Dean Sawyer:

Wo soll ich am besten mit meiner Geschichte anfangen hm? Nun am Anfang denke ich...das wäre das beste. Und der Anfang das bin ich, Dean Sawyer, oder einfach nur Claw. Was ich bin? Das klären wir später. Wer ich bin? Das ist schon etwas einfacher, oder besser wer ich war. Geboren wurde ich 1976, das ist zwar an sich nicht so wichtig, aber es gehört dazu. Zu meinen Eltern hatte ich eigentlich immer ein recht entspanntes Verhältnis. Mein Vater hatte einen kleine Kunstgalerie in Manhatten. Dort wurden zwar immer nur wenige, aber dafür kostbare und teure Gemälde ausgestellt und verkauft. Dementsprechend wohlhabend war meine Familie auch. Mein Vater liebte Kunst, auch wenn eine lange Zeit nicht wusste, was in seiner verdrehten Welt der Perversion alles Kunst ist. Ich kann mich über meine Kindheit nicht beklagen. Ich besuchte die besten Schulen und hatte auch Freunde. Alles war in Ordnung bis ich 14 war. Ich hatte in den vergangenen Jahren schon bemerkt, dass es zwischen meiner Mutter und meinem Vater kriselte, aber ich wusste nie warum. Mein Vater kapselte sich immer mehr ab, verbrachte mehr und mehr Zeit in seinem Arbeitszimmer. Dieses Zimmer war schon immer ein Tabu für uns gewesen. Kurz nach meinem 14. Geburtstag war es dann soweit; meine Eltern haben sich scheiden lassen. Meine Mutter kämpfte ein halbes Jahr vor Gericht mit meinem Vater um das Sorgerecht, aber mein Vater hatte einfach zuviel Geld und zu gute Anwälte und er bekam das Sorgerecht. Geld regiert die Welt. Wenn ich damals eines gelernt hatte, dann diesen Satz. Wir blieben in unserem Haus in Manhatten, während meine Mutter nach Seattle gezogen ist. Wenn mein Vater zu Hause war, dann war er nur noch in seinem Arbeitszimmer und ich wusste darin lag auch der Grund für die Scheidung meiner Eltern. Ich wollte es einfach wissen was es war. Ich wartete bis mein Vater zur Arbeit gegangen war und brach in sein Zimmer ein. Mir war einfach egal ob er mich bestrafen würde. Aber es kam anders als es kommen sollte. Ich war also in dem Zimmer und dort sah ich es...Photos von kleinen nackten Jungen und Mädchen. Teilweise wie sie Sex mit einander hatten, teilweise wie sie gequält und verstümmelt wurden. Auf manchen Bildern war auch mein Vater mit jungen Kindern zu sehen wie er sie vergewaltigte. Ich war wütend, enttäuscht, aber am meisten einfach nur entsetzt. Ich verbrannte alles was ich nur finden konnte von diesem widerlichen Zeug. Und genau da passierte es. Mein Vater kam früh von der Arbeit. Er dachte wohl ich wäre in der Schule, wie es eigentlich auch sein sollte. Er war allerdings nicht alleine. Einer seiner Kunden aus der Galerie begleitete ihn. Es war Marcus Callahan, Millionär und sehr bekannt in der High Society. Er hatte irgendwas mit Computern zu tun, den Geräten, die später einmal mein Lebensinhalt sein sollten. Ich möchte die darauf folgenden Stunden nicht genauer schildern; es sei nur soviel gesagt, dass ich Teil der "Kunstsammlung" meines Vaters wurde. Von diesem Tag an war ich verändert.. Ich vernachlässigte meine Freunde bis sie den Kontakt abbrachen und auch die Schule musste drunter leiden. Ich beschaffte mir einen Computer und befasste mich mit Informatik und EDV. Ich schuf mir eine eigene Welt im PC. Aber meine Interessen gingen weiter. Ich spürte in mir eine gewisse Zerstörungswut und der ließ ich freien Lauf , indem ich Hacker wurde und versuchte die Systeme der Wirtschaftsgesellschaften zu zerstören. Zu diesem Zeitpunkt war ich 17. Ich versank immer mehr im Internet. Es war einfach die einzige Welt in der ich noch leben konnte, aber irgendwann war das simple Hacken reizlos für mich geworden. Ich fing an mir zu hacken Drogen einzuwerfen. XTC war für mich da am reizvollsten. Drogenrausch, laut dröhnender Techno und hacken; das war meine Welt. Mit 20 kollabierte mein Körper und ich war dem Tod nur knapp entkommen. Das bedeutete für mich einen harten Entzug, denn alles was mir blieb war die Realität. Ich wurde einem Psychater unterstellt, der mich dabei unterstützen sollte. Es dauerte fast ein Jahr bis ich von meinen Erlebnissen mit meinem Vater erzählte. Mein Psychater hatte mich soweit gefestigt, dass ich bereit war ein gerichtliches Verfahren gegen meinen Vater und Marcus Callahan einzuleiten. Ich merkte während der gesamten Verhandlungen wie ich rückfällig wurde. Die Spannung, der Druck und die Erinnerungen waren zuviel für mich. Ich drehte durch, zog eine Waffe und vom Zeugenstand aus erschoss ich meinen Vater und Callahan. Zumindest wurde mir das so erzählt, denn ich selbst konnte mich nicht mehr daran erinnern. Das klassische Bild von dem labilen Opfer das zum Amokläufer wird. Ich wurde in die geschlossene Station einer Nervenheilanstalt gebracht. An diese Zeit habe ich nur noch verworrene Erinnerungen. Ich erinnere mich an einen Pfleger der Nachtschicht. Ja, an ihn erinnere ich mich nur zu gut, denn er sollte mich schließlich zu dem machen, was ich heute bin; ein Kind Malkavs. Sein Name war Steven Mooney und er war das Kind des Primogenen Manhattens. Der Kuss war verwirrend. Ich sah Fragmente von Bildern und Gedanken, hörte Geflüster, Satzbrocken, uraltes Wissen und vollkommenen Schwachsinn. Ich glaube es war das erste Mal, dass ich mich in das Spinnennetz eingeloggt hatte. Als ich mir wieder meiner Umgebung gewahr wurde war ich bereits in der Zuflucht meines Erzeugers. Ich sah vieles klarer, ich sah auf meine Erlebnisse mit meinem Vater herab, als wäre es einer anderen Person passiert und genauso sehe ich das heute auch. Ich weis nicht was mein Erzeuger in mir gesehen hat, dass er mich zu seinem Kind machte und er wollte es mir so oft ich ihn auch fragte nicht erzählen, aber er brachte mir das grundlegende Wissen über die kainitische Gesellschaft, die Camarilla und vor allem über unser Blut bei. Ich betrachtete vieles aus neuen Blickwinkeln wie durch ein Kaleidoskop, denn mir wurden viele verschiedene Ansichten gewahr. Nachdem meine Ausbildung abgeschlossen war wurde ich vor den Prinzen zitiert, welcher mich dann aus dem Status des Kindes entlassen hat. Erst jetzt teilte mein Erzeuger mir mit, dass er für mich das Vermögen meines Vaters organisiert hatte. Ich blieb noch eine Weile bei meinem Erzeuger, aber es zog mich von Manhatten fort und ich reiste nach Seattle um meine Mutter ein letztes Mal wiederzusehen. Nachdem der dortige Prinz mir gewährt hatte, mich in seiner Domäne aufzuhalten, machte ich mich auf die Suche nach meiner Mutter nur um festzustellen, dass sie sich das Leben genommen hatte, sobald mein Mord im Gerichtssaal bekannt wurde. Im Endeffekt war es wohl besser so für sie. Ich nutzte das Geld, welches einst meinem Vater gehörte, um mir einen kleinen Computerhandel aufzubauen. Nun heißt es für mich meine Stellung in Seattle zu festigen.

Geistesstörung/en: Was bei Dean zu Lebzeiten noch eine Obsession/Zwangshandlung war, dass hat sich nach seinem Tod nur noch vertieft. Anstatt, dass er sich in seine virtuelle Welt zurückzieht, fällt er in eine Art katatonischen Zustand, indem sich sein Geist von der Welt abkapselt und in das malkavianische Netzwerk eintaucht, sobald er wieder stark mit seinem Kindheitstrauma konfrontiert wird.
 
hihi... man merkt an der Schreibart und an deinem Namen, dass du die Romane von Anne Rice wahrscheinlich sehr magst ^^ Krasse Geschichte und ich finde, du hast dir das echt sehr gut überlegt und so ^^

Zu meinem aktuellen Charakter:

Peter Hermsen wurde 1977 in Prag geboren als Sohn eines jüdischen Ladenbesitzers und einer Hausfrau, die ihrem Mann im Laden half, Gemüse und Obst zu verkaufen und auch als Putzfrau arbeitete, jedoch schwarz. Peter hatte keine einfache Kindheit. Er bekam niemals Spielzeug geschenkt, durfte auch niemals nach draussen zum Spielen. Er hatte deshalb keine Freunde. Denn sein Vater wollte, dass sein Sohn einmal ein besseres Leben als er selber führte. So musste Peter lernen, von früh bis spät. Er bekam viele Bücher, teilweise verschlissen oder aus der Bücherei ausgeliehen und wurde ein pfiffiges Kerlchen, obwohl es ihm sehr weh tat, dass er keine Freunde hatte. In der Schule wurde er oft gehänselt, weil er zwar klug war, aber Sachen aus der Altkleidersammlung tragen musste. Als er älter wurde, begann er, etwas Geld zu verdienen, indem er im Laden seiner Eltern half. Und dies gab er für Theaterbesuche aus oder für Comichefte. Als sein Vater einmal diese Comichefte fand, versohlte er Peter den Hintern. Jahre ging es so weiter und das Leben als Außenseiter zehrte sehr an Peter. Doch als er dann sein Abitur mit einem überdurchschnittlichen Notendurchschnitt schaffte, machte sich das viele Lernen bezahlt. Denn sein Vater eröffnete ihm, dass er eine Menge Geld gespart hatte, um Peter ein Studium finanzieren zu können. Peter studierte Jura. Es lief hervorragend, aber noch immer war Peter einsam und fand nur noch Entspannung im Theater oder Zuflucht in den Geschichten irgendwelcher Comichelden. Im Jahre 2000, als Peter 23 war und in seinen Semestern bereits recht weit, passierte etwas, was sein Leben sehr verändern würde: Er erkältete sich, denn der Winter war besonders kalt und Peter bekam schlimmen Husten. Er wollte zuhause bleiben, um sich auszukurieren, doch sein Vater verbot es ihm. Sein Sohn sollte nichts an der Universität verpassen. Peter und sein Vater stritten sich heftigst, und Peter konnte es nicht mehr ertragen, dass er sein Leben so lebte, wie sein Vater es wollte. Er schnappte sich sein weniges erspartes und rannte davon. Er ging ins Theater, unterdrückte das Husten, welches so stark war, dass seine Lunge schmerzte. Er ging in dieser kalten Nacht nicht nach hause, sondern wollte sich ein Hotel suchen. Doch dann wurde er von ein paar Punks angesprochen. Ein paar Straßenrowdies, die um eine brennende Tonne standen um sich zu wärmen. Sie sahen Peter und machten sich über ihn lustig, wollten ihn nur gegen Wegzoll wieder gehen lassen. Peter war ein sanftmütiger Mensch und auch nicht gerade kräftig. Doch irgendwann war alle Hänselei zuviel. Peter schlug so hart zu, dass dem Anführer der Bande die Nase brach. Doch die Typen rächten sich und verdroschen Peter. Sie schlugen ihm hart in den Magen und als er zu Boden ging, traten sie ihm in die Rippen, bis einige brachen. Der Anführer nahm einen Baseballschläger, der mit Nägeln gespickt war und schlug Peter direkt ins Gesicht und dann noch einmal auf den Kopf. Jemand hatte die Polizei gerufen und die Bande rannte davon. Peter ließen sie blutend und sterbend im Schnee liegen. Sein Gesicht war nicht mehr zuzuordnen und er konnte und wollte nicht mehr weiter machen. Doch der Geruch von Blut und Elend lockte einen Nosferatu aus der Gosse und in dieser Nacht holte er sich Peter und verwandelte ihn in einen Vampir. Nach der langen, schmerzhaften Verwandlung legte Peter seinen Sterblichen Namen ab und nannte sich von da an Shatterface / Trümmergesicht. In der ersten Zeit war Shatterface ein Monster. Er machte Jagd auf Kriminelle. Mit dem Baseballschläger, der ihn selber einst verstümmelt hatte, jagte er die Bande, die ihn vernichtet hatte und erschlug sie. Er hielt sich für eine Art Superheld, hatte durch das viele Lesen von Comics einen kleinen Schaden davon getragen. Seine Menschlichkeit schwand. Dann irgendwann hörte er von Vampiren, die zu einer Gruppe von Auserwählten zu gehören schien, weil sie am Körper rote, halbmondförmige Male hatte. Peter hatte ebenfalls so ein Mal auf der Brust. Er suchte diese Vampire auf und sie akzeptierten ihn. Gemeinsam erlebten sie viele Abenteuer. Und irgendwann hörte Shatterface auf, gewaltätig und brutal zu sein. Er spezialisierte sich aufs Spionieren und auf defensives, beschützendes Verhalten. Er hofft, seine Menschlichkeit zurück zu gewinnen und zu bewahren. Als die Ereignisse von Gehenna begannen wusste er, dass er nicht als Monster sterben wollte, wenn alles endete.

