Dungeonworld

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Das bekannte Rattenimage ist ja das der versprengten Müllsucher. Man könnte darüber ernsthaft die ganzen Oriental Klassen reinbringen.

Ratten mit Ehrenkodex. Das wäre mal neu, aber konsequent - das einzelne Leben zählt nichts, die Gemeinschaft zählt (anstelle der üblichen feigen Fluchttiere)
 
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Naja, Ratten sind relativ sozial. Und weniger 'Müllsucher' als hochgradig anpassungsfähige Parasiten.
 
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Das ist wissenschaftlich gesehen richtig, aber das Klischee ist (weitesgehend) noch ein anderes. Und in einem Fantasy-Setting kann man ruhig mit Klischees spielen - die Elfen sind ja auf einmal auch nicht fett und die Zwerge dafür große, schlanke Wesen mit wallendem blonden Haar.
 
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Mein Vorschlag zu den Rattenmenschen:

Diese Wesen leben auf der anderen Seite der Welt, doch ihre Schamanen gehören zu den mächtigsten Magiewirkern auf dem Planeten. Schon vor langer Zeit, als Elfen und Zwerge noch an der Oberfläche lebten, Elfen noch "Sonnenmagie" wirken konnten (s.u.), Orks alleine in der Unterwelt lebten und es keine Vampirminotauren gab, erreichten die Rattenschamanen derartige Kraft, daß sie Portale nutzen konnten, die vor noch längerer Zeit von Wesen genutzt wurden, deren Name heute keiner mehr kennt. Dies Wissen kam keinen Moment zu früh, denn die Kultur der Rattenmenschen war dem Untergang geweiht - eine bis heute nicht komplett erforschte Krankheit raffte eine große Anzahl dahin. Unglücklicherweise betraf diese Krankheit nur die weiblichen Wesen und so zogen die Männer aus, um eine Lösung zu finden. Diese Lösung war das magische Erz "Knatz" - zumindest nennen es die Rattenmenschen so. Der Verzehr dieses Erzes stoppt die Krankheit. Und so findet man auch heute noch Trupps von Rattenmenschen, die durch die Unterwelt streifen, um dieses selten gewordene Erz zu finden.
WARP, ich hör' dir trapsen.


Sonnenmagie. Ich hatte die Idee, daß die Welt einfah durch einen Kometeneinschlag aus ihrer Umlaufbahn geworfen wurde und deshalb nicht mehr von der Sonne bestrahlt wird. Da Elfen ihre magische Macht aus der Kraft der Sonne gezogen haben, können sie sie jetzt nicht mehr anwenden. Sicherlich nicht kreativ oder innovativ, aber möglich.
 
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Vielleicht eher Mangelerscheinungen die die Weibchen unfruchtbar machten.
Bestimmte Stoffe im Wasser (in der Unterwelt) änderten das.
 
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Wäre auch eine Möglichkeit. Es war eh mehr ein Brainstorming. Von daher bin ich (natürlich) für Vorschläge offen. Mangelerscheinungen sind auch eine nette Idee und es muß auch kein Erz sein.
 
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Ich fände die Idee, dass es irgendetwas was unter der Erde, aber nicht über der Erde vorkommt interessant.
Die tore würde ich wegfallen lassen.
 
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So, diesmal war Lydia Schuchmann auf unserer Con (MitSpielen) so nett, mir was zu basteln und es zum Reinstellen ins Internet freizugeben.

Hier habt ihr also den Kannibalenelfen:
 

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Gefällt mir richtig gut das Bild und klärt in meinem Kopf wie Elfen aussehen - ich war mir nie sicher wie ich Haare aussehen lassen soll.

Ich werde gleich mal die Gelegenheit nutzen und weiter am System schreiben.

Skar regte übrigens an ein eigenes System dazu zu bauen - ich bin da noch nicht SO von überzeugt da ich D20 für wirklich gut funktional halte, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
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Defiant to the End ;)

Wobei ich zugeben muss das mein Grundsatz noch niemals hieß "Von der Wiege bis zur Bahre ist nur der W20 das einzig wahre".

