DSA 4 Eigeborene Hexe

AW: Eigeborene Hexe

Ich seh da nicht so die Lücke.
Zu den Eierlis gibt es auch nur 5(?) Zeilen Text und ihren unsäglichen Vorteil.
Und da man weder das eine noch das andere zwangsläufig für den Gehörnten als Gegengewicht zur Erdenmutter braucht (!) ist das ohne Probleme zu realisieren.
Und außerdem ist diese Einschränkung des Vorteils sexistisch...nich wahr?

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Schön wie Du wieder nur einen Grund rausgreifst, den Rest ignorierst. Zu den eigeborenen gibt es schon etwas mehr Text als 5 Zeilen, zu männlichen neben dem, das sie von den Regeln her ausgeschlossen werden, gar keinen. Nicht mal einen Hinweis. Nichts. Du kannst den ja spielen. Aber in der Diskussion hier hat nichts zu suchen, was nicht mal per Regel nicht abgedeckt, sondern direkt untersagt ist.

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Naja, die Eigeborenen empfinde ich ehrlich gesagt nicht als besonders weiblich - sollten sie das denn nicht sein wenn Satuaria so auf Frauen abfährt?

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Ob Du die weiblich findest oder nicht, weiss ich nicht. Weil Du ja vergessen hast, den Grund zu sagen.

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Natürlich ist sie das. Ingame sexistisch. Seltsam, dass kaum jemand so richtig die aventurische Gleichberechtigung und -befähigung darstellen kann, aber gleich die Barrikaden da sind wenn es 'nur für Frauen' heisst. Warum beschwert sich keiner über Brazoragh?

Der Gehörnte und die Tochter der Erdmutter haben in Aventurien kaum den Stellenwert, den die Vorbildkonzepte in irdischen Erdmutterreligionen hatten. Im religiösen Leben nicht (denn verehren tut die sowieso kaum jemand in Aventurien) und mythologisch auch nicht.

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Aber das hebt ja die Gewichtung innerhalb des Konzeptes nicht aus den Angeln.
Ohne Papa auch keine Töchter.

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Naja, den Vater würde ich für Eigeburten echt weglassen.

Dann wären Eigeburten ein magisches Phänomen, das endgültig weibliche, ohne Männer. Darum auch das Ei, das ja nun ein ziemlich weibliches Zeichen ist.

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Der Papa kann aber auch jeder x-beliebige sein. Die religiöse Fixierung ist ja allein auf die Mutter. Töchter Satuarias, nicht Töchter Satuarias und Levthans.
Mag ja sein dass ein völliges Verbot eigeborener Männer nicht unbedingt nötig gewesen wäre, vielleicht kommt da ja noch was. Das Verbot, weibliche Orks zu spielen, ist ja durch die Hintertür auch schon gefallen.
Ich befürchte eben nur, und vielleicht sieht das die Redax auch so, dass die Eigeborenen damit eben wieder viel zuviel zur Männerspielwiese werden, wie es schonmal (zumindest meiner Erfahrung nach) so war. Das greift durchaus das Grundprinzip der Hexen an. Wäre dasselbe, wenn überhaupt die Mehrzahl aller Hexen männlich wäre.

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Das greift durchaus das Grundprinzip der Hexen an. Wäre dasselbe, wenn überhaupt die Mehrzahl aller Hexen männlich wäre.

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Du meinst da gibts ein Konzept das wir objektiv fassen können und das würde gebrochen? So tatsächlich feststellbar? Hmm sicher das, das nicht einfach alles nur ne Geschmacksfrage ist?

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Regelbruch und Regel schwarz auf weiss sollte soweit wie möglich objektiv und keine Geschmacksfrage sein, meinst Du nicht ?

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Alanna schrieb:

Regelbruch und Regel schwarz auf weiss sollte soweit wie möglich objektiv und keine Geschmacksfrage sein, meinst Du nicht ?

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Warum sollte denn die Stringenz des Hintergrundes eine Geschmacksfrage sein?

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Weil Eigeborene eben auch im Hintergrund erwähnt werden, ist das was Du sagst eigentlich ein Argument pro weibliche Eigeborene und gegen männliche.

Und die fehlende Stringenz ist ja das, was ihr postuliert, beileibe aber kein Faktum ist.

UND weil die fehlende Stringenz nicht schwarz auf weiss in den Regeln steht, was ja mein Argument war.

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Man kann ja gegebenenfalls einen männlichen Eigeborenen auch damit erklären das sein Ei bei der falschen Temperatur aufbewahrt wurde ...

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PaciFist schrieb:

Du meinst da gibts ein Konzept das wir objektiv fassen können und das würde gebrochen? So tatsächlich feststellbar? Hmm sicher das, das nicht einfach alles nur ne Geschmacksfrage ist?