Shatterface ist ein Meister des Verdunkelns, der Maskerade, des Nachahmens und Lippenlesens und Verkleidens. Er ist relativ schwach, nur seine Disziplin Stärke macht ihn einigermaßen kräftig. Er setzt auf seine Widerstandskraft und auf Verdunkelung. Er weiss nicht so recht, was er aus seinem Unleben machen soll. Zwar ist er während der Ereignisse von Gehenna recht mächtig geworden, doch glaubt er irgendwie daran, dass er am Ende sterben wird. Gerüchte von Golconda interessieren ihn und insgeheim hofft er, durch Bewahren seiner Menschlichkeit doch noch einen Ausweg zu finden, wenn nach Gehenna noch irgendetwas übrig sein sollte.

So, dass war alles. Shatterface ist direkt nach meinem Setiten, den ich in einem anderen Thread glaub ich beschrieben habe, mein Lieblingscharakter. Zu schade, dass bald Gehenna richtig losgeht...
 
Aktuell spielen wir zwei Runden. Einmal Camarilla und einmal Sabbat. Das hier ist mein Camarilla-Charakter. Die Runde spielt in Frankfurt.

Name: Armin Dahlhüs
Clan: Nosferatu
Generation: 9
Wesen: Büßer
Verhalten: Zyniker
Konzept: Equalizer
XP: 438 (davon 403 verteilt)

Attribute
KK: 3 / GE: 4 (athletisch) / WS: 4 (unermüdlich)
CH: 4 (gute Manieren) / MA: 3 / EB: - (welche Überraschung :D )
WA: 4 (geduldig) / IN: 4 (kritisch) / GS: 4 (vernünftig)

Talente
Aufmerksamkeit 3 / Ausflüchte 2 / Ausweichen 3 / Empathie 2 / Führungsqualitäten 1 / Schauspielerei 3 / Sportlichkeit 3 / Szenekenntnis 2

Fertigkeiten
Etikette 2 / Fahren 2 / Heimlichkeit 4 (Verschwinden) / Schußwaffen 1 / Sicherheit 3 / Tierkunde 2 / Überleben 1

Kenntnisse
Bürokratie 3 / Computer 4 (europäisches Nossi-Netzwerk) / Gesetzeskenntnis 1 / Linguistik 2 / Nachforschungen 4 (Befragungen) / Okkultismus 3 / Politik 1

andere Eigenschaften
Diplomatie 3 / Diskutieren 3 / Recherche 4 (Übernatürliche) / Schnellesen 4 (Lernen) / Schnellschreiben 4 (Berichte/Dossiers) / Kampfsport [Judo] 4 (Halten) / Geschichtswissen 2 / Kainskinderkunde 3 / Maguskunde 2 / Werwolfskunde 2 / Erste Hilfe 2 / Stadtgeheimnisse 2 / Zeichnen 2 / Katakomben-Kunde 2 / Nachahmen 1

Disziplinen
Stärke 4 / Tierhaftigkeit 3 / Verdunkelung 5 / Beherrschung 3

Hintergrund
Generation 4 / Ressourcen 2 / Status 1 / Kontakte 1

Tugenden
Gewissen 2 / Selbstbeherrschung 4 / Mut 4

Menschlichkeit 7 / Willenskraft 9

Vorzüge
lange Finger / täuschendes Spiegelbild / unsichtbarer Schlaf

Schwächen
Alkoholallergie / Mündel / anfällig gegen Magie
 
Und hier mein Sabbat-Charakter. Diese Runde spielt in Norditalien, genauer gesagt in Venedig.


Name: Niccolo Simeone
Clan: Tzismisce
Generation: aktuell 10 (ursprünglich 12)
Wesen: Fanatiker
Verhalten: ruhender Pol
Konzept: Duce (ich bin halt der Rudelführer...8) )
XP: 41 (davon 15 verteilt)

Attribute
KK: 2 / GS: 2 / WS: 2
CH: 3 / MA: 3 / EB: 2
WA: 4 (noch keine Spezialisierung gewählt) / IN: 3 / GS: 3

Talente
Aufmerksamkeit 1 / Ausflüchte 1 / Einschüchtern 2 / Führungsqualitäten 2 / Handgemenge 1

Fertigkeiten
Etikette 1 / Sicherheit 1 / Überleben 1

Kenntnisse
Finanzen 3 / Linguistik 2 / Medizin 1 / Nachforschungen 2 / Okkultismus 2 / Politik 1

andere Eigenschaften
Körperkunst 2 / Meditation 2 / akademisches Wissen 3

Disziplinen
Auspex 2 / Fleischformen 3 / Tierhaftigkeit 1

Hintergrund
Generation 1 (Dank Amaranth technisch gesehen mittlerweile 3 :vamp: ;) ) / Ressourcen 2 / Rudelanerkennung 2

Tugenden
Bestialität 4 / Instinkt 4 / Moral 4

Pfad Kains 8 / Willenskraft 5

Vorzüge
geborener Führer / wirksame Verdauung

Schwächen
abgestoßen durch Knoblauch (und das in Italien!)
 
Vorname: Victor
Name : Constantinescu
Clan: Tzimisce
Gen : 9te
Wesen: Traditionalist
Verhalten: Perfektionist

Einst in seiner Jugend aus unergründlichen dingen mit seiner Familie aus Rumänien geflüchtet.
lebt er nun in New Orleans
Victor war früher ein Student der sich hauptsächlich auf sein Studium konzentrierte,
von zu hause ausgezogen um seinen Eltern zu beweisen das er zu entwas großem im stande ist.
Jedoch blieb ihm die unterstützung seiner Eltern stets verwehrt.
Victor ging do tag ein tag aus seinem studium nach, er bekamm stets akzeptable noten und hatte
sich seinen Respekt bei seinen Lehrern verdient.
Eigentlich führte er ein ziemlich langweiliges und einsames leben,da der druck den er sich wegen seiner
Eltern macht so groß zu sein das er selbst daran Zerbricht.
Nach einer weile gewöhnte er sich an mit sich selbst zu sprechen nur um zu sehen wie es wäre wenn
ihm jemand beachtung schenkte.

Eines Tages aber schenkte ihm jemand mehr beachtung als er gedacht hatte.
Ein Ahn namens Yuri schenkte ihm den Kuss, seit dem veränderte sich Viktor drasstisch.
Als er in seiner ersten Nacht als Kainit aufwachte sah er wie sich sein kompletter Körper veränderte
aus einem damals etwas Dicklichen Jungen wurde ein dünner muskulöser Junge.
Seine ersten worte als kainit waren: Dies ist ein Geschenk gottes!
Sein Lehrer erwiederte ihm als er den Raum betrat: Es ist in der tat ein geschenk, doch keins Gottes!
In dieser Nacht erklärte Yuri ihm was er Ist und die grundsätzlichsten prinzipien
der Kainitiscehn Kultur.

Yuri war erstaunt wie schnell sich Victor an sein neues umfeld angepasst hat.
und das er einfach seine Familie und sein früheres leben hintersich lassen konnte.
In der Nacht als er zum Vampir wurde lies er alles Menschlich hinter sich und Akzeptierte
die Lehren Yuris vollkommen ohne zu hinterfragen.

Die folgenden JAhre schienen durch erfolg gekrönt worden zu sein den Victor konnte zu Yuris erstaunen
die faähigkeiten seines Clans meistern(fast ;-))
Victo wusste um den Krieg zwischen der Camarilla und dem Sabbat jedoch sagte Yuri nie welchem
dieser Beiden Bünden er angehört.
Victor verlor über die folgenden Jahre fast alle seine Meshclichen eigenschaften.Er kümmerte nicht
mehr über das leben der Menschen, warum auch er ist unsterblich und kein Mensch würde jeh verstehen
wie besonders er ist.

In einer tragischen Nacht nachdem Yuri ihm sagte er währe bereit seinen Weg alleine zu gehen
entlies er ihn aus seiner obhut.
Jedoch schien Yuri großes vertrauen in VIctor zu legen und hielt ihn selbst als Vampir für etwas besonderes
was er ihm regelmässig mitteilte.
Der Bund zwischen Lehrer und Schüler schien sehr stark zu sein.

Leider schien der Fluch Kains, Victor's Lehrer schnell einzuholen den er starb eines tages auf mysteriöse weise
und auf seinem Anwesen tauchten immer mehr verschiedene Leute auf die nach irgendetwas suchten.
Victor war trotz seiner velorenen Menschlichkeit sehr betroffen von dem Tod seines Lehrers was ihm
auf seinem weg um einiges nach hinte warf (Pfadverlust ^^)

Victor nahm sich der Leute an die auf seines Lehrers gründstück waren und versuchte so viel
von sienen habseligkeiten zu retten bevor es die "Geier" sich holten.
Unter anderem nahm er Yuris Schwert was er vor vielen Jahren an eine Wand hängte als zeichen
seiner gloreichen Tage in der Vergangenheit wo laut ihm noch ehre eine Bedeutung hatte.
Victor begab sich unter dem Schleier der nacht nun auf die suche nach den mördern seines Lehrers.
Sein weg trieb ihn in den Sabbat wo er seit dem umherschweift auf der suche nach aufklärung der
aufklärung um die wichtigste Person die er je hatte.

