AW: Eine Zensur findet nicht statt - ist das so?
Du kannst spuren sehen von denen du glaubst, dass sie älter als 6000 Jahre sind.
Man versucht das dann durch Grabungen und C4 nachzuweisen. Aber das geht auch nur unter der Voraussetzung, dass die für diese Dinge angenommen Eigenschaften so sind, wie angenommen, etc.
Und da ist das "Argument" ja schon. Muss man so stehen lassen, kann man nicht belegen oder widerlegen, rational allerdings als sehr unwahrscheinlich ansehen. Denn der einzige Grund anzunehmen, dass die Welt nur 6000 Jahre alt ist, ist ein wesentlich jüngeres Buch.
Nicht zwangsläufig von 'religiösen', aber es gab ja auch den Kampf zwischen 'spiritueller' Wissenschaft, Weißsagung, Kirlian Kameras, etc. und normaler Wissenschaft, zwischen Naturheilkunde (die gerade in den letzten Jahre einige wichtige Siege gewonnen hat) und Schulmedizin, etc.
Das erklärt evtl. deine geringschätzige Meinung von Wissenschaft: 'spirituelle Wissenschaft' ist keine Wissenschaft. Wissenschaft bedient sich der wissenschaftlichen Methode. Naturheilkunde ist Wissenschaft, sobald man einen Wirkstoff nachweisen kann - und entgegen dem Volksglauben ist die westliche Schulmedizin da die beste Chance.
'Wissenschaft' ist keine erhabene Institution die unabhängig von Menschen existiert (was dann noch einen interessanten Schwanz von wissenschafts-philosophischen Fragen aufgibt, bspw. hat ein junger Forscher nicht umbedingt ein Interesse daran neue Theorien zu formulieren, weil er damit rechnen muss von der wissenschaftliche Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden), deswegen gibt es eben auch jede Menge interessanter Fehler in Wissenschaft usw.
'Wissenschaft' ist weder universal noch unbestechlich, auch wenn sie das gerne wäre.
Natürlich ist die Wissenschaft von Menschen, von Forschern abhängig - daher gibt es ja die wissenschaftliche Methode. Solange jede (wissenschaftliche) Theorie überprüfbar und falsifizierbar ist, ist die Objektivität des Forschers total schnuppe - sollte er es nicht sein, es wäre leicht zu überprüfen.
Die Wissenschaft ist weder von perfekten Menschen noch vom Glauben abhängig - das ist doch der Clou am wissenschaftlichen Arbeiten.
Das mit den neuen Theorien... Und... Ausgeschlossen aus der Wissenschaft, nun, das ist ein Ammenmärchen, verbreitet von Leuten die Erich von Däniken für einen Wissenschaftler halten, die Mayapyramiden für Alientempel und Atlantis für den Ursprung aller Zivilisation. Es gab immer wieder wissenschaftliche Revolutionen, die könnte es gar nicht geben, wenn der Ausschluss so rasch käme, wie die Leute behaupten, denen es widerfahren ist. Man muss schon eigenartige Dinge tun, um seine wissenschaftliche Kredibilität zu verlieren.
Wissenschaft ist nicht unbestechlich, ja. Muss sie nicht sein, denn sie ist transparent. Und universal... Nun, was verstehst du unter universal? Die Mathematik und Physik sind recht universal. Universaler als Kirchendoktrin, jedenfalls.