WFRSP 3 Dritte Edition!

AW: Dritte Edition!

Diese Haltung dass benutzerfreundliche Spiele keine Rollenspiele seien weil sie haptische Elemente enthalten scheint sehr verbreitet zu sein. Und ist scheiße.

Aber der Punkt dass WHFRP3 auf vier Spieler begrenzt ist ist glaub ich schon valide. Und würde verhindern dass ich es mir kaufe. Neben dem Preis.
 
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Betrachten wir doch einfach mal so ganz objektive Fakten wie die Versionsmummern. Versionen Nr. 3 waren immer gut. DSA3, D&D3 und SR3 beweisen das sehr gut. Kritisch sollte man immer erst ab einer 4er werden...
 
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dass [...] Spiele keine Rollenspiele seien, weil sie haptische Elemente enthalten scheint sehr verbreitet zu sein.
Naja, dass Folgendes keine Begeisterungstürme auslöst, wundert mich nicht:
Over 30 Custom Dice
More than 300 cards
...
Vor allem, wenn man nicht ohne auskommen KANN.
Und das ist erst die "Grundausstattung".


Aber der Punkt dass WHFRP3 auf vier Spieler begrenzt ist ist glaub ich schon valide. Und würde verhindern dass ich es mir kaufe.
Nicht wirklich. Bei mehr als 3 Spielern + GM müssen die Spieler Karten und Zubehör eben untereinander teilen, bzw. sie gemeinsam benutzen.
In wie weit das einen Einfluß auf die Spiel-Performance hat, kann man derzeit noch nicht abschätzen.
 
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Naja, dass folgendes keine Begeisterungstürme auslöst, wundert mich nicht:
Over 30 Custom Dice
More than 300 cards
...
Vor allem, wenn man nicht ohne auskommen kann.

Ich denke der letzte Punkt wirkt immer zweifelhafter. Gerade wenn man sich das letzte Update anschaut, kommt der Verdacht auf, dass ein großer Teil der Karten, Chips und Marker recht modular ist und damit nach Belieben benutzt oder ignoriert werden kann.

Ich denke da vor allem an die Entfernungsmarker (obwohl mir gerade die zusagen) oder die Umgebungskarten (die ich für ziemlich nutzlos halte). Allein die Elemente, die eng mit dem Würfelmechanismus verbunden sind (z.B. Stancemarker), sind weniger problemlos zu entfernen. Aber wen die Stanceplättchen stören, kann die Sachen ja auch einfach als Pool bzw. Zahlenwert auf seinem Charakterblatt notieren.

Auf einem anderen Forum habe ich diese nette Formulierung zu WFRP3 gefunden: "FFG is selling a big box of bits". Ich denke, das trifft es sehr gut. Man kauft sich ein Rollenspiel und bekommt eine Batzen an Spielzeug dazu, mit dem man irgendwelche Situationen und Regelabläufe etwas bunter und greifbarer durchspielen kann. Also genau das, was Rollenspielrunden sonst in Bastelarbeit machen, wird hier von FFG mitgeliefert.

Ob man den ganzen Kram wirklich haben will, und ein Teil davon vielleicht schon nach 2-3 Runden in der Kiste bleibt, ist eine andere Frage. Aber bei einem Preis von 99$, sicherlich keine unwichtige.
 
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Ein subjektiver Eindruck:

FFG scheint folgende Philosophie zu verfolgen:

„ Hey ihr fanatischen Teenager mit viel Taschengeld und alte Säcke mit hohem Einkommen!
Unser kommendes Produkt hat alle Ausstattungsmerkmale eines hochqualitativen Brettspiels – es hat allerdings kein Spielbrett und somit ist es ein Rollenspiel! Over and out!“

Cyberfrog, der trotzdem versucht, objektiv zu bleiben, obwohl das in der Praxis fast unmöglich ist
 
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Warum auch objektiv bleiben, wenn es so einfach ist stattdessen begeistert zu sein? ;)

(Wobei sich meinige in Grenzen hält. Wie ausgeführt aber hauptsächlich, weil das Spiel nicht von Games Workshop kommt...)

mfG
vrm
 
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hm.. das is so ziemlich genau das was ich befürchtet hab.. Innovationen gut und schön, aber es heisst nich umsonst "never change a running system!" und herkömmliche P&P RPs, mit Charackter und Talentbögen, rennen bombig.
Ist das ernst gemeint - oder besser gefragt: Was verstehst du unter "bombig"?