Körperkraft : 2
Geschicklichkeit : 4
Wiederstandskraft : 3 (eigentlich 2, jedoch hatte Victor zu seiner "Geburt" von Yuri seine Muskeln an den Richtigen Platz gebracht gekriegt)

Charisma : 3
Manipulation : 2
Erscheinungsbild : 4 (Startete mit 2)

Warnehmung : 4
Inteligenz : 3
Geistesschärfe : 3

Medizin:2
NAturwissenschaften: 1
Linguistik: 1 (Rumänisch)
Ausweichen: 3
Fahren: 1
Nahkampf: 3 (er kämpft nur mit dem schwer seines Meisters und weigert sich schusswaffen in die hand zu nehmen)
Aufmerksamkeit: 3
Etikette: 2
Nachvorschungen: 1

(mehr fällt mir momentan net ein)

Mut: 5
Instinkt: 2
Überzeugung: 3

Disziplinen:
Auspex: 2
Fleischformen: 4
Stärke: 2

Hintergrund:
Generation: 4
Ressourcen: 4 (Yuri vermachte ihm Alles)

Victor folgt dem Pfad der Metamorphose : 5

Vorteile: Bezaubernde Stimme
Nachteil: Gejagt (Er weiss nicht warum)



Ist mein erster und einziger Char den ich Super finde ;) und auch ncoh hoffentlich ne ganze weile spielen darf.

Bei fragen zur geschichte oder sonstigen stehe ich bereit jedem eine antwort zu geben.

Mfg
LordSarevok
 
Wir spielen Dark Ages in der Transylvanischen Chronik...

Name: Bruder Paulus

Wesen: Monster
Verhalten: Verteidiger

Generation 8.
Konzept: Gefallener Inquisitor


Körperkraft: 2
Geschick: 3
Wiederstand: 3

Wahrnehmung: 2
Intelligenz: 2
Geistesschärfe:2

Aufmerksamkeit: 2
Ausflüchte: 3
ausweichen: 2
einschüchtern: 3
Führungsqualitäten: 3

Nahkampf: 4
Reiten: 1
Vortrag: 1

Akademisches: 3
Linguistik: 2
Okkultismus: 5
Theologie: 2

Diszis:
Schattenspiele: 4
Beherrschung: 1
Stärke: 1

Tugenden:

Gewissen: 2
Selbstbeherr. 3
mut: 5

Pfad des Himmels: 6
Willenskraft: 5
Blutpool: 15


Verbündete: 1
Generation: 4
Ressourcen: 1
Kirchlicher Einfluss: 1
Gefolgsleute: 1
Hass auf Ketzer: 2

Ablehnung des Erzeugers
Inquisitoren-Stellung

Blutsband zu einem Rickard Wenzel


Der Hintergrund ist der, das Ich als drittgeborener einer Adelsfamilie nach dem frühen Tod der Eltern von den Haupterben ins Kloster geschickt wurde und mich von dort aus, wegen meiner Studien der Okkulten Ketzereien, auf einer art Inquisitionskommando befand. Doch mit der Zeit wurde mein Geist immer Verderbter und mein Glaube schwand, und so küsste mich einer derer, die ich früher jagdte und zeigte mir den dadurch den wahren Gang der Dinge. Seitdem wandle ich als Gottgesandte Bestie über die Erde und kämpfe für meine Art der Moral.
Die Mönchskutte und meine Verbindungen zur Kirche verleihen mir hierbei die Macht, Wege zu ebnen...
 
Einer meiner Aktuellen Charaktere und gleichzeitig der wichtigste, denn es ist mein Anfangschar mit dem ich schon seit knapp, in Echtzeit 2Jahre spiele!



Name: Shierac Snake

Titel: Lord-Snake

Gossenname: Golden $nake

Triaden Name: Zhou You(aber nicht mehr so viel Kontakt immo!)

Clan: Setiten

Generation: 7.

Zuflucht:

Das ´´Golden $nake`` ein riesiges Casino, mit Hotelstocken, einrichtungen für meine Gefolgsleute und natürlich Untergeschosse für meine Jünger und Menschlichen Gläubigern.

Hintergrund: wäre zu viel um hinzuschreiben mindestens eine ganzer Böock voll und an alle einzelheiten kann ich mich garnicht mehr errinnern.

KK:4
Ge:6
Wi:4

Ch:4
Ma:4
Er:5

Wa:2
In:5
Ge:3

Fähigkeiten:

bei Talente hab ich bei allem etwas
und bei dem Rest auch vieles.
Ich schreibe jetzt nur das wichtige hin!

Ausdruck:4
Ausweichen:4
Handgemenge:4
Sportlichkeit:6

Etikette:5
Heimlichkeit:4
Nahkampf:6

Politik:4

Setitenkunde: 5 (für alle die es nicht kennen geht unteranderem um das Informationsnetzwerk der Setiten und natürlich vorallem die schon längst vergessenen Dinge!)

Das waren alle ab 4.Stufe!
sonst habe ich noch auf
Stufe3: 4Stück
Stufe2: 6Stück
Stufe1: 5Stück !!!

Hintergrund: vieles !""!
_

Disziplinen:

Serpentis:6
Verdunklung:4
Präsenz:3

Tugenden:
Überzeugung:2
Selbstbeherrschung:3
Mut:3

Pfad: Pfad der Nacht und innerer Ruhe=5

Willenskraft: 7 (zu Willenskraft, sie ist ja ziemlich mächtig, doch ich finde das es viele Spieler gibt, die Willenskraft 9 nehmen sie aber nicht richtig spielen!
schade schande schande!!!)

Vorzüge und Schwächen:

Ich bin überheblich, hat keine wirklichen regeln aber manchmal entscheide ich zusammen mit dem SL das ich um etwas zu wiederstehen einen modifizierten Wurf machen muss!:rolleyes:
 
Mein Char hat sein Unleben im Mittelalter begonnen, wo er auch seine große Liebe fand.


Leider ist mein Char dann mal eben für gut 400 Jahre in Starre gefallen, weshalb er zum Beispiel die Gründung von Camarilla und Sabbat nicht mitbekommen hat.

Seine Primäraufgaben ist seine Geliebte( eine Gangrel die ebenfalls ein SC ist )
wiederzufinden. Deswegen kümmert ihn Sabbat und Camarilla auch überhaupt nicht!

Name: David Iskariot( NA wo kommt wohl mein Accountname her!^^)

Clan: Malkavianer
Gen: 7


KK:3
GE:3
Wi:4

Ch:3
Ma:3
Er:3

Wa:3
In:4
Gs:3

Aufmerksamkeit:2
Ausweichen:3
Empathie:2
Führungsqualitäten:1
Handgemenge:5
Sportlichkeit:4
Bogenschießen:1
Heimlichkeit:3
Musik:2
Reiten:1
Folklore:2
Linguistik:1(Deutsch und Arabisch)
Okkultismus:1
Nachforschungen:1
Vortrag:3
Werfen:4(bezogen auf Wurfmesser seine Lieblingswaffen)
Boxen:1



Auspex:2
Irrsinn:3
Verdunklung:4
Gestaltwandeln:2(Von seiner Geliebten gelernt)
Mortis(Pfad des belebten Kadavers):2(Hat mal nen Kappa diableriert)


Pfad des Tiers:3

Willenskraft:6


Leidet unter sehr starkem Verfolgungswahn.

Blutsband zu Gottfried( Ventrue Sc aus der Gruppe)
 
Spielen zur Zeit auch die Dark ages - Transylvanischen Chroniken...
Erstmal zu den Werten von meinem Chara:
Name: Elisabetha Gen:7. Clan: Elois (True Brujah) Wesen: Gallant
Verhalten: Perfektionist
Stärke 2, Geschick 3, Stamina 2; Charisma 4, Manipulation 2, Erscheinungsbild 3; Wahrnehmung 3, Intelligenz 3, Geistesschärfe 2
Ich werd jetzt mal nicht alle Fähigkeiten hinschreiben, ich glaub das ist nicht so wichtig. Allerdings hat mein Chara vorwiegend Wissensfertigkeiten, z. B. Akad. Wissen 2, Theologie 2, Linguistik 2 oder Astronomie 2 (und noch ein paar). Außer Nahkampf 3 ansonsten eher weniger andere.
Disziplinen: Temporis, Potenz und Präsenz bisher alles nur auf 1 (hab aber nochn paar FBs übrig, die wir noch nicht verteilen sollten...).
Elisabetha war als Mensch die Tochter des Türmers, was bedeutete, dass sie mit ihrem Vater in einem Kloster lebte. Dort hatte sie einen Mentor, der ihr viele Dinge beibrachte und der später nach dem gewaltsamen Tod ihres Vaters auch ihr Erschaffer wurde. Aber Elisabetha etabliert sich schon zum Anführer der Gruppe *freu*. Im Augenblick gibts noch nicht so viel mehr zu dem Chara zu sagen, weil wir noch nicht so oft gespielt haben, aber ich mag sen Chara....
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Part 1/3

Prolog – Mailand, heute


Die billige digitale Wanduhr zeigt 01:21. In der Kneipe „Villa“ ist um diese Uhrzeit mitten in der Woche nicht viel los. Die wenigen Leute sitzen einsam an ihren Tischen und auf den Barhockern. Vor ihnen steht ihr halbleeres Bierglas, welches sie lustlos anstarren. Im Hintergrund läuft leise Musik. Es ist die alte Musicbox, welche nur ein paar Oldies auf Lager hat. Hin und wieder muss man ihr einen Tritt verpassen, wenn sie eine Münze schluckte, aber sich der integrierte Schallplattenspieler nicht rührte. Der Barkeeper wäscht die Gläser und stellt sie ordentlich auf dem Regal ab. Die Kellnerin – auf ihrer Bluse ist ein kleines Namensschild, auf dem Maria steht, befestigt – sitzt gelangweilt an einem leeren Tisch und zählt ihr dürftiges Trinkgeld. In einer Ecke – nahe der Musicbox – sitzen zwei Gestalten, die sich offenbar leise unterhalten. Sie sind weder auffällig noch wirken sie verschwörerisch. Es lohnt sich vielleicht ein kurzer Blick zu ihnen – mehr nicht. Die anderen Gäste scheinen ihre eigenen Probleme zu haben. Ihr eigener Kummer scheint größer zu sein als das Interesse, die beiden zu belauschen.

