen

Was mir an der Kampagne gefällt, ist der epische Charakter, mal etwas über die alten Elfen und Mada herauszufinden, in eienr uralten Stadt zu sein und die vielen Anknüpfungen an die Phileassonsaga. Ich bin da ein ganz großer Freund des Wiedererkennungseffektes, weswegen mich es auch so juckt, dass wir die Saga nie wirklich durchgespielt haben und das letzte mal vor etlichen Jahren in völlig anderer Gruppenkonstellation spielten. Die ist zwar noch überholungsbedürftiger für heutige Maßstäbe, aber dafür episch! :D
 
Ich hatte die Visionen von Traviane rausgeschmissen, ebenso ihren Tod, den Nachlass des alten Barons und das Schwanenmassacker. Traviane bittet die Helden um Hilfe aufgrund sehr viel nebulöserer Angstträume, die keinen Bezug mehr zum Namenlosen enthielten - stattdessen weis sie um die Pläne des Usslenrieders, sich Falkenwind als Zweitlehen unter den Nagel zu reißen. Das ist zwar eine für die Spieler leicht durchschaubare falsche Fährte (die ja allein aufgrund der merkwürdigen Ratten-Spinnenkombi bereits den Namenlosen wittern werden), bringt die Charaktere aber erstmal in die Handlung. Wenn die Handlung dann nicht zwangsläufig auf die Jagd als Kristallisationspunkt zuläuft, hat man es als SL da auch einfacher, den Baron zu separieren.
Der "weiße Hirsch" ist ein echter Schmerz im Arsch. Mir ist auch nichts besseres eingefallen, als Mordrag seinen einen Schuss aus großer Entfernung zu geben und die Lichtung dann mit Spinnen zu Fluten; da ich aber eine Belhankaner-Bewegungsmagierin in der Runde habe, war das ein Vabanque-Spiel.
In den Feengrotten habe ich die offensichtlichen Hinweise gestrichen, ebenso wie die Hilfsartefakte und große Teile der Einrichtung (wozu ein Wohnpilz, wenns auch eine Höhle in der wand sein kann - und die schneckenreitenden Schlümpfe sind auch über). Dadurch wurde es eher zu einem magischen Problem, das Feentor wieder ans laufen zu kriegen. Spieler finden Brunnen, Spieler ananlysieren Brunnen etc. pp. Nicht brilliant aber machbar (oh, und Fungon viel aus).
Für das Finale habe ich die Daten verschoben: Es wurde zu einem Wettrennen gegen die Zeit um vor den "Tagen des Namenlosen" den Baron befreit zu haben und an einem sicheren Ort versteckt, nach dem Motto: Wenn Zadig euch auf freier Pläte erwischt, wars das. Den Rest regeln die Spieler.

Momentan arbeit ich die Teile Zwei und Drei um, da mich ND auch modifiziert noch königlich genervt hat. Punin habe ich gestrichen und stattdessen die blöde Harfe ganz woanders versteckt. Die Madaconnection ziehen meine Spieler irgendwann aus Antharaleons Bibliothek (die ich nicht habe zerfallen lassen); Yanis ist sowieso kein Verlust. Der Abschluss macht mich immer noch unglücklich, also - Scaldor - wenn du Ideen hast, her damit.
 
:kinnlade:
Kraaaass! Dann hast Du die beiden Erst-AB´s ja so ziemlich komplett umgeschrieben. Punin aus "Stein der Mada" herauszustreichen ändert ja doch schon einen Großteil des Plots. Hattest Du dann überhaupt eine Hinweisschnitzeljagd vor?

Ich habe bei uns den größten Teil der AB´s beibehalten und nur etwas seltsam erscheinende, unlogische Elemente aventurisch zu erklären versucht bzw. eine aventurische Erklärung in die Hand gegeben, um zumindest die Nachvollziehbarkeit beizubehalten. Ich finde daran immer ganz nett, dass man dann das AB einmal so gespielt hat, wie es erdacht war und wodurch man seine Erfahrungen mit anderen Spielern austauschen kann, die es bereits einmal spielten, aber prinzipiell kann man natürlich verändern, was das Zeug hält, wenn die Vorlage nix taugt.
Ich verstehe bei der Trilogie ehrlich gesagt auch nicht ganz, wieso die Stufe derart niedrig gewählt wurde bei der ganzen epischen Handlung. Auch die Kämpfe gegen Grakvaloth und Zadig halte ich nicht unbedingt in den Stufen für schaffbar oder wir waren beis DSA3 alle Noobs. ;)