Ich sehe der neuen Edition sehr positiv entgegen, auch wenn ich jetzt schon weiß, daß wir bei WHRPG 2nd bleiben werden.
 
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Joa Niedertracht das war schon mein Ernst. Würd es ja sonst nich schreiben, ist immerhin n ernsthaftes Thema.
Wenn n gutes RP System verhunst wird is es immer ernst.

Ich geb im Übrigen Cyberfrog da vollkommen recht.

„ Hey ihr fanatischen Teenager mit viel Taschengeld und alte Säcke mit hohem Einkommen!
Unser kommendes Produkt hat alle Ausstattungsmerkmale eines hochqualitativen Brettspiels – es hat allerdings kein Spielbrett und somit ist es ein Rollenspiel! Over and out!“

Hier wird wirklich aus nem P&P RP n RBG gemacht. Im Ernst, wer brauch bitte den ganzen Schund den die da einem verkaufen wollen?! Allein das ne MAX. Spielerzahl vorgegeben wird.. hört sich für mich alles nach Brettspiel an.

Man wird ja praktisch dazu gezwungen die Basis Box zu kaufen, wenn man die dritte Edition (sinnvoll) spielen will.
Ich kenn kein System das es so handhabt. Ist pure Geldmacherrei.
(ja ich weiß das es das Ziel von alles Herrausgebern ist damit Geld zu verdienen, aber das ist nich der Punkt! von daher stop talking an der Ecke ;) )
 
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Man wird ja praktisch dazu gezwungen die Basis Box zu kaufen, wenn man die dritte Edition (sinnvoll) spielen will.
Ich kenn kein System das es so handhabt.

AD&D und DSA fallen mir so ganz spontan ein, weil es da eben BOXEN waren...

BasisBÜCHER braucht man immer. Aber - schön mal wieder irgendwas für den Postcount getan zu haben ;)
 
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Ich erinnere mich noch an leidenschaftliche Aufrufe wieder "Boxed Sets" einzuführen, weil die viel mehr den Spielcharakter von RPGs in den Vordergrund stellen. Und weil man damit Einsteiger anlocken kann.
 
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Man wird ja praktisch dazu gezwungen die Basis Box zu kaufen, wenn man die dritte Edition (sinnvoll) spielen will.
Ich kenn kein System das es so handhabt.

Everway hat das (sinnvollerweise) so gemacht.
Oder: Ich kann deine Aussage überhaupt nicht nachvollziehen.

Hättest du geschrieben: "Man wird ja praktisch dazu gezwungen The Adventurer's Toolkit + das Dice Accessory Pack (letzeres vielleicht sogar mehrfach) zu kaufen, wenn man die dritte Edition sinnvoll spielen will." dann sähe die Sache anders aus. Eventuell wäre sogar eine Zustimmung drin. :)
 
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AD&D und DSA fallen mir so ganz spontan ein, weil es da eben BOXEN waren...
Ich glaub', daß es ihm nicht so sehr um die Boxen geht, sondern um die Tatsache, daß man gezwungen wird alles in der Box enthaltene zu kaufen, weil man das Spiel sonst nicht "sinnvoll" spielen kann. Ob das nun in einer Box oder in einer Plastiktüte ist, ist wohl unerheblich.

Ich kenn kein System das es so handhabt.
Ich weiß ja nicht, aber bei D&D3.x sollte man das SHB, SLHB und MM gehabt haben, um das System "sinnvoll" zu spielen. Daher nennt/nannte man die drei Bücher ja auch "Core-Rules".
 