Über mich

Guten Abend, mein Name ist Erik Magnusson. Ich weiß, dieser ganze formale Scheiß nervt, es wäre für Sie aber ratsam zu wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Danke! Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, bei meinem Namen – Erik Magnusson. Ich wurde 1909 in einem kleinen Kaff in der Nähe von Oslo geboren und hatte eine sehr glückliche Kindheit – also nicht wie Sie jetzt vermutlich erwartet hätten etwas hochdramatisches wie: mein Vater kam, als ich klein war, im Ersten Weltkrieg ums Leben (zumal sich Norwegen nicht aktiv in den Ersten Weltkrieg einmischte), und mein Stiefvater hat mich sexuell missbraucht, weshalb ich ihm im Alter von 16 Jahren den Kopf abgehackt habe. Nichts dergleichen! Meine Kindheit war nicht anders als die der meisten anderen. Jedoch bemerkte ich schon früh meine Leidenschaft für die Musik. In unserer kleinen Dorfkirche gab es eine alte, ranzige Orgel. Aber ich liebte ihren Klang. Die alte Schwester Astrid, die den kleinen Chor leitete, merkte schnell, dass ich mich fürs Orgelspielen interessierte und unterwies mich darin - Nein! Auch sie hat mich nicht sexuell missbraucht. Wie ich schon erwähnt hatte, war meine Kindheit glücklich.
Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem mir Schwester Astrid nichts mehr beibringen konnte, jedoch war mein Hunger nach mehr Musik bei weitem nicht gestillt – im Gegenteil, er wurde erst richtig entfacht. Anstatt einer anständigen Tätigkeit nachzugehen – in meinem Dorf bedeutete es also Bauer zu werden – wählte ich einen ganz anderen Weg, ich wollte Musiker werden. Doch das war einfacher gesagt als getan. Der Weg (zu Fuß) nach Oslo erwies sich noch als der einfachste Teil des ganzen Unterfangens. Als ich nämlich an der Musikhochschule in Oslo ankam und mich in dem Büro einschreiben wollte, lachte man mich erstmal aus. Zudem war die Schule auch nicht umsonst. Sie kostete monatlich mehr, als mein Vater in zwei Jahren verdiente. Was machte ich? Die Musik aufgeben? Niemals! Ich versuchte mir Arbeit zu beschaffen, um das Geld für die Schule aufzubringen oder sogar eine Arbeitsstelle in der Hochschule selbst zu bekommen. Ich spielte in vielen Kirchen und auch in vielen der Nachtlokale Oslos – ach, The Golden Twenties. Eines Abends sprach mich in einem der Lokale ein französischer Herr namens Frederick Lambert an. Er wusste erstaunlich viel über mich, und bot mir einen Handel an. Da ihm meine Musik gefiel – damals war sie noch stümperhaft, aber Frederick hatte (wider seiner eigenen Aussagen) eigentlich noch nie richtig viel Ahnung davon gehabt – bot er mir an, dass er dafür Sorge trage, dass man mich auf die Musikhochschule aufnehmen würde, da er durch seine Gelder, wie er behauptete, die Hochschule förderte. Daher wäre diese kleine Gegenleistung der Hochschule mehr als nur angebracht. Als Gegenleistung sollte ich in seinem – und auch nur in seinem – Lokal spielen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nämlich schon einen kleinen Anhängerkreis, welcher meine Musik sehr schätzte. Die hübschen Weiblichen waren mir davon stets die liebsten – das sind sie heute immer noch. (grins) Ich willigte sofort ein und war endlich an meinem Ziel angekommen.
Viele Professoren hassten mich. Ich war nun mal kein Kind reicher Eltern und habe mich durch die Gunst eines launenhaften Franzosen auf diese renommierte Musikschule gemogelt. Aber ich denke, dass sie mich eher deshalb nicht mochten, weil sie merkten, dass ich eines Tages besser werden würde als sie selbst, und dass ich stets versuchte – obwohl ich die geniale Musik eines Mozarts oder eines Beethovens liebte – nach etwas neuem zu suchen. Meistens handelte ich mir dabei dumme Kommentare ein, dass dieser Schund in Bordellen angebracht sei und nicht auf dieser renommierten Schule. Man hatte mir sogar mehrere male gedroht, man würde mich von der Schule rauswerfen, weil ich eine Schande sei. Bei der ersten Drohung hatte ich es natürlich mit der Angst bekommen, aber Frederick lachte nur darüber und versicherte mir, dass ich nicht von dieser Schule geworfen werde, und dass ich mir keine Sorgen machen solle. Irgendwann bin ich auch gegen diese Drohungen komplett abgestumpft.
Es gab aber auch viele Professoren, die mein Talent erkannten und meine Musik schätzten, auch wenn sie ihnen ein wenig unorthodox erschien.
Nach meinem erfolgreichen Abschluss lud mich Frederick zu einer Feier ein. Nun ja, ich möchte es jetzt nicht irgendwie poetisch ausschmücken wie es ein Toreador oder ein schwuler Romanzen-Schriftsteller vermutlich täte: „ … Ich spürte, dass etwas nicht in Ordnung war, aber ich konnte seinem faszinierenden Blick nicht widerstehen. Dann liebkoste er meinen Hals und trank ungestüm von meinem Blute. Ich war in Ekstase, als mein Herz nach und nach wie eine langsam verwelkende Rose verstummte. Ich starb und wurde wiedergeboren als ein Kind der Nacht. Etc. etc.“
So war es NICHT! Ehrlich gesagt habe ich nichts davon mitbekommen und kann mich auch nicht daran erinnern, dass mir Frederick den Kuss schenkte. Es war so ähnlich, als wenn man nachts schweißgebadet von einem Albtraum aufwacht und sich an diesen nicht mehr erinnert. Und ich wurde auch nicht zu einem Kind der Nacht wiedergeboren, stattdessen bin ich zu einem Kind der Nacht mutiert. Diese trübe Erinnerung vom Mai 1934 verblasst mit der Zeit. Woran ich mich aber sehr gut erinnern kann, ist der Durst, der sich mit den Jahrzehnten nicht verändert hat.
Frederick hat mich in das Unleben eingewiesen, und eines Tages war es soweit, dass sich unsere Wege trennen mussten. Wir haben uns nicht im Streit getrennt, sondern weil die Zeit dafür einfach reif war – eigentlich keine große Sache. Vielleicht laufen wir uns noch einmal über den Weg, wer weiß.
Heute verweile ich in Mailand. Ich hatte schon öfter die Domänen gewechselt, weil durch meine Auftritte der stetige Kontakt zur Welt der Menschen dies erforderte. Warum? Ganz einfach, würde ich 20 Jahre in einer Stadt verweilen und dort regelmäßig auftreten, so müssten sich die Leute doch allmählich fragen, warum ich nicht älter geworden bin.
Die meisten hier nennen mich Odin, da meine momentane Band (sie wissen nicht, dass ich ein Kainit bin) „Celtic Gods“ heißt, und ein jeder von uns sich als Künstlernamen nach einer keltischen Gottheit benannte. Wir treten eigentlich nur in der Rockbar „Rocky Revolver“ auf und nehmen, wenn es sich ergibt, an kleineren Rockfestivals teil. Mehr nicht! Meine Band drängt zwar dazu, unser Publikum zu erweitern (wir sind echt gut), was ich mir persönlich auch wünschte, aber nicht kann. Ich möchte weder durch eine höhere Bekanntheit, die Maskerade brechen, noch einen fanatischen Jäger auf mich aufmerksam machen.
Für die meisten, die mich kennen und erblicken wirke ich wie der stereotype typische Rocker in Lederklamotten und einer Harley. Für die Kainiten bin ich der typische Brujah wie aus dem Bilderbuch. Das ist aber nicht ganz richtig. Was die wenigsten wissen, und vielleicht einige vermuten, ist die Tatsache, dass Brujah wie ich diese Mode eigentlich ermöglicht haben. Brujah wie ich hatten die ersten E-Gitarren (es heißt sogar, dass ein Brujah sie erfunden habe, dass ist aber reine Spekulation). Wir waren die Erfinder des Rock’n’roll und haben diese Kultur geprägt. Wir waren stets an der Front der kulturellen Entwicklung, und ich habe auch vor weiterhin an dieser Front zu bleiben.
Ich habe auch schon Pläne für die Zukunft. Da ich ein zu kleines Spektrum an Publikum mit meinen Auftritten erfasse, und ich keine Welttour machen kann, um der gesamten Musikkultur direkt meinen Stempel aufzudrücken, so muss ich das indirekt über ein anonymes Medium bewerkstelligen – Richtig, das Internet! Wie die Kultur im Wandel ist, so ist die Rockmusik als Teil der Kultur ebenfalls im Wandel, und ich habe eine ungefähre Vorstellung davon, wie der nächste Schritt der Rockmusik aussehen wird – ich verrate es Ihnen aber nicht, lassen Sie sich einfach überraschen (grins). Falls Sie also Zeuge davon werden, dass ein richtig geiles Rocklied von einem anonymen Interpreten im Internet kostenlos auftaucht; ein Rocklied welches durch die Nachrichten kursiert, und die Journalisten ratlos macht, weil sie den Ursprung nicht imstande sind zu finden; ein Rocklied, welches gleichermaßen die Herzen der Jungs und Mädels schneller schlagen lässt, dann wissen Sie, von wem es gekommen ist. Und es SOLL kostenlos sein. Keiner soll auch nur einen Penny dafür ausgeben. Das wird mein Geschenk an die Welt sein, und mich wirklich unsterblich machen.
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Part 2/3

Brujah


Mein Clan! Ich bin stolz darauf einer zu sein. Kein anderer Clan verkörpert den Zeitgeist einer Epoche so wie wir.
Karthago ist tot? Scheiß darauf! Die freien Anarchenstaaten drohen zu zerfallen? Na und?! Sie mögen uns für den Mob halten und uns mit ihrer korrupten Politik aus den oberen Reihen verdrängen. Aber welcher Freigeist möchte die Ewigkeit schon in einem goldenen Käfig verbringen?
Während einige (alte) dafür zuständig sind, den Status quo zu halten, so müssen andere den Wandel bringen – nämlich wir.
Für mich persönlich gibt es – mal von der Vitae abgesehen – nichts aufregenderes, als ein Publikum in Ekstase zu versetzen. Die Luft ist schwer vom Schweiß, von Zigaretten und den vielen Parfüms. Sie tanzen und kreischen, hier ein Liebespaar, dort eine Schlägerei und überall meine Präsenz und die Musik. Mit ihren gierigen Augen folgen sie jeder meiner Bewegungen, lesen die Texte von meinen Lippen und beobachten meine Hände, das Plektron und meine schwarze Gibson, wie ich sie spiele. Ich bin der Mittelpunkt ihrer Begierden, sie würden mich lebendig verschlingen, wenn sie könnten.
Würdest Du das ALLES gegen einen langweiligen Scheißjob in den höheren Reihen der Camarilla tauschen wollen?


Die Camarilla

Was soll man über die Camarilla sagen? Anders als die meisten amerikanischen Brujah, betrachte ich diese Sekte als ein etwas minderes Unheil. Die Politik der Camarilla ist zwar korrupt und hat ihre großen Fehler, doch das ist beim Sabbat und bei manchen (vielleicht sogar allen) der unabhängigen Clans auch nicht viel anders. Der Camarilla haben wir die Maskerade zu verdanken, so wie sie heute existiert, und anders als beim Sabbat versucht man hier nicht das Blut eines jeden Kainiten zu verzehren, von welchem man sich erhofft etwas Stärke zu erlangen.
Anders ausgedrückt: wenn ich die Wahl habe zwischen fünf mal oder zehn mal aufs Maul zu bekommen, dann entscheide ich mich für fünf mal – solange ich keine andere Alternative habe. Richtig?!


Der Sabbat

Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich einfach nur eine Abneigung gegen den Sabbat. Ihre Methoden gefielen mir nicht. In ihren Domänen scheinen sie zwar auch eine Art der Maskerade zu praktizieren, doch haben Sabbatdomänen generell höhere Mortalitätsraten der Menschen als die der Camarilla.
Aber wenn sie eine andere Domäne einnehmen wollen, dann lassen die so richtig die Sau raus. Bei uns in Mailand – offenbar haben sie mit Erzbischof Giangalezzo noch eine Rechnung offen – bestand die Vorhut aus ca. einem halben Dutzend wahllos erschaffener und hungrig zurückgelassener Küken, die sich in der Hungerraserei erstmal richtig ausgetobt haben. Die richtigen Kämpfe folgten in den nächsten Nächten.
Wie bereits erwähnt hatte ich vor nicht allzu langer Zeit eine Abneigung gegen sie, doch nun habe ich gelernt dieses Pack zu hassen. Allein der Gedanke an sie macht mich rasend – deshalb versuche ich (aus nachvollziehbaren Gründen) in Menschgesellschaft und in Elysien nicht an sie zu denken.
Ich habe viele Verluste zu beklagen, was mir aber vor allem großen Schmerz bereitet ist der Verlust einer meiner Mädchen – eigentlich sind die meisten von ihnen erwachsene Frauen, doch ich nenne sie meine Mädchen, weil ich sie vor anderen Kainiten stets zu schützen versuche, und mir dieser archaische Ausdruck Herde auch nicht wirklich gefällt. An dem besagten Abend – kurz vor einem großen Kampf gegen den Sabbat – habe ich sie angerufen und gebeten zu Hause zu bleiben. Natürlich musste es Wochenende sein, natürlich musste an dem Wochenende Mailand ein Heimspiel gegen Juve bestreiten, und natürlich musste sie schon auf dem Weg zum Stadion sein, als ich sie anrief. Auf dem Rückweg wurde sie wahrscheinlich – wie viele andere Menschen auch – von einem Sabbatrudel angegriffen. Ihre Leiche wurde nicht gefunden, und sie gilt immer noch als vermisst – doch ich hege diesbezüglich keine Hoffnungen. Verdammtes PACK !!!