Die Frage wäre also eher: WAS hat man mit einem eigenen System zu gewinnen, was hat man zu verlieren?

D20 ist erprobt, gut, wenig zeitaufwendig, beliebt und mit geringer Einstiegsschranke versehen. Kurz: D20 könnte die einzige Chance sein das tatsächlich jemand das fertige Kampagnensetting auch einmal anschaut. (Zu) Viele Spiele fristen ein trauriges Dasein quasi nur durch Conrunden ihrer Autoren ^^.

Bei einem eigenen System kann man natürlich den Ton des Spiels feiner anpassen und verweigert sich der OGL und ihren finsteren Schergen... Also, überzeugt bin ich eigentlich nicht.
 
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Schreibe heute gegen abend etwas dazu. Bzgl. der Grundsätze war es sicherlich auch etwas theatralisch formuliert, aber ich muß zugeben, daß für mich feststand Dungeonworld mit w20 umzusetzen.
 
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So da mein Internet wieder einigermaßen funktioniert, meine Meinung.

Normalerweise hasse ich den w20. Ich mag ihn nicht. Borniertheit resultierend aus früher Shadowrunerfahrung und das Gefühl die Hände voll mit Würfeln zu haben.

Auch bei D&D spüre ich immer noch eine gewisse Abneigung, auch wenn ich das System durchaus gerne und häufig spiele. Ich mag einfach die Schwankungen nicht, die sich aus den vielen "Augen" ergeben. Borniert, wie gesagt.


ABER das System funktioniert - weitesgehend. Es ist erprobt, die Grundmechanismen sind größtenteils OGL. Ich mag dieses kategorische "Es muß ein eigenes Regelsystem sein, um gut zu sein" einfach nicht. Warum nicht einfach auf etwas zurückgreifen, daß dem Anliegen dient (wenn es bei D&D funktioniert, warum dann nicht bei Dungeonworld?) und das dazu noch kostenlos zur Verfügung steht?

Besser gut geklaut, als schlecht selbstgemacht und obwohl ich das Projekt durchaus interessant finde und ich mir eine Mitarbeit vorstellen könnte, würde dieses Interesse bei der Entwicklung eines eigenen Regelsystems rapide abnehmen und effektiv gegen Null tendieren.
 
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Zumal Dungeonworld ja auch - natürlich mit seinen eigenen Abwandlungen gespickt - die Art Fantasy liefert, die man getrost als "D&D Fantasy" bezeichnen darf. Warum also nicht auch dieses Regelwerk verwenden?

mfG
bca
 
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Ich würde es übrigens sehr begrüßen, wenn Skar seine Erwägungen zu der Frage "Warum ein eigenes Regelsystem?" auch der breiten Masse nicht weiter vorenthalten würde.
 
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Ich denke man kann einfache Regelsysteme bauen, die ein System stützen.

Und angenommen D&D wäre euch nicht so gut bekannt, würdet ihr es dann trotzdem wählen?

Es ist ja die Frage, was man mit Dungeonworld erreichen will.
  • Ein Einsteigersystem? Wird vom unkonventionellen Setting gebremst.
  • Die Ablöse eines größeren Systems einer Spielrunde? Wird von der Anzahl Splats und sonstigem Umfang ausgebremst.
  • Ein Rollenspiel für ausschließliche d20-Zocker? Man nehme d20.
  • Ein Rollenspiel für aufgeschlossene Rollenspieler für zwischendurch? Bräuchte ein schnelles, leichtes System. (es sei denn der Vorpunkt greift)
Meiner Meinung greift der letzte Punkt am besten. Daher die Überlegung. Ich habe noch nichts auf der Pfanne und würde das gerne hier mit ein paar Leuten entwickeln. Wenn es nichts wird, dann kann man immer noch umschwenken.
Außerdem macht das Entwickeln ja auch Spaß.
 
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