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Das Prinzip der Hexen ist 'die weibliche bzw. gefühlsbetonte Seite der Magie', und ja, das ist auch objektiv feststellbar.
Eine Geschmacksfrage ist dagegen, ob männliche Eigeborene das Konzept schon brechen würden. Für mich ja, vor allem eben wenn es davon mehr gibt als weibliche.

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Das mit dem männlichen und weiblichen Prinzip ist doch sexistischer Unfug. Männer sind ebenso zu Emotionen fähig wie Frauen, sei es nun Verlangen, Zorn, Furcht oder Trauer. Und an welcher Stelle wurde behauptet es sollte mehr männliche Eigeborene geben als weibliche? Das Charakterkonzept behandelt einen Einzelfall, eine Laune der Natur. Massenproduktion war niemals geplant.

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Es mag ja sexistischer Unfug sein, in DSA ist es aber so beschrieben.

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Und nur weil das so beschrieben ist, ist es richtig?

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@Alanna:
Und wir wissen ja alle welch große Hemmungen ich habe mich gegebenenfalls über offizielle Beschreibungen hinwegzusetzen wenn mir meine eigenen Ideen interessanter vorkommen ...
Generell wird wohl kaum jemand bezweifeln, dass eine eigeborene Hexe die nur auf dem offiziellen Material dazu basiert recht uninteressant sein dürfte (und von manchen Leuten sogar als Fremdkörper in der Welt gesehen wird).

Der unterschwellige (und manchmal auch recht offensichtliche) Sexismus bei DSA ist letztlich eine Sache für einen eigenen Thread.

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Smokey Bear schrieb:

Und nur weil das so beschrieben ist, ist es richtig?

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Oh bitte, was soll das denn werden ? *kopfschüttelt*

Jadeite schrieb:

@Alanna:
Und wir wissen ja alle welch große Hemmungen ich habe mich gegebenenfalls über offizielle Beschreibungen hinwegzusetzen wenn mir meine eigenen Ideen interessanter vorkommen ...

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Keine Hemmungen ?

Jadeite schrieb:

@
Generell wird wohl kaum jemand bezweifeln, dass eine eigeborene Hexe die nur auf dem offiziellen Material dazu basiert recht uninteressant sein dürfte (und von manchen Leuten sogar als Fremdkörper in der Welt gesehen wird).

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Doch, es gibt hier genug, die das bestreiten.

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Shub-Schumann schrieb:

Skar, niemand hier redet über abgefahrene Konzepte für einzelne SC (außer Nightwind vielleicht, der schmeißt das immer durcheinander). Es geht hier um die Frage, ob Eigeborene Hexen ALS GRUPPE und Hexen der Variante 2 ALS GRUPPE eine sinnvolle Nische in Aventurien jemnseits des "abgefahrenen SC(TM)" oder des "einmaligen Supersonder NSC(TM)" besetzen können.
Die frage könnte lauten: Passt es zu Aventurien, dass ein statistisch signifikant großer Anteil der DSA-Hexen Eigeboren oder auch nur Variante zwei ist? Antwort: NEIN. Einzelne "abgefahrene" SC sind davon unbenommen.

Nochmal: Es geht nicht um die einzelne gutaussehende Hexe. Es geht darum, dass gutes Aussehen nicht typisch für Hexen sein kann.

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Ich muss sagen, und das ist kein Witz, du Hast völlig Recht! Zumindest was das gut Aussehen angeht. Es kann nicht typisch für die Hexenschaft sein.
Aber das ist auch nicht! Nicht einmal die Schönen der Nacht haben es als Autovorteil. Unter den Hexen sind Prozentual gesehen vermutlich genau so viele gut aussehende oder herausragend aussehende wie unter der normalen Bevölkerung Aventuriens. Denn die Hexenschaft verlangt kein gutes Aussehen von seinen Anhängern.
Was das Nischendasein angeht, nun, Eigeburt ist ein seltener Vorteil unter Hexen und wenn man die geringe Anzahl der Hexen ansieht sind auch die Eigeborenen verdammt selten. Somit werden sie auch immer etwas Besonderes unter den Spielern als SC´s sein. Ist es sinnvoll? Keine Ahnung, sind Elfen sinnvoll? Sind Magier sinnvoll? Sind Krieger sinnvoll?
Ich denke, wenn es Spieler gibt denen es Spaß macht dieses besondere zu spielen, dann ja, dann ist es irgendwo sinnvoll.
Die geringe Verankerung der Eigeborenen Hexen in der derischen Mythologie ist zwar schade, allein die Geburt aus einem Ei weil die angebetete Göttin aus einem Ei geboren wurde ist vielleicht ein bisschen wenig. Für alles gibt es mehr Einbindung in Aventurien. Aber darum halte ich das Konzept nicht für schlecht oder falsch oder unpassend.

Aber hier sind wir nun Mal verschiedener Meinung und das wird sich wohl nicht ändern...