Die Anarchen

Der größte Anteil der Anarchen besteht höchstwahrscheinlich aus den Brujah. Sie selbst sehen uns andere Brujah als eine Art Verräter, weil wir nicht gegen die Ahnen kämpfen und nicht die Banner der Freiheit und des Krieges in die Luft halten. Was soll überhaupt der ganze Mist? Sich mit Schlagringen, Messern, Keulen und Molotow-Cocktails zu bewaffnen und damit loszuziehen soll der richtige Weg sein? Sie halten sich für so unwahrscheinlich cool, weil sie es mal hier und mal da geschafft haben die Zuflucht eines Ahnen niederzubrennen und freuen sich deshalb einen Keks.
Komm Junge, brenne das Louvre nieder, na los, es gehört den Toreador! Ja, Du hast schon richtig gehört, Du hast nun die Möglichkeit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: irgendwelchen Toreador-Ahnen eins auszuwischen und ein Status-quo-Objekt niederzureißen. Und wenn Du schon mal in Paris bist, die Kathedrale Notre-Dame steht unweit vom Louvre weg. Notre-Dame heißt übersetzt „unsere Dame“; damit ist eine uralte Ventrue gemeint, ehrlich ich verarsche Dich nicht, also zack zack weg damit. (Kopfschüttel)
Mir ist schon klar, dass das eben eine Hyperbel war, aber ein (großer) Funken Wahrheit steckt definitiv dahinter. Den Wandel und die Entwicklung strebe ich persönlich auch an, doch sind meine Mittel geringfügig dezenter.
Führen wir das Anarchenspiel gedanklich mal fort. Was wird passieren, wenn sie tatsächlich über die Ahnen triumphieren sollten? Richtig, es entsteht ein gewisses Machtvakuum, welches nur darauf wartet, um wieder von jemandem gefüllt zu werden – vielleicht nicht in der ersten Nacht, auch nicht in der zweiten, diese Nacht wird aber zweifellos kommen, und schon fängt das ganze Spiel wieder von vorne an.
Fazit: Man hat sich um 360 Grad gedreht. Daumen hoch! Soll das etwa den Wandel darstellen? Nach meinem weltlichen Verständnis stellt eine 360-Grad-Drehung im Endeffekt eher einen Stillstand als einen Wandel dar. Dieses ganze Unterfangen der Anarchen ist genauso utopisch wie der Versuch, schneller als sein Schatten zu ziehen – mal von Lucky Luke und den Lasombra abgesehen.


Gangrel

Komische Typen. Ich habe nicht viel Kontakt zu ihnen, da die meisten sich ihre Zufluchten lieber mit Wolflingen teilen – Psychos. Trotzdem schätze ich sie wegen ihrer Zähigkeit und dem gleichen Desinteresse, sich in goldene Käfige und Elfenbeintürme einzusperren. Den Grund ihres Austrittes aus der Camarilla kenne ich nicht – ist mir ehrlich gesagt aber auch egal. Allerdings habe ich andere Brujah darüber sprechen hören, dass der Austritt der Gangrel die Position unseres Clans innerhalb der Camarilla stärkt, weil wir nun weitestgehend die einzigen Krieger der Sekte darstellen. Da ist auf jeden Fall was dran.

Malkavianer

Diese Jungs und Mädels sind echt krank in ihren Köpfen.
Ein guter Freund von mir ist ein Malki. Er verhält sich zwar einigermaßen normal, wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob mich das beruhigen oder mir Angst machen sollte.


Nosferatu

Trotz ihrer hässlichen Fressen sind die Nosferatu eigentlich ganz cool. Ich komme mit den meisten, die ich kenne, ganz gut klar. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich sie nicht wie den letzten Dreck behandle und nicht über ihr Aussehen herfalle … na gut, hin und wieder reiße ich schon mal ein Scherz, wenn ich mit ihnen zu tun habe, aber ich glaube, sie nehmen es mir nicht übel (grins). Ich meine, hey, das Unleben ist ein Fluch und kein Segen (und ich bin mir auch ganz sicher, dass vor allem die Nossis diesen Standpunkt vertreten), warum also nicht das beste daraus machen und versuchen Spaß zu haben, anstatt sich trist in die Ecke zu verkriechen und in Selbstmitleid zu baden.
Vor kurzem habe ich einem geholfen, der Stress mit seinem Erzeuger hatte. Seitdem mag mich sein Erzeuger nicht mehr so, und dummerweise ist er auch noch die Geißel dieser Domäne. Oh Erik, Du hast dich mal wieder in große Schwierigkeiten gebracht. Andererseits hat die Medaille eine Kehrseite, falls das Schlimmste eintreten sollte: lieber endgültig tot und cool als untot und uncool – ich gebe zu, dass das ein geringer Trost ist. Mal sehen, wie sich die Dinge entwickeln werden.

Toreador

Ich könnte jetzt mal wieder wie üblich anfangen, was deren Schwächen und unsere Stärken sind. Wir sind natürlich die Guten, und sie die Bösen.
Nein. Vergesst die ganzen Geschichten von irgendwelchen Feindschaften und Interessenkonflikten zwischen den Clans, weil irgendwann mal in der Vergangenheit angeblich ein Methusalem einen anderen angekackt hat. Ich bin mir auch ganz sicher, dass es gewisse Freundschaften selbst zwischen Nosferatu und Toreador gibt. An dieser Stelle möchte ich meine Geschichte erzählen.
Hier in Mailand hatte ich Kontakt mit einer Toreador. Sie war eine begnadete Jazz-Musikerin, und wir hatten beide großen Respekt vor dem musikalischen Talent des anderen. Ja, wir waren Freunde. Wir haben hin und wieder den Rat des anderen ersucht, was dieser denn von einem neuen Stück halte. Wir hatten sogar Pläne, gemeinsam aufzutreten - nur wir beide und eventuell noch eine Background-Band. Jazz vs. Rock! Das wäre echt heiß gewesen. Das Publikum hätte wahrscheinlich noch Wochen danach dieses Konzert nicht aus dem Kopf gekriegt. Es sollte aber alles anders kommen. In den Turbulenzen der vergangenen Nächte fand sie leider den endgültigen Tod, als ihre Zuflucht verbrannt wurde. Der Abschied fällt mir schwer.
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Part 3/3

Tremere


Wenn alle anderen behaupten, die Tremere seien verräterisch, dann muss da doch was Wahres dran sein oder? Es heißt, dass ihre Magie sie sehr mächtig macht, und dass sie durch ihre stramme Clanstruktur sehr gut organisiert seien. 1:0 für die Tremere. Andererseits würde ich nicht gerne in diese Pyramide der Macht – so wie sie das angeblich nennen - hineingeboren werden. Da sind doch Konflikte vorprogrammiert. Oder glaubst Du tatsächlich, dass jemand Bock hat, (für die Ewigkeit) unmittelbar unter einem zu stehen und ihm zu dienen? Man kann das Problem sicher auch durch ein Blutsband lösen. Für mich persönlich wäre aber an dieser Stelle die Endstation – dann lieber unorganisiert, frei und Brujah als organisiert, Sklave und Tremere.
Was die Technik in der heutigen Zeit angeht, so sind die Tremere sehr entartet. Viele von ihnen wissen noch nicht mal, was ein beschissenes Telefon ist.
Ich hatte letztens etwas Kontakt mit dem Erstgeborenen von Mailand. Das war ein kleiner Wichser – er war glaub ich nur 1,60m groß. Den Witz, dass Lügen kurze Beine hätte, nahm er mir glaube ich sehr übel. (leise) Eigentlich bin ich nicht hinterhältig, aber ich freue mich, dass er durch den Sabbat den endgültigen Tod gefunden hat, als er sein Gildenhaus zu verteidigen versuchte. Der ach so mächtige und magiebegabte Tremere wurde vernichtete und der dumme schwache Brujah nicht. Sie sind nicht unbesiegbar!

Ventrue

Maskeradebruch? Bleiben Sie ruhig, kein Problem! Die Ventruekavallerie naht.
In gewisser weise ist es sogar erfreuend, dass die meisten Prinzen Ventrue sind, denn sie haben die Fähigkeit, den allergrößten Dreck wegzumachen (und es dann den anderen in die Schuhe zu schieben). Jetzt mal im ernst, wenn irgendwo ein Maskeradenbruch geschieht, dann sind sie zweifellos die besten, wenn es darum geht, das ganze zu vertuschen – sehr zu Freuden der anderen Kainiten, denn auch wir Brujah schätzen die Maskerade sehr hoch. Sie haben überall Kontakte, sie können die Medien manipulieren. In der Kriegsnacht gegen den Sabbat – der Sabbat hat, wie ich schon erwähnt hatte, so richtig die Sau rausgelassen – hatten laut Medien die Hooligans (ihr erinnert euch: Mailand gegen Juventus) Schuld an den ganzen Krawallen. Dann können sie auch noch die Gedächtnisse der Menschen manipulieren, wie sie gerade lustig sind. Das erinnert mich stark an den Film „Men In Black“, als diese Kakerlake (ich nenne sie mal Sabbat) Mist gebaut hat, und daraufhin dieses Absperrkommando mit dem Blitzlicht zum Löschen der Gedächtnisse ankam.
Zwischen unseren beiden Blutlinien liegen uralte Fehden. Es heißt, Brujah hätte Ventrue vernichtet. Dann lachen die Ventrue über uns, weil wir uns Brujah nennen, es aber doch eher wahrscheinlicher ist, dass dieser von seinem eigenen Kind Troilus diableriert wurde (ob das der Wahrheit entspricht, werden wir wahrscheinlich nie erfahren). Dann gibt es noch die Rom-Karthago-Geschichte – laut meinen geschichtlichen Kenntnissen ist das römische Reich letztendlich auch zerfallen.
Das bedeutet aber nicht, dass wir uns permanent die Köpfe einschlagen. In Mailand ist der Prinz auch eine Ventrue. Sie ist für einen Prinzen ganz okay. Sie geht mir mit irgendwelchen höfischen Etiketten nicht auf den Sack – es gibt ja Prinzen, die dieses Wort sehr wörtlich nehmen; das ganze Prozedere beinhaltet dann höfische Verbeugungen und so ein Scheiß. Sie lässt mich auch sonst mein Ding machen – solange ich die Traditionen wahre. Als ich einmal in Raserei die Maskerade brach (ja, der Brujahfluch), dann hat sie sich persönlich um die Erinnerung der Betroffenen gekümmert, und ich stand in ihrer Schuld. Die Schuld habe ich bei ihr beglichen – das ganze hat mit dem Nosferatu, dem ich geholfen habe, und seinem Erzeuger (der Geißel) zu tun. Das wäre jetzt aber eine zu lange Geschichte, um sie hier zu erzählen.
Der Prinz und ich stehen eigentlich auf gutem Fuß zueinander. Meinen Mut habe ich ihr auch in der Nacht des Kampfes bewiesen – einmal musste sie übrigens auch kämpfen, das hätte ich ehrlich nicht erwartet.
Als Brujah muss man wissen, wie man mit Ventrueprinzen umzugehen hat. Lasse sie wissen, dass man auf ihrer Seite ist (oder zumindest nicht gegen sie)! Und lasse sie auf keinen Fall das Gefühl haben, Du seiest ihr Diener! Du bist auf ihrer Seite, weil Du es so willst! Dann lassen sie Dich auch in Ruhe.
Die Medaille hat bekanntlich auch eine Kehrseite. Aus der Sicht der Ventrue heißt es dann bestimmt: Lasse einen Brujah in Ruhe! Sie sind sehr nützlich. Lasse sie wissen, dass Du der Herr im Hause bist, aber lasse sie auf keinen Fall das Gefühl geben, sie seien Deine Diener. Solange sie glauben, sie seien frei, und Du es geschickt anstellst, werden sie Dir als Zeichen ihres guten Willens hier und da einen Gefallen erfüllen.
Dieser wirklich sehr seltsame Kompromiss scheint aber tatsächlich zu funktionieren – bei mir jedenfalls. (grins)