Was ich am Ende vom "Stein der Mada" etwas seltsam fand ist, dass man diesem nicht genauer definierten Urwesen beinah face-to-face gegenübersteht. Das ist doch fast schon so, als würde man einem der 12e gegenüberstehen, auch wenn es sich bei ihr "nur" um eine Lichtelfe oder so etwas handeln könnte. Etwas weniger desillusionierend wäre natürlich eine Vermittlungsperson, die im Auftrag Mada/ya/lya´s den Madamanten erneut weiht und kleine, notwendige Fragen beantwortet. Dazu wäre Yanis beispielsweise gut einsetzbar, da sie einen viel engeren Kontakt zu jener Entität haben sollte als der Heldentrupp (WENN ihre Identität überhaupt enträtselt werden sollte.). Sowieso verstehe ich nicht ganz, wieso Yanis den SC´s bei der im AB angegebenen niedrigen Stufe ihre eigentlich geheime Zweitidentität preisgibt. Das hätten auch schon Unterhändler machen können und Einfluss hat die Dame durchaus, weswegen man kaum davon sprechen kann, dass sie niemanden finden würde, der die Verhandlungen für sie mit den SC´s übernähme. JEDES andere Kultmitglied wäre doch weniger auffällig, weil es eine weniger bedeutende irdische Identität besitzt, aber nö; es MUSS Yanis, die Gemahlin Dschindars, sein, die mit den Helden palavert und sich offenbart. Es wäre natürlich auch möglich, einfach NUR den dunklen Brunnen zu finden und den Stein, nachdem Zadig gebührend störte, hineinzuwerfen und dieses Wesen Mada-XXX gar nicht vorkommen zu lassen, sondern bestenfalls mit Busch- und Flussgesichtern, wie sie nahe Punin bereits mal vorkamen, den SC´s die Richtigkeit ihres Tuns aufzuzeigen. Die Informationen über das bisher Geschehene und den weiteren Verlauf erfahren sie dann aus anderer Quelle wie dem Einhorn zum Beispiel.
 
Scaldor schrieb:
Kraaaass! Dann hast Du die beiden Erst-AB´s ja so ziemlich komplett umgeschrieben. Punin aus "Stein der Mada" herauszustreichen ändert ja doch schon einen Großteil des Plots. Hattest Du dann überhaupt eine Hinweisschnitzeljagd vor?
Nein, ich hasse Hinweisschnitzeljagden, wenn sie als Beschäftigungstherapie erkennbar sind.

Den Punin-Teil habe ich aus verschiedenen Gründen rausgeschmissen: Erst einmal finde ich den Einstieg panne - eine Auftragsarbeit für eine Elfengräfin, die die Harfe lokalisiert hat. Die Spieler haben genug Informationen, um sich von selber auf die Suche nach der Harfe zu begeben, warum also brauchen sie einen Auftraggeber? Und was zum Teufel hat die Handlung mit Punin zu tun? Mich beschlich gerade bei der Ortswahl frappierend das Gefühl, dass die Autorin einfach nur unbedingt ihre Lieblingsregion (sie hat das Almada-Buch geschrieben) und ihren Kuschel-NSC (sie hat Yanis bei Briefspiel verkörpert) unterbringen wollte. Dass in Punin rein zufällig ein Mada-Myterienkult und die "Harfe der Zwölf Winde" gleichzeitig (nach 2000 Jahren) quasi Tür an Tür zu finden sind, ist ein mitdenkenden Spielern nicht mehr zu verkaufender Zufall! Auch in Punin wird natürlich kein einziges Problem von den Spielern durch Handlung gelöst, sondern sie müssen einfach nur von Ort zu Ort rennen, um sich Informatinsschnippsel abzuholen. Apropos: Diese Informatinsschnippsel sind peinlicherweise gar nichts neues! Sie stammen entweder aus dem alten Elfenbuch (90%) oder aus GMG. Wenn also ein Spieler wie empfohlen einen Elfen spielt, dann sind ihm, wenn er sich ordentlich auf seinen Charakter vorbereitet hat, samt und sonders alle in Punin auftreibbaren Quellen bekannt. O-Ton eines Spielers nach dem ersten Traum (Sagen & Legenden 12, spezialisiert auf Elfen): "Ich hatte heute nacht einen Traum von Dagal dem Wahnsinnigen auf dem Thron der Winde! Lasst uns eine Expedition in die Gelbe Sichel planen ..."
Auf das Einhorn, das die Spieler von Punin in die Salamandersteine führt, hatte ich auch keine Lust - ganz zu schweigen davon, dass ein Beorn in Punin echt deplaziert wirkt. Der Madamummenschanz im Wald ist auch nur "Viel Rauch, kein Feuer".
Wie gesagt: Ich habe die Spieler allein nach der Harfe forschen lassen: Sie sind über die Geschichte der Ereignisse um den Nachtdämon und den Molchenberg ("In den Fängen des Dämons" - die Quelle der Harfe) auf die Spur der Magierin gestoßen, die die Harfe damals mitgenommen hat; wie im übrigen auch einige Agenten des Namenlosen. Das gibt ein AB Marke Eigenbau, das wenigstens kontrollierbar ist. Dass der zweite Teil der Melodie (die in meiner Runde nicht die dämliche Gräfin, sondern ein SC gelernt hat) in die Salamandersteine und die Madamysterien hineinführt, werden sie aus den Asdhariaaufzeichnungen Antharaleons erfahren können, wenn sie endlich mal Zeit hatten, die zu übersetzen. Dadurch tragen die Helden die Handlung selbst, und werden nicht von einem NSC nach dem anderen beim Händchen genommen, damit sie zuschauen dürfen, wie die "großen Jungs" (Einhörner, Gräfinnen, Yanisse, Rote Pfeil, diverse coole Wald- und Wiesen- ääh Steppenelfen) für sie die Kampagne lösen.
 
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