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Du kennst also weder die Romane um die Figur "Harry Dresden" von Jim Butcher, noch das FATE3-Regelsystem?
Ich würde an Deiner Stelle einfach beides mal via Internetsuche recherchieren, und dann nochmal fragen, wie denn die UMSETZUNG des Harry-Dresden-Romansettings mittels FATE3-Regeln gemacht wurde.
Beide Felder, Dresden-Setting und FATE3-Regelsystem, sind FÜR SICH genommen schon sehr umfangreiche Themen (zu denen man übrigens hier im Forum via Suche auch schon mehr erfahren kann, wenn man mag).
Dresden Files ist ein FATE Spiel. Die Frage ist im FATE Forum also besser aufgehoben
Ansonsten in Mega kurz:
Zauberer - Privatdetektiv in Urban Fantasy Umgebung löst übernatürliche Fälle.
Das gepaart mit einem Regelsystem, das eher ein bißchen Indy ist, player empowerement mehr oder minder groß schreibt und narrativ im Gegensatz zu simulativ.
Also das Dresden Files RPG ist ein Urban Fantasy Rollenspiel auf Fatebasis, nach den Büchern von Jim Butcher. Das Setting ist mit Film Noir/Hard Boild trifft auf Fantasy recht gut und kurz beschreiben.
Wenn ich etwas weiter ausholen sollte würde ich sagen, wir befinden uns in der Welt der Gegenwart, nur daß es halt Feen, Dämonen, (verschiedene) Vampire, Hexer, Zauberer, gesegnete Streiter Gottes, verschiedene Arten von Werwölfen und Lycantrophen usw. usf. gibt. Der Fantasyanteil orientiert sich hier meines Eindrucks nach nicht gerade an klassischem EDO-Kram sondern eher an Mythen, Legenden, aber auch einem schönen Schuß Sword&Sorcery. Dazu gehören in jeder Stadt noch weltliche Intressengruppen, die mal mehr, mal weniger, mal auch ganz und garnicht eingeweiht sind.
Zum FATE System sage ich jetzt erstmal im speziellen nichts, da gibt es ja schon einiges zu. (Aber frag gerne nach, wenn es da noch Bedarf gibt.) Die Besonderheiten in der DFRPG Varinate sind halt ein Mentales Stresssystem, die recht elegant gelösten, wenn auch für FATE-Verhältnisse schon recht komplexen, Templates (so ein mittelding zwischen Rassen und Klassen, aber recht frei), das Magiesystem, da recht frei ist und die City Creation, ein System um sich aus einer reellen Stadt ein Dresdenverse würdiges Setting zu bauen.
Druckqualität und Layout sind erstklassig, aber die Bindungen sehen katastrophal aus. Bei 3 von 4 Büchern ist der Stoffstreifen am Buchrücken nicht sauber verklebt, d.H. unten lose. Wenn man mal auf Big Purple schaut, scheint der Rest der Charge auch nicht viel besser auszusehen...
Druckqualität und Layout sind erstklassig, aber die Bindungen sehen katastrophal aus. Bei 3 von 4 Büchern ist der Stoffstreifen am Buchrücken nicht sauber verklebt, d.H. unten lose. Wenn man mal auf Big Purple schaut, scheint der Rest der Charge auch nicht viel besser auszusehen...
Ich finde es immer wieder niederschmetternd, wenn insbesondere US-Buchprodukte (oft ja in China gedruckt und gebunden) mit solchen wirklich krassen Qualitätsmängeln daherkommen. - Hardcover und Softcover sind heutzutage wirklich ausgesprochen TEUER geworden (ein Grund mehr auf PDFs zu setzen). Und wenn diese teueren Bücher dann auch noch einfach handwerklich SCHLECHT produziert sind, dann finde ich das eine Schande für den Verlag und eine Zumutung für die Kunden.
Dies mal so allgemein (aufgrund eigener Erfahrungen mit ANDEREN Produkten, die qualitativ mangelhaft produziert wurden) zu solchen oben beschriebenen Mängeln gesagt.
Ich hoffe ja, daß die hierzulande gelieferten Bücher nicht unter die 3 von 4 Büchern mit den obigen Mängeln fallen.
Bestellt sind ja eh schon hier und dort einige Exemplare. Zumindest wenn meine Exemplare ankommen, werde ich gerne schreiben wie es hier mit der Bindung aussieht
Ich finde es immer wieder niederschmetternd, wenn insbesondere US-Buchprodukte (oft ja in China gedruckt und gebunden) mit solchen wirklich krassen Qualitätsmängeln daherkommen. - Hardcover und Softcover sind heutzutage wirklich ausgesprochen TEUER geworden (ein Grund mehr auf PDFs zu setzen). Und wenn diese teueren Bücher dann auch noch einfach handwerklich SCHLECHT produziert sind, dann finde ich das eine Schande für den Verlag und eine Zumutung für die Kunden.