Lasombra

Die Tatsache, dass die Lasombra die Anführer des Sabbat sind, macht sie automatisch zu meinen Feinden – ich glaube, ich hatte schon zum Ausdruck gebracht, dass ich den Sabbat nicht mag.
Ihre Fähigkeit Schatten zu manipulieren ist sehr gefährlich und beeindruckend. Die Lasombra sind keine Dummköpfe, und es hätte mich beinahe meinen Kopf gekostet, als ich sie einmal unterschätzte.
Ein guter Freund von mir ist ein antitribu. Es hat sich einfach so entwickelt, dass er, ich und der Malkavianer, den ich erwähnte, zu einer Art seltsamen Klüngel wurden. Die Geschehnisse in den letzten Nächten hatten uns dazu gezwungen, und wir passen auf jeweils unsere Art aufeinander auf.
Im Kampf haben wir uns ausgezeichnet ergänzt. Der Lasombra hat die Sabbat-Lutscher mit seinen Schattenranken festgehalten, und ich habe auf sie eingedrescht – das war ein Heidenspaß (und die ultimative Rache beiderseits; ich glaube nämlich, dass er als Überläufer noch mehr Feinde hat als ich). Der Malkavianer hat den Rest des Rudels mit unserem Van überfahren – oder hat es zumindest versucht.

Giovanni

Die Giovanni sind schon komische Vögel. In Mailand haben sie recht viel Einfluss. Da gibt es einmal die Ghostbusters, diese sind noch entarteter als die Tremere, und es gibt da noch die „normalen“. Mit einen von denen habe ich Stress. Dieser Putanesca ist nichts weiter als ein dummes Stück Scheiße. Er ist wie ein Krimineller in schlechten Mafiafilmen. Zuhälterei, Drogenhandel, Waffenschmuggel gehören zu seinem täglich Brot (oder nächtlich Blut).
Als ich vor ca. anderthalb Jahren ein Konzert im Revolver gab, da meinte er, direkt vor der Bühne (uns trennten vielleicht vier Meter) eine seiner Prostituierten zu verprügeln – dieser bullige Fettsack! Keiner der umstehenden hatte den Mut einzugreifen. Ich wollte eigentlich auch keinen direkten Stress mit ihm, aber ich bin nun mal impulsiv. So legte ich (mitten in einem meiner Lieblingssongs) meine Gitarre beiseite, nahm einen Baseballschläger – die Leute guckten schon gespannt – und zog ihm diesen über seine hässliche Sizilianerfresse. Ich habe, glaube ich, noch nie so einen Applaus bekommen wie in dieser Nacht. Die Leute klatschten, jubelten und lachten dermaßen laut, dass mir schon meine Ohren schmerzten. Tja, ich habe den Leuten nicht nur bewiesen, dass ich ein geiler Rocker bin (grins), sondern dass ich auch der edle Ritter sein kann. Seit dieser Nacht war das Rocky Revolver bei unseren Auftritten noch voller als es ohnehin schon war. Die kleine - ihr Name ist Bella (oder sie nennt sich auch vielleicht nur so, ich habe nie nachgefragt) – hat sich seitdem total in mich verliebt. Ich passe auf sie auf und gebe ihr hin und wieder etwas Geld. Sie ist eine meiner Mädchen.
Das war der Beginn der Fehde zwischen Putanesca und mir.

Epilog

Jetzt wird es aber auch Zeit, Schluss zu machen. Ich werde langsam durstig, und ich habe Sie hoffentlich nicht zu sehr gelangweilt.
Als Mensch scheinen Sie sehr viel Ahnung von unserer dunklen Welt zu haben – ich weiß nicht woher, und ich will es auch nicht wissen. Allerdings kann ich Ihrer Bitte, Sie in einen Kainiten zu verwandeln nicht nachkommen. Vielleicht sind Sie durch meine Erzählung selber zu dieser Erkenntnis gekommen. Falls nicht, dann müssen Sie damit selber klarkommen. Ich rate Ihnen eins: Halten Sie sich fern von uns! Ein Vampir zu sein ist kein Segen sondern ein Fluch. Es ist ein uralter Fluch, eine schreckliche Sünde, und wir müssen diesen Fluch tragen, obwohl wir uns jener Sünde nicht schuldig machten. Wir sind dazu verdammt, ewig in der Finsternis zu wandeln, nach dem Blut der Sterblichen zu gieren und einen ewigen Krieg gegeneinander auszutragen – den Dschihad!

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Die Ausführung meines momentanen Charakters ist doch etwas länger geworden, als ich eigentlich geplant hatte. Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Da ein Beitrag maximal 10.000 Zeichen beinhalten kann, musste ich die Ausführung in drei Beiträge unterteilen.


mfG MacNeil
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Derzeit spiele ich in einer Alte Welt Chronik einen Tzimisce der seinen Mentor verloren hat und versucht seine durch Amnesie geraubte Vergangenheit wieder zu finden. Herausragende Eigenschaften sind seine Intelligenz, seine Auffassungsgabe und sein Geschick. Gewandt ist er vor allem in Medizin, akademischem Wissen und Okkultismus, hat aber in fast allen Gebieten zumindest Grundkenntnisse. Er hält sich vorwiegend bedeckt, doch wer es unbedingt darauf anlegt bekommt auch mal seine Zulo-Gestalt zu sehen und zu spüren. *harhar*
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

mein aktueller chara ist ne malkav .. sieht aus wie 11-13 , kleines mädel . helle haut , niedriger blutdruck( sprich kalte hände) .. weisblonde haare und grüne augen , recht schlank .. sie ist eigentlich ein ganz normales kind wenn man mal davon absieht das sie ne int von 5 und n photoghaphishes gedächniss hat und ALLES zählt und gedanklich sortiert katalogisiert und mental kartographiert

ihre schwäche ? .. nu .. sie zählt halt viel , ist in JEDES abenteuer reinzubringen , weil es da IMMER was zu zählen giebt , was sie nicht zählen könnte wen sie nicht beim abenteuer mitmischt :).. ihre fähigkeiten sind anich recht bescheiden .. sie kann fast nix auser kleines kind mit irre hohen iq sein und naja auspex 4 .. gedanken lesen und die vergangenheit anschaun .. leute nach werwolf , mensch vamp klasifizieren und sowas halt .. meist ist sie sher ruhig , allerdings liegt das nicht daran das sie schüchtern ist , sondern daran das sie gerade zählt .. wenn sie redet wird es besonders geistig anspruchsvoll , da sie gleichzeitig reden , ihre worte zählen und in verschiedene kategorieen einordnen muss , sowie endsprächendes mit den buchstasben .. und dazu noch die sekunden zählen , letzteres hat aber eine recht geringe priorität , und kann meit direkt im anschluss wieder aufgenommen werden .. das dies den meisten ausenstehenden nicht in dem mase auffällt liegt halt daran , das die nicht ihre gedanken lesen , sollte aber tatsächlich mal ein bedauenswetrtes zählbares objekt ihre oberflächliche gedankenwelt lesen .. tja , selber schuld. tiefer einzudringen in ihre gedanken könnte sich aber durchaus lohnen , weil dort ein sehr gut strukturiertes gedankengonstrukt vorhanden ist , mit dutzenden an querverweisen und genauesten informationen. hab mit ihr mitlerweile 9 ep gesammelt und konnte in den letzten abenteuern eigentlich nicht wirklich was ausrichten , auser das ich die idee mit dem molotovkocktail aufgegriffen habe und da n paar hergestellt habe ( war jedoch ursprünglich nicht meine idee , ich konnte es nur am besten, verwenden mussten es die anderen ). sie war bisher eigentlich bei allen mitspielern recht beliebt und wird in der kategorie "niedlich" eingestuft .. letzten vampire abend hat sie sich , eher versehentlich , zu einer art anführerin gemausert .. gab drei freiwillige um ein versiegeltes schriftstück zu nehmen für den fall das die nossies nich mit uns reden wollten sind nämlich "verschollen" und wir solln herausfinden was sache ist. ich hab mich folglich als eine freiwillige gemeldet ( um die wörter im breif zu zählen und zu kllasifizieren , sowie selbiges mit den buchstaben zu tun ) , und den brief zugestanden bekommen. also hatte ich den caunter für " komando über eine gruppe bestehend aus mir und 6 witeren kainiten , also insgesamt 7 kainiten von mir angeführt , wobei sich 2 dieser kainiten etwas abkapseln und somit einen eher anarchistichen eindruch machen und italienischer herkunft sein könnten" auf eins gesetze .. gleiches für den " eine gruppe wesenheiten anführen/koordinieren" caunter .. (man mert meine schäche hier etwas deutlicher ? ) .. nun nachdem ich mein bestmögliches getan habe die truppe zu koordienieren , ressoursen sammelt , knicklichter organisieren lassen , tauchertaschenlampe usw. sollen wir uns wieder am einstiegspunkt in die seatler unterstadt wiedertreffen. natürlich habe ich bis dahin die wörten sowie die buchstaben die im VERSIEGELTEN brief stehen gezählt , deshalb hab ich mich ja schlieslich gemeldet :-9 ..

find das dies mein nettester und eigenster vampire charakter bisher ist und ich tue auch mein bestes die int von 5 nicht durch schlechtes rollenspiel zu verhunzen ( was mir bisher zumindest gelungen ist ) .. .. und um dem thema ,. kannst duch nicht vernünftig n kleines kind in ner chronic spielen ohne albern zu werden .. doch .. ich wechsel alle 3 jahre ca die stadt ( bin halt grad in jener stadt angekommen ) und der polizie gehe ich meist aus dem weg , bzw selle ihnen einfach meine eltern vor ( manipulation und ausflüchte hab ich einigermasen hoch ) .. mitlerweile hab ich 9 ep zusammengesammelt und die der letzten sitzung stehen noch aus , vermutlich werd ich verdunkelung mal erlernen .. besser wen die cops einen garnichterst komich anschaun. das ich unter normalen umständen nich in ne disco kann ist doch egal .. in einige kann man mit conections rein , um sich dann dort drinnen zu langweilen , und wenn ich wissen will was in ner grösseren mattler bar abging lese ich einfach die gedechnisse der leuts die wieder rauskommen , wird scho mal einer dazwischen sein der sich noch an was erinnert.
da sie bereits seit ca 50 jahren kainitin ist und wiegesagt das gute gedächniss hat spiele ich sie auch nicht wie ein kind , sondern wie eine etwas kindliche kainitin die sich manchmal für ein kind ausgiebt , weil es so einfacher ist probleme zu vermeiden.
endsprächend muss ich meinen chara auch nicht künstlich naiv spielen sondern kann durchaus einiges von meinem spielerwissen ( was nicht gerade wenig ist ) nutzen, ohne es zu übertreiben.
mit meiner geistesschwäche bin ich überaus zufrieden und sie hat mir in der combo mit den anderen eingenschaften einen der interesantesten charas ermöglicht die ich jemals hatte.