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Ich glaub', daß es ihm nicht so sehr um die Boxen geht, sondern um die Tatsache, daß man gezwungen wird alles in der Box enthaltene zu kaufen, weil man das Spiel sonst nicht "sinnvoll" spielen kann. Ob das nun in einer Box oder in einer Plastiktüte ist, ist wohl unerheblich.

Man muss einfach die Box kaufen... Aber - das muss man bei JEDEM Rollenspiel. Du brauchst das Basisbuch - oder, wie bei D&D, auch mal 2-3...
 
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Wen es stört 99$ für ein Rollenspiel auszugeben, der soll das doch einfach sagen. (Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich so eine Investition für mich lohnen würde. Dafür spiele ich WFRP zu unregelmässig.)

Aber dieses "Man muss die Box kaufen, um 'sinnvoll' zu spielen."-Gerede ist doch Unsinn.
 
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Wenn ich Warhammer so geil fände würd ichs mir kaufen.
Aber ich finde halt SW geil und werds mir deshalb nicht kaufen. Ich verstehe nicht was das geflenne soll. Entweder man ist Fanboi oder nicht.
 
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Ich habe mir den Threat bei Greifenklaue durchgelesen, einige Momente an die Wand gestart, mir die Sache noch mal Durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen das ich es mir nicht zu legen werde. Ich hatte jetzt mit einer Überarbeitung der 2Ed. (Noch einfacher gestalltet, noch schnelleres System) Gerechnet, aber ein total neues System zu geben, da habe ich keine lust zu. Das WHFRP 2ed hatte mich ja erst zu Warhammer gebracht.

Auf jeden fall Hoffe ich im nächsten Jahr mal eine Proberunde spielen zu können aber bis das nicht der Fall war sagt mir das beschriebe vom lesen her erstmal nicht zu.

Damit will ich nicht sagen das die Idee hinter der 3Edtion schlecht sei, aber ich kann damit schlicht und einfach nicht genug anfangen um umzusteigen, vollkommen unabhängig von der Preisgestaltung, Opulent ausgestattet scheint die Sache ja schon zu sein, da würde ich durchaus den Preis für bezahlen, auch wenn ich mir ja bekanntlich ne recht enge Schmerzgrenze gesetzt habe. Vielleicht werden ja in den nächsten Jahren die Restbestände der 2ed günstig zu haben sein. -Zumal ich die Themen der Box ja auch mit meinen alten Büchern abdecke was mich generell erst mal von dem nachrüsten auf neuere Editonen an sich abschreckt.
 
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Ich find's schade, dass man jetzt das englische Rollenspiel jetzt praktisch nicht mehr durch Eigenübersetzungen spielbar machen kann. Ansonsten handhabe ich das eigentlich immer so, dass ich den Spielern bei englischen Rollenspielen eigentlich nur komplett (selbst) übersetzte Materialien (insb. selbst erstellte Charakterbögen, Fertigkeitenlisten usw.) in die Hand gebe. Das wird bei Warhammer jetzt natürlich aufgrund der großen Masse der erforderlichen vorgefertigten Spielmaterialen sehr schwer. Wollen wir mal hoffen, dass Feder & Schwert da kurzfristig mit einer übersetzten Version nachziehen (Bei D&D 4 ging's ja auch ziemlich schnell).

Ansonsten finde ich es eigentlich eher positiv, dem Spieler etwas "fühlbares" in die Hand zu geben, das keine Miniatur ist. Das haben wir bisher auch bei Adventure Cards, Bennies, Hero Points, Fate Chips und ähnlichem so gehandhabt und das macht zumindest einige Aspekte des Spieles für die Spieler weniger abstrakt und eben greifbarer. Insofern begrüße ich den Ansatz des neuen Warhammer durchaus. Und nur weil die Spieler mehr als Würfel und einen Charakterbogen zum In-die-Hand-Nehmen haben ist es noch lange kein Brettspiel.
 
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