Dies mal so allgemein (aufgrund eigener Erfahrungen mit ANDEREN Produkten, die qualitativ mangelhaft produziert wurden) zu solchen oben beschriebenen Mängeln gesagt.
Ich hoffe ja, daß die hierzulande gelieferten Bücher nicht unter die 3 von 4 Büchern mit den obigen Mängeln fallen.
Die "3 von 4" sind empirisch, ich hab 2 Ausgaben der beiden Bücher. Werde nachher mal mit dem Buchkleber rangehen. (So langsam aber sicher kriege ich Übung im Bücher restaurieren, und das sollte bei den hohen Preisen und den kleinen Auflagen nicht sein, ehrlich.)
So etwas hat den faden Nachgeschmack eines 3-Sterne-Menüs, das auf einem schmutzigen Teller serviert wird. (Im Falle von Softcovern bitte "schmutziger Pappteller" einsetzen.) Es wird den Speisen nicht gerecht und macht auch nicht wirklich Lust auf mehr.
Die Qualität schwankt natürlich insgesamt, aber das bisherige Feedback ist ziemlich ernüchternd. Von daher: Lasst uns hören, wie eure Bindungen aussehen.
Fangen wir mit der Welt an, die dürfte allen WOD-Fans bekannt vorkommen...es ist unsere eigene, mit dem feinen Unterschied das übernatürliche Wesenheiten tatsächlich existieren und ihre eigenen Agendas haben.
Aus Gründen der Menschlichkeit...
Götter existieren, tun aber selbst nur relativ wenig. Dämonen existieren auch, sind aber "nur" Bewohner des sogenannten Nevernever, was man mit dem WOD-Umbra vergleichen kann. Gefallene Engel gibt es ebenfalls, das sind höchst unangenehme Zeitgenossen (wenn auch technisch nicht identisch mit Dämonen), ebenso wie "richtige" Engel (die sind allerdings auch eher im Hintergrund tätig).
Vampire existieren auch, im Buch vorgestellt sind 3 "Courts": Der Red Court sind fledermausähnliche Viecher mit suchterzeugendem Speichel, die sich hinter einer Art "Hülle" aus Ektoplasma verstecken (die durchaus sehr attraktiv sein kann) und empfindlich gegenüber Feuer und Sonnenlicht sind.
Der Black Court sind klassische Untote a'la Dracula (das Buch kann durchaus als Anleitung "so kille ich einen Black Court Vampir" verstanden werden, und wurde angeblich vom White Court in Auftrag gegeben), mit all den bekannten Schwächen aus dem Buch. Erschwerend kommt dazu, das Black Court Vampire tatsächlich wie Leichen aussehen.
Zuguterletzt gibt es noch den White Court, der weniger dem Vampirschema entspricht, sondern mehr dem was man unter einem Incubus/Succubus versteht. Sie ernähren sich von Emotionen (nur negativen, die meisten allerdings von Lust) und sind gegen Sonne immun. Dafür verursacht wahre Liebe bei ihnen die genretypischen Brandblasen.
Werwölfe hat's auch, in reichlicher Variation. Menschen die gelernt haben sich in Wölfe zu verwandeln, Wölfe die gelernt haben sich in Menschen zu verwandeln, irrsinnige Berserker die mental zu Wölfen werden, und verfluchte Personen die zu etwas mutieren was einen WODwolf in Crinosform richtig kuschelig und lieb erscheinen lässt. Mit den gleichen Mechanismen kann man auch andere Werviecher erzeugen, wie z.B. einen Hauskatzenwer (ein Stubentiger der gelernt hat sich in einen Menschen zu verwandeln. Hilarity ensues.) oder eine Wermaus (Beispiel aus dem Buch).
Eine weitere Fraktion sind Feen und Wechselbälger. Wechselbälger haben feenartige Fähigkeiten, müssen sich aber irgendwann entscheiden ob sie voll Fee oder voll Mensch sein wollen. Volle Feen sind teil des Summer Courts oder des Winter Courts und müssen sich den Regeln der dortigen Herrscherrinnen fügen, volle Menschen verlieren alle übernatürlichen Fähigkeiten. Die beiden Feenhöfe sind sehr aktive und mischen sich gerne in sterbliche Angelegenheiten ein, ausserdem ist der Winter Court für die "Unseelie Accords" verantwortliche, eine Art Genfer Konvention für Übernatürliche - genauso löcherig und weitgehend uneffektiv, ausser man wird beim Verstoss erwischt.
Eine Erwähnung verdienen die Knights, die sterblichen Champions der beiden Courts. Einmal, weil diese ein mögliches Charakterkonzept sind, und dann weil diese die Möglichkeit haben, in weltliche Belange der Courts einzugreifen.