nochmal zu ihrem hintergrund .. sie ist wie gesagt vor so ca 50 jahren gezeugt worden ( wir spielen 1999 , somit wurde sie ca 1949 gezeugt ) war ein king aus gutem hause .. hatte eine gute schuhlbildung und war das was man heutzutage als wunderkind bezeichnet ..
( wie auch anders mit soner inti ) .. ihre eltern haben sie geliebt , sie hatte alles was sie wünschte ( war aber immer recht bescheiden ). ihre eltern waren natürlich beständig von ihrem intelekt erstaunt , und sie hätte wohl eine der herrausragensten wissenschaftler werden können vorausgesetzt sie wäre nicht ausgebrannt. doch eines nachts bekahm sie besuch von jemanden der ihre hochkomprlizierten gedankengängen nur zu gut folgen konnte .. wer es war ? .. keine ahnung .. sie kann sich mit ihrem markellosen gedächniss nicht mehr dran erinnern ( beherrschung vieleicht ? ) .. doch schien er dem ehrenwerten clan des mondes anzugehören , so wie sie anschliesend auch. .. wenn sie sich jedoch auch nicht an ihn erinnern kann so erinnert sie sich sehr wohl an seine erste und letzte unterweisung , in der er ihr besagte clanszugehörigkeit , die traditionen , dei camarilla , sabbat und die meisten clans vorgestellt hat.
in der heutigen zeit lebt sie in einer verlassenen fabrikhalle ( ressourcen 0 ) .. zusammen mit einigen kindern denen sie mal geholfen hat aus ihrer familiären tyranai auszubrechen (herde)
* wieso weint der ? ..aso , deshalb * .. " wieso läufst du nicht einfach davon ? du kannst einfach mit mir mitkommen , überleben wird man schon irgendwie , und es ist allemal besser als von seinem vater täglich veroprügelt zu werden. hier trink ein bischen davon , es wird deine wunden heilen "

ihre grossen ziele für die zukunft sind eigentlich recht bescheiden .. nie wieder etwas vergessen ( deshalb dieses zählverhalten ) und überleben .. naja .. und es bring ihr halt spass seltene objekte zu zählen ( deshalb war sie zb mal auf ner kunstausstellung ) .. übrigens hält sie ihre geistesschwäche für keine schwäche und glaubt deshalt eine der wenigen geistig gesunden malkavianer zu sein , aber sie ist anderen malkavs recht aufgeschlossen gegenüber , egal ob sie nu nicht vorhandene dinge sehen .. interesante fähigkeit , oder der prinz sind von dem die meisten vermuten er wäre ein ventreu ( ihre vermutung malkav ), überhaupt scheinen die meisten kainiten von clan des mondes zu sein ohne es zu wissen, ein grund mehr kainiten nicht nach "clan" zu sortieren :)
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Ich spiele im Live ne junge Nosferatu, die seit Mai 2004 in Berlin bespielt wird und ursprünglich aus Hamburg kommt. Sie ist Hüter des Elysiums, jedoch erst seit einigen wenigen Monaten.
Im Moment ist sie dabei an einigen Leuten Rachen zu nehmen. Beim letzten Hoftreffen wurde ein Spiel gespielt, Gold & Asche und sie wurde durch eine Absprache zur Asche gewählt und wurde öffentlich gedemütigt. Einen Brujah hat sie schon erwischt, der scheint aber nichts draus gelernt zu haben und wird wahrscheinlich noch eine Abreibung bekommen, der andere ist dem entgangen weil er sich entschuldigte und der Rest bekommt noch seinen Denkzettel.
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Name: Illir Keca
Clan: Malkavianer
Generation: 11
Geistesstörung: Klaustophobie, Perfektionismus

Illir war während des Bürgerkrieges in Jugoslavien Offiizier und musste viele der schrecklichen Bluttaten mitansehen.
Als er dann mehrere Wochen in einem engen Raum gefangengehalten worden war, beschloss er zu desertieren und floh, verfolgt von der Armee, in die Schweiz.
Dort wurde er, bereits von Klaustophobie und Perfektionismus beherrscht, von einem Malkavianer der 10. Generation geküsst und in die Welt der Dunkelheit eingeführt.
Anstatt, wie viele andere, auf das Erlebte mit Agressivität zu reagieren, wurde er ein überaus friedlicher und milder Zeitgenosse (Menschlichkeit 8 ), der jegliche Gewalt aufs schärfste verurteilt.
Inzwischen arbeitet er in einer europäischen Grossstadt (Die leider von der SL nie näher bezeichnet wurde) mit einem Klüngel zusammen, das seine Welt und seine Friedfertigkeit arg ins Zittern bringt.
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

@Greenplanet und MacNeil: sehr coole Charaktere und Beschreibungen!


Das hier ist zwar nicht mein aktueller Charakter, aber ist mir gestern/heute so eingefallen und ich hätte schon arg Lust, den irgendwann mal zu spielen, könnte lustig werden.

Name: Vincent Moon
Clan: Malkavianer
Generation: 13
Geistesstörung: Satyriasis/Donjuanismus/Krankhafter Geschlechtstrieb, bezogen auf den Drang, Frauen zu verführen und deren Nähe zu genießen

Die Geschichte von Vincent



Vincent hat keine Ahnung, an welchem Tag er geboren wurde. Nicht einmal das genaue Jahr weiß er, denn er ist ein Waisenkind und wurde als Säugling von einem Obdachlosen in einer matschigen Gasse in den verkommenen Vierteln der Stadt gefunden. Der Obdachlose brachte den brüllenden Knaben zu einem Waisenhaus, wo man sich dann um ihn kümmerte. Das war im Januar 1979 gewesen. Das Leben war ziemlich hart zu dem kleinen Vincent, denn er musste im Waisenhaus zusehen, wie Erwachsene kamen und sich nicht für ihn entschieden. Vincent war stets alleine, hatte auch keine Freunde, denn die anderen Kinder verstanden seine Art von Humor nicht, der sich auch teilweise darin äußerte, dass er mit einer Schere die Klamotten der anderen Kinder zerschnitt oder ihnen spontan eine Backpfeife gab, mit den Worten: "Lach mal, sonst hau ich noch mal!" Vincent fand kaum Beachtung und beschäftigte sich entweder mit Lernen oder mit Fernsehgucken. Er war ungefähr 8 Jahre alt, als ein Pärchen kam und ihn adoptieren wollte. Seltsam war nur, dass dieses Pärchen aus zwei Frauen bestand. Aber es störte Vincent nicht, denn die beiden Frauen waren äußerst nett zu ihm. Tanja war eine Schneiderin und Lydia war Tanzlehrerin. Zwar verstanden auch sie Vincents abstrakten Humor nicht wirklich, aber sie erzogen ihn wenigstens, brachten ihn zur Schule und holten ihn auch wieder ab. Sie schenkten ihm alles, was er sich wünschte und sie sich auch finanziell leisten konnten. Vincent entschied sich, an dem Tag Geburtstag zu haben, als er von den beiden adoptiert wurde, und das war am 14. April 1987. An dem Tag war er also 8 Jahre alt geworden, seiner Meinung nach. Und mit der nötigen Mühe schafften es Lydia und Tanja, dieses Datum sogar offiziell zu machen. Wer konnte schon den Reizen dieser beiden jungen, wunderschönen Frauen widerstehen? Vincent ging zur Schule und lernte, verstand sich jedoch mit den Jungen nicht sonderlich gut. Dadurch, dass ihm ein männliches Vorbild fehlte, nahm er eine ziemlich feminine, aber elegante Gangart an und hielt auch Tassen oder Füllfederhalter äußerst elegant, wie es auch die Mädchen taten. Und obwohl er anfangs dafür gehänselt wurde, dass er sich mit Mädchen besser verstand als mit Jungen, so war er später doch ziemlich der Hahn im Korb bei den Mädchen und ein sehr beliebter Gesprächspartner. Er hatte von Tanja außerdem das Nähen, Stricken, Sticken gelernt und beschloss, Schneider zu werden. 1995, als Vincent ungefähr 16 Jahre alt war, war er ein ziemlicher Schwarm bei den Mädchen. Oft besuchte er die Tanzschule, in der Lydia arbeitete und dort begegnete er seiner ersten Freundin. Und seiner zweiten, seiner dritten und seiner Vierten. Zwar hielten die Beziehungen nicht sehr lange, aber Vincent genoss es dennoch, es gab ihm ein fast süchtig machendes Gefühl der Liebe, der Zuneigung, die man ihm entgegen brachte. Doch dann wurde das Leben wieder problematisch, als er eines Abends nach Hause kam und von Tanja verführt wurde. Es war definitiv die beste Nacht seines Lebens, doch leider wurden die beiden von Lydia erwischt und ein enormer Streit brach aus. Sofort bereute Vincent, was er getan hatte und er versuchte, zu schlichten. Dann plötzlich brach er zusammen. Vincent hatte trotz seines jungen Alters einen Herzinfarkt. Die Ärzte stellten ihn gründlich auf den Kopf, untersuchten ihn und stellten fest, dass er an einer Herzrhythmusstörung litt, einer angeborenen Störung der normalen Herzschlagfolge. Gleichzeitig schien diese Störung auch Durchblutungsstörungen auszulösen. Als Vincent das Bewusstsein zurückerlangte, wurde ihm erzählt, dass er in seinem Leben nie wieder beim Sportunterricht mitmachen durfte und außerdem sehr auf sich aufpassen sollte. Lydia zog aus und Vincent sah sie nie wieder. Tanja jedoch bildete Vincent ab 1997, nachdem er sein Abitur bestanden hatte, als Schneider aus und machte sich sogar mit einem Laden selbstständig. Vincent durfte sogar Kleidung entwerfen und was zuerst nur probeweise war, verkaufte sich plötzlich ziemlich gut und das Geschäft blühte auf. 1999, mit 20 Jahren, hatten Vincent und Tanja mehrere Filialen in der Stadt und bereits nationale Aufmerksamkeit erregt. Dieser junge, schlanke, grazile junge Mann mit den langen, blonden Haaren und den eisblauen Augen war schon mehrere Beiträge im Fernsehen und in mehreren Modemagazinen wert. Vincent und Tanja waren sehr wohlhabend und berühmt. Es war 2004, als Vincent sich den Künstlernamen "Vincent Moon" zugelegt hatte und mit seinem Modelabel, Moon, weltweit im Geschäft war. Für seine 25 Jahre war er bereits viel in der Welt herum gekommen und machte in Tokio, New York, Los Angeles und Paris mit Partys auf sich aufmerksam, die ihresgleichen suchten. Skandale gab es eigentlich keine, denn aufgrund seiner Krankheiten mied Vincent Alkohol und Drogen. Doch durch seine ständig wechselnden Beziehungen machte er auf sich aufmerksam. Und einmal erwischte er bei seiner Suche nach Gutaussehenden, willigen Frauen die Falsche. Sandra war wild und Besitz ergreifend und schien sich mehr von Vincent zu erhoffen, als er zu geben bereit war oder geben konnte. Sie wollte ihn heiraten, mit ihm zusammen ziehen, nach nur einer Woche Bekanntschaft. Vincent versuchte es ihr auszureden, ihr zu erklären, dass er ja viel unterwegs sei. Und da merkte er, dass er an eine Verrückte geraten war. Denn Sandra war nicht bereit, ihn loszulassen. Sie war außerdem krankhaft eifersüchtig, wie Vincent bald darauf feststellen musste, als während einer Modenschau ein Schuss fiel und Tanja zu Boden sackte und in Vincents Armen starb. Und erneut bekam Vincent durch Wut und Trauer einen Anfall und wurde ohnmächtig, mit Werten, die die Ärzte besorgt die Stirn runzeln ließen. Vincents Körper war bleich und kalt, sein Herzschlag schwach. Zu schwach. In einer Nacht, in der Vincent auf der Intensivstation lag, an etliche Geräte gefesselt, tauchte ein Mann in einem Arztkittel auf und bot ihm die Unsterblichkeit an. "Du müsstest dir wegen Krankheiten keine Gedanken mehr machen, du hättest die Ewigkeit, könntest jede Nacht zu deinem Vergnügen nutzen." Vincent hörte ihm aufmerksam zu. "Wo ist der Haken?", fragte er seinen nächtlichen Besucher. Und dieser fuhr fort: "Du müsstest dich vom Blut der Lebenden ernähren, müsstest das Sonnenlicht meiden. Aber du hättest die Ewigkeit, hättest enorme Fähigkeiten! Und all der Stress deines jetzigen Seins wäre vergessen. Lass dir Zeit. Morgen Nacht werde ich dich erneut besuchen." Mit diesen Worten verschwand der Besucher, einfach so. Und Vincent dachte die ganze restliche Nacht nach. War dieser Kerl wirklich ein Vampir? Oder wurde er selber langsam verrückt? Doch bei dem Argument hinsichtlich seines Gesundheitszustandes musste Vincent auch sehr viel grübeln. Sein Herz schmerzte und man hatte ihm bereits gesagt, dass er für den Rest seines Lebens Medikamente nehmen müsste. Aber als Vampir war er doch untot. Nie wieder Nahrung, nie wieder das Licht der Sonne sehen. Aber die Ewigkeit. Er musste an Tanja denken und an das Blut, welches sich auf dem Kleid ausgebreitet hatte, was sie an dem Abend getragen hatte. Das Kleid, welches von ihm entworfen wurde. Er hatte nichts mehr außer seiner Mode, seinem Ruhm und seinem Reichtum. Warum nicht eine ganz andere Welt kennen lernen? Das ausschlaggebende Argument war jedoch eine Krankenschwester, die am Nachmittag an sein Krankenbett trat und sich als die wahnsinnige Sandra entpuppte, die ihn anschrie, wie gemein er doch sei und dass, wenn sie ihn nicht haben konnte, ihn niemand haben sollte. Sie zog ein Messer und warf sich auf Vincent, der sich hastig zur Seite rollte und aus dem Bett fiel. Die Kabel und Schläuche, die an ihm klebten, zerrten an ihm und er riss sich mit Gewalt los, als Sandra mit dem Messer nach ihm stach und dann kroch er aus dem Krankenzimmer. Jede Bewegung tat entsetzlich weh, jeder Herzschlag schien wie ein Paukenschlag in seinem Kopf zu dröhnen. Er versuchte, sich aufzurichten, aber schaffte es nur mit Mühe, überhaupt die Klinke zu erreichen und die Tür zu öffnen. Er kroch auf den Flur und sofort hörte er die Ärzte schreien. Benommen hatte er sich umgedreht, hatte gesehen, wie Sandra auf ihn zu ging und wie Krankenpfleger versuchten, sie aufzuhalten. Sie erstach einen und verletzte zwei Weitere schwer. Sie entkam. Vincent verlor das Bewusstsein und erwachte erst spät in der Nacht, wieder im Krankenbett und an etliche Geräte angeschlossen. Ein Piepen war zu hören, synchron zu seinem Herzschlag. Es hörte sich überhaupt nicht gut an. Ein Schatten schien sich in einer Ecke des Zimmers zu bewegen und Vincent erschrak und musste an Sandra denken, die vielleicht gekommen war, um ihn endgültig auszuschalten. Doch es war nur der geheimnisvolle Besucher von letzter Nacht, der nun eine Entscheidung wollte. Und Vincent sagte: "Meine Antwort ist ja. Macht mich zu einem Vampir, zu einem Untoten. Es ist besser, auf diese Weise zu existieren, als zu sterben. Ich will noch nicht sterben. Nicht so." Und der Besucher, der Vampir, nickte lächelnd und zeigte Vincent seine spitzen Eckzähne. Dann beugte er sich zu Vincent hinab und dieser spürte nun einen kurzen Schmerz, als er in den Hals gebissen wurde. Das Gefühl war unbeschreiblich. Es tat nur am Anfang weh, doch dann war das Gefühl angenehm, schön. Ein seltsames Kribbeln breitete sich in Vincents Körper aus, dann wurde er ohnmächtig, denn sein Herz war zu schwach, die Erschöpfung zu groß. Selige Dunkelheit umfing Vincents Verstand und als er wieder wach wurde, sah er, dass nicht mehr die Nährlösung vom Tropf aus in seinen Arm floss, sondern eine Blutkonserve. Der Vampir saß auf einem Stuhl in der Nähe und sah ihn geduldig an. "Du musst vor Sonnenaufgang das Krankenhaus verlassen, sonst wirst du sterben. Dein Körper ist nun tot. Du kannst durch Konzentration einen Herzschlag und einen Puls vortäuschen und kannst atmen, obwohl du es nicht mehr musst. Verlasse auf eigene Verantwortung das Krankenhaus und sag, dass weitere Untersuchungen bei dir zuhause statt finden können. Wir treffen uns bei dir. Dann werde ich dir mehr erzählen. Alles, was du wissen musst!" Mit diesen Worten verschwand der Vampir, wie er es die Nacht zuvor auch getan hatte. Vincent atmete tief ein. Sein Herz tat nicht mehr weh. Er fühlte sich gut, abgesehen vom Hunger. Oder besser gesagt, vom Durst. Hastig nahm er die leere Blutkonserve vom Tropf und steckte sie weg. Dann rief er nach der Krankenschwester.



Es kostete ziemliche Mühe und Überzeugungskraft, die Ärzte davon zu überzeugen, ihn gehen zu lassen. Zwar schien Vincent wieder sehr munter und vital zu sein, aber dennoch war sein Herzschlag sehr schwach und er war bleicher als zuvor und war kalt wie eine Leiche. Und seltsamerweise war sein Haar plötzlich weiß. Nicht mehr blond, sondern völlig weiß. Doch Vincent schaffte es dann doch, auf eigene Verantwortung das Krankenhaus zu verlassen und per Taxi zu seiner Villa zu fahren. Wobei ihm unterwegs ein ganz anderes Hungergefühl auffiel. Die Fleischeslust. Und so ließ der neu erschaffene Malkavianer den Taxifahrer einen Stopp im Rotlichtviertel machen, schob eine schnelle Nummer auf dem Rücksitz, ehe er nach hause fuhr und dort von seinem Erschaffer die Geschichte der Kainiten erklärt bekam. Vincent Moon hörte aufmerksam zu und lernte schnell. Er stellte sich dem Prinzen der Stadt vor und obwohl er zuerst nicht wirklich wichtig war, so lernte er doch eine ganze Menge über die Camarilla, über die Geheimnisse der Stadt. Vincent und sein Modelabel erlebten eine neue Blütezeit. Seine Entwürfe waren erfolgreicher als je zuvor, was ihm jedoch die Feindschaft einer Toreador-Ahnin einbrachte, die ebenfalls ein eigenes Modelabel hatte. Doch die schrillen, verrückten Klamotten von Moon verkauften sich besser, obwohl es auch viele Kritiker gab. Vincent frönte außerdem ausgiebig der Fleischeslust, obwohl er unfähig war, zum Höhepunkt zu kommen. Er war süchtig nach der Nähe der Frauen, nach der Wärme. Nach ihren Küssen. Und in der letzten Zeit begann Vincent, auch innerhalb der Camarilla für Aufmerksamkeit zu sorgen, denn ziemlich schnell gewann er auch unter den Vampiren, besonders unter den Ahnen, an Status zu gewinnen. Er schien ein enormes Talent für Politik und Führungsangelegenheiten zu haben und viele munkeln, er sei auf den Posten des Prinzen scharf. Die Wahrheit weiß nur Vincent selber. Er hat noch eine Menge vor, mit seinem Unleben...
 
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Also ich hab gleich mehrere Charas, davon drei im live und einen im p&p aber der machts nicht mehr lange.

1. Chara:
Caitiff, live
ist seit feb oder so vampir, hat mittlerweile acuh anschluss an die camarilla.
ist dort malks unterstellt. 8o

2. Chara:
tremere live
spiele ich seit etwa anderthalb jahren, mit kurzer unterbrechung, ist mittlerweile Erstgeorener. hat sich auf thaumaturgie spezialieseirt und ist vom Konzept her Blutmagier durch und ducrh d.h. rego vitam 5, fast alle rituale mit blut

3. Chara
Anda p&p
Dark Ages
ist kurz mit zwei Gangrel durch Europa getingelt und hat so ein paar Sachen mit denen durchgemacht ist nun aber wieder zurück nach osten

4. Chara:
Gangrel, live
mein lieblingschara :D
habe ihn vor zwo jahren angefangen dann ein jahr lang gespielt. unglücklicherweise ist die domäne untergegangen. doch ich und zwei weitere haben überlebt. der restart war im august und endlich habe ich ihn wieder...

kurzer Überblick:
überlebenskünstler/einzelgänger
wandler uf dem pfad des wilden herzens6
Makel: Beinfell, rückenfell, Wolfsschwanz, Fänge
protean4, animalism2, fortitude2
wp7
 
AW: Eure aktuellen Charaktere

Ich spiele eine Tremere (Dark Ages)

Kiahra aus Dortmund (vertrieben)
Gen: 7.te
Thaumaturgie 5 : Pfad ist Mastery of Mortal Shell.
Auspex 1

Was ursprünglich als Diebin/Spionin geplant war hat sich immer mehr als
Kampfmagierin herauskristallisiert.

Reist mit Ihrer Gruppe durch die Wildniss eines mittelalterlichen Ruhrgebiets
und wird fast in jeder Stadt als Hexe beschimft (Könnte an den spitzen Ohren
aufgrund ihres Feen-Blutanteils liegen, daß sie als "verunglücktes Ritual-Experiment" seit ihrer Geburt hat)
Ihr ganzes Streben dient dem Ziel ihre Flügel wiederzubekommen und wieder fliegen zu können.

Ein augenscheinlich harmloser Charakter, sehr niedlich (134 cm, weiblich)
der per Blick locker und gewissenlos tötet. (Keine Menschlichkeit):vamp:

Macht wirklich Spaß! :D

Ein Ausweichcharakter (wenn die Tremere wieder mal eine Lern-Pause macht)
ist meine "Bastet"
eine Gangrel mit Ägyptischen Gesichtszügen, die Wölfe verabscheut und sich statt dessen mit Katzen verbrüdert hat.
Bewegt sich so, ist wahnsinig schnell, haut mit ihren Krallen alles zu Brei
und schnurrt, wenn ihr was gefällt. Ihr Ruf eilt ihr meilenweit vorraus.
Mal was anderes...
 
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