Ghule gibt es auch, das sind ziemlich hässliche fleischfressende Humanoide (die sich als normale Menschen tarnen können) mit der Zähigkeit von Kakerlagen und der Durchschlagskraft eines Kleinbusses. Ghule werden meist von den anderen übernatürlichen Fraktionen als Soldaten und Schlägertrupps angeheuert.
Zuguterletzt gibt es Magier, einmal die Wizards vom weissen Rat (organisierte, gut ausgebildete Spassbremsen), die eher neutralen Sorcerer (neutrale Magier ohne irgendwelche Bindungen, die noch nicht gegen die Gesetze verstossen haben, aber den Wizards dennoch ein Dorn im Auge sind) und Warlocks (Magier, die gegen die Gesetze verstossen haben und gegen die eine Decapitate-on-Sight-Politik gefahren wird). Das Powerniveau schwankt zwischen Küchenhexen, die gerade mal ein paar Tränke brauen können, über Amateure mit gefährlichem Halbwissen bis hin zu voll ausgebildeten Ratsmagiern und so ziemlich allem dazwischen.
Das sind die "gängigen" Charakterhintergründe. Generell sollte nicht unerwähnt bleiben das im Dresdenverse so ziemlich jedes traditionelle mythische Wesen Platz hat und die Liste hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Im Buch erwähnt sind z.B. 2 weitere Vampircourts (allerdings nur als Gerüchte) und in Our World finden sich etliche übernatürliche Wesen, die durchaus als Charaktere zu gebrauchen wären wie z.B. ein Halbdjinn. Aber um die möglichkeiten und ein paar der Fraktionen des Dresdenverse zu illustrieren sollte es reichen.
Die Regeln basieren auf Fate 3.0, das gleiche Grundsystem das auch bei Spirit of the Century, Starblazer Adventures, Legends of Anglerre und Diaspora Anwendung fand. Für SotC gibt es ein SRD, dessen Studium ich dir wärmstens empfehle. Dann kann ich mich hier nämlich auf die Unterschiede beschränken...
Die Stunts sind ziemlich zusammengeschnitten worden was Menge und Beschreibungstext angeht, was ich für eine Verbesserung halte, zumal stattdessen Richtlinien für den Entwurf eigener mundaner Stunts mitgeliefert wurden. Übernatürliche Fähigkeiten sind den Stunts ähnlich, kosten aber erheblich mehr Refresh (was fürs Spiel betrachtet heisst das übernatürliche Wesenheiten ihre Fatepunkte hauptsächlich über negative Aspektfacetten bekommen, gut damit haushalten müssen und sich viel leichter mit ihnen Ködern lassen, während vergleichbar starke weltliche Charaktere entweder unmengen an Nützlichen Stunts besitzen oder mit Fate-Punkten um sich schmeissen können wie ein kölscher Jeck an Karneval mit Bonbons. Buffy/Angel hatten einen ähnlichen Ansatz mit den dortigen Gummipunkten, von denen die mundanen Chars (dort Whitehats genannt) ebenfalls erheblich mehr bekamen.
Auf der übernatürlichen Seite gibt es ein (überraschend gut funktionierendes) Baukastensystem für allerlei mythische Moddermonster, bei der Vorteile gegen Fate Point Refresh erkauft werden, darunter auch die Fähigkeit Magie zu wirken, mit Einschränkungen und Haken (was den Preis drückt) oder ungebremst, was den vollwertigen Zauberer kostenmässig so ziemlich an die Spitze der DFRPG-Nahrungskette setzt.
Das Magiesystem ist frei und unterscheidet zwischen Evocations (schnelle Spontanzauber, die hauptsächlich im Kampf eingesetzt werden) und Thaumaturgy (Ritualzauber mit ordentlich Dampf dahinter, die aber meist gewaltige Vorlaufzeiten und Anstrengungen benötigen bevor es losgehen kann). Magie wird durch 7 Regeln begrenzt, bei deren Verstoss man kostenpflichtige Vor/Nachteile aufgehalst bekommt (was ganz schnell zu einem NSC-Dasein führen kann) und deren Nichteinhaltung die selbstgerechten Spassbremsen...äh, die weisen Magier des Weissen Rates auf den Plan ruft, die den Übeltäter meist einen Kopf kürzer machen.
Praktischerweise beinhalten diese 7 Regeln alle Dinge, die den Plot gefährden und/oder dem Magier das Ficken des Settings ermöglichen würden. Ein Schelm, wer böses dabei denkt (fürs Protokoll, die Regel gelten nur für den Umfang mit Menschen. Entmenschlichte Vampire und blutgeile Feen mit Feuerbällen zu rösten ist durchaus legitim..).
Soviel zum Überblick, bei konkreten Fragen bitte konkret fragen.
Laut Fred Hicks hatten sie eigentlich den Drucker beauftragt eine Extra stabile Bindung zu machen. Sollte jemand Probleme habe, zumindest in den Englischen Foren, zeigte sich Evil Hat als sehr Kundenfreundlich.